Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe! Festplatten-Katastrophe...
Hallo,
heute ist mir eine große Katastrophe passiert.
Ich habe meine Bilder, Videos etc. auf mehreren Festplatten von 250-400GB Größe, die in Wechselrahmen eingebaut sind und ja nach Bedarf in den PC gesteckt werden (2 Steckplätze).
Heute dachte ich mir, daß mal wieder sortiert werden müßte und habe die eine Platte in Steckplatz 1 (Master) ausgewechselt.
Rechner neu hochgefahren, Arbeitsplatz geöffnet: keine Festplatten außer C: (System) da. Das hatte ich schon mal, da war es vermutlich ein Wackelkontakt am Festplattenrahmen (damals half mehrfaches ein-aus-stecken, natürlich stromlos).
Also gut, Windoofs runterfahren.
Fehlermeldung: Schreibfehler auf F: ... bitte Scandisk durchführen. :roll:
Das ist übrigens die andere Platte (Slave) die am gleiche Kabel hängt, wie die ausgewechselte...
Der PC ist dann runtergefahren.
Beim Neustart Bluescreen mit Meldung 'Ein Laufwerk muß auf Konsistenz überprüft werden, Scandisk wird durchgeführt...'. Danach ist Windoofs normal hochgefahren.
Festplatte angeschaut:
Neuer Ordner found.000 gefungen, darin Unterordner found.000, found.001, found.002 etc. . In den Unterordnern mein Bilder und Videos.
Prima scheint alles da zu sein..;)
Also habe ich den found.*-Ordnern erstmal wieder die alten Namen verpaßt. Als ich die Ordner dann verschieben wollte, kam beim 3. oder 4. die Meldung 'Zugriff verweigert'. Hab mir gedacht, Windoofs spinnt halt mal wieder und hab erst mal die verschoben, die gingen.
Normalersweise müßte der Zugriff nach einem Neustart wieder frei sein, also Neustart.
Komischerweise kommt die gleiche Fehlermeldung 'Ein Laufwerk muß auf Konsistenz überprüft werden, Scandisk wird durchgeführt...' schon wieder. Naja :?
Mir fällt hier noch auf. daß der found.000-Ordner im Explorer heller dargestellt wird, so wie die Recycler- und System Volume Information-Ordner.
Ich hab dann noch versucht im geschützten Modus zuzugreifen, aber auch da kommt die Meldung 'Zugriff verweigert'.
Was kann ich denn jetzt noch tun, um wieder an meine Bilder und Videos zu kommen?
Und was sollte ich nicht versuchen, damit sie nicht zerstört werden...
Hier gibt es doch sicher PC-Spezialisten, die mir weiter helfen können.
Danke im Voraus...
Tom :roll:
PS: Hoffe daß man mein konfuses Geschreibsel einigermaßen nachvollziehen kann.
Bin im Moment 'voll neber de Kapp...'
rmaa-ismng
26.05.2007, 15:24
Du solltest das ganze nicht mit Windoods eigenen Bordmitteln machen. Sind ja alle ziemlich doof.
Hole Dir ein richtiges Recovery Programm mit Hauptaugenmerk auf Bilder.
Dann kannste Deine Bilder alle sichern. Solange Du die Dateien noch nicht wieder überschrieben hast, sind sie alle wieder herstellbar.
Meine Empfehlung lautet "Stellar Phoenix".
Das Programm ist einfach nur gut. Ein Bekannter von mir benutzt es zum Beispiel in seinem Geschäft. Er bietet dort Daten-Rettung an. Wenn auch in wesentlich kleinerem Rahmen als Ontrack oder ähnliche Anbieter.
Bitte nur nicht mehr mit Windows-Bordmitteln weiterversuchen. Du machst mehr kaputt als Dir lieb sein wird.
See ya, Maic.
Welches Programm kannst Du da empfehlen (muß NTFS können, ist ja mittlerweile wohl Standard)?
Ich weiß nicht, ob ich nicht schon was kaputt gemacht habe durch die Unbenennerei und teilweise Verschieberei (obwohl diese Aktionen nur auf der FAT stattfinden und nicht im Datenbereich).
Recovern von 400GB wie lange wird das wohl dauern?
Hatte es damals mit 30GB mal machen müssen, hat wohl 3 oder 4 Tage gedauert...
Schei**-Wechselrahmen ! :evil:
Sagt mal, 'Zugriff verweigert' scheint mir doch eher eine Systemmeldung zu sein, als eine Fehlermeldung die auf ein Festplattenproblem hinweist, oder?
Vielleicht kann man hier irgendwie beikommen...
rmaa-ismng
26.05.2007, 15:38
Das geht schon.
Ich müsste jetzt im Nirvana meiner CDs mal suchen welches Programm ich da für solche Fälle habe. Hatte ja auch schon den ein oder anderen Crash hinter mir.
Aber Bilder kannste eigentlich ganz gut wiederherstellen.
Die Umbennerei würde ich jetzt mal lassen. Dadurch werden bestehende Daten überschrieben. Das ist für diesen Fall nicht wirklich hilfreich. NTFS sollte kein Problem darstellen. Ein gutes Recovery-Programm kann das.
Stellar Phoenix speziell kenne ich jetzt nicht. Kann dazu also nichts sagen
Um Gottes Willlen nichts mehr machen mit Windows Bordmitteln... :!::!:
Stellar kann NTFS5, FAT, FAT32, etc. Halt alle Windows-Dateisysteme. Das mit den Dateinnamen ist nicht ganz so einfach zu erklären unter NTFS. Ist komplette anders aufgebaut als zum Beispiel FAT. Bei NTFS werden kleine Dateien zum Beispiel direkt mit in den File Allocation Table eingebunden. Also kein Verweis auf Speicherort, sondern direkt da rein. Auch die ACLs werden anders gehandhabt. Deshalb meine Empfehlung, nicht zu viel rumzuprobieren.
See ya, Maic.
fmerbitz
26.05.2007, 15:43
Auch wenn's wenig hilfreich ist weil schon passiert: NTFS ist ein erheblich grösseres Problem als FAT-Dateisysteme und ich benutze es für derartige Archiv-Platten wenn möglich nicht.
FAT-Dateisystem, ab und zu mal defragmentieren bzw. noch besser nicht zuviel drauf rumschieben erleichtert die Recovery-Arbeit im Ernstfall erheblich.
Abgesehen davon kann jede Festplatte in der nächsten Sekunde unwiderruflich dahinscheiden - wenn einem was wichtig ist sind Duplikate unerlässlich.
rmaa-ismng
26.05.2007, 15:47
Jep, richtig Frank.
Sicherung ist wichtig. Leider mache ich das auch viel zu selten.
Ich bewahre meine ganzen Bilder auf Festplatte. Mit FAT-Dateisystem.
Weils einfach kompatibler ist.
Und ab und an (wie schon gesagt viel zu selten) sichere ich auf DVD.
Allerdings sollten dieses DVDs von Zeit zu Zeit vom alten auf ein neueres Medium umkopiert werden. Weil die Dinger einfach nicht so lange haltbar sind.
Hademar2
26.05.2007, 16:21
Ich habe meine Bilder auch alle auf der Festplatte und zur Sicherung werden sie regelmäßig auf die Festplatte in einem anderen Pc kopiert. Zudem werden sie auch noch auf eine externe USB-Platte gesichert. Das sollte reichen für den Ernstfall.
Und bei den heutigen Festplattenpreisen ist das durchaus vertretbar.
Eher ein allgmeiner Tip: die Master Festplatte (Laufwerk C:/ ) grundsätzlich drin lassen.
Auch wenns angenehmer, so verschiedene Systeme laufen lassen zu können.
Bei diesem ganzen HD jogging kennst ja das Ergebnis (wer mit der Idee der Wechselplatten spielt, lernt das wohl zwangsweise kennen:cool::roll: ). Es reicht schon, wenn eine Komponente im PC verändert wurd, ein Wackelkontakt am Anschluß, oder die Wechselplatte einmal nicht richtig runtergfahren worden ist und dann entfernt worden ist.
Hatte früher auch 2 Laufwerke im Wechselrahmen mit eben dieser Idee: rausnehmen und beim Kumpel anschließen, wenn es am System was zu basteln gibt.
Die Wechselrahmen sind inzwischen nur noch Halterung für Festplatten. die Anschlüße sind "durchgeschleift" direkt verkabelt.
Sind bei dir alle Festplatten über Wechselrahmen angeschlossen ?
Bei den Sandisk CF Karten liegt so eine Recovery Software bei. Weiß nicht ob die was bringt, aber könnte ich Dir per mail zuschicken.
Sind bei dir alle Festplatten über Wechselrahmen angeschlossen ?
Nein.
C: (System) und darauf Partition D: (Daten) sind am IDE 0 als Master, DVD-Brenner Slave.
IDE 1 liegt an 2 Festplattenrahmen, die Platten sind auf CS gejumpert, d.h. beliebig kombinierbar, weil immer eine Master und die andere Slave ist.
Bei den Sandisk CF Karten liegt so eine Recovery Software bei. Weiß nicht ob die was bringt, aber könnte ich Dir per mail zuschicken.
Du hast Post (PN) von mir... :top:
Tom
Nein.
C: (System) und darauf Partition D: (Daten) sind am IDE 0 als Master, DVD-Brenner Slave.
Tom
Ein Brenner und eine HD an einem Strang? Das würde mir nicht einmal im Traum einfallen.;)
Sorry, hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.:oops:
Was die Datensicherung angeht, habe ich alles 3fach, und das nur auf Festplatten. Halte ich pers. für die beste Methode, DVDs etc. traue ich auf Dauer einfach nicht über den Weg, und Festplatten sind ja so günstig.:top:
Hoffe das Du mit einem Recoverytool Deine Daten retten kannst.
Ein Brenner und eine HD an einem Strang? Das würde mir nicht einmal im Traum einfallen.;)
Sorry, hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.:oops:
Das hat schon damit zu tun. Aber erklär doch auch mal bitte warum das nix ist.
Wenn ich die System-Platte als Master und einen Steckplatz als Slave gehabt hätte, dann wär jetzt mein System im Eimer. Dann lieber so, wie es jetzt ist...
Hademar2
27.05.2007, 10:18
Ein Brenner und eine HD an einem Strang? Das würde mir nicht einmal im Traum einfallen.;)
Sorry, hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.:oops:
Meines Wissens wird hier nur die Performance etwas nach unten gedrückt. Sicherheitstechnische Bedenken kenne ich keine.
rmaa-ismng
27.05.2007, 11:19
Also bei mir ist das wie folgt gelöst.
IDE 0: Master HDD1 Slave HDD2
IDE 1: Master DVD1 Slave DVD2
Hat den Nachteil das beim Kopieren von DVD der Kanal teilweise mit Daten der einen bzw. der anderen belegt ist. Braucht also etwas länger. Gewissermassen suboptimal.
Kannste aber auch so lösen:
IDE 0: Master HDD1 Slave DVD1
IDE 1: Master DVD2 Slave HDD2
Macht sicherheitstechnisch wohl keine Unterschiede. Zumindest sind mir keine bekannt.
Früher hieß es glaub ich sogar mal, nicht beide CDROM Laufwerke auf den gleichen Kanal.
Meines Wissens wird hier nur die Performance etwas nach unten gedrückt. Sicherheitstechnische Bedenken kenne ich keine.
Genau das habe ich gemeint.
Wo doch alle ansonsten immer nur auf Geschwindigkeit achten.
Genau das habe ich gemeint.
Wo doch alle ansonsten immer nur auf Geschwindigkeit achten.
Solange ich was brenne, mache ich keine geschwindigkeitsrelevanten Spielchen nebenbei, und wenn ich etwas hoch-CPU-bzw.-Festplatten-lastiges mache, dann brenne ich nix.
48x CD und 16x DVD belasten einen ATA133/100 nicht gerade hoch, oder?
Ich denke die paar Prozent (?) Geschwindigkeitsverlust kann ich im Alltag locker verkraften...
Vielen Dank erstmal für Eure kompetenten Tips und teilweise weitergehende Hilfe. :top:
Hier ein kurzer Zwischenbericht:
Die Rettungssoftware läuft im Moment, die ersten 60 GB sind in trockenen Tüchern und stichprobenhaft überprüft.
Ich überleg mir jetzt wie die Sache weiter gehen soll...
1) NTFS oder FAT
Ich dachte immer bei FAT32 ist bei ca. 32GB Schluß. Deshalb hatte meine erste 120GB-Platte auch 4 Partitionen. Mehr Partitionen gingen m.W. auch gar nicht und führen eher zu noch mehr Chaos als auf meinen Platten üblich ist.
Weitere Nachteile FAT/FAT32:
Erheblicher nicht nutzbarer Overhead durch die große Clustergröße im Verhältnis zu den gespeicherten Dateien.
Maximale Dateigröße 4GB. Damit sind unterbrechungsfreie TV-Aufnahmen von mehreren Stunden manchmal schon unmöglich. Daß es automatisch teilende Aufnahmeprogramme gibt weiß ich, widerstrebt mir aber.
Ein Kollege sagte immer NTFS sei wesentlich besser bei der Datensicherheit und Zuverlässigkeit. Stimmt das so nicht? Ist die Chance, beschädigte Daten zu retten bei NTFS also geringer als bei FAT32?
2. Alternativen zu Festplatteneinschüben
(möglichst unempfindlich gegenüber Wackelkontakten und sonstigen Störungen)
USB2 scheidet aus, viel zu langsam. Festplattenspiegelung von ca. 150GB dauerte 2 Tage! Getestet mit IOMEGA 250GB USB-Drive.
Firewire? Keine Ahnung, ob das schneller ist. Schnittstelle müßte nachgerüstet werden.
Netzwerk-Festplatten-Gehäuse (heißen die Dinger so?).
Wie schnell sind die? Wie sicher? Worauf muß man achten?
3. sonstige, sichere Wechselfestplatten
Kennt jemand noch weitere Alternativen?
Tom
PS: Vorerst werde ich konsequent nach jedem Festplattenwechsel nach dem Start in BIOS gehen und die Erkennung der Platte überprüfen. Hatte ich zwar auch schon vorher gemacht, allerdings nicht immer.
fmerbitz
27.05.2007, 22:15
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1) [B]NTFS oder FAT
Ich dachte immer bei FAT32 ist bei ca. 32GB Schluß. Deshalb hatte meine erste 120GB-Platte auch 4 Partitionen. Mehr Partitionen gingen m.W. auch gar nicht und führen eher zu noch mehr Chaos als auf meinen Platten üblich ist.
Weitere Nachteile FAT/FAT32:
Erheblicher nicht nutzbarer Overhead durch die große Clustergröße im Verhältnis zu den gespeicherten Dateien.
Maximale Dateigröße 4GB. Damit sind unterbrechungsfreie TV-Aufnahmen von mehreren Stunden manchmal schon unmöglich. Daß es automatisch teilende Aufnahmeprogramme gibt weiß ich, widerstrebt mir aber.
2. Alternativen zu Festplatteneinschüben
(möglichst unempfindlich gegenüber Wackelkontakten und sonstigen Störungen)
USB2 scheidet aus, viel zu langsam. Festplattenspiegelung von ca. 150MB dauerte 2 Tage! Getestet mit IOMEGA 250GB USB-Drive.
FAT geht auch grösser als 32GB, keine Ahnung wo gerade die aktuelle Beschränkung liegt. Das mit dem Overhead durch die Clustergrösse ist richtig, aber bei Bilder oder sogar Filmen wohl eher vernachlässigbar. Wenn du viele kleine 3k-Dateien hättest wäre es interessant.
Mit den 4GB pro Datei hast du recht, die Filme würde ich auf eine separate NTFS-Partition legen.
Ich nutze interne Platten, USB-Laufwerke und NAS-Laufwerke. USB ist viel schneller als alle NAS-Laufwerke die ich habe. 2 Tage für 150GB ist viel zu lange, da stimmt was mit deinem System nicht.
Ich habe alles auf mindestens 2 Platten und synchronisiere es mit Superflexiblefilesynchronizer. Die aktuellen Dinge die gerade bearbeite werden eben auf internen Platten und am Ende des Tages oder zwischendrin werden die Änderungen synchronisiert auf NAS oder USB.
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[B]3. sonstige, sichere Wechselfestplatten
Kennt jemand noch weitere Alternativen?
Tom
Hallo Tom,
das ständige Überprüfen der Festplatten durch Windows hatte ich auch schon mal... und, nach einiger Zeit war der Master Boot im Eimer. Da war dann nichts mehr zu machen.
In deinem Fall würde ich versuchen, die HD über USB und externes Gehäuse oder Adapter an den PC anzuschließen. Wichtig ist hierbei, die Jumper an der Festplatte zu entfernen. In der Regl kannst du dann auf alle Daten der Partitionen zugreifen, Immer vorausgesetzt dass der Master Boot o.k. ist.
Gruß
Klaus
Skildron
28.05.2007, 12:08
2. Alternativen zu Festplatteneinschüben
(möglichst unempfindlich gegenüber Wackelkontakten und sonstigen Störungen)
USB2 scheidet aus, viel zu langsam. Festplattenspiegelung von ca. 150MB dauerte 2 Tage! Getestet mit IOMEGA 250GB USB-Drive.
Das kann nicht sein. Ich habe hier eine Trekstor USB 2.0 Festplatte (im Gehäuse ist eine ATA-Festplatte, kein SATA) mit 400GB. Jede nacht läuft auf meinem Rechner ein Sicherungsskript. Eine komplette Sicherung aller meiner Daten umfasst zur Zeit ca. 40GB und dauert etwa eine Stunde und 10 Minuten. Hochgerechnet auf 150 GB sind das dann etwa vier Stunden. Das sollte in einer nächtlichen Aktion durchaus auch zu schaffen sein. Wenn das bei dir wirklich 2 Tage dauert, dann läuft die Platte bestenfalls im USB 1.1-Modus. Hattest du sie eventuell an einen Hub und nicht dierekt am Rechner angeschlossen?
Eine komplette Sicherung aller meiner Daten umfasst zur Zeit ca. 40GB und dauert etwa eine Stunde und 10 Minuten. Hochgerechnet auf 150 GB sind das dann etwa vier Stunden. Das sollte in einer nächtlichen Aktion durchaus auch zu schaffen sein.
Naja 10 Stunden zum kompletten Kopieren einer 400GB Platte wären auch nicht gerade der Knaller...:roll:
Wenn das bei dir wirklich 2 Tage dauert, dann läuft die Platte bestenfalls im USB 1.1-Modus. Hattest du sie eventuell an einen Hub und nicht dierekt am Rechner angeschlossen?
Das war direkt am PC-USB-Anschluß ohne Hub (allerdings am anderen Rechner).
USB1.1 oder 2.0 , wie kriege ich das auf die Schnelle raus?
Tom
Hademar2
28.05.2007, 13:43
Naja 10 Stunden zum kompletten Kopieren einer 400GB Platte wären auch nicht gerade der Knaller...:roll:
Das war direkt am PC-USB-Anschluß ohne Hub (allerdings am anderen Rechner).
USB1.1 oder 2.0 , wie kriege ich das auf die Schnelle raus?
Tom
Es gibt ja auch die Möglichkeit, nach der ersten Komplettsicherung nur noch die geänderten und neuen Daten zu sichern. Geht ganz einfach per DOS-Befehl.
Ob USB 1 oder 2 sollte in den Handbüchern des MB stehen. Wenn kein Hinweis dazu, dann einfach mal auf der HP des Herstellers nachsehen.
christoph.ruest
28.05.2007, 15:12
Hi Tom,
USB
Welche USB-Version du hast, findest du unter WinXP folgendermassen raus:
- Klick auf Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> System -> Hardware -> Geräte Manager
- Runterscrollen bis "USB-Controller" (meist der unterste Eintrag)
- Auf das + Zeichen vor dem Eintrag klicken -> es geht eine Liste auf
- Falls irgend etwas von wegen "Erweiterter" oder "Extended" zu finden ist, hast du USB2.0, ansonsten halt nur 1.1
- Ausserdem kannst du mal noch den "Standard-USB-Hub" per Doppelklick öffnen. Dort sollte dann unter "Ort" zu finden sein, ob er an einen USB2.0 - Anschluss greift oder nicht.
Auch hilft das Alter des PCs etwas weiter: USB1.0 ab 1996, USB1.1 ab 1998 und USB2.0 ab 2000.
Ansonsten schau dir auch mal ein PC-Diagnose-Tool wie z.B. Everest Home Edition an.
Dort findest du dann die Informationen zu deinem System mit all seinen Anschlüssen, etc.
Alternativen zu Wechselramen
- USB2.0 - Festplatte
Diese muss deutlich schneller laufen, als die von dir angegebenen 150GB (ich denke MB war ein Schreibfehler von dir) in zwei Tagen. Bei mir lautet die Faustregel beim Datensichern ca. 1 GB pro Minute inkl. Komprimierung durch die Sicherungssoftware (Reduktion um 50%) und Überschreiben auf eine USB2.0 Festplatte.
- Netzwerkfestplatte
Nach ziemlich ausführlichem Test und Ausprobieren von verschiedenen Geräten kann ich dir nur raten, die Finger davon zu lassen.
Es gibt nämlich zwei Typen von Netzwerkfestplatten (sog. NAS = Network attached storage):
- Solche die günstig sind (bis ca. 200€ - nur das Gehäuse ohne Platte) und absolut keine Performance bringen (so ca. 2 bis 3 MB pro Sekunde)
- Solche die Performance bringen (so ca. 5 bis 8 MP pro Sekunde) und schweineteuer sind (ab ca. 500€ - nur das Gehäuse ohne Platte).
Daher mein eindeutiger Tip für jeden, der auch nur ein wenig etwas von Computern versteht: bau dir deinen eigenen Server.
Nimm irgend einen alten Computer, den du sowieso rumstehen hast, oder den du für etwa 10€ bei Ricardo oder EBay bekommst.
Ich z.B. hatte noch einen alten Computer zu Hause rumstehen. Ein Motherboard und einen Prozi habe ich von einem Kollegen geschenkt bekommen. Ram habe ich bei Ricardo ersteigert und Festplatten hatte ich noch rumliegen.
Hardwaremässig brauchst du wirklich nicht viel:
- Irgend ein beliebiges Board mit Onboard-Lan
- Eine CPU mit ein paar MHz (300 MHz reichen schon mehr als aus)
- Etwas Ram (je mehr, desto schneller der Lese- und Schreibzugriff: ca. 256 oder 512 MB sind mehr als genug - das ganze natürlich in SD-Ausführung um Geld zu sparen)
- Ein Netzteil (so 200W müssten auch reichen)
- Eine bis vier Festplatten beliebiger Kapazität
- Ein Diskettenlaufwerk und/oder ein CD-Laufwerk (je nach gewünschten Betriebssystem)
Als Software würde ich dir die NASLite-Software von Serverelements (http://www.serverelements.com/) empfehlen. In der einfachsten (für die meisten Belange jedoch völlig ausreichenden) SMB-Version ist sie kostenlos und braucht nur eine Diskette.
Die Softwares von Serverelements sind allesamt Instant-Linuxes, die von CD oder Diskette booten. Sie sind gratis oder sehr günstig und äusserst zuverlässig. Ausserdem kann wirklich jeder damit arbeiten. Eine Anleitung findest du z.B. hier: Projekt "Terabyte-Server" (http://www.ivamp.de/privat/nas/).
Ich habe, wie schon erwähnt, hier auch so eine Maschine im Betrieb. Meine läuft mit einer 1.3GHz AMD-CPU (völlig Overkill, aber es war gratis), 196MB Ram, 2x80GB Festplatte und 100MBit-Ethernetanschluss.
Damit komme ich auf etwa 12 Megabyte Datentransfer pro Sekunde.
Das ganze hat mich keinen Rappen gekostet und läuft seit über einem Jahr absolut Störungsfrei.
Gruss
Christoph