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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gewitter Aufnahmen > Blitze fotografieren; Histogramm


Wildi27
15.06.2007, 18:00
Hallo,
ich bin noch neu hier. Ich habe eine A100, aber noch nicht so sehr lange. Bei der derzeitigen Wetterlage würde ich gerne mal Blitze fotogafieren. Kann mir jeman helfen, wie das am besten geht und welche Einstellungen ich dafür nutzen sollte ? Ich habe ein Objetktiv 3.5-5.6/18-70mm und ein 4.5-5.6/75-300 mm.
Und dann möchte ich gerne wissen, wofür das Histogramm ist. Was sagt es aus und wie muss man es lesen oder interpretieren ?
Schon mal vorab danke für Eur Hilfe.
LG Jens

-TM-
15.06.2007, 18:26
Zum Thema Blitze:
Kamera aufs Stativ, Modus A, ISO 100, Blende möglichst schließen (hohe Zahl), damit sich eine Belichtungszeit im Bereich ab 1s ergibt. Und dann mußt Du auf gut Glück immer mal wieder den Auslöser betätigen und hoffen, daß während der Belichtungszeit ein Blitz niedergeht.

Zum Histogramm:
Das Histogramm zeigt die Verteilung der Helligkeitswerte. Jede Spalte (es sind 256) steht für einen Helligkeitswert. Ganz links ist schwarz, ganz rechts ist weiß. Die höhe des Strichs in der Spalte zeigt an, wie häufig der entsprechende Helligkeitswert im Bild vorkommt.

Wildi27
15.06.2007, 18:44
Kann man am Histogramm erkennen ob ein Bild gut oder schlecht belichtet ist ? Gibt es sozusagen eine optimale Kurve ?

-TM-
15.06.2007, 18:51
Wenn die Kurve links oder rechts anstößt und quasi "abgeschnitten" aussieht, weißt Du zumindest schonmal, daß es ein schlechtes Foto ist (Tiefen sind abgesoffen oder Lichter ausgefressen). Solange der Helligkeitsverlauf innerhalb der Histogrammgrenzen verläuft, ist das betreffende Foto zumindest nie verloren.

SirSalomon
15.06.2007, 20:35
Zum Thema Blitze:
Kamera aufs Stativ, Modus A, ISO 100, Blende möglichst schließen (hohe Zahl), damit sich eine Belichtungszeit im Bereich ab 1s ergibt. Und dann mußt Du auf gut Glück immer mal wieder den Auslöser betätigen und hoffen, daß während der Belichtungszeit ein Blitz niedergeht.

Einen Blitz mit dem Thema "Warscheinlichkeit" zu treffen ist so gut wie unmöglich.

Meine besten Erfolge habe ich wie folgt erzielt:

* Kamera auf Manuel
* Blende offen
* Brennweite (hatte ich bei) 50mm
* Belichtung ca. 2 Sek
* Kamera auf Serienbildaufnahme
* Drahtauslöser
* Stativ (natürlich :))
* genügend Speicherkarten (oder zwischendurch über einen Rechner löschen)

Dann solltest Du Dir das ankommende Gewitter genau ansehen, damit Du in etwa eine Position zum fotografieren finden kannst.

Ganz wichtig, achte auf Deine eigene Sicherheit!!!

Und dann brauchst Du "einfach" nur noch den Drahtauslöser gedrückt zu halten. Bei der Speichergeschwindigkeit und Aufnahmefolge hast Du in einer Minute ca 30 Bilder mit einer größten Warscheinlichkeit auch mal einen Blitz zu haben.

Was das Bildformat angeht, ich habe alle Aufnahmen in RAW gemacht, um eine bestmögliche Nachbearbeitung zu gewährleisten ;)

Und jetzt, viel Spass beim Gewitter...

Kurzer Nachtrag, wegen dem Histogramm. Gerade beim Gewitter hast Du ein absolut verschobenes Histogram, es entspricht aber eben den "Farben" zum Zeitpunkt der Aufnahme und die sind Nachts bekanntlich dunkeler ;)

Micha1972
15.06.2007, 23:52
Hallo.


Meine besten Erfolge habe ich wie folgt erzielt:
* Blende offen
Ich würde sie ganz schließen um auf seeeeehr lange Belichtungszeiten zu kommen.

* Brennweite (hatte ich bei) 50mm
Ich würde so viel Weitwinkel nutzen, wie mir zur Verfügung steht. Selbst meine 11mm haben nicht immer gereicht um alle Blitze am Himmel einzufangen.

* Belichtung ca. 2 Sek
Weshalb nicht 30s denn da hat man eine wesentlich höhere Chance einen Blitz einzufangen und schont Kamera und Speicherkarte?


Und dann brauchst Du "einfach" nur noch den Drahtauslöser gedrückt zu halten. Bei der Speichergeschwindigkeit und Aufnahmefolge hast Du in einer Minute ca 30 Bilder mit einer größten Warscheinlichkeit auch mal einen Blitz zu haben.
Befolge obige Tipps und Du musst Deine Speicherkarte nicht alle 3 Minuten wechseln ;)

Was das Bildformat angeht, ich habe alle Aufnahmen in RAW gemacht, um eine bestmögliche Nachbearbeitung zu gewährleisten ;)
...bei 30 Bildern/min darf ich garnicht an die Speicherverschwendung denken....

...achja, -->HIER<-- (http://sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=38653) steht auch noch etwas zum Thema Blitzgewitter.

SirSalomon
16.06.2007, 00:57
Ich würde sie ganz schließen um auf seeeeehr lange Belichtungszeiten zu kommen.

Was nur wirklich sinnvoll ist, wenn es um Dich herum absolut dunkel ist ;)

Bei Aufnahmen in Stadtnähe ist eine lange Belichtungszeit absolut "daneben", da die vorhandenen Lichtquellen eine Überbelichtung verursachen.

Ich würde so viel Weitwinkel nutzen, wie mir zur Verfügung steht. Selbst meine 11mm haben nicht immer gereicht um alle Blitze am Himmel einzufangen.

Wenn ich die hätte, ja, gern. Her damit :D

Dumm nur, dass irgendwann der Zeitpunkt gekommen ist, wo ein Objektivwechsel nur noch Zeit kostet. Gerade dann, wenn sich das Gewitter überlegt, so richtig "abzugehen"... ;)


Weshalb nicht 30s denn da hat man eine wesentlich höhere Chance einen Blitz einzufangen und schont Kamera und Speicherkarte?

Weil bei 30 Sekunden der Sensor Wärme entwickelt, das Bild zu hell wird (Restlicht der Umgebung) und mehrere Blitze das Bild "verunstalten" würden. Es geht doch im Grunde beim Blitz um den Moment, nicht darum möglichst viele auf ein bild zu bekommen ;)

Zumal ich da keine Kameraschonung erkennen kann, aber das mag an der Betrachtungsweise liegen :D

Befolge obige Tipps und Du musst Deine Speicherkarte nicht alle 3 Minuten wechseln ;)

Och, das war/ist kein Problem (für mich) :D

...bei 30 Bildern/min darf ich garnicht an die Speicherverschwendung denken....

Der kostet laufend Geld? :shock:

Mach kein Schei** :mrgreen:

Micha1972
16.06.2007, 09:02
Naja, zur Blitzfotografie hat wohl jeder eine andere Auffassung. Wenn Du mit Deiner Methode tatsächlich Blitze auf den Sensor bannen kannst ist das ja OK, ich aber werde meine Methode weiter nutzen;)

SirSalomon
16.06.2007, 11:06
Naja, zur Blitzfotografie hat wohl jeder eine andere Auffassung. Wenn Du mit Deiner Methode tatsächlich Blitze auf den Sensor bannen kannst ist das ja OK, ich aber werde meine Methode weiter nutzen;)

Gott, bewahre, ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass meine Vorgehensweise das Allheilmittel ist... :shock:

Nur, eine Frage hab ich ja doch an Dich, wenn Du "auf gut Glück" abdrückst, wann vermutest Du den Blitz?

Kabuto
16.06.2007, 12:45
Also.... Gestern Nacht so gegen 2 Uhr über dem südlichen Berlin eine äußerst heftige Lightshow mit Rummseffekten vom himmlischen Lichtmeister :lol:

Dynax 5D
Minolta 17-35 D eingestellt auf 17mm und auf manuell
Belichtungszeit hab ich 30sek. gewählt. Ich gehör sonst zu den "Glücklichen", die jedesmal den Blitz genau dann sehen, wenn die Kamera gerade auf Speicherkarte schreibt.
Blende 8 fand ich ganz passend.
Die Einstellungen, finde ich persönlich, sind eher Geschmackssache, ob noch was von der Umgebung zu sehen sein soll, oder nur der reine Blitz.

Bin gerade am runterladen und durchsichten, was hängen geblieben ist. Dummerweise wollter der erwähnte Lichtmeister ums verrecken nicht das Gewitter dahinlenken, wo ich mit der Kamera freies Sichtfeld hatte.. immer nur mal wieder hin und wieder einzelne Blitze.

SirSalomon
16.06.2007, 14:05
Die Blendenauswahl ist eigentlich "belanglos", da das Objektiv eh auf unendlich-Scharf gestellt wird.

Da ist selbst eine Blende 2,8 in allen Bereichen scharf (wäre bei 17mm ab ca. 15 Meter bis unendlich). :)

Einzig die 30 Sekunden werden, gerade in Berlin, ehr Tageslicht erzeugt haben, vermute ich mal. Aber das sollten Dir die Bilder dann sagen. ;)

Micha1972
16.06.2007, 14:24
Nur, eine Frage hab ich ja doch an Dich, wenn Du "auf gut Glück" abdrückst, wann vermutest Du den Blitz?
Ich weiß nicht worauf Du hinaus willst:?:
Wenn ich ein Gewitter sehe, dann stelle ich ja eine gewisse Frequenz an Blitzen fest.
Gehen wir einfach mal davon aus, dass in 10 Minuten 5 Blitze in unterschiedlichen Abständen niedergehen.
Wenn ich jeweils 30s belichte, dann benötige ich laut Adam Riese 20 Bilder um garantiert alle Blitze einzufangen.
Mit Deiner Methode wären es übrigens 300 Bilder...



Die Blendenauswahl ist eigentlich "belanglos", da das Objektiv eh auf unendlich-Scharf gestellt wird....
Einzig die 30 Sekunden werden, gerade in Berlin, ehr Tageslicht erzeugt haben, vermute ich mal. Aber das sollten Dir die Bilder dann sagen...
Die Blendenauswahl ist alles andere als belanglos.
Und genau aus diesem Grunde sollte man ja die Blende schließen (und ggfs. Graufilter etc. verwenden), denn dann werden die Bilder auch nicht überbelichtet.
Bei Offenblende hast Du übrigens auch nicht die beste Abbildungsleistung Deines Objektivs (ok, bei geschlossener Blende natürlich auch nicht...), demnach würde ich an Deiner Stelle etwas abblenden, es sei denn Du fotografierst mit einem Minolta G-Objektiv ;)

Kabuto
16.06.2007, 15:44
Die Blendenauswahl ist eigentlich "belanglos", da das Objektiv eh auf unendlich-Scharf gestellt wird.

Da ist selbst eine Blende 2,8 in allen Bereichen scharf (wäre bei 17mm ab ca. 15 Meter bis unendlich). :)

Einzig die 30 Sekunden werden, gerade in Berlin, ehr Tageslicht erzeugt haben, vermute ich mal. Aber das sollten Dir die Bilder dann sagen. ;)

Das Tageslicht entsteht eher durch die Intensität des Blitzes. Ansonsten ist bei meinen Einstellungen kaum was vonwegen Tageslicht sichtbar.

SirSalomon
16.06.2007, 16:25
Wenn ich jeweils 30s belichte, dann benötige ich laut Adam Riese 20 Bilder um garantiert alle Blitze einzufangen.
Mit Deiner Methode wären es übrigens 300 Bilder...
Mal ganz ehrlich, der Speicherplatz und die Anzahl der Bilder ist doch im Grunde egal, da mich das Bild (erstmal) nichts kostet ;)

Bei Offenblende hast Du übrigens auch nicht die beste Abbildungsleistung Deines Objektivs (ok, bei geschlossener Blende natürlich auch nicht...), demnach würde ich an Deiner Stelle etwas abblenden, es sei denn Du fotografierst mit einem Minolta G-Objektiv ;)

Das eine hat mit dem anderen nichts zutun. Ich hatte nicht von perfekter Abbildungsleistung gesprochen, sondern von Schärfe. Bei einer Entfernung von ca. 10 Km Entfernung spielt die Blende (meiner Meinung nach) eine unter geordnete Rolle.

Schau Dir meine Blitz-Bilder an, sie sind in ihrer Schärfe ohne Probleme. Wenn ich von dem Standort aus 30 Sekunden belichte, habe ich eine Tageslichtaufnahme, da die Stadt viel zu viel Restlicht abgibt.

Klar, wenn ich die Blende "zu" mache, schaut das anders aus, da geb ich Dir Recht. Der Warscheinlichkeit nach ist es eigentlich logisch, mehr Bilder zu machen, weil dann "die Trefferquote" höher ist, den einzelnen und einzigartigen Blitz zu fotografieren.

Abschließend, um dem Thema (von meiner Seite aus) ein Ende zu setzen (OT-Gefahr), jeder mag eine für sich am besten funktionierende Methode finden oder gefunden haben.

In meinem ersten Beitrag darüber habe ich nichts anderes versucht als meine Erfahrung samt möglicher Ergebnisse zu beschreiben.

Fertig, aus und Ende der Diskussion.

Micha1972
16.06.2007, 16:52
Das eine hat mit dem anderen nichts zutun. Ich hatte nicht von perfekter Abbildungsleistung gesprochen, sondern von Schärfe.
Das eine hat mit dem anderen sogar sehr viel zu tun.
Schärfe ist ein Bestandteil der Abbildungsleistung.

Bei einer Entfernung von ca. 10 Km Entfernung spielt die Blende (meiner Meinung nach) eine unter geordnete Rolle.
Das, was Du meisnt, ist die Tiefenschärfe. Da hast Du Recht.
Aber was die Grundschärfe des Objektivs anbelangt, da ist die Blende mit entscheidend. Gerade bei günstigeren Objektiven hast Du bei Offenblende immer ein sehr weiches und verwaschenens Bild, unabhängig von der Distanz zum Motivs. Daher meinte ich das mit dem Abblenden (meist hast Du 2mal abgeblendet die beste Schärfe).


Schau Dir meine Blitz-Bilder an, sie sind in ihrer Schärfe ohne Probleme.
Das habe ich gerade getan. Sorry wenn ich das so sage, aber die sind in ihrer Unschärfe kaum zu überbieten. Leicht abgeblendet wären sie sicher knackscharf geworden, ebenso die Lichter der Stadt.


Wenn ich von dem Standort aus 30 Sekunden belichte, habe ich eine Tageslichtaufnahme, da die Stadt viel zu viel Restlicht abgibt.
Du weißt aber schon, dass das Schließen der Blende die Belichtungszeiten entsprechend verlängert? Die Bilder würden also nicht heller werden, aber mit Glück wären die blitze nicht so überstrahlt und deutlicher zu sehen.:D

Der Warscheinlichkeit nach ist es eigentlich logisch, mehr Bilder zu machen, weil dann "die Trefferquote" höher ist, den einzelnen und einzigartigen Blitz zu fotografieren.
Die Trefferquote dürfte weder höher noch niedriger sein. Du verpulverst allerdings mehr Bilder ohne einen Blitz wenn Du viele kurze Auslösungen vornimmst...
Wenn Du auf einzelne Blitze stehst, dann solltest Du die Blende schließen und die BULB-Funktion nutzen und nach einem Blitz den Verschluss wieder schließen und bis zum nächsten Blitz erneut auslösen. Dann kommst Du Deinem Ziel (Einzelblitze auf Bildern) wohl am nächsten.

Rizle
18.06.2007, 14:02
Leider habe ich nciht die Zeit gehabt jede meinung hier zu lesen aber ein paar Eindrücke habe ich schon erfasst und wieder sieht man mal jeder hat seinen eigene Meinung:

Meine Erfahrung/Meinung:
.. hat gezeigt das es wie immer bei Bildenr auf die Umgebung ankommt.
Am besten lassen sich Bilder bei so viel Umgebungsdunkelheit wie möglich machen.
- Eine Freie Sicht + voller Akku + leere Speicherkarte + taugliches Objektiv wäre auch von Nützen.

- Egal welches objektiv aber am schönsten finde ich kommt es wenn der Blitz voll zu sehen ist - dafür bräuchte ich auch schon ein Zoom!

- Eine erhöhte Blende macht Sinn wenn man länger belichten will - mach ich auch ^^
- Ein stabiles Stativ
- am besten eine Kabelverbedienung wie diese HIER ;-) (http://www.creative-generation.com/thread.php?threadid=621)

- an der Alpha am besten Rauschunterdrückung deaktivieren denn ansonsten dauern die Bildern doppelt solange. IS KLAR?!?

... und ne Menge Geduld.

Gruss Rizle

Wildi27
22.06.2007, 22:54
Danke für die vielen Tipps.
Ich habe es geschaft. Hier mein erster Blitz.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1026/DSC05048-klein.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=40393)

LG Jens

Micha1972
22.06.2007, 22:58
Glückwunsch, aber weshalb hast Du mit ISO1600 fotografiert?
ISO 100 oder 200 dürften wesentlich bessere Qualität bringen. Die dadurch bedingt verlängerten Belichtungszeiten sind ja nicht verkehrt...

Wildi27
22.06.2007, 23:03
Habe ehrlich gesagt nicht drauf geachtet, weil es sehr schnell gehen musste, da es nur ein recht kurzes Gewitter war. Habe es auch erst hinterher gemerkt und mich geärgert. Hatte zuvor mit der Kamera rummexperimentiert und bin von abgekommen die ISO zurückzustellen.

LG Jens

bleibert
23.06.2007, 15:30
Zu den Blitzen:
Die besten Chancen hast Du nachts, bei absoluter Dunkelheit. Du benötigst einen Kabelauslöser. Die Kamera stellst Du auf B und öffnest den Verschluss solange, bis ein Blitz kommt, dann kannst Du ihn schließen und wieder öffnen und auf den nächsten warten. Wenn Du die Blende schließt (16 oder 22), dann kannst Du den Verschluss ein paar Minuten offenlassen, bevor das Bild taghell erleuchtet ist - das siehst Du ja dann vor Ort, wie lange Du belichten kannst. Das hängt auch davon ab, ob Du auf dem platten Land oder in der Stadt fotografierst. Auf jeden Fall solltest Du dringendst die Blende schließen, und nicht offen lassen. Bei SirSalomon kannst Du in der Galerie ein paar Blitzbilder sehen, wo er genau diesen Fehler machte, und daher sind die Blitze auch nicht scharf und kontrastreich abgebildet, sondern verwaschen und stark überbelichtet. Es sieht auch nach einem leichten Fehlfokus aus, denn je nach Brennweite ist bei Offenblende eine Fokussierung auf Unendlich nicht richtig.

Zum Histogramm habe kürzlich hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=502570&postcount=50) etwas geschrieben.

Schau Dir meine Blitz-Bilder an, sie sind in ihrer Schärfe ohne Probleme.
Nein, absolut nicht. Deine 100%-Ansichten sind ziemlich schlecht, den Bildern fehlt es an Schärfe und Kontrast. Abgesehen von der völligen Überbelichtung, die den Blitz verschwinden lässt, und einen unscharfen weißen Strich ins Bild gemalt hat.

Wenn ich von dem Standort aus 30 Sekunden belichte, habe ich eine Tageslichtaufnahme, da die Stadt viel zu viel Restlicht abgibt.
Ja, bei Offenblende. Du sollst ja aber auch abblenden. In einer Stadt sind bei Blende 22 und ISO 100 zwei Minuten und mehr kein Problem.