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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kann die Präzision des AFs mit der Zeit nachlassen?


JoeJung
08.06.2007, 10:54
Hallo,

mir fällt in letzter Zeit auf, dass meine Kamera vor allem mit dem Tamron AF SP 2,8/90mm immer öfter nicht korrekt scharf stellt, vor allem, wenn das Licht und die Kontraste nicht ganz perfekt sind. Ich bilde mir auch ein, dass der AF mit dem 2,8/200er öfter pumpt und in letzter Zeit auch öfter danebenliegt.

Kann die Präszision des Autofokus mit der Zeit nachlassen (z. B. durch Staub)? Hat jemand was ähnliches beobachtet bzw. was kann ich tun?

Liebe Grüße
Josef

rmaa-ismng
08.06.2007, 11:03
Servus Josef,

eine AF-Benutzung mit dem Tamron 90er Macro versuche ich gar nicht erst.
Ich benutze das Objektiv nur mit manuell Focus.
Das ist hinlänglich bekannt, daß das Tamron wie alle Macros übrigens nicht Autofocus freundlich sind. Der lange Weg den der AF zurücklegen muss trotz Limiter tut da sein übriges.

Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß der AF mit der Zeit abnutzt.
Höchstens mal dejustiert. Aber Abnutzung wohl eher nicht.

ChrisA
08.06.2007, 11:10
Das ist hinlänglich bekannt, daß das Tamron wie alle Macros übrigens nicht Autofocus freundlich sind.
Ich gebe nicht auf, gegen dieses Märchen anzukämpfen! ;D Der AF des 2,8/100 Macro (D) ist schnell und treffsicher.

Viele Grüße,
Chris

rmaa-ismng
08.06.2007, 11:17
Des glaub i da ned
;)

okay okay, mag ja sein, ich hatte es ja auch schon.
Zugegeben ist der AF des Minolta vielleicht besser als vom Tamron. Dennoch ist es etwas anderes ob Du damit Macros machen musst oder eben das Objektiv als leichtes Tele verwendest. Als Tele habe ich am Tamron auch eine höhere Trefferquote.

Bei Macros aber ist es nicht förderlich bei diesen ganzen kleinen Strukturen im 1:1 Bereich mit AF zu arbeiten. Da nützt dann auch der AF des Minolta herzlich wenig..!

JoeJung
08.06.2007, 11:29
Mir ist der ungenaue AF bei Portraitaufnahmen im Schatten aufgefallen. Wenn der zentrale Kreuzsensor auf's Gesicht (auf die Augen) gerichtet war, bekam ich fast immer unscharfe Bilder. Makroaufnahmen von Pflanzen mache ich fast immer bei Sonnenschein, da hatte ich bisher kaum Probleme.

Lg. Josef

rmaa-ismng
08.06.2007, 11:39
Hast ja einige hüpsche Plümchen-Pilder da auf Deiner fc-Seite...! Sauper... :!:
Auch ein schönes Porträt von Marlene..! Werde ich mir mal angucken in Ruhe Deine fc-Seite am Samstag..!

Ja, auch bei der Alpha ist das mit dem AF ein Problem. Gerade bei wenig Kontrast saust der AF schon mal ins Nirwana. Ätzend. Ist natürlich nicht hilfreich.
Da gibt's bei Canon so eine schöne Menue-Funktion mit der Du den AF-Speicher auf den Bel.-Speicher legen kannst. Das ist ganz praktisch teilweise.

Der AF-Speicher bei der Alpha ist da ja schlechter zu erreichen, gerade Hochtkant, wo der AF am meisten Probleme macht.

christoph.ruest
08.06.2007, 12:04
Also abnutzen im eigentlichen Sinne wird sich der AF wohl kaum.

Er kann allerdings durch (übermässigen) Staub auf dem Spiegel etwas verwirrt werden. Wenn der Spiegel also so richtig verdreckt ist, kann es schon sein, dass der AF nicht mehr so will, wie er soll.

Gruss

Christoph

Jens N.
08.06.2007, 12:51
Ich stelle mir gerade die gleiche Frage: Anfangs hatte ich Probleme mit lichtstarken Objektiven, dann habe ich die Kamera justieren lassen und der AF saß wie genagelt. Jetzt habe ich den Eindruck, geht es wieder los wie am Anfang, wenn auch nicht so schlimm. Oder ich hab's Fotografieren verlernt. Vorstellen könnte ich mir eine Dejustierung mit der Zeit, aber so recht erklären nicht. Soweit ich weiß, wird der AF über Justierschrauben am Kameraboden eingestellt, d.h. da wird mechanisch etwas geändert (Sensorposition?) und das kann sich ja mit der Zeit vielleicht lösen/verändern?

Und den AF des Tamron 90mm habe ich (zumindest wenn es nicht um Makros mit rel. großem Abbildungsmaßstab ging) oft und erfolgreich benutzt, das Minolta 100 verhält sich da auch nicht viel anders.