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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studio BLitzen / Schärfeverlauf


Foozibaer
16.05.2007, 12:56
Hallo zusammen,

ich hab mal ne Frage.
Kann ich ich im Studio einen Schärfeverlauf hinbekommen ?
Normalerweise fotografiere ich mit Blende 11 und 1/125 s

Kürzere Belichtungszeit funktioniert ja nicht aufgrund des Blitzes...
Hab ich denn irgendwie die Möglichkeit die Blitzanlage zu benutzen und mit einer offenen Blende wie 2,8 zu fotografieren um einen schönen Schärfeverlauf hinzubekommen? Irgendwie streikt da meine Logik....

PeterHadTrapp
16.05.2007, 13:02
Hi Foozibaer

Erstmal ein herzliches Willkommen im SonyUserforum.

Du könntest es mit einem Graufilter versuchen. Der reduziert je nach Stärke das einfallenden Licht schon um einige Blenden. Bei stärkeren Graufiltern kann es sein, dass Du erst ohne den Filter scharfstellen musst und dann den Filter drauf und das Foto machen.

PETER

Sebastian W.
16.05.2007, 13:49
Du kannst bis auf 1/200 Sekunden gehen, aber das hilft dir bei reinem Blitzlich nicht weiter.

Du kannst das abgestrehlte Licht reduzieren, am besten per elektronischer Regelung soweit wie es eben geht, per größerer Streuung über größere Reflektoren und dichtere Streuscheiben oder du dunkelst durch ND-Filter ab, farbneutrale Lichtschluckfolien von Lee oder anderen Herstellern. Über diese Folien kannst du blendenbruchteilgenau die Lichtstärke regeln.

Zudem kannst du das ins Objektiv einfallende Licht reduzieren. Ein Polfilter reicht vielleicht schon, ansonsten ND-Filter. Ab einer bestimmten Stärke zickt der Autofokus bzw. du selbst erkennst nicht mehr all zu viel. Daher würde ich so viel wie möglich über die Blitzstärke regeln, am besten ohne dabei das Einstelllicht zu beeinflussen.

In der Kamera kannst du auch einiges regeln. ISO 100 statt 200 sollten kein Problem sein, da du vollen Einfluss auf die Lichtverhältnisse hast und in der Regel keine hohen Kontraste einfangen musst. Eine Überbelichtung um eine Blende die du anschließend im RAW-Konverter wieder runterziehst könnte auch helfen. Anders arbeitet die ISO-Einstellung auch nicht.

Tobi.
16.05.2007, 17:54
Kann ich ich im Studio einen Schärfeverlauf hinbekommen ?
Normalerweise fotografiere ich mit Blende 11 und 1/125 s

Einfach weniger abblenden, dafür die Blitzleistung runterregeln. 0,7-facher Blendenwert (eine Stufe) -- halbe Leistung, Halber Blendenwert -- ein viertel der Leistung.
Wenn das nicht geht, nimm 'nen Graufilter, dazu schrieben ja andere schon was.

Tobi

bleibert
16.05.2007, 23:55
Kürzere Belichtungszeit funktioniert ja nicht aufgrund des Blitzes...
Kommt drauf an, mit was du fotografierst. Mit einer DSLR hast Du in der Tat das Problem der Sync-Zeit, bei einer Kompakten nicht. Mit der A2 arbeite ich teilweise mit 1/2000s als Verschlusszeit. Das geht aber nur, wenn der Blitz noch ein bisschen Reserve hat.

Tobi.
16.05.2007, 23:58
Mit der A2 arbeite ich teilweise mit 1/2000s als Verschlusszeit. Das geht aber nur, wenn der Blitz noch ein bisschen Reserve hat.

Sind die Bildergebnisse dabei denn noch einwandfrei reproduzierbar?

Tobi

gpo
17.05.2007, 00:11
Moin,

irgendwie komisch???
...offenbar haben einige Leute seit digitaler Fotografie....
eine ANDERE Physik zu Grunde liegen???

was bitte soll die ZEIT beim Studioblitz für eine Funktion haben?

Studioblitze haben bei ihrem T-Wert(Halbe Kurve der Abbrennzeit) etwa 1/400 bis 1/800sek...und das FEST(je nach Hersteller)

und nur ihre eingestellte Leistung(Leitzahl oder Watt/Sek.)...ergibt dann den zu nehmenden Blendenwert!!!
...nicht die Verschlußzeit der Kamera!
( wobei bleiberts 1/2000 reiner Zufall ist, wenn dann noch auf dem Bild was zu sehen ist:))

also was bleibt ist...
1) Leistung der Generatoren runterregeln...
2) andere Lichtformer nehmen(Lichtfresser)(große Verlaufsflächenleuchten)
3) Abstand vergrößern

dann noch....
4) Hintergrundabstand vergrößern(bringt am meisten)(o.Verlaufshintergründe)
5) dann erst Graufilter
6) alles andere ist....kokolores:))
Mfg gpo

Hansevogel
17.05.2007, 06:36
( wobei bleiberts 1/2000 reiner Zufall ist, wenn dann noch auf dem Bild was zu sehen ist:))
Moin moin!
Keinesfalls, das ist mit der A2 reproduzierbar, immer.
Die A1 synchronisiert sogar noch die 1/16000, da läßt sich mit der Blende wunderbar die Belichtung steuern (natürlich bei eingeschränkter Reichweite).

Gruß: Joachim

Dimagier_Horst
17.05.2007, 09:59
und nur ihre eingestellte Leistung(Leitzahl oder Watt/Sek.)...ergibt dann den zu nehmenden Blendenwert!!!
Da die Dimages einen Zentralverschluss haben kann man sich von den 1/400 bis 1/800 eine "Zeitscheibe" abschneiden.

gpo
17.05.2007, 12:07
ja ja ja ja...ihr schlauis:))

da muss ich nun 35 Jahre Fotografie hinter mich bringen...

um mir erklären zu lassen das ein "Zentralverschuß" anders synchronisieren kann als ein Schlitziger!?!?

vielleicht habt ihr vergessen, dass es damals NUR Zentralverschlüsse gab!!! ...mit den auch bekannten Nachteilen.

und nun darf gerne mal einer der mathematisch besser bewandert ist...ausrechnen,
was bei einem Studioblitz bei (T-Wert) 1/800sek Abbrennzeit....
dann für eine Belichtung rauskommen soll,
wenn die Kamera eine 1/2000sek macht?????????????????????????????????????????

dieses "Zufallsprodukt" wird zwar wiederholbar sein aber wohl kaum "reproduzierbar"...
heißt ist sauberen Blendenreihen mit entsprechenden Abstufungen!

natürlich darf auch jemand, der es findet mir in entsprechenden Fachbüchern....
den Hinweis nachweisen;))

Fakt ist...Zentralverschlüsse können outdoor eine Hilfe sein,
wenn Aufhellblitzen bei sehr heller Umgebung fotografiert werden muss(Beispiel sonniger Schnee).

diesen Effekt im Studio zu nutzen ist blödsinn, genauso wie das Pilotlicht per Dauermessung mit einzubeziehen.

und er funzt natürlich auch nur an.....Zentralverschlußkameras:))
Mfg gpo

Dimagier_Horst
17.05.2007, 12:52
diesen Effekt im Studio zu nutzen ist blödsinn
Das ist aber ein anderes Thema: Geschmackssache, sagte der Affe, und biss in die Seife....:lol:

und er funzt natürlich auch nur an.....Zentralverschlußkameras
Was die Dimages bis zur 1/2000 (oder so...) sind. Wie präzise das an der Dimage ist, ist dann wieder eine andere Sache.

Und solange der Ursprungsposter mit Angaben zu seiner konkreten Konfiguration rumgeizt akademisieren wir hier sowieso im Nebel rum.....

bleibert
17.05.2007, 19:13
Sind die Bildergebnisse dabei denn noch einwandfrei reproduzierbar?
Ja.

bleibert
17.05.2007, 19:25
irgendwie komisch???
...offenbar haben einige Leute seit digitaler Fotografie....
eine ANDERE Physik zu Grunde liegen???
Nein, die gleiche Physik wie immer.

was bitte soll die ZEIT beim Studioblitz für eine Funktion haben?
Man kann eine Verschlusszeit wählen, die kürzer als die Abbrenndauer des Blitzes ist, und somit nur einen Teil des Blitzlichtes nutzen. Gründe dafür kann es verschiedene geben.

Studioblitze haben bei ihrem T-Wert(Halbe Kurve der Abbrennzeit) etwa 1/400 bis 1/800sek...und das FEST(je nach Hersteller)
Naja, da gibt es ja noch ganz andere Werte. Als Profi weißt Du das sicher, ansonsten schau doch mal in die Datenblätter von richtig guten Studioblitzen, da werden auch Abbrenndauern von 1/2000s und kürzer erreicht.

Aber nehmen wir mal einen recht "langsamen" Blitz mit 1/800s - überleg einfach mal was passiert, wenn Du eine Kamera mit Zentralverschluss auf 1/1600s stellst. Mit der üblichen Physik und Deinem porfessionellen Fotografen-Wissen solltest Du das sofort beantworten können.

und nur ihre eingestellte Leistung(Leitzahl oder Watt/Sek.)...ergibt dann den zu nehmenden Blendenwert!!!
...nicht die Verschlußzeit der Kamera!
Wie auch schon mit den alten Blitzbirnen, variiert die Leitzahl auch mit der Belichtungszeit.

( wobei bleiberts 1/2000 reiner Zufall ist, wenn dann noch auf dem Bild was zu sehen ist:))
Diese Aussage ist Unsinn, das sollte man als Profi besser wissen. Wenn der Blitz eine Abbrenndauer von 1/1000s hat, dann kommt bei einer Verschlusszeit von 1/2000s immerhin noch die Hälfte des Lichtes auf dem Film oder CCD an - das ist lediglich eine Blende Lichtstärkeverlust.

also was bleibt ist...
Das ist eine unvollständige Aufzählung

6) alles andere ist....kokolores:))
Das ist unqualifizierter und undifferenzierter und engstirniger Quatsch.

bleibert
17.05.2007, 19:39
ja ja ja ja...ihr schlauis:))

da muss ich nun 35 Jahre Fotografie hinter mich bringen...
Tja, manchen fallen die Schuppen erst spät von den Augen...

vielleicht habt ihr vergessen, dass es damals NUR Zentralverschlüsse gab!!! ...mit den auch bekannten Nachteilen.
Jaja, vor 35 Jahren gab es nur Zentralverschlüsse... und Ihr habt noch auf Glasplatten belichtet :D
So ein Quatsch.

und nun darf gerne mal einer der mathematisch besser bewandert ist...ausrechnen,
was bei einem Studioblitz bei (T-Wert) 1/800sek Abbrennzeit....
dann für eine Belichtung rauskommen soll,
wenn die Kamera eine 1/2000sek macht?????????????????????????????????????????
Also, wenn Du nicht mal das schaffst... dazu muss man nicht mathematisch besonders bewandert sein, das sollte man eigentlich spätestens nach der 6. Klasse können. 1/800s geteilt durch 1/2000s ergibt 2,5. Das auf Blendenstufen umgerechnet, ergibt 1,3 Blenden. Das Bild ist also lediglich um 1,3 Blendenstufen unterbelichtet. Daran ändern auch 41 Fragezeichen nichts, die Du hinter Deine Frage geknallt hast.

dieses "Zufallsprodukt" wird zwar wiederholbar sein aber wohl kaum "reproduzierbar"...
heißt ist sauberen Blendenreihen mit entsprechenden Abstufungen!
Hm, schlag mal in einem klugen Buch nach, was "reproduzierbar" auf deutsch heißt, und dann denk nochmal über Deine Aussage nach.

diesen Effekt im Studio zu nutzen ist blödsinn, genauso wie das Pilotlicht per Dauermessung mit einzubeziehen.
Nicht alles, was Du in Deine kleinen Welt für Blödsinn hältst, ist auch wirklich Blödsinn. Komm mal von Deinem hohen Ross der Allwissenheit herunter.

und er funzt natürlich auch nur an.....Zentralverschlußkameras:))
Und somit an allen digitalen Kameras, außer an DSLRs.

gpo
17.05.2007, 20:45
also gut....DNS

sind wir wieder da ...wo wir (beide) vor einem viertel Jahr und ich glaube auch schon vorher...mal kräftig aneinander gerasselt sind!

der Zitatekönig ist wieder auf der Pirsch....nimmt jEDES Wort auseinander und meint damit es etwas anderes "beweisen" zu können...kann er nicht,

denn er hat vergessen den Nachweis zu erbringen in entsprechenden Fachpublikationen!

Bleibert, oder Dennis....lass es du verdirbst dir den Magen, denn wer will sowas lesen, oder kommentieren( ähnlich wie die "Farbe ersetzen Nummer!)

bevor du wieder mal einiges an Unmut hier erzeugst und Leute (fast)zwingst deutlichere Worte zu sagen....

würde ich die Forumsbetreiber hier mal bitten zu überprüfen....
ob man dich nicht mal für eine gewisse Zeit ...sperren sollte?
Mfg gpo

ManniC
17.05.2007, 20:51
....würde ich die Forumsbetreiber hier mal bitten zu überprüfen....
ob man dich nicht mal für eine gewisse Zeit ...sperren sollte?

...geprüft - Prüfergebnis negativ.

Sooooo schnell machen wir hier keinem die Tür zu.

Trotzdem die deutliche Bitte, auch in diesem Thread den Ton zu wahren, der dieses Forum durchweg auszeichnet und persönliche Meinungsverschiedenheiten vielleicht per PN / Mail zu klären.

Danke.

-TM-
17.05.2007, 21:11
1/800s geteilt durch 1/2000s ergibt 2,5. Das auf Blendenstufen umgerechnet, ergibt 1,3 Blenden. Das Bild ist also lediglich um 1,3 Blendenstufen unterbelichtet.
Das würde voraussetzen, daß die abgestrahlte Helligkeit während der Abbrenndauer konstant ist. Ist sie aber nicht, sondern sie fällt etwa hyperbolisch (1/x, Helligkeit über Zeit) ab. Das müsste man evtl. mit in die Überlegungen einbeziehen...

bleibert
18.05.2007, 13:24
denn er hat vergessen den Nachweis zu erbringen in entsprechenden Fachpublikationen!
Hä? Du willst uns was von Deiner großen Erfahrung erzählen, da soll man Dir glauben, aber als Gegenbeweis werden dann nur Fachpublikationen zugelassen? Da ich diese "Technik" hin und wieder (erfolgreich und reproduzierbar) anwende, brauche ich keine Fachpublikationen. Dass gerade Du als hemdsärmeliger Pragmatiker einen theoretischen Unterbau willst...

Bleibert, oder Dennis....lass es du verdirbst dir den Magen, denn wer will sowas lesen, oder kommentieren( ähnlich wie die "Farbe ersetzen Nummer!)
In Deinen Postings stecken eben so viel Unwahrheit und (freche) Vorwürfe, dass ich das einzeln abhaken möchte - erst recht bei Dir, der Du einem gerne das Wort im Munde herumdrehst, wenn man es nicht hieb- und stichfest macht. Dass Du Dich um eine korrekte Form nicht scherst, zeigst Du mit jedem Posting. Deine Postings sind meiner Meinung nach auch eine Verseuchung der deutschen Sprachkultur, und ich beschwere mich nicht darüber, also lass mir gefälligst meinen Stil! Mein Verdacht ist eher, dass Du mittlerweile wohl gemerkt hast, dass Du Dich geirrt hast, es aber hier - und schon gar nicht hier - eingestehen kannst, und daher lenkst Du die Debatte (mal wieder!) weg von der Sache, und versuchst den Diskussionsgegner madig zu machen.

würde ich die Forumsbetreiber hier mal bitten zu überprüfen....
ob man dich nicht mal für eine gewisse Zeit ...sperren sollte?
Du machst Dich lächerlich! Du hast hier angefangen, mich als Idioten hinzustellen, der höchstens zufällig eine korrekt belichtete Aufmnahme hinbekommt, und nur Kokolores erzählt! So, wie es in den Wald reinruft...

Ich habe Dir oben und ausführlich dargelegt, wie sich die Sache verhält. Du kannst nun sachlich dagegen argumentieren, warum man seltsamerweise bei einer Aufnahme nichts mehr sehen soll, nur weil sie etwas über eine Stufe unterbelichtet ist?

bleibert
18.05.2007, 13:35
Das würde voraussetzen, daß die abgestrahlte Helligkeit während der Abbrenndauer konstant ist. Ist sie aber nicht, sondern sie fällt etwa hyperbolisch (1/x, Helligkeit über Zeit) ab. Das müsste man evtl. mit in die Überlegungen einbeziehen...
Ja, aber sie steigt ja auch erst mal einen Moment an, und beginnt nicht gleich mit 100%. Im Endeffekt kappt man mit einer kurzen Verschlusszeit die ohnehin schon lichtschwächere Phase am Ende der Leuchtdauer, so dass das zunächst nicht so dramatisch ist. Mit einer Kamera mit einer extrem kurzen Verschlusszeit könnte man das vielleicht genauer nachvollziehen. Die A2 geht nur bis 1/2000s - ansonsten müsste ich mit P und Messwertspeicher die Kamera irgendwie auf 1/4000s bringen, das ist "unhandlich". Ich verfahre meistens so, das ich mir das Licht auf iso64/125s/F8 einstelle, und mir dann eine Einstellung mit Offenblende und entsprechend kurzer Zeit suche, die ich dann auch auf eine Taste speichere - so kann ich schnell zwischen den einstellungen hin- und herschalten.

ManniC
18.05.2007, 13:41
@bleibert, gpo:

Ich verweise auf meinen Beitrag etwas höher, in dem ich wohl sehr deutlich darum bat, weiteren direkten Dialog unter Euch per PN / Mail auszutragen.

Also bitte. :!:

gpo
18.05.2007, 16:10
@manniC...danke für den Hinweis...

nur was soll ich bleibert noch aufklären....wer lesen kann, sieht in den beiden oberen Beträgen wieder mal...wer hier vom Thema abweicht!

besonders seine Zitate auf TM....zeugen davon!

es fehlt eine brauchbare Erklärung warum die Verschußzeit von1/2000sek bei Studiogeräten um die 1/800sek...funktionieren könnte/sollte???

Blitze erzeugen eine Kurve während ihrer Abbrennzeit....
dafür haben die Hersteller den T-Wert erfunden um die Zeit+Leistung für einen genauen Punkt zu ermitteln...der dann reproduzierbar ist(womit dann alle leben können)

und egal wie und wo herr bleibert das teilt....
er kann es sich nicht aussuchen ob SEIN WERT in den vorderen, höhren, oben am Berg, absteigend oder am Ende....ausgeführt wird ???

deshalb sage ich ...es ist kokoloris oder Voodoo was er hier an Zufallswissen verbreitet!

das er mit dieser Methode ...Erfolg(?) hatte...kann er ja gerne mal in Bildform zeigen(hat er nicht!)

und die Zentralverschluß Nummer....ist auch nur ein Zufallsbeispiel, denn...

die meisten Kompakten mit ZV sind gar nicht Studiotauglich(fehlender Blitzanschluß)
und mit DSRLs...geht es wegen Schlitzverschuß sowieso nicht!

Ende der Durchsage:))
Mfg gpo

ManniC
18.05.2007, 16:27
@manniC...danke für den Hinweis...

Immer wieder gerne ;) - und spätestens ab diesem Beitrag richte man sich bitte auch danach oder halte sich aus diesem Thread raus.

Danke, nun bitte zurück zum Thema.

+++ Ende meiner Durchsage +++

Wild!
18.05.2007, 18:21
Hoooo, Alter...Brrrrr....*mal am Zügel zerr*
Im Prinzip habt Ihr ja alle Recht, aber auch ich gehöre zu diesen physikverabscheuenden Idioten, die einfach im Studio mit furchtbar kurzen Belichtungszeiten arbeiten...oder sagen wir lieber..... gearbeitet haben.
Wir haben ziemlich lange die A1 im Einsatz gehabt, im Studio eine echte Wunderwaffe.
Warum? Nun z.B. eben wegen des Zentralverschlusses. Standardbelichtungszeit war eigentlich immer 1/2000 sek, manchmal auch 1/4000sek. Warum? Weil zum einen das Objektiv der A1 in der Nähe der Offenblende die besten Ergebnisse liefert, die Kiste wegen des Mini-Sensors im abgeblendeten Zustand von 10cm bis Unendlich alles scharf abbildet. Wenn man da auch nur ein klitzekleines Bisschen weichen Hintergrund haben möchte, dann kommt man um die Offenblende gar nicht herum. Ausserdem ist sie bei ISO100 wesentlich lichtempfindlicher als die Alpha bei gleicher ISO-Zahl. Mit der Alpha komme ich bei ISO100 und 1/125sek sehr gut mit dem Regelbereich meiner Studioanlage hin. Bei der A1 häte ich bei gleicher Zeit und ISO mindestens 3 Blenden wegfilten müssen. Ausserdem ist es einfach praktisch, die (relative) Blitzlichtmenge auch an der Kamera einstellen zu können und nicht zu den Blitzen rennen muß, um sie herauf- oder heruterzuregeln. Man schneidet sich sozusagen einfach ein passendes Scheibchen vom Leuchtdauerkuchen des Blitzes heraus.

Natürlich stellt man sich dabei die Frage nach der Reproduzierbarkeit.

Walimexe sind da eigentlich ziemlich tolerant, so ab 1/6000 bis 1/8000 kann es passieren, dass man aus dem "Peak" der Blitze kommt und die Belichtungen unterschiedlich werden. Bis 1/4000sek ist die Sache eigentlich sehr stabil und auch (in den Grenzen des eigenen Augenmaßes) reproduzierbar. Wir haben hier auch noch einen Elektra-Kopf, der ist nicht ganz so pflegeleicht, unterhalb 1/4000 kommt es zu sichtbaren Farbverschiebungen ins grüne. Vermutlich baut sich da die Lichtfarbe anders auf als bei den Walimexen. Mit Multiblitz bzw. Hensel hab ich auch problemlos die 1/4000 nutzen können.

Ist also duchaus funktionell, mit extrem kurzen Synchronzeiten zu arbeiten, soweit man es denn kann.

Wenn man weniger Licht für eine größere Blende an der SLR haben möchte, gibt es ja neben dem bekannten Graufilter noch eine Möglichkeit: Mehr Abstand zwischen Blitz und Objekt. Die Lichtintensität nimmt ja im Quadrat zur Entfernung ab. Wenn man also Platz hat....daher rate ich ja eigentlich auch allen, die wie wir nicht über eine Turnhalle als Studio verfügen können, zu einer sehr kleinen Blitzleistung der Köpfe. Zu wenig Leistung kann man immer problemlos kompensieren, aber zuviel an Blitzleistung schafft echte Probleme.

Übrigens....zur Not hilft auch schon ein Polfilter, der nimmt schon ein bis zwei Blenden weg und den haben ja die meisten in der Kameratasche. Damit hab ich mir mal aus der Patsche geholfen.

Liebe Grüße

Roland

bleibert
18.05.2007, 19:34
es fehlt eine brauchbare Erklärung warum die Verschußzeit von1/2000sek bei Studiogeräten um die 1/800sek...funktionieren könnte/sollte???
Nein, die Erklärung wurde oben von mir und noch viel ausführlicher von Roland - an dieser Stelle einen herzlichen Dank für die Mühe! - erbracht. Wie ich auch schon in meinem ersten Posting schrieb:
Mit einer DSLR hast Du in der Tat das Problem der Sync-Zeit, bei einer Kompakten nicht.
Also dreht es sich hier nur um Kompakt-Knipsen, nicht um DSLR.

er kann es sich nicht aussuchen ob SEIN WERT in den vorderen, höhren, oben am Berg, absteigend oder am Ende....ausgeführt wird ???
Nein, ich will mir es auch gar nicht aussuchen, wie ich schrub, wird logischerweise am Ende abgeschnitten: Die X-Sync legt den Startpunkt fest, völlig unabhängig von der Verschlusszeit, und eine kurze Verschlusszeit knappst lediglich hinten etwas ab. Das heißt, der Blitz leuchtet noch, wenn der Verschluss schon zu ist. Auch falls Du diesen einfachen Zusammenhang nicht verstehen solltest, es ist kein Kokolores und kein Voodoo. Gottseidank hat's auch Roland bestätigt. Außerdem ist das sowieso altbekannt und oft erwähnt, in den üblichen Foren. Bei Digitalkamera.de haben wir schon vor Jahren damit rumexperimentiert.

Zufallswissen
Den merk' ich mir :D
Ich weiß also etwas zufällig - die Erfahrung hat sich heimlich von hinten angeschlichen, und mich dann angesprungen :top:

das er mit dieser Methode ...Erfolg(?) hatte...kann er ja gerne mal in Bildform zeigen(hat er nicht!)
Kommt noch. Sobald die Umbauarbeiten hier im Haus abgeschlossen sind, stelle ich hier ein paar aussagekräftige Bilder rein.

und die Zentralverschluß Nummer....ist auch nur ein Zufallsbeispiel, denn...
:roll: Was für ein Glück, dass ich zufälligerweise die A2 erwähnt habe, und Roland die A1.

die meisten Kompakten mit ZV sind gar nicht Studiotauglich(fehlender Blitzanschluß)
Darum geht es doch gar nicht, bei denen funzt es ja auch selbst mit 1/125s nicht. Außerdem kann man da ja auch tricksen: Bei der Canon G3 hatte ich früher einen Hama-Blitzschuh-Adapter eingesetzt, hat auch funktioniert.

und mit DSRLs...geht es wegen Schlitzverschuß sowieso nicht!
Das habe ich ja schon in meinem ersten Posting geschrieben, das stimmt natürlich - aber darum geht es ja auch nicht.

Wie gesagt, um das zu belegen, stelle ich gerne ein paar Bilder ein, aber momentan geht nix wegen Renovierungsarbeiten. Ich bin auch dem Roland nicht böse, wenn er hier vorgreifen möchte. ;)

bleibert
18.05.2007, 19:40
Wenn man da auch nur ein klitzekleines Bisschen weichen Hintergrund haben möchte, dann kommt man um die Offenblende gar nicht herum. Ausserdem ist sie bei ISO100 wesentlich lichtempfindlicher als die Alpha bei gleicher ISO-Zahl. Mit der Alpha komme ich bei ISO100 und 1/125sek sehr gut mit dem Regelbereich meiner Studioanlage hin. Bei der A1 häte ich bei gleicher Zeit und ISO mindestens 3 Blenden wegfilten müssen. Ausserdem ist es einfach praktisch, die (relative) Blitzlichtmenge auch an der Kamera einstellen zu können und nicht zu den Blitzen rennen muß, um sie herauf- oder heruterzuregeln. Man schneidet sich sozusagen einfach ein passendes Scheibchen vom Leuchtdauerkuchen des Blitzes heraus.
Genau, das spiegelt auch exakt meine Gedanken udn Ideen wieder.

Wild!
18.05.2007, 20:07
...und wer es nicht glaubt, schaue bitte in unser Fotohome (siehe link unten). Alle Studioaufnahmen vor Dezember 2006 sind mit Synchronzeiten von 1/2000 und darunter gemacht...mit der guten A1 von Minolta!

Liebe Grüße

Roland

mrieglhofer
27.05.2007, 17:18
Ohne jetzt in den obigen Religionskrieg eingreifen zu wollen, möchte ich auch was dazu beitragen, da ich das ebenso mit einer A1 durchführe:

Durch das Verkürzen der Belichtungszeit wird ein willkürlicher Teil aus der Kurve herausgeschnitten, bei dem der Anstieg, die Spitze und Teile der Abflachung betroffen sind. Damit ist das Verhalten für die konkrete Situation zwar halbwegs reproduzierbar. Eine Verkürzung von 1/1000 auf 1/2000 führt aber nicht zwangsläufig zur halben Blitzleistung, sondern kann bei kurzen Blitzzeiten auch praktisch nichts ausmachen. Hängt halt vom Blitz ab. Es gibt ja auch welche mit Abbrennzeiten bis 1/200 sec, bei denen eine solche Technik beser proportionale Abstufungen ergibt. Somit muß jede Zeit an der Blitzanlage getestet werden. Wird mit mehreren Lampen gearbeitet, kommt dann noch die Auslöseverzögerung dazu, da ja auf die Flanke des ersten Blitzes getriggert wird.

Ebenso wird gerne vergessen, dass sich die Lichtfarbe des Blitzes mit dem Zeitablauf ändert. So überwiegen anfangs und im Abfall eher rötliche Teile, an der Spitze eher bläuliche. Somit ist je nach Blitzanlage von einer mehr oder minder großen Verschiebung der Farbe auszugehen. Auch das läßt sich für die konkrete Zeit und Situation in den Griff bekommen.

In Summe kann die kurze Zeit in bestimmten Situationen hilfreich sein. Für farbkritische Anwendung und übliche Studioarbeit würde ich eher davon abraten, da damit eine weitere schwer kontrollierbare Variable ins Spiel kommt.

Markus

Hansevogel
27.05.2007, 17:26
@Markus

Alles vollkommen richtig.
Mit der A1 lassen sich wunderschön schnelle Bewegungen einfrieren, und Wassertropfen, Glassplitter u.ä. sind nicht besonders farbkritisch.

Gruß: Joachim