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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Farbfehler in Windows Bildviewer und Browser - und nur da


pansono
05.06.2007, 15:18
Da ich den Windows eigenen Viewer sonst so gut wie nie benutze ist mir bisher nichts aufgefallen, aber jetzt grade hab ich ein Bild darin geöffnet und die Farben sehen im Vergleich zu Photoshop sehr blaß aus.
Ich hab jetzt hier schon nach dem Fehler gesucht, bin aber nicht so richtig fündig geworden.
Also wie sieht es hier aus :
- Photoshop hat sRGB als Arbeitsfarbraum für RGB (Einstellungen : Europa Web/Internet)
- Monitor ist per Spyder2 kalibriert (Profil wird auch geladen und klappt)

Das funktioniert auch wunderbar in Picasa, Photoshop und ich hab grade extra nochmal den Viewer aus Nero getestet (geht auch). Also da sind die Farben immer perfekt identisch.
In Firefox, IE und dem Windows Viewer sind die Farben aber anders, obwohl weder die Viewer noch die Browser ein Farbmanagement verstehen.

Wenn ich in Photoshop aber ein Proof für das Monitorprofil erstelle, sieht es so aus wie in Windows.

gpo
05.06.2007, 15:43
Moin,

die Sache ist einfach und kompliziert zugleich...

Photoshop +co können Farbmanagement, Windows +Co nicht!

also Bildbetrachter kämen dann Programme in Frage die da auch können wie z.B ThumbsPlus ab der 6er und Acdsee ab der 8er
dort kannst du ebenfalls einstellen ob mit oder ohne Farbmagement!

und da beide wie der (Windows)Explorer arbeiten...
kannst du auf den verzichten:))
Mfg gpo

pansono
05.06.2007, 15:53
Ja mir ist schon klar, daß Windows kein CM kann.
Aber sollten sich dann nicht wenigstens die Programme ohne CM gleich verhalten?
Außerdem sollte Windows sRGB schon verstehen.
Es ist halt seltsam das auch Picasa und dieser komische Nero Viewer (also beide ohne Farbmanagment) die Farben genauso wiedergeben wie Photoshop - also richtig, während die Browser und der Windows Bildviewer irgendwie das Monitorprofil statt sRBG zu verwenden scheinen.
Denn ein Proof in Photoshop auf das Monitorprofil (was ja eigentlich Unfug ist) ergibt die gleichen flauen Farben wie der Windows Viewer.

Sunny
05.06.2007, 16:11
Hilft da vielleicht das WindowsColorSetup (http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=1e33dca0-7721-43ca-9174-7f8d429fbb9e&displaylang=en):

The Microsoft Color Control Panel Applet is a tool for Microsoft Windows XP that makes it easier for you to manage Windows color settings

pansono
05.06.2007, 16:39
Danke für den Tip - aber das hatte ich schon runtergeladen. Es wird auch sRGB als Standardfarbraum angezeigt.

PS.: Mir ist grad noch etwas aufgefallen - der Unterschied ist auch auf Screenshots sichtbar (keine Ahnung ob jemand damit was anfangen kann).

bianchifan
06.06.2007, 13:08
Danke für den Tip - ...Es wird auch sRGB als Standardfarbraum angezeigt.
sRGB ist primär ein Farbraum..unter Windoof aber auch ein Profil bzw., wird als solches bei der Monitorausgabe benutzt, da Windows SRGB-Monitore voraussetzt. Punkt.

Mit dem genannten Werkzeug kannst Du Dein individuelles Montitorprofil anstelle von sRGB zuweisen, dann hast Du die gleiche Ausgabe auch in allen Bildchenanzeigeprogrammen. Es kann dann im Einzelfall zwar immer noch haken, sollte es in der Regel nicht.
Farbraum und Profil sind nicht identisch, im engeren Sinne haben sie nichts miteinander zu tun.
Ein Profil dient dazu, den individuellen Farbraum eines Gerätes in einer Bearbeitungskette optimal zu nutzen. Mit seiner Hilfe werden tasächlich vorhandene Gerätefarben gewünschten Normfarben mehr oder weniger präzise zugeordnet.

pansono
06.06.2007, 13:19
Das mit dem Farbraum ist mir ja klar und das schon von Sunny erwähnte Tool zeigt für den Monitor auch das korrekte vom Spyder erstellte Profil an, daß bei jedem Start geladen wird (da kommt sogar eine kurze Meldung des ColorVision Tools). Der Standardfarbraum bleibt aber sRGB oder hab ich jetzt doch was falsch gemacht?
Soll heißen - alles arbeitet in sRGB und damit der Monitor auch das anzeigt, was sRGB meint gibt es ein Profil. Und am Testbild liegt es auch nicht. Ich hab gestern extra nochmal ein RAW als sRGB-JPEG konvertiert und es macht die gleichen Probleme.

Ursula
06.06.2007, 14:53
Christian, du bist da nicht der Einzige. Ich hatte das gleiche Poblem, aber bislang noch niemanden getroffen, der es nachvollziehen kann. Es fand sowohl auf dem nicht kallibrierten Bildschirm als auch auf den kallibrierten. Mir fiel es vor allem auf, als ich Bilder in meine Galerie lud. Sie waren plötzlich sehr fad.
Mein erster Weg war Kallibration mit Spyder2. Keine Änderung.
Dann begann das Probieren. Ende vom Lied, ich habe in Photoshop das Spyder2 Profil eingestellt und bette es auch in meine Bilder ein. Jetzt sehe ich keine Unterschiede mehr, auch nicht in den Galerien.
Der Versuch, mal so ein Bild drucken zu lassen und dann die Farben zu vergleichen steht aber noch aus.
Seltsamerweise haben weder mein Mann noch unser Sohn, der auch Bildbearbeitung macht, dieses Problem. Äußerst merkwürdig...!

Frage an die Experten: Ist das eine Lösung?

Gruss, Ursula

bianchifan
06.06.2007, 15:39
Der Standardfarbraum bleibt aber sRGB oder hab ich jetzt doch was falsch gemacht?
Das ist so auch korrekt, das Windows-BS kennt eigentlich auch nur diesen, mit Profilen werden nur die tatsächlich vorhandenen Geräte-Farbräume möglichst gut "synchronisiert".

Flaue Farben haben eine andere Ursache, meist ist sie in fehlerhafter oder unterlassener Farbraumkonvertierung zu suchen. Wenn ein Foto in einem umfangreicheren Farbraum als sRGB (Adobe RGB 1998, eciRGB..) erstellt oder konvertiert/gerendert wurde und anschließend vom Windows-BS zur Anzeige gebracht wird, sind flaue Farben zwangsläufig. Windows bringt die RGB-Farben stur zur Anzeige, interpretiert also jegliches Futter als sRGB. Die Farbummer einer satten ARGB-Farbe entspricht im sRGB-Raum einer deutlich weniger gesättigten...:cry:

Lies Dich mal durch einen Lindwurm eines Konkurrenzforums ;)

Farbmanagement und das Web (http://www.digitale-slr.net/showthread.php?t=489932)

pansono
06.06.2007, 15:56
Den Link hatte ich auch schon per Google gefunden und in dem Forum hab ich den Fehler bei mir auch noch nicht gefunden - trotzdem danke für den Tip.

Das von dir geschilderte Problem der Farbraumkonvertierung sollte ich doch eigentlich mit dem aus RAW erstellten sRGB JPEG nicht haben oder?
Da Windows nur sRGB versteht und ich auch eher selten etwas selbst drucke, sondern es eher zum Ausbelichten schicke ist mir sRGB als Arbeitsfarbraum ganz recht.
Falls ich mal etwas anderes brauche greif ich halt wieder auf meine RAWs zurück.
sRGB sollte aber doch normalerweise unter Win und PS gleich aussehen, weil es ja beide verstehen. Probleme durch die nicht wirklich vorhandenen CM Fähigkeiten von Win sollten also erst dan zu Tage terten wenn man mit etwas anderem als sRGB arbeitet (also ARGB oder eRGB oder sogar mit CMYK Schemen).
Daraus folgt nach meinem bergenzten Verständnis, daß sich eins der beiden Programme nicht an sRGB hält, sondern irgendwas anderes nutzt (wahrscheinlich mein Monitorprofil - weil Softproof in PS da eine Übereinstimmung bringt). Aber leider stehen überall die richtigen Profile drin. :flop::roll::flop:

bleibert
06.06.2007, 16:13
Mit dem genannten Werkzeug kannst Du Dein individuelles Montitorprofil anstelle von sRGB zuweisen, dann hast Du die gleiche Ausgabe auch in allen Bildchenanzeigeprogrammen.Das ändert doch aber nichts am Problem, denn ob dem Monitor jetzt ein spezielles Profil zugeweisen wird, oder sRGB, der Unterschied wäre überall gleich. Wenn der Monitor mit sRGB betrieben wird, dann sind die Farben in allen Programmen suboptimal.

Der Standardfarbraum bleibt aber sRGB oder hab ich jetzt doch was falsch gemacht?Nein, der ist in Windows so verankert.

Soll heißen - alles Im sinne von jedes Programm ohne Farbmanagement.

arbeitet in sRGB und damit der Monitor auch das anzeigt, was sRGB meint gibt es ein Profil.Ja.

Also wie sieht es hier aus :
- Photoshop hat sRGB als Arbeitsfarbraum für RGB (Einstellungen : Europa Web/Internet)Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Datei auch dieses Profil besitzt.

Das funktioniert auch wunderbar in Picasa, Photoshop und ich hab grade extra nochmal den Viewer aus Nero getestet (geht auch). Also da sind die Farben immer perfekt identisch.
In Firefox, IE und dem Windows Viewer sind die Farben aber anders, obwohl weder die Viewer noch die Browser ein Farbmanagement verstehen.Nicht obwohl, sondern weil! Das klingt nach dem typischen AdobeRGB-Fehler.

Wenn ich in Photoshop aber ein Proof für das Monitorprofil erstelle, sieht es so aus wie in Windows.das kommt darauf an, wie Du den Proof erstellst.

Christian, du bist da nicht der Einzige. Ich hatte das gleiche Poblem, aber bislang noch niemanden getroffen, der es nachvollziehen kann. Es fand sowohl auf dem nicht kallibrierten Bildschirm als auch auf den kallibrierten.Klar, wenn das ein Profilfehler ist, dann spielt die Kalibration des Monitors keine Rolle.

Ende vom Lied, ich habe in Photoshop das Spyder2 Profil eingestellt und bette es auch in meine Bilder ein.:shock: Nein... das ist natürlich - sorry - totaler Nonsense. Dein Monitor-Profil beschreibt Deinen Monitor. Du bearbeitest jetzt Bilder, die im Farbraum Deiner Kamera erstellt wurden, im Farbraum Deines Monitors. Mit diesem Profil kann niemand außer Dir etwas anfangen. Diese Profil dient ausschließlich dazu, in der Grafikkarte, sozusagen als letzte Instanz, das Bild für Deinen Monitor zu optimieren. Es ist symbolisch gesprochen Deine rosafarbene Brille. Jemand anderes benötigt aber veilleicht eine grüne Brille für seinen Monitor, und bekommt jetzt von Dir Deine rosafarbene aufgesetzt. Das hilft nicht wirklich - wenigsten niemandem außer Dir.

Jetzt sehe ich keine Unterschiede mehr, auch nicht in den Galerien. Ja, Du nicht mehr...

Ist das eine Lösung?Nein, Du hast den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

Du musst AdobeGamm deaktivieren, und dafür sorgen, dass das korrekte Monitorprofil geladen wird. Du solltest strikt keine AdobeRGB-Bilder produzieren, sondern ab Kamera mit sRGB arbeiten. Deine Farbeinstellungen in PS sollten so aussehen:

Arbeitsfarbraum RGB: sRGB IEC61966-2.1
Richtlinien: "Eingebettete Profile beibehalten" und darunter alles angehakt - als Warnung.

Außerdem kannst Du die Info-Zeile unter dem Bildfenster und die Infopalette so einstellen, dass Du angezeigt bekommst, welches Profil das jeweilige Bild hat.

[EDIT] by ManniC {06.06.2007 17:03}:
Folgeposting angehängt.

Lies Dich mal durch einen Lindwurm eines Konkurrenzforums ;)

:shock: Besser nicht! Besonders Werner Ruf lässt sich zu sehr zweifelhaften "allgemeingültigen" Aussagen hinreißen...

pansono
06.06.2007, 17:33
@Bleibert : Erstmal vielen Dank für die vielen Bestätigungen (ha ich bin doch nicht ganz doof). Der Farbproof ist ganz normal aus Photoshop (Ansicht Farb-Proof und bei Proof einrichten auf Monitor-RGB) - klar normalerweise ist das Blödsinn, aber bei der Einstellung sieht es dann genauso flau aus wie in Win.

ABER kannst du mir sagen, wie ich bei einem mit PS aus einem RAW erzeugten sRGB JPEG einen AdobeRGB Fehler bekommen soll? Der Arbeitsfarbraum in PS ist auch sRGB. :crazy:

bleibert
06.06.2007, 17:51
ABER kannst du mir sagen, wie ich bei einem mit PS aus einem RAW erzeugten sRGB JPEG einen AdobeRGB Fehler bekommen soll? Der Arbeitsfarbraum in PS ist auch sRGB. :crazy:
Nein, keine Ahnung - aber irgendwo ist da der Hund drin, bei Dir. Das Problem ist leider recht komplex, und eine Fernanalyse traue ich mir da nicht zu.

gpo
06.06.2007, 18:11
Moin,

also eigenbtlich erklärt wurde alles...
ob es auch verstanden wurde...ist fraglich,
denn die Antworten ließen nicht darauf schließen

eine Fehlerquelle die gerne übersehen wird möchte ich noch anmerken...

gehen wir von bleiberts Beschreibungen aus...

dann haben "in der Schwebe" in PS ein Bild mit ....sRGB!!!

wenn nun "irgendwie" das Bild weitergereicht wird muss das nicht zwangläufig so bleiben denn...

im Dialog "speichern für Web..."

gibt es bei den JPG Optionen den Haken...=> Profil ...??? und damit sRGB einbetten
habt ihr das auch immer getan???
Mfg gpo

pansono
06.06.2007, 20:39
gibt es bei den JPG Optionen den Haken...=> Profil ...??? und damit sRGB einbetten
habt ihr das auch immer getan???
Mfg gpo

Ich habs nach deinem Hinweis extra nochmal mit nem frischen RAW versucht.
Sowohl bei Speicherung vom RAW Konverter aus als auch beim Öffnen und anschließendem Speichern für Web mit dem Häckchen bleiben die Ergebnisse in Win gleich flau.

Ursula
06.06.2007, 20:43
@bleibert
Vielen Dank, Dennis, für Deine ausführlichen Erklärungen. Ja, da lag wohl einiges bei mir im Argen, auch wissensmäßig. Ich habe es jetzt so ausprobiert, wie Du geschildert hast und bei dem ersten Test funktionierte es prima. Dann kann ich mich nun darauf verlassen, dass andere das sehen, was ich ins Netz gestellt habe!

Gruss, Ursula

gpo
06.06.2007, 22:18
Ich habs nach deinem Hinweis extra nochmal mit nem frischen RAW versucht.
Sowohl bei Speicherung vom RAW Konverter aus als auch beim Öffnen und anschließendem Speichern für Web mit dem Häckchen bleiben die Ergebnisse in Win gleich flau.

dann stimmt dein Monitorprofil nicht!!!

der Witz an der Sache ist doch,
egal ob mit oder ohne AGL oder Spyder...

nach der Kalibrierung legen die ein Profil(am besten mit deinem Namen)...
in den Erweiterungen von eigenschaften von Anzeige/Farbe=> Profil ...ab

dort können/könnten auch verschiedene Profile lagern, nur
das richtige muss den Wert "Standard" eingetragen haben!

dann ist dein gesamtes Windows, also auch alle Programme mit der gleichen "Farbigkeit" ausgestattet...wie Photoshop!

deren Bildanzeige...bezieht sich auf das Monitorprofil was eingestellt wurde.

(natürlich darf sich nix ändern, z.B. der Sohnemann der für ein flottes Videogame die Helligkeit verstellt:))
Mfg gpo

pansono
06.06.2007, 22:49
Danke für den Tip. Wäre zwar schon seltsam wenn es das Profil wäre (ist zwar schon ein paar Wochen alt, aber so schlim?), aber ich werde morgen sicherheitshalber nochmal ein neues erstellen und dann wieder berichten.
Hoffentlich ist der Spuk dann endlich zu ende. :itchy:

P.S.: auf den Rechner hat außer mir auch niemand Zugriff und auf den Monitor auch nicht.

bleibert
07.06.2007, 00:49
Was ist denn, wenn Du ein recht farbenfrohes Bild mit kräftigen, gesättigten Farben einmal in AdobeRGB und einmal in sRGB abspeicherst (mit eingebetteten Profilen)? Sehen die im Windows-Explorer (kleine Vorschau) oder in der Windows Fax- und Bildanzeige gleich aus? Und im Browser? Normalerweise müsste das AdobeRGB-Bild blasser aussehen.

An einem fehlenden oder falschen Monitorprofil kann es IMHO nicht liegen. Setze dort mal ein völliges Murksprofil ein, dann sehen die Bilder immer schlecht aus, in PS wie im Browser. Das Monitorprofil hat mit FM eigentlich nicht soo viel zu tun, es ist nur das letzte Glied, das die Farben noch richtig hinbiegt. Wenn es fehlt, dann liegt eben alles ein wenig (oder viel) daneben. Wenn jedoch Bilder in FM-fähigen und FM-unfähigen Programmen jeweils anders aussehen, dann hängt das an der Profilierung der Bilder oder Fehlinterpretationen der jeweiligen Programme.

Gibt es denn einen Unterschied zwischen Kamera-JPEGs in sRGB, und sRGB-JPEG aus dem Raw-Konverter? Wenn ein Kamera-JPEG noch überall gut aussieht, ändert sich das, wenn du es in PS einmal als JPEG speicherst? Gibt es einen Unterschied, wenn Du statt "Für web speichern..." den Dialog "Speichern unter" wählst?

pansono
07.06.2007, 17:09
+++PROBLEM GELÖST+++PROB....

Also der Tip von GPO wars - also jedenfalls nah dran (auch wenn mir noch nicht ganz klar ist warum sich PS um das allgemein eingestellte Profil rum mogeln konnte).
Also nochmal wie es jetzt ging:
- Erstmal wie angekündigt ein neues Profil erstellt; leider ohne irgendeine Auswirkung
- Spyder Software deinstalliert neugestartet wieder neu installiert und nochmal neu gestartet
- jetzt nochmal ein neues Profil erstellt ...

ES LÄUFT PERFEKT :top::kiss::top::D:lol::mrgreen:

Alle Farben sind wieder einwandfrei und Win und PS sind sich bei sRGB wieder einig. Da dürfte also irgendwas bei der Profilverwaltung gehangen haben.

Vielen Dank auch nochmal an alle, die sich hier um eine Lösung bemüht haben.

bianchifan
07.06.2007, 17:11
:shock: Besser nicht! Besonders Werner Ruf lässt sich zu sehr zweifelhaften "allgemeingültigen" Aussagen hinreißen...
Man muss ja nicht alles für bare Münze nehmen, schließlich hat jeder auch noch eigene graue Zellen..
Wer zerflext dort eigentlich Canon-Objekte:roll::?:

@pansono
Also, ganz ehrlich, wenn ich mir deine Ausführungen so anschaue, blicke ich nicht durch:cool:
Irgendwo scheint bei Dir etwas ganz gewaltig schief zu sitzen. Ich unterstelle eine totale Fehlzuordnung Deines Monitorprofils an irgendeiner Stelle.
Vorschlag: Eliminier das (gesicherte!!)Profil und richte Dein System ohne Monitorprofil ein. Danach befolgst Du den von bleibert skizzierten Weg, z.B. mit den Bildchen aus dem dforum.
Wenn Du die dortigen Erkenntnisse nachvollziehen kannst, bindest Du Dein Monitorprofil neu ein.
Am allerbesten erstellst Du es neu, nachdem alle Bildverbesserer (Adobe Gamma e.t.c)deaktiviert wurden, kein Profil dazwischenfunkt und der Monitor auf möglichst neutrale Werkseinstellung zurückgesetzt wurde.

pansono
07.06.2007, 17:19
Ich habe im Verlauf dieses Problems schon mehrfach die Profile gelöscht und wieder eingerichtet. Meine Einstellungen hatten auch nach Vergleich mit den Werten vom dforum und anderswo keine Fehler. Die Einstellungen in Photoshop ebenso.
Die Einstellungen hab ich mir als alles wieder klappte auch extra nochmal angeschaut und keine Fehler mehr gefunden. Störenfriede wie das Adobe Tool hab ich schon aus seit ich den Spyder habe (also schon lange). Auf einem Rechner den ich vorher hatte gab es das Problem auch nie mit meinen Einstellungen (hab da auch noch häufiger den Explorer benutzt).

christianf1977
08.06.2007, 10:47
Guten Morgen,

immer wieder gut um die Problematik der CM-fähigkeiten eines Browsers zu testen ist folgender Link:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/fav/display/4763821

Na, werden Euch die Farben im Firefox/IE/Opera auch falsch angezeigt? Schaut Euch den Link mal mit dem Safari an (wenn verfügbar).
Warum ist das so?
Safari kann CM, also mit Farbprofilen umgehen. Alle anderen Webbrowser nicht. Das Bild auf dem Link hat kein sRGB Farbprofil/Farbraum eingebettet.
Ladet Euch das Bild mal runter, öffnet es mit Photoshop und schaut Euch an welches Profil drin ist. Dann konvertiert es nach sRGB und schaut es Euch noch mal im Browser an.

Zauberei? Nein! Unfähigkeit der Browserhersteller CM zu impelemtieren.
Also immer fein drauf achten dass bei Webbildchen sRGB als Farbraum/Farbprofil eingestellt ist!

Grüße
Christian

p.s.: Bei diesem Beispiel hilft auch keine kalibrierter Monitor!

bleibert
08.06.2007, 11:28
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/fav/display/4763821

Oder das hier (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pcat/60475/display/6594035).
Und in Bezug auf Monitorkalibrierung ist das hier (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/3843090) auch mal einen Blick wert.

wodkab
08.06.2007, 11:42
Falls jemand einen einfachen CMS-fähigen freeware Bilderbetrachter sucht:
Mit dem FastStone Image Viewer (http://www.faststone.org/FSViewerDetail.htm) werdet ihr fündig :top:

christianf1977
09.06.2007, 11:59
Oder das hier (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pcat/60475/display/6594035).
Und in Bezug auf Monitorkalibrierung ist das hier (http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/3843090) auch mal einen Blick wert.

Hmm, also im schwarzen Bereich sehe ich nicht wirklich viele Zahlen, trotz Hardware kalibriertem Monitor (Spyder2 Pro, ViewSonic 21" TFT).
Sollte ich mir dafür doch mal noch nen besseren TFT zulegen (Samsung Sync Master, Eizo)?

MfG
Chris

bleibert
09.06.2007, 13:11
...trotz Hardware kalibriertem Monitor (Spyder2 Pro, ViewSonic 21" TFT).ViewSonic hat hardwarekalibrierbare TFTs? Was verstehst Du denn unter hardwarekalibrierbar?

christianf1977
09.06.2007, 13:27
ViewSonic hat hardwarekalibrierbare TFTs? Was verstehst Du denn unter hardwarekalibrierbar?

Mit nem Spyder2 Pro kalibriert. Das verstehe ich unter Hardwarekalibriert. Softwarekalibriert ist den Monitor auf ein bestimmtes Bild (z.b. eines Kalibrierbildes eines Ausbelichters) abzustimmen mittels den vorhandenen Schiebreglern am Monitor bzw. spezieller Software.

Chris

WinSoft
09.06.2007, 14:23
Mit nem Spyder2 Pro kalibriert. Das verstehe ich unter Hardwarekalibriert. Softwarekalibriert ist den Monitor auf ein bestimmtes Bild (z.b. eines Kalibrierbildes eines Ausbelichters) abzustimmen mittels den vorhandenen Schiebreglern am Monitor bzw. spezieller Software.s
Das ist leider ein grandioser Irrtum!

Hardwarekalibrierbare Monitore können zwar auch mit dem Spyder2 oder Display2 kalibriert werden, aber der Kalibriervorgang spielt sich völlig anders als üblich nur mit der monitoreigenen Software und nur innerhalb des Monitors via USB-Anschluss am Monitor ab. Die Messdaten werden im Monitor in der LUT (Look Up Table) abgelegt und nicht auf der Grafikkarte! Dieser Vorgang unterscheidet sich grundlegend von den üblichen Verfahren via Grafikkarte!

Hardwarekalibrierbar sind daher nur sehr wenige und nur extrem teure Monitore des Weltmarktes (EIZO, NEC, Quato).

Ich besitze den hardwarekalibrierbaren AdobeRGB-Monitor EIZO CG221. Die Hardwarekalibrierung läuft dabei vollautomatisch ohne jegliches Zutun des Benutzers ab. Die zugehörige Software (ColorNavigator) wird vom Monitor-Hersteller (EIZO) mitgeliefert. Die Software der Kalibriergeräte (ColorVision oder GretagMacBeth) ist hierfür nicht geeignet und wird vom Monitor nicht angesprochen.

bianchifan
09.06.2007, 14:58
+++PROBLEM GELÖST+++PROB....
..
- Spyder Software deinstalliert neugestartet wieder neu installiert und nochmal neu gestartet
- jetzt nochmal ein neues Profil erstellt ...

Sehr schön, dann hatte die Spyder-Software bei der Profilerstellung bereits "korrigiertes" Futter....
dann hoffentlich viel Freude mit Deinen "richtigen" Profilen ;)

bleibert
09.06.2007, 18:17
Mit nem Spyder2 Pro kalibriert. Das verstehe ich unter Hardwarekalibriert. Softwarekalibriert ist den Monitor auf ein bestimmtes Bild (z.b. eines Kalibrierbildes eines Ausbelichters) abzustimmen mittels den vorhandenen Schiebreglern am Monitor bzw. spezieller Software.:roll:
Na, dann ist ja quasi jeder Monitor hardwarekalibrierbar...

Winsoft hat's ja schon erklärt. Es gibt folgende "Klassen" von TFTs:
Die billigsten - häufig Notebook TFTs - sind gar nicht kalibrierbar, sprich, es gibt kein OSD-Menu, wo man die Farben einstellen kann. Solche Monitore sind nur profilierbar - mit einem Messgerät und der entsprechenden Software.

Eine Stufe besser sind Displays, die immerhin über ein OSD-Menu verfügen, in dem man die Farben regeln kann. Damit wird das Display erst mal linearisiert und dann - wenn man will - auf eine Farbtemperatur eingestellt. Diese Eingaben über die Tasten am Monitor werden in der LUT im Monitor abgelegt. Dann wird ein Profil erstellt, und dieses auf dem Rechner gespeichert, und in der Monitorsteuerung aktiviert, damit dieses als LUT in die Grafikkarte geladen werden kann. Bis hierher heißt das softwarekalibrierbar.

Die nächste, schon fast perfekte Stufe, ist die, die Winsoft beschreibt: Dort wird das Meßgerät angebracht, der Monitor mit einem USB-Kabel verbunden, und die Software steuert und regelt den Monitor selber - ein geschlossener Regelkreis entsteht. Das nennt man hardwarekalibrierbar. Frage an Winsoft: Da ja alle Einstellungen direkt in der LUT des Monitors eingetragen werden, was steht dann in der Grafikkarte für ein Monitorprofil? Wird da ein Dummy-Profil eingetragen, das alle Werte 1:1 durchschleust?

Die High-End-Klasse ist auch hardwarekalibrierbar, hat aber noch folgendes "Zuckerle": Bisher sind alle Monitore entweder mit CCFL-Röhren oder weißen LEDs beleuchtet. Nachteil: Die Farbe des Lichtes lässt sich nicht verändern, und daher gehen Anpassungen des Weißpunktes zu Lasten der Bildqualität. Die High-End-Klasse ist nun mit RGB-LEDs beleuchtet, und kann so die Farbe der Beleuchtung ändern. Somit kann beispielsweise ein Monitor exakt auf den D50-Standard in der Druckvorstufe abgeglichen werden.

christianf1977
10.06.2007, 08:51
:roll:
Na, dann ist ja quasi jeder Monitor hardwarekalibrierbar...

Winsoft hat's ja schon erklärt. Es gibt folgende "Klassen" von TFTs:
Die billigsten - häufig Notebook TFTs - sind gar nicht kalibrierbar, sprich, es gibt kein OSD-Menu, wo man die Farben einstellen kann. Solche Monitore sind nur profilierbar - mit einem Messgerät und der entsprechenden Software.

Eine Stufe besser sind Displays, die immerhin über ein OSD-Menu verfügen, in dem man die Farben regeln kann. Damit wird das Display erst mal linearisiert und dann - wenn man will - auf eine Farbtemperatur eingestellt. Diese Eingaben über die Tasten am Monitor werden in der LUT im Monitor abgelegt. Dann wird ein Profil erstellt, und dieses auf dem Rechner gespeichert, und in der Monitorsteuerung aktiviert, damit dieses als LUT in die Grafikkarte geladen werden kann. Bis hierher heißt das softwarekalibrierbar.

Die nächste, schon fast perfekte Stufe, ist die, die Winsoft beschreibt: Dort wird das Meßgerät angebracht, der Monitor mit einem USB-Kabel verbunden, und die Software steuert und regelt den Monitor selber - ein geschlossener Regelkreis entsteht. Das nennt man hardwarekalibrierbar. Frage an Winsoft: Da ja alle Einstellungen direkt in der LUT des Monitors eingetragen werden, was steht dann in der Grafikkarte für ein Monitorprofil? Wird da ein Dummy-Profil eingetragen, das alle Werte 1:1 durchschleust?

Die High-End-Klasse ist auch hardwarekalibrierbar, hat aber noch folgendes "Zuckerle": Bisher sind alle Monitore entweder mit CCFL-Röhren oder weißen LEDs beleuchtet. Nachteil: Die Farbe des Lichtes lässt sich nicht verändern, und daher gehen Anpassungen des Weißpunktes zu Lasten der Bildqualität. Die High-End-Klasse ist nun mit RGB-LEDs beleuchtet, und kann so die Farbe der Beleuchtung ändern. Somit kann beispielsweise ein Monitor exakt auf den D50-Standard in der Druckvorstufe abgeglichen werden.


Also verstehe ich das richtig dass ich meinen Monitor (egal ob TFT oder Röhre) mit dem Spyder2 Pro nicht kalibriere sondern profiliere?
Zeig mir mal bitte ein Beispiel, wo in einem Monitor eine Color Look-Up Table Hardwareseitig verbaut ist. Ich kenne die LUT nur in Grafikkarten, das sowas in nem Monitor ist habe ich noch nie gehört.

MfG
Chris

christianf1977
10.06.2007, 09:37
Ich habe mir gerade das Cleverprintig 2007 pdf heruntergeladen.
Da wird folgendes gesagt:

Monitore richtig
kalibrieren
Messtechnik
Zur Kalibration eines Monitors sollte grund-
sätzlich ein Farbmessgerät (ein Colorimeter
oder ein Spektralphotometer) mit dazuge-
höriger Kalibrationssoftware verwendet
werden. Es besteht zwar auch die Mög-
lichkeit, den Monitor visuell zu kalibrieren,
allerdings ist dieses Verfahren stark von der
Farbwahrnehmung des Betrachters abhän-
gig und daher sehr ungenau.

und

Hard- oder Softwarekalibration?
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei Moni-
toren ist die Möglichkeit der Hardwareka-
libration.
Bei vielen TFT-Monitoren fehlen jegliche
Regler am Gerät, so z. B. an Apples Cine-
ma-Display. Lediglich ein Helligkeitsreg-
ler ist hier vorhanden. Wenn während der
Kalibration Farbabweichungen festgestellt
werden, können diese nicht direkt am Gerät
(also an der Hardware) korrigiert werden,
sondern nur über das Monitorprofi l. Da-
durch lässt sich der Monitor nicht so exakt
kalibrieren, auch wird der Farbraum des Mo-
nitors bei dieser reinen Softwarekalibration
eingeschränkt.
Wesentlich genauer ist hingegen die Soft-
warekalibration mit manueller Hardwarejus-
tage. Dazu muss die Möglichkeit bestehen,
direkt am Monitor Farbwerte einzustellen.
Wird während der Kalibration eine Abwei-
chung festgestellt, kann zunächst versucht
werden, diese Abweichung weitestgehend
durch Einstellungen an der Hardware auszu-
gleichen. Dieses Verfahren erlaubt eine ge-
nauere Kalibration, allerdings muss der An-
wender während der gesamten Kalibration
am Gerät verbleiben und die Anweisungen
der Kalibrationssoftware befolgen.
Bei der automatischen Hardwarekalibration
übernimmt die Kalibrationssoftware den
Part des Anwenders. Der Anwender trifft zu
Beginn der Kalibration nur einige Einstellun-
gen bezüglich der gewünschten Farbwerte,
anschließend läuft die gesamte Kalibration
ohne sein Dazutun ab. Das vereinfacht die
Kalibration nicht nur, die Software kann Ein-
stellungen an der Hardware auch wesent-
lich genauer justieren, als es der Anwender
kann. Diese Art der Kalibration liefert daher
das beste Ergebnis.

Also wenn ich das richtig verstehe mache ich die genaue Methode mit Soft-
warekalibration mit manueller Hardwarejustage. Der einzig limitierende Faktor dürfte hier wohl das TFT-Display sein, um nochmal auf mein "Problem" mit den Schattenwerten zurückzukommen. Trotz das der Viewsonic nicht ganz günstig war und auf einer Website (http://www.prad.de/guide/screen2648.html und http://www.prad.de/new/monitore/test-viewsonic-vx2025wm.html) für Grafikarbeiten empfohlen wurde, hapert es doch an ihm.

Grüße
Chris

bianchifan
10.06.2007, 14:20
Zeig mir mal bitte ein Beispiel, wo in einem Monitor eine Color Look-Up Table Hardwareseitig verbaut ist.
dann pick Dir mal irgendein Gerät hier raus: Eizo COLOR GRAPHIC LCDs (http://www.eizo.de/cgraphicdisplays.html)
oder die Colour Management Displays von hier (http://www.nec-display-solutions.de/coremedia/generator/index,realm=Products__LCD,spec=x__de__de)
last but not least hast Du bei QUATO (http://www.quato.de/newsite/german/ic213.php) freie Auswahl...

Alle genannten Monitore sind hardwarekalibrierbar, d.h. Weißpunkt, Helligkeit und Gamma können mittels Farbmessgeräten präzise auf vorgegebene Werte abgeglichen werden, und enthalten eine interne LUT.

Ein Profil beschreibt Korrekturen(Abweichungen) von vorgegebenen Werten ggü. gemessenen.

Der Abgleich eines Monitors auf eine Farbtemperatur von exakt 5000° K ist eine Kalibrierung, die Ansteuerung desselben mit einem RGB Wert von 200,198,201 anstelle von 200,200,200 ist eine Profilierung.

Bei nicht hardwarekalibrierfähigen Monitoren werden beide Aufgaben von z.B der dem Spyder2 beiliegenden Software übernommen. Daher sollte man den Monitor vorher in den Auslieferungszustand (kalibrierte Werte ab Fabrik) setzen, um eine evtl. Übersteuerung in Teilbereichen zu vermeiden und ein optimales Profil sicher zu stellen.

bleibert
10.06.2007, 18:42
...wo in einem Monitor eine Color Look-Up Table Hardwareseitig verbaut ist.
Noch kurz zum Verständnis: Da ist nichts verbaut. Eine LUT ist eine Tabelle, ein softwaremäßige Angelgenheit. Natürlich ist die dafür notwendige Hardware im Monitor verbaut, aber eine LUT ist nichts festes, die lässt sich anpassen.

Ich kenne die LUT nur in Grafikkarten, das sowas in nem Monitor ist habe ich noch nie gehört.
Hm, dann beschäftige Dich halt mal mit Farbmanagement. Hardwarekalibrierbare Monitore sind im bildbearbeitenden Bereich Standard, das ist an sich nichts aufregendes oder seltenes. Sie kosten halt eine Stange Geld, deswegen stellt sich so was halt nicht gleich jeder auf den Schreibtisch, der eine Digi hat.

Hard- oder Softwarekalibration?
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei Moni-
toren ist die Möglichkeit der Hardwareka-
libration.
Bei vielen TFT-Monitoren fehlen jegliche
Regler am Gerät, so z. B. an Apples Cine-
ma-Display. Lediglich ein Helligkeitsreg-
ler ist hier vorhanden. Wenn während der
Kalibration Farbabweichungen festgestellt
werden, können diese nicht direkt am Gerät
(also an der Hardware) korrigiert werden,
sondern nur über das Monitorprofi l. Da-
durch lässt sich der Monitor nicht so exakt
kalibrieren, auch wird der Farbraum des Mo-
nitors bei dieser reinen Softwarekalibration
eingeschränkt.Das war bei mir Nr. 1
Wesentlich genauer ist hingegen die Soft-
warekalibration mit manueller Hardwarejus-
tage. Dazu muss die Möglichkeit bestehen,
direkt am Monitor Farbwerte einzustellen.
Wird während der Kalibration eine Abwei-
chung festgestellt, kann zunächst versucht
werden, diese Abweichung weitestgehend
durch Einstellungen an der Hardware auszu-
gleichen. Dieses Verfahren erlaubt eine ge-
nauere Kalibration, allerdings muss der An-
wender während der gesamten Kalibration
am Gerät verbleiben und die Anweisungen
der Kalibrationssoftware befolgen.Meine Nr. 2
Bei der automatischen Hardwarekalibration
übernimmt die Kalibrationssoftware den
Part des Anwenders. Der Anwender trifft zu
Beginn der Kalibration nur einige Einstellun-
gen bezüglich der gewünschten Farbwerte,
anschließend läuft die gesamte Kalibration
ohne sein Dazutun ab. Das vereinfacht die
Kalibration nicht nur, die Software kann Ein-
stellungen an der Hardware auch wesent-
lich genauer justieren, als es der Anwender
kann. Diese Art der Kalibration liefert daher
das beste Ergebnis.Und meine Nr. 3

Nr. 4 taucht hier nicht auf, da das Schema der Kalibration gleich, wie bei Nr. 3 ist, nur das Ergebnis besser ist.

christianf1977
10.06.2007, 22:49
Noch kurz zum Verständnis: Da ist nichts verbaut. Eine LUT ist eine Tabelle, ein softwaremäßige Angelgenheit. Natürlich ist die dafür notwendige Hardware im Monitor verbaut, aber eine LUT ist nichts festes, die lässt sich anpassen.


Hm, dann beschäftige Dich halt mal mit Farbmanagement. Hardwarekalibrierbare Monitore sind im bildbearbeitenden Bereich Standard, das ist an sich nichts aufregendes oder seltenes. Sie kosten halt eine Stange Geld, deswegen stellt sich so was halt nicht gleich jeder auf den Schreibtisch, der eine Digi hat.

Kein Grund gleich so unverschämt zu werden. Ich habe mich mit Sicherheit mehr als andere (Hobby)fotografen mit diesem Thema beschäftigt. Nur habe ich mich nie mit Monitoren in dieser Preisklasse beschäftigt, bin somit auch nicht auf dem Informationsstand als jemand der sich damit beruflich auseinandersetzt.

Hansevogel
11.06.2007, 12:54
Kein Grund gleich so unverschämt zu werden.
Zum zweiten mal habe ich heute den Eindruck, daß hier wer zu lange im Sonnenlicht gesessen hat. Was ist denn nun hier unverschämt bei der Antwort? :roll:

Gruß: Joachim

bleibert
11.06.2007, 13:18
Kein Grund gleich so unverschämt zu werden.
:shock: Hallo? Entschuldige, bitte, das war auf keinen Fall unverschämt gemeint. Wenn Du noch nicht mal die Standards der Bildbearbeitung kennst, dann hast Du da wohl noch nicht sonderlich viel Zeit investiert. Das zeigen ja auch Deine Missverständnisse bzgl. Hard- und Softwarekalibrierung. Kein Grund, gekränkt zu sein.