Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 18-70mm Kit-Alternativen en Detail
Servus,
nach gut 5000 Auslösungen an der Sony Alpha und dem heranrobben an die eigenen Vorlieben, versuche ich meine Objektivsituation etwas zu verbessern. Derzeit benutze ich das Sony 18-70mm Kit als Standardobjektiv, das KoMi 50mm 1.7 für Portrait, Streetfotografie und available light, sowie das Sigma 70-300mm APO für Portrait, Makro und natürlich Teleaufnahmen. Meine höchste Zufriedenheit habe ich mit der 50mm Festbrennweite, einfach ein sagenhaftes Objektiv für den Preis und nicht selten ziehe ich nur mit diesem Objektiv los. Hier zeigt die Alpha imho was sie kann. Eine große Überraschung war auch das Sigma für mich, solche Qualität für 210€ hätte ich wirklich nicht erwartet. Speziell die Makrofunktion ist für mich ein echtes "aha-Erlebnis" gewesen, wobei ich mich ausschließlich wegen Gewicht und 300mm gegen das kleine Ofenrohr entschieden hatte. Aber der Telebereich ist auch eher mein Stiefkind, 70-130mm und >200mm finde ich ganz interessant, aber mit dem Sigma bin ich da sicher lange Zeit prima bedient. Gemessen an meiner vorherigen H2 ist das ein Quantensprung.
Mein Sorgenkind ist das Sony 18-70mm Kit-Objektiv, wobei ich nichtmal meckern möchte, für den Preis halte ich das für ein ziemlich gutes Objektiv. Vor allem der Brennweitenbereich prädestiniert es imho als "Immerdrauf". Aber gerade untenrum hätte ich gern "bessere" Qualität und vielleicht sogar auch mehr Brennweite. Mehr Lichtstärke wäre auch nett. Mir fehlt der "wow"-Effekt, den ich bei den beiden anderen Objektiven einfach öfter mal erlebe, obwohl ich das Kit sicherlichlich zu 2/3 benutze und am häufigsten im Bereich 18-35mm. Innen/- wie Außenarchitektur ist eines meines Lieblingsmotive und das Kit ist respektabel, aber einfach noch nicht das, was ich mir eigentlich vorstelle.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich plane also Ersatz. Soweit so gut, die Objektivdatenbank hier (sehr löblich) und bei Dyxum gibt ja schon einmal Orientierungshilfe. Auch die Suchfunktion ist prima, man wird mit (teilweise widersprüchlichen) Informationen praktisch erschlagen. Nun habe ich mir ein paar Variationen überlegt, die ich für interessant halte und die auch meinen Fotogragiergewohnheiten entsprechen würden, dennoch interessiert mich einfach die Meinung der "alten Hasen" hier. Denn auf dem Papier kann eine Lösung klasse aussehen, praktisch aber Müll sein. Ein deutlich schlechteres Objektiv kann höheren Mehrwert besitzen, einfach weil es in der Praxis besser einsetzbar ist. Ich hoffe es wird deutlich was ich ausdrücken möchte.
Grundsätzlich noch etwas, ich scheue keineswegs vor Objektivwechseln zurück, ansonsten wäre ich auch bei meiner H2 geblieben. Nichtsdestotrotz bevorzuge ich geringes Gewicht und nehme auch sehr selten mehr als 2 Objektive mit, im Zweifelsfall habe ich dann halt Pech gehabt. Preis/Leistung schätze ich hoch ein, aber wenn die perfekte Lösung teuer ist, dann spare ich halt länger, sofern die Zufriedenheit hinterher stimmt. Der Ist-Zustand ist bereits so gut, dass ich keinerlei Konsumzwang unterliege.
Meine Varianten bestünden aus folgenden Objektiven:
Tamron 11-18mm, Sigma 12-24mm, KoMi 17-35mm, KoMi 24-105/135mm, KoMi 35-105/135mm, KoMi/Tamron/Sigma 28-75mm 2.8 (oder Sigma 24-70mm 2.8), dem Sigma 17-70mm 2.8-4.0, Tamron 17-50mm 2.8 und dem Zeiss 16-80mm.
Die einfachste Variante wäre natürlich das Kit-Objektiv einfach durch das Sigma 17-70, das Tamron 17-50 oder das Zeiss zu ersetzen. Und im Zweifelsfall durch das 11-18mm zu ergänzen. Das Sigma ist preislich natürlich sehr interessant, aber mich stört die Lichtstärke etwas, ebenso beim Zeiss, wobei ich denke, dass der Wiederverkaufswerk hoch wäre und die BQ sicherlich auch hoch sein wird. Das interessanteste Objektiv ist da für mich das Tamron, zumal es mir recht günstig erscheint.
Eine andere Variante wäre das KoMi 17-35mm (oder ein Clone) und z.B. das 24/35-105/135mm. Recht nettes Preis/Leistungsverhältnis, günstiger kommt man wohl nicht an diese Qualität. Mit dem Manko um ~30mm wechseln zu müssen und lichtstärke ist auch nicht wirklich vorhanden. Dafür aber sehr großer BW-Bereich.
Nächste Variante wäre das 17-35mm und eines der 28-75 (24-70mm) 2.8'er. Auch sehr lecker, gutes ww gemischt mit den höchstbewerteten "Standardobjektiven". Lichtstark, ww-stark, eigentlich nichts zu meckern.
Oder gemischt, das 12-24mm Sigma mit einem 28-75 2.8'er?
Insofern verstehe ich das Zeiss, zwar (imho) zu teuer, aber man hat irgerndwo Ruhe und Investionssicherheit. ihr merkt also, ich bin reichlich verwirrt und kann mich nicht entscheiden.
Liebe Grüße und mit der Hoffnung auf entknüllende Kommentare,
das Bantam
Ich habe am unteren Ende zwei Sigmas: 4,5-5,6/12-24 und 2,8/28-70.
Das 12-24 ist der Oberhammer. Damit macht man definitiv nichts falsch! Das 28-70 gefällt mir ebenfalls sehr gut, wird aber auf lange Sicht seinem großen Bruder, dem 24-70, weichen müssen. 4mm hört sich evtl. wenig an, können aber in dem Bereich entscheidend sein. Das 24-70 geht mit KB-eqv. 36-105 noch als Immerdrauf durch, während dem 28-70 (KB-eqv. 42-105) dafür der Weitwinkel fehlt.
Mit beiden Objektiven ist man für das Vollformat gerüstet. Inwieweit das für Dich ein Kriterium ist, weiß ich nicht. Für mich allein schon aufgrund der Tatsache, daß meine 700si mich von Zeit zu Zeit schonmal anlächelt.
Wenn man darauf nicht achten muß, ist sicherlich das Zeiss ein ganz heißer Kandidat.
Vom Sigma 17-70 hört man gemischtes. Ich habe den Eindruck, die Mehrheit ist zufrieden damit, während es Fälle von Serienausreißern gibt, die wohl sehr zu wünschen übrig lassen.
Ich verwende untenrum die 17-35mm + 28-75mm Lösung. Habe allerdings auch noch ein 24-105mm oder das 35-105mm um mal was Anderes zu nehmen.
Da ich nicht so der WW-Fetischist bin, zieh ich auch schon mal nur mit dem 28-75mm los und es ist echt sehr fein!
Aber auch das 17-35mm ist klasse, ich kann nicht meckern!
An der Canon benutz ich seit einer Weile sehr häufig und gern das Tamron SP 17-50mm F2.8 und ich finds genial. Ein richtig spitzenmässiges Glas für wenig Geld!
Die Entscheidung ist nicht einfach, aber man kann auch nicht wirklich viel falsch damit machen, wenn man den Objektivwechsel nicht scheut!
Aber ich halte auch das Sigma 17-70mm für ein durchaus gutes Immerdrauf!
MFG
Lange Rede, kurzer Sinn, ich plane also Ersatz. Soweit so gut, die Objektivdatenbank hier (sehr löblich) und bei Dyxum gibt ja schon einmal Orientierungshilfe. Auch die Suchfunktion ist prima, man wird mit (teilweise widersprüchlichen) Informationen praktisch erschlagen.
Wird wohl so weiter gehen, wie sich nach den ersten beiden Antworten auf deine Frage schon abzeichnet. IMHO hast du dir schon die richtigen Sachen rausgesucht, bei denen du mit keiner was hinsichtlich der optischen Qualität falsch machen kannst. So etwas nennt man "Qual der Wahl". Ich würde sagen: entscheide nach dem Bauch und probier' einfach was aus. Wenn's nicht passt, lässt es sich auch wieder verkaufen.
Ach ja, nur nebenbei: Ich bin mittlerweile nach dem 18-70er, verschiedenen 28ern, dem 50er, dem 17-35er, nem 35-105er nunmehr beim 17-70er gelandet - und erst einmal zufrieden. Das 17-35er hat mich übrigens überhaupt nicht überzeugt. Und die Kombi zweier Linsen zwischen 17 und 70 war mir zu unpraktisch.
Das Zeiss scheint tatsächlich noch ne Spur schärfer als das 17-70er zu sein. Wenn ich den Differenzbetrag ausgeben wollte, würde ich ihn allerdings lieber in ein SuperWW oder für die besonderen Momente in ne schöne Festbrennweiten wie das 20er oder das 35er oder das 85er usw. (je nach besonderem Interesse eben) investieren.
Danke schon einmal für die schnellen Antworten und für "Eure" Lösungen, ich finde diese Erfahrungswerte schon sehr interessant. Mit der Bauchentscheidung ist es so eine Sache, letztlich wird es so oder so eine Bauchentscheidung, aber bei einem für mich doch recht spürbaren Budget bis max. 1K€, versuche ich wenigstens ein paar Überlegungen mit einfließen zu lassen. Der große Freund von An/- und Verkauf bin ich auch nicht, sowas lasse ich mir wirklich nur als Hintertür für krasse Fehlentscheidungen offen. Mal ein paar hundert € für ein dann letztlich ungenutzes Objektiv hätte ich auch nicht wirklich übrig.
@-TM-
Bei freier Auswahl, wäre Deine Kombination derzeit qualitativ mein Favorit. Zumal das 12-24mm durch die 24mm imho keine reines Spezialobjektiv mehr wäre, sondern wirklich brauchbar für z.B. architektonische Städtetouren. Wobei mir 12-36mm zwar lieber wären, aber wird schon Gründe geben warum sowas keiner anbietet. Drüber das 24-60/70 oder eines der 28-75mm und qualitativ bleiben vermutlich keine Fragen mehr offen. Auch den Einwand mit 24/28mm finde ich sehr berechtigt, wobei ich persönlich tatsächlich viel im Bereich 18(klar, habe derzeit nicht weniger)-35/40mm fotografiere. Hier käme vermutlich trotz der 24mm viel Wechselarbeit auf mich zu. Aber der große Haken ist natürlich der Preis, für das Sigma allein bekommt man schon fast das Zeiss. Und bei aller Kritik am Plastiklook/Haptik, die Testbilder finde ich ziemlich überzeugend bisher und Gewicht ist auch eines meiner relevanten Kriterien. Wäre das Sigma 12-24 nicht ganz so teuer, ich würde sicher nicht zögern. Da erscheint mir Tamron mit seinem 11-18mm geschickter, zwar reine Spezialoptik, aber für 300€ würde es zumindest mir leichter fallen einfach mal zu schauen ob es "paßt". Wenn Du irgendwo Bilder vom Sigma online hast, würde es mich natürlich freuen da ein paar Beispiele zu sehen. Auch wenn ich sie mir vermutlich (noch) nicht leisten werde, eine Traumlinse ist das mit Sicherheit.
@Modena
Die 17-35mm entspricht schon stark meinen Gewohnheiten, dazu nicht wirklich teuer. Was mich allerdings bisher von einem klaren Ja abhält, sind die imho durchwachsenen Kritiken. Wenn die Linse nicht die ganzen 17-X hinter sich läßt, scheint da irgendwo der Sinn verloren und genau da scheinen sich die Geister zu scheiden. Das Gewechsel würde ich hinnehmen, aber wenn die einschlägigen Optiken mit längerer Brennweite das 17-35mm auch noch hinter sich lassen (oder gleich auf liegen), dann verliert es natürlich seine Daseinberechtigung. Wobei die Kombi 17-35mm und 35-105 preislich schon ein Hammer ist, so günstig das man auch locker die 24/28-/75/135mm mal ausprobieren kann ohne finanzielles Bauchweh. Andererseits, außer Spieltriebbefriedigung bringt es vermutlich alles nix, wenn man letztlich doch beim Sigma 17-70 oder dem Zeiss 16-80mm landet.
Das Tamron 17-50mm 2.8 finde ich hingegen megainteressant, der einzige Punkt der mich echt stutzig macht, wieso führt das so ein Stiefkind-Dasein an der Alpha? Es scheint wenig Nutzer zu geben und das verstehe ich wirklich nicht. Geht mir ein bisserl wie bei der Entscheidung für die Alpha selbst, da muß doch irgendein Haken sein? Bei der Alpha habe ich keinen gefunden, gibt es beim Tamron einen?
Und apropro an der Canon, meinen Freundin nutzt derzeit eine Lumix FZ-50, ist damit durchaus sehr zufrieden, aber speziell wenn wir mal die gleichen Motive knipsen, fängt es an sie zu jucken sich auch eine D-SLR zu kaufen. Nun schwankt sie ein bisschen, eigentlich zieht es sie zur Canon, aber der praktische (und finanzielle) Nutzen gemeinsam genutzer Objektive ist natürlich auch ein Pfund. Und die Alpha gefällt ihr natürlich auch sehr gut, es wäre eher ihr Bauch der Canon sagt (400D oder 30D). Ich rate ihr ja zur Canon(30D), aber als jemand der beides kennt, würdest Du sagen es wäre vernünftiger Geld zu sparen, oder eher vernünftiger dem Bauch zu folgen?
@tobyasd
Wenn es so weitergeht, habe ich kein Problem damit :)
Ich lese wirklich gerne den Erfahrungen anderer zu und bin mir auch der Probleme bei der Übertragung auf die eigene Situation bewußt. Aber z.B. gerade Dein Posting finde ich recht erfrischend, es spiegelt genau meine Überlegungen wieder, das Testen von 17-35, den 28'ern, die 35-X und vermutlich einigen FBs und dann doch beim 17-70mm zu landen, vielleicht mit Ergänzungen. Letztlich ist es immer ein Gradwanderung aus Qualität und Praktikabilität. Wenn ich solche Beiträge lese, dann reizt es mich einige Umwege einzusparen und z.B. tatsächlich einfach ein 17-70mm zu nehmen, bzw. ich glaube für mich wäre das Tamron 17-50mm "passender" -und z.B. das 11-18mm dazu zu nehmen. Gemessen an der Sigma 12-24+24-70mm Lösung ist sogar noch locker eines der 35-105mm als "falls man es mal braucht" Objektiv drin.
Einzig das Zeiss hinterläßt noch so eine juckende Stelle und Dein Einwand mit dem 17-70mm und z.B. dem 20mm 1.8 ist gemessen am Preis auch eine echte Verlockung.
Aber Widersprüchlichkeiten beiseite, ich glaube ich nähere mich dem, was ich nicht nur möchte, sondern auch mit gutem Gewissen zu zahlen bereit bin. Vielleicht wäre auch mal ein Stammtisch keine schlechte Idee, habe gesehen, dass am 8.Mai afaik in München einer ist.
Liebe Grüße und vielen Dank schonmal, ist auch ohne "eindeutige" Lösung schon hilfreich.
Die Tamron's SP 17-35 und SP 17-50mm und SP 28-75mm sind schon klasse Objektive.
Wenn, wie überall, man ein gutes Exemplar erwischt!
Dann erhält man sehr gute optische Leistung, für einen sehr fairen Preis!
Ausserdem ist der Tamronservice schnell, freundlich und kompetent!
Wenn man sich das neue CZ ankuckt, gibt's zumindest am Anfang dort auch mehr als genug Sereinstreuung. Dafür und für die Verarbeitung empfinde ich es als deutlich zu teuer!
Aber auch mit einem Sehr guten Sigma 17-70mm könnt ich mich sehr gut anfreunden, wobei da die Kombination 17-35+28-75 optisch besser ist.
Logischerweise sollte sich deine Freundin auch ne Alpha kaufen, um die selben guten Gläser zu verwenden.
Auf der anderen Seite spielt eine 30D mit guten Gläsern meiner Meinung nach ganz
woanders als die Alpha. Da gibt's Speed, USM und IS mit stabilisiertem Sucherbild, ein
deutlich stabileres Gehäuse, bessere Bedienung, viel besseres Rauschverhalten, 5 B/s und momentan einen guten Preis wegen Cashback.
Ich werd mir wahrscheinlich noch eine 30er als Backup kaufen.
Wenn man sich ankuckt wo sich die Preise der 20D rumtreiben, ist der Wertverlust sehr gering!
MFG
Wenn Du irgendwo Bilder vom Sigma online hast, würde es mich natürlich freuen da ein paar Beispiele zu sehen.
Null Problemo:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/967/Mnsteraner_Schlo.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=28261)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/828/Ente_2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=31211) http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/828/Ente_3.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=31206) http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/828/Ente_1.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=31204)
Noch ein kurzer Nachtrag zum von Dir angesprochenen "Plastik-Look":
Ich für meinen Teil finde das Sigma EX-Finish sehr gelungen. Es fasst sich sehr angenehm an, sieht immer sauber aus (!) und scheint bislang äußerst robust.
Was die Haptik angeht kann ich eigentlich auch überhaupt nichts negatives berichten. Da wackelt oder rappelt nix.
Phillmint
20.04.2007, 14:15
Servus,
also ich habe das Komi 28-70, das 17-35 und das 11-18.
Vom 17-35 war ICH sehr enttäuscht, da der Fokus doch sehr oft daneben lag (Indoor - ist hier ja schon einigemale im Forum diskutiert worden).
Die 24/28-70 sind sicher alle sehr gut. Auf die durchgehenden 2.8 würde ich auch nicht wieder verzichten wollen.
Im Nachhinein hätte ich allerdings auch das 24-70 genommen. Nicht wegen der Qualität, sondern einzig wegen der Brennweite.
Zum Tamron 11-18. Auch hiermit bin ich sehr zufrieden (ich weiss nur nicht, wo den Preis von 300€ her hast, es sei denn das ist deutlich gefallen!). Der Brennweitenbereich ist sicher eher ungewöhnlich, insbesondere wenn Du vor allem im Bereich 18-35 unterwegs bist eher undankbar mit der Lücke:)
Viel falsch machen, kannst Du mit Deiner Erstauswahl zumindestens nichts mehr (Ausser die Sache mit der Canon:evil: )
Grüsse
Phill
PeterHadTrapp
20.04.2007, 18:56
Ich gebe beim Thema Super-WW noch meinen Senf dazu. Ich habe lange rumgelesen und rumgekuckt, weil ich mit dem Kauf eines solchen schwanger ging.
Nach allem was ich gesehen und gehört habe schnitt das Sigma 12-24 am besten ab. (im Vergleich zu Tamron/KoMi 11-18, Sigma 10-20, Sigma 12-24) weil es fast völlig frei von Tonnenförmigen Verzeichnungen ist. ich habe es inzwischen angeschafft (hat auch was gutes wenn Leute auf ein anderes System wechseln ...) und mir fällt immer noch regelmäßig die Klappe wie grade das objektiv grade Linien lässt. Da Du schreibst, dass Du viel Architektur foten willst, ist das sicher ein nicht zu vernachlässigendes Argument.
Leider ist das Sig 12-24 von den drei genannten auch das Teuerste ... ich bereue es aber nicht lange und geduldig auf die Gelegenheit gespart und gewartet zu haben. Wie gut die Linse ist, sieht man auch daran, dass es kaum gebraucht angeboten wird, wer eins hat behält es offenbar, außer der berüchtigte Systemwechsel steht an.
Das KonicaMinolta 28-75/2,8 (oder die Tamron-Variante) kann ich aus eigener Erfahrung auch sehr empfehlen, obwohl ich bei gutem Licht immer noch dem alten Schätzchen Minolta 28-135/4-4,5 den Vorzug gebe, denn solange es nicht indoor mit available-Light sein muss, ist es grandios (wenn auch schwer und groß).
Gruß
PETER
hehe,
@Tobi
ich meinte mit dem Plastiklook und der Haptik das Zeiss, nicht das Sigma *ggg*.
Das mittlere Entenbild ist auch einfach geil, erinnert mich an eine Freundin, die hat eine ca. 25 Jahre alte Ente mit quasi null Kilometern in der Garage stehen. Einfach als Erinnerung und sie sieht aus wie frisch aus dem Laden. :shock:
Tolle Bilder!
Das macht schon Appetit aufs Sigma :)
@Phil&Peter, leider habe ich keine Zeit mehr, gehe aber gerne Morgen auf die Postings ein, freue mich über die rege Beteiligung.
Das war dann wohl ein Mistverständnis. :lol:
Das Zeiss kenne ich ja noch nicht persönlich.
@TM: Schöne Bilder, die, wie ich finde, meine persönlichen Erfahrungen mit dem Sigma 17-70 gut exemplifizieren. Im WW- und Fernbereich (=Landschaftsaufnahmen, siehe Schloß- und Felswand-Bild) ist es IMHO nie richtig knackscharf und hat immer eine etwas fahle Farbwiedergabe. Irgendwie fehlt mir da ein Kick Klarheit und Brillianz. Im Nahbereich ist es hingegen sehr gut (siehe Entenbild).
Das war aber das 12-24...
Und knackscharf finde ich das Bild vom Schloß beispielsweise schon...
Bei den beiden Entenbildern links und rechts musst Du zusätzlich berücksichtigen, daß sie während der Fahrt entstanden sind.
Übrigens schwimmt gerade, falls es interessiert, ein 12-24 von einem nicht mit mir verwandten oder verschwägerten Anbieter in der Bucht.
Okay, sorry, dachte es sei das 17-70. Aber sei's drum, der bereits beschriebene Eindruck, den ich von meinem 17-70er z.B. im direkten Vergleich zu meinem Zeiss Planar 50 1.4 (Eigenumbau von c/y- auf Minolta-A-Bajonett) habe, scheint sich ähnlich auch auf das Sigma 12-24 übertragen zu lassen, wie mir folgender Vergleich zum Tokina 12-24 ATX Pro zeigt:
Vergleich Tokina Sigma 12-24 (http://www.nikon-foto.de/templates/stuff/test/tokina_sigma_12-24.html)
Leider gibt es das Tokina ja nicht für Minolta/Sony. Vielleicht ändert sich das aber ja noch. Dann wäre meine Alternative zum Kit die Kombi:
Tokina 12-24 + Minolta 24-XX.
Da hast Du aber auch eher unfair verglichen...
Zoom gegen Festbrennweite, noch dazu ein CZ-Planar. Da hätte ich Dir das Ergebnis auch ohne den Vergleich sagen können. ;)
Immerhin, der Thread bringt mich langsam weiter. :)
Ich glaube, die Experimente mit 17-35 und den Diversen 28-75 2.8, bzw. die ganzen Variationen von 24/35-105/135 laß ich lieber sein. Wobei mich das 35-105/135 allein schon deshalb nochmal interessieren würde, weil die Linse so spottbillig ist. Wenngleich, nach dem Kriterium "überflüssig", sind auch 80€ zuviel. Die 28'er bis X Linsen kranken bei aller Qualität an ihrem fehlenden WW. Bei absehbarem FF sicher kein Problem, für mich schon. Denn einen 2K€ FF-Body werde ich sicher nicht zahlen können.
Mein Traumkombination wäre sicherlich das Sigma 12-24mm und was anschließendes, vermutlich das 24-70mm 2.8. Zwei Haken sehe ich da nur, das 12-24 ist schon sehr solide im Preis und auch die "immerdrauf"-Linse geht eben nur bis 24mm (bzw.36mm Crop). Wenn ich überwiegend zwischen WW bis ca. 40mm knipse, bleibt der ständige Wechselzwang. Für gute Qualität zwar kein Problem, aber wenn es vergleichbare Qualität (ab 16mm) ohne die Wechselei gibt, dann fällt die Entscheidung wohl eher für die all-in-One Lösung aus.
Damit reduziert sich die Qual der Wahl für mich auf das Zeiss 16-80mm, das Tamron 17-50 2.8 und das Sigma 17-70mm. Und untenrum, auf die Wahl zwischen dem Sigma 12-24 und dem Tamron 11-18mm oder einer Festbrennweite, nur für Architektur/- oder wilde WW-Aufnahmen. Wobei es natürlich nett ist, erst eines der 3 "standard-Objektive" zu holen und hinterher eine der "extremen WW-Zooms" oder eben FB.
Das Problem des Sigma 17-70mm und auch des Zeiss 16-80mm ist für mich, dass mir der Bereich zwischen 50-70/80mm eigentlich nicht so wichtig ist. Entweder nutze ich um 50mm meine 50mm 1.7'er FB oder ab 70mm mein Sigma APO. Speziell bei Außenportraits gehe ich in der Regel bis 130mm. Das 17-50mm Tamron 2.8'er erscheint mir tatsächlich am sinnvollsten. Und das dann untenrum ergänzen durch eben das 12-24mm oder das 11-18mm.
Gna, das ist alles nicht so einfach. Vielleicht sollte ich einfach mal das Tamron 17-50mm und das Zeiss 16-80mm ausleihen und beide im praktischen Alltag gegeneinander testen. Soweit ich weiß, bietet Sauter in München diese Möglichkeit, oder ich gehe mal zu Stammtisch, da wird es vermutlich auch diverse Multi-Objektiv-Owner geben. Danke schon einmal allen Schreibern, vielen Dank für diese Einblicke, wäre ja ein Drama wenn man all diese Erfahrungen selbst sammeln müßte.
Damit es nicht zu langweilig wird, auch mal ein Bild vom WE von mir, Aufgenommen im Wildpark Poing mit dem 70-300 Sigma :)
http://img300.imageshack.us/img300/4537/wolfam2.th.jpg (http://img300.imageshack.us/my.php?image=wolfam2.jpg)
Und eines der typischen Architekturbilder, für die ich gern mehr ww hätte:
http://img206.imageshack.us/img206/2964/upstairswd4.th.jpg (http://img206.imageshack.us/my.php?image=upstairswd4.jpg)
Wieso willst Du die Objektive mit Endbrennweiten über 100mm außen vor lassen?
Du wolltest doch mit wenigen Objektiven losziehen. Brauchst Du denn wirklich keinen Telebereich? Das 24-105 ist ein wirklich gutes und sehr kompaktes Objektiv, daß einen relativ großen Brennweitenbereich abdeckt. Darunter habe ich noch das 11-18, das halt deutlich kleiner und auch sehr viel günstiger als das 12-24 ist. Damit hat man einen sehr großen Brennweitenbereich mit zwei kompakten Objektiven abgedeckt.
Aber ich bin zugegebenermaßen auch eher ein Fan der Telebrennweiten.
Rainer
Glückwunsch zur Vorauswahl. Wobei mir da noch einfällt: Wenn du um die 50 herum dein 50er verwendest, dann würde dir ja vielleicht sogar das 17-35er reichen?
Aber wie auch immer, noch eine Bemerkung, jetzt wo's langsam ernst wird. Den vielen Erfahrungen hier im Forum nach zu urteilen ist bei allen angeführten Linsen, auch beim Zeiss, recht akribisch auf Serienstreuung zu achten. Es scheinen ziemlich viele Gurken im Umlauf zu sein. Da hilft leider nur viel probieren und ein bisschen Glück.
.... ich bin auh kurz vor der Entscheidung, mein WW zu ergänzen - habe einen ähnlichen Objektivpark :-))
KM 28-75/2.8
KM 50/1.7
KM 135/2.8 ( für Portraits ein muss - klein, unauffällig, TOP-Abbildungsquali )
Sigma 70/300 ( Preisleistung : Hammer v.a. bis 200mm )
zu den SWW :
CZ16-80 - fällt raus weg. preis und Lichtstärke (schade das es kein 2.8)
Sigma 12-24 - fällt raus weg. Gewicht und Preis
Sigma 10-20 - unterschiedliche Meinungen - bin noch unentschlossen
Tamron 11-18 + Preis, Gewicht - ABER kein FF
......... werde wohl das Tamron nehmen.
So kann ich für Architektur ( die eher der kreativen Art sein sollen )
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/580122/display/8073188
mit dem 11-18 und 28-75 losgehen
und für people mit dem 28-75 und einer Festbrennweite
.... was ich noch gern hätte ( Sigma 50-150/2.8 und KM 80-200/2.8)