Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alpha und das richtige Objektiv?
holz-michl
31.05.2007, 10:17
Nach durchstöbern der Objektivdatenbank und lesen im Forum frage ich nun doch mal geziehlt nach Erfahrungen.
Seit 2 Monaten ist eine Alpha 100 mein eigen und macht eigentlich ganz ansprechende Bilder. Leider ist auch die Fehlerqoute nicht unerheblich, wobei ich vorwiegend weniger scharfe Bilder bzw. matschige Bilder meine.
Ich habe die 2 Kits, 18 70, sowie das 75 300, dazu noch eine Komi 2.8 28 75 D.
Mein Komi 17 35 D habe ich wieder weggegeben, weil da garnichts vernünftiges raus kam.
Ich denke mal, das das Kit 18 70 viel besser ist, als sein Ruf, ist doch für mich der Unterschied zum 2.8 28 75 nicht so riesig.
Nun bin ich am überlegen, das Carl zeiss 17 80 anzuschaffen und denke, es könnte das Kit und das 2.8 28 75 ersetzen. Wer hat das Erfahrung, ob diese Rechnung aufgehen könnte. Sind die Zeissgläser wirklich so gut? die 3 Meinungen in der Datenbank sind nicht so hundertprozentig überzeugend.
Gruß Michael
austriaka
31.05.2007, 10:45
hmmm, wenn du zwischen dem Kit und dem 28-75 keinen großen Unterschied merkst, dass hast du entweder sehr sehr großes Glück mit deinem Kit oder es liegt an etwas anderem. Da du aber mit dem (doch ziemlich guten) 17-35 auch keine guten Erfahrungen gemacht hast, drängen sich mir ein paar Fragen auf:
Fotografierst du in RAW oder in jpg? Wenn RAW, wie arbeitest du diese aus?
Welche Blende hattest du bei den Bildern, mit denen du nicht zufrieden warst?
Bin jetzt bei Gott kein Profi, aber was du schreibst klingt eher nach Fehlern hinter der Kamera als davor und das wird mit dem CZ auch nicht zu beheben sein...
KArin
Hallo Michl,
erst mal ein herzliches Willkommen.
Ich habe auch das KoMi 28-75 und das sollte eigentlich keine unscharfen und matschige Bilder erzeugen.
Vielleicht kannst du ja mal ein paar Beispielbilder mit Exif-Daten zeigen, um besser beurteilen zu können, ob der Fehler eher vor oder hinter der Kamera zu suchen ist.
holz-michl
31.05.2007, 14:02
@ austriaka,
ich habe schon in beiden Modi gearbeitet, wobei beim RAW ich den Imageconverter der zur Sony dazu war verwende.
es werden ja nicht alle Bilder schlecht, es gibt ja auch sehr gute Aufnahmen, aber deren Anteil ist mir zu gering.
Natürlich schließe ich nicht Fehler hinter der Cam aus, bin ja noch Neuling und hoffentlich lernfähig.
Bei den Blenden habe ich mich rangetastet, den P nehme ich kaum noch, meistens A
mit selbst gewählter Blende, aber da muss ja genügend Licht sein.
Ab der 7 - 8 wird es schon viel besser, aber will ja nicht immer einen riesen Schärfentiefe und was nützt mir ein 2.8, wenn ich wegen der Quali immer zu machen muss.
austriaka
31.05.2007, 14:48
Hallo Michael,
RAWs kommen eigentlich immer "matschig" und "unscharf" aus der Kamera. Processing muss sein, und mit geeignetem/richtigem Processing kann man da noch unglaublich viel rausholen.
Siehe diesen Thread (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=36631), wo ich mal ein RAW ohne Bearbeitung nach jpg gewandelt habe und zwei unterschiedliche RAW-processings gemacht habe.
Für den Anfang ist es vielleicht am besten, in RAW + jpg aufzunehmen, gerade bei problematischen Belichtungen siehst du da einen riesigen Unterschied.
Zu den Blenden:
"offenblendentauglich" heißt nicht, dass ein Objektiv uneingeschränkt bei Offenblende verwendet werden kann. Es heißt nur, dass der Qualitätsabfall zu einer "vernünftigen" Blende (rund um 8) nicht so groß ist wie bei einem nichtoffenblendentauglichen*) Objektiv.
Offene Blende wird eigentlich sehr sparsam eingesetzt, da es nicht viele Motive gibt, die von einem minimalen Schärfebereich profitieren. Bei Blende 8 hast du auch noch keinen "riesen Schärfentiefebereich", aber natürlich wieder abhängig vom Motiv.
Besser ist in jedem Fall, ein wenig abzublenden und mit der Belichtungszeit entsprechend raufzugehen. Die Alpha läßt dir durch den Verwacklungsschutz doch recht viel Spielraum. Wird die Belichtungszeit zu lang, kannst du auch mal versuchsweise die ISO-Zahl raufsetzen. Ab 400 soll die Alpha da zwar nicht mehr so toll sein, aber bei manchen Motiven stört ein wenig Rauschen weniger als eine falsche Schärfeebene.
Dazu kommt noch, dass du bei kleiner Blendenzahl nur eine sehr schmale Fokusebene hast. Das heißt, wenn der Autofokus nicht ganz exakt sitzt, wird ganz schnell das, was du scharf haben wolltest, nicht mehr getroffen (vielleicht mal auf zentralen Fokus anstelle des großen Autofokusfeldes umschalten).
Generell ist meine Erfahrung, dass die offene Blende eigentlich nur bei Nahaufnahmen gut aussieht (vorausgesetzt die Schärfeebene ist ok). Je größer die Entfernung umso matschiger wird die ganze Sache. Hängt aber wiederum vom Objektiv ab: für ein 200mm Tele ist eine Nahaufnahme was anderes als für ein 24mm Weitwinkel.
Hier habe ich mal eine Blendenreihe zum Vergleich zweier Objektive zusammengestellt, vielleicht interessiert dich das ja
http://blog.uhlig.at/objtest/ofenrohr_de.php
KArin
*) kriege ich dafür den Preis für das längste Wort des Tages? ;)
Generell ist meine Erfahrung, dass die offene Blende eigentlich nur bei Nahaufnahmen gut aussieht (vorausgesetzt die Schärfeebene ist ok).
Gerade im Nahbereich ist die Schärfentiefe aber so gering, dass Offenblende nur selten Sinn macht. Hier (http://www.denfo.de/makrofotografie.html) ist eine schöne Tabelle für den Nahbereich (etwas nach unten scrollen).
Hängt aber wiederum vom Objektiv ab: für ein 200mm Tele ist eine Nahaufnahme was anderes als für ein 24mm Weitwinkel.
Nein, die Schärfentiefe hängt NICHT vom Objektiv oder der Brennweite ab, sondern nur vom Abbildungsmaßstab, der Blende und dem Zerstreuungskreis.
Mit dem Dofmaster (http://www.dofmaster.com/dofjs.html) kann man sich den Schärfebereich selber ausrechnen lassen.
Zum Rest stimme ich zu.
Raws müssen natürlich bearbeitet werden und das KoMi 28-75 ist eigentlich offenblendtauglich.
Wie gesagt, Beispiele wären nicht schlecht.
austriaka
31.05.2007, 16:34
Gerade im Nahbereich ist die Schärfentiefe aber so gering, dass Offenblende nur selten Sinn macht.
Sorry, mißverständlich ausgedrückt: Ich meinte mit Nahbereich in diesem Fall nicht Makrofotografie sondern z.B. Portrait im Gegensatz zu Landschaft
Nein, die Schärfentiefe hängt NICHT vom Objektiv oder der Brennweite ab, sondern nur vom Abbildungsmaßstab, der Blende und dem Zerstreuungskreis.
Mit dem Dofmaster (http://www.dofmaster.com/dofjs.html) kann man sich den Schärfebereich selber ausrechnen lassen.
Klasse Link, den kannte ich noch nicht, danke.
Nun wähle aber bitte mal unterschiedliche Brennweiten bei diesem Kalkulator, dann wirst du sehen, dass sich die Schärfentiefe ganz gewaltig ändert:
16 meter Abstand, Blende f 3,4
Brennweite 70mm
DOF: 7.35 m
Brennweite 200mm
DOF: 0.85 m
KArin
Nun wähle aber bitte mal unterschiedliche Brennweiten bei diesem Kalkulator, dann wirst du sehen, dass sich die Schärfentiefe ganz gewaltig ändert:
Natürlich, weil sich der Abbildungsmaßstab ändert.
Gib aber mal 400 mm und 32 m ein und vergleiche mit deinen 200 mm und 16 m.
Die Schärfentiefe ist die gleiche, weil der Abbildungsmaßstab gleich ist.
Oder anders ausgedrückt:
Es ist egal, wie du eine Person formatfüllend abbildest, ob mit Tele oder Weitwinkel; solange die Blende gleich bleibt, ändert sich auch die Schärfentiefe nicht.
Was sich natürlich ändert ist die Perspektive und der allgemeine Bildeindruck, wenn du die die verschiedenen Brennweiten vergleichst, da sich der Aufnahmestandpunkt geändert hat.
austriaka
31.05.2007, 17:03
Natürlich, weil sich der Abbildungsmaßstab ändert.
Jo, so hatte ich das ja auch ursprünglich gemeint (wenn ich ein 70mm Objektiv auf irgendwas richte habe ich eine andere Schärfentiefe als wenn ich ein 200mm Objektiv dahin richte ohne mich vom Fleck zu bewegen)
:)
KArin
Ok, dann war das aber was missverständlich ausgedrückt.
Wir schweifen aber langsam vom eigentlichen Thema ab, der Abbildungsqualität von Michls Objektiven.
kriege ich dafür den Preis für das längste Wort des Tages?
Der Tag ist noch lang. ;)
austriaka
31.05.2007, 17:54
Wir schweifen aber langsam vom eigentlichen Thema ab, der Abbildungsqualität von Michls Objektiven.
Eigentlich nicht:
Natürlich schließe ich nicht Fehler hinter der Cam aus, bin ja noch Neuling und hoffentlich lernfähig.
Meiner Meinung nach liegt der Fehler weniger an den Objektiven als an falscher Blendenwahl/falschem Processing.
Aber wie du schon schrobst: Beispielbilder würden echt helfen
*kristallkugel wieder einpack*
KArin
Falscher Blendenwahl würd ich die Ergebnisse auch nicht zuschreiben.
Das 18-70mm ist zwar nicht schlecht, kommt in den Ecken und Rändern meiner Erfahrung nach aber nicht so richtig in Schwung.
Das 17-35mm F2.8-4 (ein anständiges Exemplar vorausgesetzt) ist bei F2.8 in der Mitte schon sehr scharf und ist spätestens ab F5.6 einfach nur klasse quer übers Bild.
Am 28-75mm F2.8 kanns eigentlich auch kaum liegen. Ab F2.8 schon fein und spätestens ab F4 einfach nur top.
Ich würd das Ganze eher auf Bedienfehler oder einem nicht so ganz treffendem AF-Modul schieben.
Aber ohne Beispielbilder ist das eher schwierig zu beurteilen.
MFG
holz-michl
31.05.2007, 22:31
nun muss ich erst mal die angegebenen Threads studieren, den preis für den längsten Text kann ich nicht vergeben, vielleicht kanns der admin, aber erst mal Dank an alle für die vielen Infos.
Ich gehe morgen Vergleiche schießen.....
holz-michl
01.06.2007, 14:41
Ich habe nun mal 2 testfotos in die galerie gestellt und bin auf Wertungen gespannt, was kann das Komi besser als das Kit, ich kann keinen großen Unterschgied ausmachen.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=39450&mode=search&
Das 17-35mm F2.8-4 (ein anständiges Exemplar vorausgesetzt) ist bei F2.8 in der Mitte schon sehr scharf und ist spätestens ab F5.6 einfach nur klasse quer übers Bild.
Da muss die Serienschwankung aber massiv sein. Meines produziert auch eher Matsch, während ich von Fritzchen superscharfe Aufnahmen in der Galerie bewundern konnte...
Stimmt ja, da ist vom Feinen Glas bis zur Gurke alles Dabei.
Bei der Sony und den Komis muss man mit WW-Gläsern auch aufpassen.
Die AF Sensoren machen selbst korrekt zentriert da gerne mal Zicken.
Selbst an der D200 klasse Resultate:
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/tamron_1735_284_nikon/index.htm
http://www.slrgear.com/reviews/showproduct.php/product/48/cat/23
http://bobatkins.com/photography/reviews/tamron_17_35_review.html
http://www.popphoto.com/assets/download/3162004155811.pdf
Da kann man für das Geld nicht jammern und das Kit ist nicht so ganz zu vergleichen...
LG
SirSalomon
03.06.2007, 00:37
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/tamron_1735_284_nikon/index.htm
http://www.slrgear.com/reviews/showproduct.php/product/48/cat/23
http://bobatkins.com/photography/reviews/tamron_17_35_review.html
http://www.popphoto.com/assets/download/3162004155811.pdf
Das ist aber nicht das Minolta 17-35... :roll:
Da muss die Serienschwankung aber massiv sein. Meines produziert auch eher Matsch, während ich von Fritzchen superscharfe Aufnahmen in der Galerie bewundern konnte...
Hi Tira,
kann über mein 17-35 auch nicht meckern. Siehe auch hier ->
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/847/Irgendwo_003.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=34545)
Ob das jetzt genauso scharf ist wie das vom Fritzchen, musst Du beurteilen ;)
See ya, Maic.
superburschi
03.06.2007, 05:56
Ich hab ein 17-35 hier aus dem Forum, das ist meiner Meinung nach auch 1A :top:
Ist mein Liebchen geworden :oops:
rmaa-ismng
03.06.2007, 10:53
Meines (17-35), ich habe es nicht mehr, war auch okay. Und der Rainer, der es jetzt hat, wird wohl bald sagen, obs bei ihm was taugt.
Jetzt muss ich natürlich bemängeln, das das oben gezeigte Bild von Maic nicht gerade gut geeignet ist, die Qualität eines Weitwinkel-Zooms zu untersuchen. Ich hätte da eines genommen wo mehr Strukturen drinne sind übers ganze Bild.
Aber ist ja egal.
Ich würde immer ein Weitwinkel-Zoom wie das 17-35, wenn es denn halbwegs brauchbar ist, einem Zoom vom Schlage des 18-70 (Kit oder CZ ist egal) vorziehen.
Es hat sich nämlich in den letzten 30 Jahren nichts an den optischen Gesetzen geändert. Das heißt ein Zoomobjektiv ist immer nur ein Kompromiss. Desto mehr Brennweiten das Zommobjektiv umfasst, desto größer wird der Kompromiss sein. Das war immer so und das wird immer so sein.
Ich glaube auch nicht das die Herstellungsqualität heute so viel besser ist als vor 15-20 Jahren. Heute wird alles billiger produziert, aber besser??
Und dann kommt da noch ein ganz wichtiger Punkt der noch gar nicht angesprochen wurde. Man neigt dazu bei einem Zoomobjektiv alles vom gleichen Punkt aus fotografieren zu wollen. Ist ja auch praktisch. Aber die Bilder leiden halt.
Solche Zooms wie das 17-50 oder 17-70 sind ja noch halbwegs okay, wenn ich dann aber von 18-250 lese dann schüttelt es mich. Da kaufen sich die Leute dann eine Spiegelreflexkamera (?) und ein 18-250 dazu. Sowas kann ich dann irgendwie nicht nachvollziehen. Da hätte es dann wohl auch jede Bridge getan. Wahrscheinlich sogar besser.
Das Kit ist wohl wirklich besser als sein Ruf. Im DataBecker über die Alpha wird es übrigens auch positiv beurteilt - im direkten Schärfevergleich mit dem 17-35 G!! ist es nicht schlechter. Schon Abblenden um 1 Stufe soll genügen. Auch die Macromöglichkeit wird gelobt. Natürlich kommt es zu sichtbaren Verzeichnungen, je näher das jeweilige Zoomende erreicht ist. Bei meinen Vergleichen mit dem 28-75 hat sich das Kit eigentlich auch immer gut geschlagen. Mit dem 17-35 bin ich sehr zufrieden.
rmaa-ismng
03.06.2007, 11:21
Das möchte ich jetzt mal stark bezweifeln ob die Kitlinse so gut wie das 17-35 G ist.
Sicher ist sie besser als ihr Ruf. Wobei sich das bei uns im Forum ja auch schon rumspricht. Aber so gut wie ein 17-35 G?? Da wird dann schon noch der ein oder andere Unterschied sein.
SirSalomon
03.06.2007, 12:57
Es wäre auch schlimm, wenn es dem 17-35G das Wasser reichen würde :roll:
Aber DataBerger hat es immer schon geschafft, Dinge derartig positiv darzustellen, dass ich mich schon gefragt habe, wer den Druck einer Buchreihe bezahlt hat :?
Aber so gut wie ein 17-35 G?? Da wird dann schon noch der ein oder andere Unterschied sein.
Ja, stimmt. Der Preis :D.
Leider sehe ich ansonsten beide Gläser ziemlich gleichauf. Speziell das 17-35 G und das 28-70 G sind extrem überbewertet meiner bescheidenen Meinung nach. Ein gutes 28-75 oder ein 17-35 brauchen sich da, sofern einmal satt abgeblendet, nicht vor verstecken ;).
Da hat das KoMiso-Programm Linsen im Programm die wesentlich mehr drauf haben (85mm, 35mm, 200mm,135 STF, etc.)
See ya, Maic.
rmaa-ismng
03.06.2007, 14:44
Das käme wohl wirklich mal auf einen richtig professionellen Test drauf an...!
So mit allen Schikanen. 17-35 gegen 17-35G gegen Tamron
Würde mich interessieren was da rauskäme. Vor allen Dingen wenn es denn im Crop zu vergleichen wäre...
Also bei dem 17-35 (D) kann ich Dich beruhigen. Das macht auch an Kleinbild eine richtig gute Figur ;).
Das 28-75 schlägt sich auch ganz wacker an einer Analogen :top:
See ya, Maic.
Blackmike
03.06.2007, 14:47
maja, satt abgeblendet werden selbst manche scherben noch vernünftig... nur ich kaufe mir ungerne eine optik, die ich auf mind 8.0 abblenden muß, damit halbwegs scharf wird.
die "G"´s waren und sind scharf schon bei Offenblende... und das ist etwas, was es ganz erheblich vom Tamron 17-35 unterscheidet.
Okay, mit "Satt abblenden" war jetzt auch keine Blende 16-32 gemeint :D
Aber das 17-35 G hat eine Lichtstärke von 3.5. Das normale 17-35 ist bei Blende 4 schon absolut zu gebrauchen. Bei 2.8 kann es am Rand etwas abbauen. Aber die Serienstreuung scheint auch hier gewaltig zu sein :roll:
Möchte meine Kits allesamt nicht mehr missen :top:
See ya, Maic.
holz-michl
04.06.2007, 08:45
das der Thread so weggelaufen ist. Nun reden wir hier vom 17-35 um das es eigentlich gar nicht ging. Ich hatte ja zwei Bilder in die Galerie gestellt zwecks Vergleich 18-70
und 28-75, dazu kam leider nichts.
Vielleicht findet sich doch mcoh einer mit einer Meinung.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=39450&
http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=39451&
rmaa-ismng
04.06.2007, 10:15
Ich sags nochmal; das Kit-Objektiv, ich spreche vom Sony 18-70 ist nicht schlecht.
Es ist gewissermassen für seinen Preis den es erziehlt genauso ein Geheimtipp wie zum Beispiel das 35-70 mm f4.0 welches auch total unterbewertet wird.
Als ich mich jetzt entscheiden musste welche Linsen wieder wegkommen und welche ich behalte, war allerdings die Entscheidung für das 28-75 Tamron eideutig. Wegen der Leistung und den angrenzenden Brennweiten.
Das mag aber bei anderen ganz anders aussehen.
Ich denke mal, die Motive und auch die Kameraeinstellungen sind nicht sonderlich geeignet, um Qualitätsunterschiede zu testen, als da z.B. wären Randunschärfen, Offenblendleistung oder Verzeichnungen. Und für Dinge wie Detailauflösung oder CAs bräuchte man sicher einen 100% Crop.
SirSalomon
04.06.2007, 18:13
Ich hatte auch beide Objektive, und habe mich dann vom 18-70 getrennt, da ich den Bereich ab 28mm eh mit einem 2,8'er abgedeckt hatte.
Somit war mir das 17-35 sehr recht, wobei ich die Abbildungsleistung gegenüber dem 18-70 nicht unterbewerten würde.
Das ist aber nicht das Minolta 17-35... :roll:
Spielt ja auch keine Rolle, da das MAF 17-35mm F2.8-4 (D) ziemlich baugleich ist und von Tamron produziert wurde.
Ein wenig andere Vergütung und eine andere Platistikhülle machen bei der optischen Leistung nicht den grossen Unterschied. ;)
LG
SirSalomon
05.06.2007, 12:19
Stimmt, gebe ich Dir grundsätzlich Recht.
Andere Lamellen zeigen aber ein anderes Bildergebnis, das solltest Du auch bedenken und bisher ist KoMi immer hingegangen, auch bei dem 17-35, und hat eigene Lamellen verwendet...
Der Teufel liegt im Detail, ansonsten hätte KoMi seiner Zeit kein eigenen Obejktivpark aufbauen brauchen.
Es gibt Unterschiede und die liegen nicht im Gehäuse, da gebe ich Dir Recht. ;)
Aber grossartige Unterschiede dürften auch die anderen Lamellen nicht bringen (vielleicht im Umschärfebereich, aber kaum bei Auflösung und Kontrast) denn ansonsten wäre eine komplett neue optische Rechnung vonnöten, welche sicherlich nicht gemacht wurde.
Dass nicht jeder SLR-Hersteller alle seine Objektive entwickelt, designt und baut ist in erster Linie eine Kostenfrage. Wieso nicht auf bewährtes und vorhandenes zurückgreifen und es nach seinen Vorstellungen verändern? Wurde früher schon gemacht (Minolta-> Leica) und gibt es auch noch heute (Tokina->Pentax).
So eine Zusammenarbeit ist deutlich günstiger als alles selbst zu machen und bringt allen Beteiligten etwas.
LG
superburschi
05.06.2007, 17:17
Stimmt, gebe ich Dir grundsätzlich Recht.
Andere Lamellen zeigen aber ein anderes Bildergebnis, das solltest Du auch bedenken und bisher ist KoMi immer hingegangen, auch bei dem 17-35, und hat eigene Lamellen verwendet...
Der Teufel liegt im Detail, ansonsten hätte KoMi seiner Zeit kein eigenen Obejktivpark aufbauen brauchen.
Es gibt Unterschiede und die liegen nicht im Gehäuse, da gebe ich Dir Recht. ;)
Sind im Tamron andere drin. Ich meine jetzt von der Form, Material..........
SirSalomon
05.06.2007, 17:20
Sind im Tamron andere drin. Ich meine jetzt von der Form, Material..........
Und eben die Form und auch die Anordnung ergeben eine andere Abbildungsleistung ;)
superburschi
05.06.2007, 17:21
Und eben die Form und auch die Anordnung ergeben eine andere Abbildungsleistung ;)
Ahaaa es wurde doch immer gesagt das sie baugleich sind:!: Nun wenn ich jetzt die Frage stell welche besser sind :roll: dann kommt bestimmt ne Flut von Meinungen.
Aber ich stell die Frage :top:
SirSalomon
05.06.2007, 17:36
Ahaaa es wurde doch immer gesagt das sie baugleich sind:!: Nun wenn ich jetzt die Frage stell welche besser sind :roll: dann kommt bestimmt ne Flut von Meinungen.
Aber ich stell die Frage :top:
Es wird eine Flut von antworten kommen, da bin ich mir sicher :D
Mein KoMi 17-35'er (die D-Variante), hat abgerundete Lamellen, sieben an der Zahl. In wie weit sich das jetzt bei dem Tamron verhält weiß ich nicht ;)
Übrigens, mein Tokina hat schmale Lamellen, neun Stück, und ergeben ein "fast" runden Lichteinlass.
Das macht sich im grunde am Bouqe bemerkbar...
fmerbitz
05.06.2007, 18:14
Ahaaa es wurde doch immer gesagt das sie baugleich sind:!: Nun wenn ich jetzt die Frage stell welche besser sind :roll: dann kommt bestimmt ne Flut von Meinungen.
Aber ich stell die Frage :top:
Also ich habe mein Minolta seinerseits gegen das Tamron von Peter getauscht und dabei einige Vergleichsbilder gemacht. Keine Ahnung was besser ist, unterscheiden konnte man sie nicht wirklich. Das eine war in der einen Ecke leicht unschärfer, das andere in der anderen.
superburschi
05.06.2007, 18:16
Also ich bin ja wie schon mal geschrieben hatte sehr zufrieden, hab das KoMi. Offenblende benutz ich eigentlich nie.
Das Tamron hat logischerweise auch 7 Lamellen und ich tippe mal auf runde. :roll:
Ob jetzt rund oder nicht hat aber höchstens Einfluss auf's Bokeh, welches bei einem (S)WW wohl eher nicht sooo wichtig ist.
http://www.tamron.de/index.php?id=417&kc_prid=19
Von mir aus sind die Unterschiede zwischen dem Komi und dem Tamron 17-35er immer noch eher theoretischer Natur. In der Praxis wird da viel nicht auffallen.
Hier gibts auch noch sehr postivie Berichte über das 17-35er welches wir alle kennen:
http://www.shutterbug.net/test_reports/0804sb_tamron/
http://www.nikonians.org/html/resources/non-nikon_articles/tamron/17-35_f28-4/17-35_1.html
Ich mag meins auch sehr gern.
War das Kitobjektiv miner D7D und ich hatt selten so ein gutes Kit.
MFG
superburschi
05.06.2007, 19:32
Mein 17-35 ist das immerdruff geworden:top:
Da ich mir meinem Komi 17-35mm ja nie so ganz zufrieden war habe ich mal aus der Bucht ein Tamron geschossen, das aber insgesamt gesehen dem Komi dorch nicht das Wasser reichen konnte und weider versenkt wurde. :lol:
Die Unterschiede auf die ich mich beziehe, sind aber oft nur in der 100% Ansicht offenkundig...;)
fmerbitz
05.06.2007, 19:54
Da ich mir meinem Komi 17-35mm ja nie so ganz zufrieden war habe ich mal aus der Bucht ein Tamron geschossen, das aber insgesamt gesehen dem Komi dorch nicht das Wasser reichen konnte und weider versenkt wurde. :lol:
Die Unterschiede auf die ich mich beziehe, sind aber oft nur in der 100% Ansicht offenkundig...;)
Man sagt ja immer dass die Tamrons eine grössere Streuung haben. Und in der Bucht landen natürlich bevorzugt die schlechteren Exemplare :twisted: