Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nikkor 18-135 Kit
Schtorsch
18.06.2007, 19:11
Hallo Nikonfreunde!
Da ich ja nun wahrscheinlich auch bald ins Nikonlager wechseln werde, frage ich mich, was ich zuerst so brauchen werde. Natürlich ist der Geldbeutel nicht sonderlich bestückt und die super-profi Qualität sicher nicht gleich notwendig... :roll:
Beginnen möchte ich mit einem Immer-drauf Objektiv, welches mir ähnlichen Brennweiten-Komfort bei vergleichbarer Bildqualität wie an meiner A2 bietet. Also denke ich (weils das ja auch als Kit gibt) an das Paket mit dem 18-135.
Ist das Ding okay? Hat es jemand? Hatte es jemand hier? Gibts Erfahrungen? Hab natürlich mal Google bemüht - mit unterschiedlichen Ergebnissen. Mal wird das 18-70 als besser eingestuft, dann wieder das 18-135, dann sind beide ziemlich gleich. Qualität soll ganz gut sein - sowohl von der Verarbeitung, als auch von der Bildqualität her. Manch einer schreibt sogar, das die Bilder besser ausschauen als beim 18-200 VR... Natürlich gibts auch viele Kritiker - was aber häufig auch die ganz anspruchsvollen User sind. Wobei auch dort gut übers 18-135 gerdet wird...
Wie seht Ihr das? Gibts Erfahrungen?
Kennst Du den Test auf photozone.de (http://photozone.de/8Reviews/lenses/nikkor_18135_3556/index.htm)?
Schtorsch
18.06.2007, 22:51
Kennst Du den Test auf photozone.de (http://photozone.de/8Reviews/lenses/nikkor_18135_3556/index.htm)?
Nein. Aber gleich... ;) Danke! :top:
UPDATE: Na das sieht doch gut aus! Feines all-in-one mit kleinen Schwächen bei der Vignettierung. Aber das ist bei Zooms dieser Klasse sicher normal.
Hallo Daniel,
ich hatte bzw. habe alle genannten Objektive.
Von der Abbildungsleistung tun sich das 18-70, das 18-135 und das 18-200 VR eigentlich nicht viel. Alle Objektive sind brauchbar und als A1/2 Umsteiger werden sie Dich auf jeden Fall zufriedenstellen.
Das 18-135 ist jedoch schon recht lichtschwach. Nur aus diesem Grunde hatte ich mir das 18-200 VR zugelegt und ich muss sagen, der VR ist wirklich Gold wert. Ich habe somit wieder den "Belichtungsspielraum", den ich von der A1 gewohnt war. Da das Objektiv allerdings ziemlich teuer (eigentlich zu teuer) ist, würde ich an Deiner Stelle dies nur kaufen, wenn für Deine Fotografie der VR wichtig ist. Das wäre dannn der Fall, wenn Du den AS der A1/2 häufig genutzt hattest.
Ich hoffe, Dir vielleicht ein wenig geholfen zu haben ob der schier endlosen Diskussionen über Dein genanntes Thema in den Nikon-Foren.
Viele Grüße,
Olli
Schtorsch
19.06.2007, 23:50
Das 18-200 VR wäre natürlich auch mein Favorit gewesen, da ich gerne den VR hätte und gleich noch mehr Brennweite als an der A2. Aber es ist einfach zu teuer und folgt evtl. später mal.
Ich werde dann mal meinen Fokus auf dem 18-135 belassen und schauen, was so geht... :)
Danke auch für Dein Feedback!
Das 18.70 soll etwas wertiger verarbeitet sein, dass 18-135 deckt tatsächlich den A1-Bereich ab (x1,5) und ist optisch gleichwertig, das 18-200 ist nicht viel größer, bietet den VR und geht bis 300 mm KB-äquivalent (also weiter als das Objektiv der A1).
Der Preis ist happig, es gibt noch Suppenzooms von Fremdherstellern, wohl auch mit VR, aber die fallen wohl in der Qualität gegenüber dem 18-200'er ab. Wenn es finanziell drin ist, kann ich das 18-200'er unbedingt empfehlen, andernfalls würde ich mich wohl mit dem 18-135'er bescheiden.
Auch die Kitobjektive / Suppenzooms lassen sich wohl mit einer Nahlinse (Canon 500D) Makrotauglich machen, die Bildqualität ist erstaunlich ordentlich.
Grüße
Jan
Bei 18mm Anfangsbrennweite wurden ja schon die meisten sinnvollen Optionen genannt. Das 18-135 würde ich auch ganz gerne mal ausprobieren
Wenn man jedoch eher der Teletyp ist und auf den Bereich von 18-28mm zugunsten der längeren Brennwete bis 200mm verzichten kann und möchte, stellt das Nikon AF 28-200/3.5-5.6 G eine überlegenswerte Alternative für kleines Geld dar. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut es sich selbst an der D80/200 schlägt. OK, es ist kein AF-S und deshalb weder sonderlich flott noch leise, aber die Abbildungsleistung stimmt angesichts des Preises...
AF-S in Verbindung mit VR gibt es auch noch recht günstig beim Nikon AF-S 24-120/3.5-5.6 VR.
Schtorsch
20.06.2007, 12:59
Mensch, Udo... :shock:
Bring mich nicht durcheinander... :?
Nee, ich bleib erstmal beim Kit. So. Da hab ich was zum Spielen.
Später wird das Objektiv sicher mal wechseln - solange wirds das Teil schon tun. :)
Ich kann Udo nur zustimmen. Das Nikkor AF 28-200 G ist ein für diese Klasse ungewöhnlich gutes Objektiv.Gefallen hatte mir vor allem die gleichmäßige Schärfe bis in die Ecken. Das liegt wohl daran, dass dies ein Vollformatglas ist. Außerdem hat es eine brauchbare Naheinstellgrenze, die man schon fast als Macro bezeichnen kann, zumindest für die Blüten am Straßenrand völlig ausreichend.
Das Objektiv ist zudem klein und leicht. Ich hatte es in vielen Urlaubn dabei, für den Fall, das ich unbedingt mal Weitwinkel benötigte hatte ich dann noch ein billiges und leichtes 18-50er Sigma in der Tasche.
Insgeamt hatte ich mit dieser Kombi eine bessere Bildqualität als mit dem 18-200 VR; und das für nen Appel und nen Ei ;)
Viele Grüße,
Olli
Mensch, Udo... :shock:
Bring mich nicht durcheinander... :? :)
Nicht wahr, ist echt ätzend, wenn man plötzlich vor einer großen Objektivauswahl steht :twisted::P;)
astronautix
21.06.2007, 09:42
AF-S in Verbindung mit VR gibt es auch noch recht günstig beim Nikon AF-S 24-120/3.5-5.6 VR.
Von diesem Objektiv ist Marika ganz begeistert. Die Verarbeitung ist besser als beim 18-200 und auch dem 18-135.
Von den optischen Qualitäten habe ich mich auch schon an der D200 überzeugen können.
Ihr fehlt im Weitwinkelbereich nichts, mir reichen die anfäglichen 24mm (KB 36mm) nicht.
Aber für diese Fälle haben wir ja noch ein Sigma 10-20 :D
Die Wahl des richtigen Objektivs ist nicht leicht. Dazu stellt sich sie Frage, ob es das überhaupt gibt.
Photopeter
21.06.2007, 10:53
Hallo.
Das Nikkor 24-120 hat Nikon- untypisch gewaltige Streuungen bei der Qualität. Ich habe, da mich der Brennweitenbereich eigentlich auch interessiert schon zwei verschiedene 24-120 probiert. Die taugten beide gar nichts. Viel zu flau und unscharf. Andere sind sehr zufrieden damit. Wenn es das 24-120 werden sollte, unbedingt vorher testen!
Dimagier_Horst
21.06.2007, 11:24
Das 24-120 hat mechanische Schwächen und glänzt in keiner Disziplin bei KB-Format. Das 24-120 VR hat in den Serien kleiner 217xxx partielle Unschärfe. Ich bin von meinem VR nach wie vor begeistert, weil es etwas weicher zeichnet, hervorragende Farbtöne bei Kunstlicht liefert und ein wunderbares Bokeh zaubert. Und genau diese Kombination brauche ich bei Bildern von Festen. Das lange Ende gibt genügend Distanz zu Einzelpersonen, das kurze Ende reicht gerade noch so für Gruppenaufnahmen in nicht allzu enger Umgebung.
Wer aber knackige Schärfe bevorzugt wird mit diesem Objektiv ohne Nachbearbeitung nicht zufrieden sein. Man liebt es, oder man hasst es.
astronautix
21.06.2007, 13:00
Das 24-120 hat mechanische Schwächen
Hallo Horst,
was genau meinst Du mit mechanischen Schwächen. Der Tubus hat etwas Spiel, aber sonst finde ich unser 224-120 ganz okay.
Mir gefällt es besser als das 18-200, oder das 18-70.
Dimagier_Horst
21.06.2007, 13:43
Hallo Frank,
die Non-VR haben ein etwas zu schwach ausgelegtes inneres Kunststoffteil, dass brechen kann.
... die Non-VR haben ein etwas zu schwach ausgelegtes inneres Kunststoffteil, dass brechen kann.
Wer ein Objektiv mit Kunststoffbajonett in Betracht zieht, wird nicht viel wert auf Stabilität legen. ;-)
Chris
Ich möchte nicht wissen, was alles in Euren Autos oder den Flugzeugen, mit denen Ihr in Urlaub fliegt aus Kunststoff ist, es gibt gut und schlecht kosntruierte Teile, geeignete und ungeeignete Materialien.
Jan
astronautix
22.06.2007, 09:33
In der Regel ist es so, dass Objektive mit Kunstoffbajonett eher im unteren Preissegment angesiedelt sind.
Ich mag lieber ein satt rstendes Metallbajonett. Das vermittelt mir mehr Haltbarkeit und Wert.
Ich auch, am liebsten mit Rechtsgewinde und deutlicher Markierung (Einsetzen bei 12:00 Uhr), ich ahbe jetzt nochmal meine MD-Objektive in der Hand gehabt, diel iegen mir sehr viel besser als die Nikkore, aber ich versuche mich daran zu gewöhnen.
Jan
Dimagier_Horst
22.06.2007, 12:44
am liebsten mit Rechtsgewinde
Ah, danke für die Vorlage, dann brauche ich den alten Thread nicht rauszusuchen. Auf die Beantwortung der Frage, warum es mir nie aufgefallen war, führte mich zu dem Ergebnis, dass Nikon eine Firma ist, die es richtig macht: ich halte die Kamera (Rückwand zu mir gewandt) mit der linken Hand, die die Bajonettverriegelung löst und drehe das Objektiv linksherum heraus. Setze das Objektiv ab und nehme das andere Objektiv in die Bajonettführung und drehe es rechtsherum bis es einrastet. Ergonomisch und daher zweckmässig.
Wenn Du aber dem Ganzen nicht traust, drehst Du vermutlich die Gehäusevorderseite zu Dir, um den Abnehm-Aufsetz-Vorgang auch mit den Augen genau von vorne zu verfolgen. Dann hast Du allerdings auch Dein Drehproblem. Und da Du die Kamera wegen des Entriegelungsknopfes vermutlich auch in der linken Hand hälst, verdeckst Du jetzt mit dem Objektiv auch die Einführungsmarkierung.
Für mich passts, und nur das zählt :mrgreen:
Danke, dass Du diesen Gedanken mitteilst, ich finde ihn sehr nachvollziehbar und werde Deine Methode testen, damit kann gewöhne ich mich vielleicht schneller an Nikon.
Grüße
Jan
Ich hab mich sehr schnell dran gewöhnt (Kunststück - kannte vorher ja nix anderes ;) ) und finde das gnaze auch sehr praktisch, mal von der Ansetzmarkierung abgesehen:
Beim Wechseln halte ich die kamera wie immer mit der rechetn hand, während ich mit den Fingernder linke das Objektiv umfasse und gleichzeitig mit dem Daumen den Entriegelungsknopf drücke. Dann ein kleiner Dreh mit beiden Händen und ich habe die Einzelteile in der Hand. Was ist daran so kompliziert? :cool:;)
Eine ähnlich einleuchtende Bedienungserklärung hätte ich wohl auch geschrieben, wenn ich eine Canon, Minolta oder Pentax (?) hätte. Es ist mE reine Gewohnheitssache...
Jerichos
28.06.2007, 16:44
Ein guter Rat, Daniel.
Kauf Dir von Anfang an die Objektive, die Deinen Ansprüchen gerecht werden. Nicht erst später anfangen nachzubessern, weil Anfangs das Geld nicht gereicht hat. Die Erfahrung hab ich jedenfalls gemacht bei meinem Umstieg. Butter bei die Fisch, alles andere kostet nur doppelt.
Schtorsch
28.06.2007, 19:25
Ein guter Rat, Daniel.
Kauf Dir von Anfang an die Objektive, die Deinen Ansprüchen gerecht werden. Nicht erst später anfangen nachzubessern, weil Anfangs das Geld nicht gereicht hat. Die Erfahrung hab ich jedenfalls gemacht bei meinem Umstieg. Butter bei die Fisch, alles andere kostet nur doppelt.
Ich geb Dir vollkommen Recht, Jürgen! :top:
Leider sieht die Praxis ein bissel anders aus, als die(se) Theorie... :?
1. Der Geldbeutel ist nicht sooo gut gefüllt, dass ich gleich von Anbeginn mit den Toplinsen (oder zumindest den sehr guten) arbeiten kann. Wenn das Geld da wäre, würde ich eventuell auch gleich die D200 nehmen - is aber nicht...
2. Ich möchte gerne erstmal ein Immer-Drauf-Objektiv haben. Und da ist die Auswahl nunmehr nicht so groß. Gerade für den Bereich, den ich von der A2 gewohnt bin. Wenn Punkt 1 nicht so entscheidend wäre, würde ich sicher das 18-200 VR nehmen. Aber es geht halt nicht.
3. Die Meinungen und Tests zum 18-135 nicht m.E. nicht sooo schlecht. Da hab ich damals in Sachen Minolta-Kits viel Schlimmeres gelesen und gesehen. Abgesehen von der Lichtstärke wird es wohl keine deutlich schlechteren Bilder als die A2 machen. Die Vorteile (ISO, Geschwindigkeit) machen die geringere Lichtstärke erstmal wett. Und Plastikobjektive bin ich gewohnt - da vertrau ich Nikon erstmal.
4. Zum Start möchte ich auch keinen Objektivpark - siehe Punkt 2. Und gute Linsen decken meine Wünsche halt nicht ab oder scheitern an Punkt 1.
Lass mich nur erstmal machen. ;) Sicherlich werd ich mal nachkaufen müssen. Aber nicht jetzt und sofort. Beim Tele werde ich wahrscheinlich auf ein VR sparen - aber beim Immerdrauf muß das Kit erstmal reichen.
Und: Noch hab ich die Kiste nicht. Vielleicht kommt ja alles anders als man denkt... Dabei denke ich allerdings nicht an die Alpha - falls das jemand vermutet. Trotzdem: sag niemals nie... :cool:
Der Jürgen
06.07.2007, 10:44
Hi
Also ich renn jetzt schon ne weile mit nikon rum und hab mir gerade ne zweite d200 gekauft - mit 18-70
die erste bekam ich mit nem 18-135 was ich aber relativ bald gegen ein 18-70 getauscht habe. Es ist irgendwie nicht annähernd so gut, hat keine Gummidichtung und wackelt vorne am tubus viel viel mehr als das 18-70.
Ausserdem sind 135mm (120mm Unterschied mit crop) nur am Tage aus der Hand zu halten. Da wäre meiner meinung nach der VR schon sinvoll verbaut gewesen.
vielleicht hab ich ein besonders gute erwischt, aber Ich halte das 18-70 für das beste "Kit" Objektiv überhaupt.
Außerdem hab ich noch ein 24-85 das ich als immerdrauf bevorzuge weil es ein weng nach oben mehr hat und mir die 18mm oft zu weitwinkelig sind.
Es ist denke ich n Tick besser als das 18-70 aber in der 2,8-4 Variante den Aufpreis keinesfalls wert. Das 3,5-4,5 erfüllt den selben zweck.
Wenn du also die 18mm nicht brauchst oder eh mit dem Gedanken spielst mal ein 18-200 zu kaufen dann wüdrde ich das AF-S 3,5-4,5/24-85 nehmen. Übrigens für kleinbild gerechnet.