Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fotoentwicklung, Bilder geschnitten
thomas 63
06.05.2007, 20:27
Hallo Zusammen,
ich bin schon einige Zeit dabei mich lesend hier im Forum weiterzubilden, aber jetzt stellt sich mir eine Frage, auf die ich einfach keine Antwort in alten Diskussionen gefunden habe :
Eine Dynax 5 erstellt doch Bilder in 3000 X 2000 Punkte, d.h. Format 3X2 und
typischerweise werden Bilder auch in 10x15 ausgedruckt, wenn ich diese ins Fotogeschäft bringe bzw. hochlade....
Ich war die vergangenen Jahre mit dem Fuji-Service von Mediamarkt recht zufrieden,
und seit einigen Wochen werden die Bilder geschnitten ?
Weiss jemand warum hier das Format nicht passen soll kann, und
Gibt es einen Anbieter, der definitiv nicht schneidet ?
Sorry falls die Frage schon mal dran war, jeder fängt mal klein an...
Viele Grüsse thomas
Moin,
du must unterscheiden zwischen....
1) Fachlabor für profis wo du "teuer" aber dafür millimetergenau angeben kannst was du brauchst....und
2) Amateur Finisher, dazu Billigpriese für wenig Cent pro Bild....
wo ein Automat das "durchhackt"
...und manchmal ist eben so ein Bilderautomat auch ein wenig ...verstellt/dejustiert:))
du hast ja nicht gesagt "Wieviel" und "Wo" was abgeschnitten wird/wurde?
Mfg gpo
come_paglia
07.05.2007, 07:03
Guten Morgen Thomas,
herzlich willkommen bei uns im Forum! :top:
Ergänzend zu gpo's Anmerkungen: Es gibt definitiv Anbieter die nicht fälschlicherweise beschneiden. Da stellt sich halt auch die Frage, wie viele Abzüge/Drucke Du allgemein machen lässt, und wieviel Du bereit bist dafür auszugeben.
Ich persönlich will nur selten Drucke meiner Bilder haben, dann will ich jedoch auch entsprechend gute Qualität (-> Fachlabor ;) ). Dafür kann ich Dir unseren Sponsor digitaloriginal (http://www.digitaloriginal.de) wärmstens empfehlen, da habe ich bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht!
LG, Hella
Wie stark ist denn der Anschnitt? Bei einem Printer (Amateur-Bereich) ist es in der Regel normal, daß 2 mm vom Rand wegfallen.
christoph.ruest
07.05.2007, 14:03
Ich hab langsam aber sicher das Gefühl, diese sich langsam aber sicher mehrenden Beschwerden über beschnittene Bilder haben mit der allgemeinen Digitalisierung zu tun.
Ich meine, zu vollanalogen Zeiten war im Sucher ca. 95% dessen zu sehen, was später auf dem Film abgebildet wurde. Die 5%, die man nicht sah, entpsrachen dann auch in etwa dem Beschnitt beim Ausbelichten und alles war okidoki.
Bei DSLRs sieht man immer noch nur etwa 95% des späteren Bildes durch den Sucher. Doch am PC sieht man dann natürlich das ganze Bild. Und schon wird einfach erwartet, dass dann auch das ganze Bild ausbelichtet wird (und zwar ganz exakt), obwohl das ja eben früher auch nie der Fall war und sich niemand dran gestört hat...
Tja, nur meine zwei Räppli zum Thema...
Gruss
Christoph
joop so isses;))
und es kommt eine gewisse Form der Selbstverkackeierung dazu...
Fotografen haben immer einen gewissen Beschnitt bei der Aufnahme...im Auge,
lassen also "Fleisch dran",
legen das genaue Motiv später im Labor oder am Monitor fest...
aber wenn an dann zum Billigheimer geht muss man damit rechnen das es nicht sehr präzise wird!
Ich hab langsam aber sicher das Gefühl, diese sich langsam aber sicher mehrenden Beschwerden über beschnittene Bilder haben mit der allgemeinen Digitalisierung zu tun.
Ich meine, zu vollanalogen Zeiten war im Sucher ca. 95% dessen zu sehen, was später auf dem Film abgebildet wurde. Die 5%, die man nicht sah, entpsrachen dann auch in etwa dem Beschnitt beim Ausbelichten und alles war okidoki.
Bei DSLRs sieht man immer noch nur etwa 95% des späteren Bildes durch den Sucher. Doch am PC sieht man dann natürlich das ganze Bild. Und schon wird einfach erwartet, dass dann auch das ganze Bild ausbelichtet wird (und zwar ganz exakt), obwohl das ja eben früher auch nie der Fall war und sich niemand dran gestört hat...
Tja, nur meine zwei Räppli zum Thema...
Gruss
Christoph
Früher beim Negativ haben die Großlabore auch ein wenig vom Bild abgeschnitten. Wir hatten damals eine Folie, die wir reklamierenden Kunden auf das Negativ gelegt haben, mit dem tatsächlichen Bildausschnitt. Also eigentlich kein neues Problem, meiner Meinung nach.
christoph.ruest
07.05.2007, 22:58
Früher beim Negativ haben die Großlabore auch ein wenig vom Bild abgeschnitten. Wir hatten damals eine Folie, die wir reklamierenden Kunden auf das Negativ gelegt haben, mit dem tatsächlichen Bildausschnitt. Also eigentlich kein neues Problem, meiner Meinung nach.
Ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte.
Ich habe ja gesagt, dass der Beschnitt kein "neues Problem" ist.
Das "neue Problem" ist aber das, dass heute der Benutzer das gesamte Bildmaterial auf dem Bildschirm zu sehen bekommt und sich dann halt mit dem Gedanken anfreunden muss, dass etwa 5% abgeschnitten werden.
Früher war das genau so (dass etwa 5% abgeschnitten wurden) und auch heute ist es im analogen Bereich genau so. Doch ein Fotograf mit analoger Kamera (die mit Filmscanner mal aussen vor gelassen) wissen gar nicht, wie viel Bild auf dem Negativ eigentlich drauf ist, da sie ja nur die 95% des Bildes kennen, die der Kamerasucher zeigt und die stimmen mit dem späteren ausbelichteten Bild überein...
Da also gesehenes Bild und ausbelichtetes Bild bei der analogen Fotografie mehr oder weniger übereinstimmen (eben, weil der Benutzer das tatsächliche Bild auf dem Negativ gar nicht beachtet), gibt es auch keine Reklamationen betreffend des Bildausschnittes.
Aber heute schaut jeder zuerst die Bilder am Computer an. Dabei vergisst er, wie das Bild im Sucher ausgesehen hat und reklamiert anschliessend, dass das ausbelichtete Bild nicht wie das auf dem Monitor aussieht (denn es sieht auch hier aus wie das Bild im Sucher, das halt 5% weniger zeigt als das Bild auf dem Monitor).
Würden die Digitalfotografen die Bilder nicht am Computer sichten, sondern den Chip ohne weitere Betrachtung gleich nach der Aufnahme zum Ausbelichter bringen (so, wie es halt früher mit Filmen üblich war), gäbe es auch keine (oder fast keine) Reklamationen betreffend Beschnitt.
Ich z.B. hingegen nutze diese 5% sehr gerne als kleine "Reserve". Wenn aufgrund der verwendeten Brennweite und des (nicht vorhandenen) Platzes zum Zurücktreten z.B. gerade eine halbe Hand oder die Stossstange eines Autos oder was auch immer nicht ins Bild (resp. in den Sucher) passt, so missbrauche ich diese 5% ganz bewusst, um das, was ich im Sucher nicht sehen kann aber doch auf dem Bild haben will, halt doch noch auf den Chip zu bringen...
Gruss
Christoph
thomas 63
16.05.2007, 20:51
Danke für die vielen Tipps,
hatte jetzt mal ein paar Bilder bei DM entwickeln lassen, da stimmten die Bilder genau,
da ich auch 2 Bilder dabei hatte, bei denen ich versuchsweise mit Boardermaker einen farbigen, schmalen Rand designed hatte, kann ich nur sagen, dass hier nicht geschnitten wurde und die Bilder sind auch genau 2*3...:top:
Demnächst stehen dann mal Poster an, da werd ich wohl mal den Sponsor mit Arbeit beglücken...:?:
Ich muss natürlich dazusagen, ich weiss ja, was ich am PC gesehen habe, und wenn bei einem Gruppenbild aussen 3% fehlen, dann schneidet da der Mediamarkt doch gewaltig...:flop:
Da ich wenig ausbelichten lasse hab ich noch nie bei Simon entwickelt, aber neulich war ich auf einem Workshop bei Pavel Kaplun, der macht ja so geniale Compositings/Montagen, der lässt nur dort belichten auf Aquarellpapier, das sah wirklich superklasse aus. Also Simon, solltest du das lesen, du wirst überall sehr lobend erwähnt!!!