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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist eigentlich FourThirds?


jms
11.03.2007, 12:46
Moin Forum,

ist FourThirds ein eigenständiger Bajonett-Anschluss ... oder ist das eine Adpatierungsmöglichkeit von verschiedenen Anschlüssen?

Habe ich noch nicht so genau raus bekommen können.
Grüße jms

ManniC
11.03.2007, 12:48
http://de.wikipedia.org/wiki/Four-Thirds-Standard

-TM-
11.03.2007, 14:01
Die sind gut...
Dadurch konnten sowohl Kompatibilitätsprobleme mit alten Komponenten als auch Kompromisse bei der Auslegung der neuen Komponenten umgangen werden.
Ist es kein Kompatibilitätsproblem, wenn ich zu nix kompatibel bin?
Naja. Auslegungssache...

Hademar2
11.03.2007, 14:13
Die sind gut...

Ist es kein Kompatibilitätsproblem, wenn ich zu nix kompatibel bin?
Naja. Auslegungssache...

Wenn du zu nix anderem kompatibel bist als nur zu dir, was willst du mehr?

Reicht dir das denn nicht? :D

korfri
11.03.2007, 14:48
Olympus hatte halt als einziger Kamerahesteller den Mut, sich von dem alten Bajonett zu verabschieden, und ihre digitalen Systeme kompromisslos neu zu konstruieren. Olympus hat das nicht etwa aus Dummheit gemacht, sondern mit der Erfahrung, die sie als einer der ersten großen Hersteller von Digicams gesammelt hatten. Für mich waren sie damals die Nummer 1

Die Konkurrenz fährt natürlich eine ganz andere Strategie, nämlich die, die Kunden durch Beibehaltung des Bajonetts an sich zu binden, auch wenn das nur scheinbar günstiger ist. Eine komplettte Neuanschaffung wäre aber besser. Zumindest hat Olympus eine Reihe von hervorragenden Objektiven, und ich glaube nicht, daß ein Olympus-User sich darüber beklagen wird. Er wird höchstens über den Preis jammern, weil es da wenig Konkurrenz gibt.

Im Übrigen ist FourThirds ein freigegebener Standard, an dem Leica, Panasonic, Sigma und andere schon Interesse zeigten. Es könnte also mal eine ganze Reihe von kompatiblen Geräten dazu geben, irgendwann mal ...

Schau bitte auch mal folgende Webseite an: Four Thirds (http://www.4thirds.de/)

und SIGMA stellt 5 neue Objektive für das Four Thirds System vor (http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?client=1%E2%8C%A9=1&idcat=64&idart=211)

und Übersicht der four-thirds.org (Englisch) (http://www.four-thirds.org/en/products/index.html)

guenter_w
11.03.2007, 15:26
Tatsache ist, dass der FourThird-"Standard" eine Totgeburt ist und bleibt. Das Kameraangebot ist bis auf Oly doch sehr übersichtlich! Noch nicht mal Panasonic traut sich, mit mehr als einem Modell mitzumachen und von den anderen Teilnehmern hat man in den letzten vier Jahren nichts gesehen...

HolgerN
11.03.2007, 15:38
4/3 ist mit Sicherheit keine Todgeburt, die anderen Bajonette werden meist auch nur von einem Hersteller angeboten. So gesehen fahren Oly User auf der sicheren Seite. Panasonic wird im Laufe des Jahres auch noch eine Einsteigercam auf den Markt bringen.

Das Problem ist viel mehr, daß sich Oly ohne zwingenden Grund auf eine viel zu kleine Sensorfläche festgelegt hat. Hier sind die anderen Hersteller mit APS-C, APS-H und VF im klaren Vorteil. Der Oly Sensor kann nie das gleiche gute Rauschverhalten bieten. Und kleine leichte Objektive kann man auch für APS-C bauen.

Die Oly-Objektive gehören zum besten was man kaufen kann, aber der fehlende gute Body (wie bei Sony) schränkt die Nutzbarkeit stark ein.

dino the pizzaman
11.03.2007, 15:39
Die Konkurrenz fährt natürlich eine ganz andere Strategie, nämlich die, die Kunden durch Beibehaltung des Bajonetts an sich zu binden, auch wenn das nur scheinbar günstiger ist. [/B][/URL]

udn genau das ist auch nötig um das eigene Überleben auf Dauer zu sichern. Vollkommene Kompatibiltät? Nur noch Bodies verkaufen und die Kunden die Objektive und wenn möglich auch noch sonstiges Zubehör bei der Konkurrenz kaufen lassen? Viel Spass mit den roten Zahlen.

Zudem - das ist aber rein subjektiv - gefällt mir 4:3 irgendwie einfach nicht :( Die eine oder andere Kamera und Objetkive wären allerdings reizvoll... aber eben, mir gefällt das Format nicht. Und der Sensor ist zu klein.

Jens N.
11.03.2007, 15:55
Olympus hatte halt als einziger Kamerahesteller den Mut, sich von dem alten Bajonett zu verabschieden, und ihre digitalen Systeme kompromisslos neu zu konstruieren.

Welches AF Bajonett hätten sie auch sonst nutzen sollen? ;)

EDIT: oh halt, OM war ja auch AF, das war mir nicht so bewusst. Allerdings würde ich mal sagen, eine Marktrelevanz hatte das System nicht mehr wirklich, daher sehe ich den "Mut" weniger in der Trennung von diesem alten Standard als vielmehr in der Schaffung und Etablierung des neuen Standards. War sicher nicht billig, auch das ganze Marketing. So langsam kommt die Geschichte aber ins Rollen und uninteressant oder gar eine Totgeburt ist es meiner Meinung nach nicht. Kaufen würde ich es (derzeit) aber auch nicht.

EDIT2: irgendwie finde ich da widersprüchliche Infos zum AF im OM-System und da ich mich damit null auskenne, einfach mal die Frage: gab's das mit AF oder nicht? Wenn nein, dann war klar das Olympus sich davon trennen musste. Aber es gibt ja immerhin Adapter.

guenter_w
11.03.2007, 15:56
FourThirds war von den beteiligten Firmen vollmundig als der neue Standard angekündigt worden, Teilnehmer Fuji, Olympus, Kodak, Panasonic (mit Leica), Sanyo und Sigma. Außer Olympus und Pansonic (Leica) bietet niemand Kameras an, außer Sigma und Olympus gibt es keinen Objektivhersteller. Das alles acht Jahre nach Installation des Standards! So etwas nenne ich eine Totgeburt! Diese Feststellung hat mit einer Bewertung der Technik nichts zu tun - Olympus hat es einfach nicht geschafft, die anderen und evtl. noch weitere mitzuziehen.

Die Bajonettsache ist eine völlig andere, denn hier ist es vergleichsweise einfach, Objetive an die diversen Bajonette zu adaptieren. Das klappt mit FourThirds nun mal nicht.

Dass Technikentwicklungen unabhängig von Vor- und Nachteilen wieder in der Versenkung verschwinden, ist so außergewöhnlich nicht (Video 2000, Beta, DAT usw.).

Somnium
11.03.2007, 16:09
DAT ist doch nicht verschwunden. Aus dem Consumer Bereich vielleicht, ansonsten sind DAT's heute noch sehr üblich zum verschicken von Tonmaterial. ;)
Soll nur heissen, nur weil dus nicht nutzt, heisst es nicht, das ein System eine totgeburt ist.
Neben dem Sensorgrößen Nachteil hat das 3/4 System nämlich wirklich ein paar Punkte, die sehr interessant sind und würde ich momentan Wechseln, dann warscheinlich zu 3/4, zumindest wenn die neuen Objektive so interessant werden wie sie auf dem Papier wirken.
Das Alpha Bajonett ist da Momentan wesentlich "toter" :twisted: ;)

Jens N.
11.03.2007, 16:09
Außer Olympus und Pansonic (Leica) bietet niemand Kameras an,

Komisches Argument. Außer Canon bietet auch niemand Kameras für den EOS-Standard an. Sicher, das ist auch kein "offener" Standard wie 4/3, aber Olympus ist ja de facto nicht alleine und zu viele Anbieter würden sich auch nur gegenseitig Konkurrenz in einem eh schon kleinen Segment eines hart umkämpften Gesamtmarktes machen.

außer Sigma und Olympus gibt es keinen Objektivhersteller.

Schonmal von Leica gehört? ;)

Das alles acht Jahre nach Installation des Standards! So etwas nenne ich eine Totgeburt!

Sowas dauert halt (siehe Sony), aber das System entwickelt sich definitiv und ist IMO auch recht innovativ, ich sage nur liveview. Ob es einem zusagt ist natürlich eine andere Frage.

Die Bajonettsache ist eine völlig andere, denn hier ist es vergleichsweise einfach, Objetive an die diversen Bajonette zu adaptieren. Das klappt mit FourThirds nun mal nicht.

Wieso? Wegen dem Marketinggeschwafel von wegen "telezentrisch"? Was man davon halten kann, zeigen ja die diversen Sigmaobjektive. Übrigens wenn es um's Adaptieren von Fremdherstellerobjektiven geht (ohne AF versteht sich), ist 4/3 wegen des kleinen Auflagemaßes einer der dankbarsten Standards. Will sagen: es gibt nur wenig, was man an die Kameras nicht (zumindest theoretisch) adaptieren könnte.


Dass Technikentwicklungen unabhängig von Vor- und Nachteilen wieder in der Versenkung verschwinden, ist so außergewöhnlich nicht (Video 2000, Beta, DAT usw.).

...Canon FD, Minolta MD. Stimmt, sagt aber nicht unbedingt etwas über deren Erfolg aus - du siehst ja, daß die "Totgeburt" sich schon seit einigen Jahren in einem Markt hält, den selbst vermeintliche Branchenriesen wie Minolta (im Markt immerhin bis zuletzt drittplatziert) nicht überleben.

Auch 4/3 wird natürlich -wie sicher auch Canon EOS oder Sony Alpha- irgendwann mal ein Ende finden. Aber unter einer Totgeburt stelle ich mir doch etwas anderes vor als ein mehrere Jahre bestehendes System mit mittlerweile ca. 10 (die genaue Zahl weiß ich gar nicht) Kameras, 5 (oder mehr?) beteiligten Herstellern, die auch Produkte liefern, und einer recht ausgewachsenen Objektivpalette. Da sieht es bei Sony, nach immerhin mittlerweile fast zwei Jahren seit dieser Ankündigung (http://www.dpreview.com/news/0507/05071902kmsony.asp), doch deutlich magerer aus.

Das größte Problem, das 4/3 meiner Meinung nach hat oder noch bekommen wird, dürfte die Sensorgröße sein. Wenn irgendwann alle Welt "Vollformat" und über zwanzig MP "braucht", wird's sicher schwer für 4/3. Problematisch war sicher auch, daß man am Anfang vor allem den recht fest aufgeteilten Profimarkt im Blick hatte, mit entsprechend teuren Produkten.

guenter_w
11.03.2007, 17:06
Also gut, ich ergänze, dass es noch ein Leica-Objektiv gibt als "Kit" für die praktisch baugleichen Panasonic- und Leica-Kameras Lumix L 1 und Digilux 3 - I'm deeply impressed. Ansonsten bietet Panasonic keine weitere Kamera mit FourThird an.

Nur Erbsenzählerei bringt das System auch nicht weiter...:D

mts
11.03.2007, 17:45
Also gut, ich ergänze, dass es noch ein Leica-Objektiv gibt als "Kit" für die praktisch baugleichen Panasonic- und Leica-Kameras Lumix L 1 und Digilux 3Es gibt derzeit drei Panasonic/Leica-Objektive für Four-Thirds: Das 2,8-3,5/14-50 (mit Bildstabilisator) soll jetzt auch einzeln erhältlich sein. Außerdem wurden ein 3,5-5,6/14-150 (mit Bildstabilisator) und ein 1,4/25 vorgestellt.

Im Übrigen ist FourThirds ein freigegebener Standard, an dem Leica, Panasonic, Sigma und andere schon Interesse zeigten. Es könnte also mal eine ganze Reihe von kompatiblen Geräten dazu geben, irgendwann mal ..."Frei" ist relativ. Olympus lizensiert es gegen Gebühr. Unter einem freien Standard wird gemeinhin etwas anderes verstanden. SIGMA stellt 5 neue Objektive für das Four Thirds System vor (http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?client=1%E2%8C%A9=1&idcat=64&idart=211)Wobei Sigma keine Objektive speziell für Four-Thirds entwickelt, sondern nur Kleinbild- und Halbformatobjektive mit Four-Thirds-Anschluss verkauft.

EDIT: oh halt, OM war ja auch AF, das war mir nicht so bewusst. Allerdings würde ich mal sagen, eine Marktrelevanz hatte das System nicht mehr wirklich, daher sehe ich den "Mut" weniger in der Trennung von diesem alten Standard als vielmehr in der Schaffung und Etablierung des neuen Standards. War sicher nicht billig, auch das ganze Marketing. So langsam kommt die Geschichte aber ins Rollen und uninteressant oder gar eine Totgeburt ist es meiner Meinung nach nicht. Kaufen würde ich es (derzeit) aber auch nicht.

EDIT2: irgendwie finde ich da widersprüchliche Infos zum AF im OM-System und da ich mich damit null auskenne, einfach mal die Frage: gab's das mit AF oder nicht? Wenn nein, dann war klar das Olympus sich davon trennen musste. Aber es gibt ja immerhin Adapter.Ja. Anfang der 1970er Jahre schuf Olympus das OM-Bajonett und die OM-1 bzw. M1. Olympus' letzte Kamera mit diesem Bajonett, die OM-2000, ist von 1997 und damit gar nicht mal so alt. Ähnlich wie Yashica, Pentax und Nikon passte auch Olympus das Bajonett für den Autofokus an, die OM-77/OM-707 sowie die OM-88/0M-101 (letztere ohne AF, aber mit AF-Objektiven) sowie die acht AF- und zwei Power-Fokus-Objektive waren am Markt wenig erfolgreich.

bleibert
11.03.2007, 18:11
Tatsache ist, dass der FourThird-"Standard" eine Totgeburt ist und bleibt.
Totgesagte leben länger! ;)
Das ist natürlich Unsinn, FourThirds ist keine Totgeburt. Sie sind nicht gerade Marktführer, aber es gibt wesentlich "totere" DSLR-Systeme, von denen auch nicht behauptet wird, sie seien eine Totgeburt. FourThirds ist quicklebendig, und erfreut sich einer recht großen Auswahl an Kameras und Wechselobjektiven, die stetig wächst.

Außer Olympus und Pansonic (Leica) bietet niemand Kameras an, außer Sigma und Olympus gibt es keinen Objektivhersteller.
Ach, und wieviele Hersteller von Kameras und Objektiven gibt es für das EOS-Bajonett? Auch eine Totgeburt?

Das alles acht Jahre nach Installation des Standards!
Mit welcher Zeitmaschine bist Du denn unterwegs? Das FourThirds-System wurde im Jahre 2003 mit der E-1 aus der Taufe gehoben, das sind noch keine vier Jahre.

So etwas nenne ich eine Totgeburt!
Dann schreib das auch, dass Du das meinst, denn nach allgemein üblichem Sprachgebrauch ist es das nicht. Es mag hinter den Erwartungen zurückliegen, es mag nicht der Standard geworden sein, es mag nicht das erfolgreichste System sein - aber von einer Totgeburt ist es weit entfernt.


Olympus hat es einfach nicht geschafft, die anderen und evtl. noch weitere mitzuziehen.
Es ziehen immerhin schon Leica und Panasonic mit. Bis jetzt. Fuji und Kodak, die noch nie DSLRs mit eigenem Bajonett produziert haben, sitzen ja auch noch mit im Boot. Mal abwarten.

korfri
11.03.2007, 18:32
Irgendwie würde denen ein Foveon-Chip noch ganz gut tun.

Gibt es darüber vielleicht irgendwelche Verlautbarungen ?

guenter_w
11.03.2007, 18:32
Acht Jahre sind nun mal acht Jahre, siehe FourThirds-Seite! Und eineinhalb Hersteller mit Kameras werden auch nicht mehr, wenn man es herunterbetet. Und FourThirds ist mehr als ein Bajonett, ungeachtet sonstiger Kriterien.

Angekündigte Objektive sind keine verfügbaren Objektive...

Jens N.
11.03.2007, 18:39
Irgendwie würde denen ein Foveon-Chip noch ganz gut tun.

Gibt es darüber vielleicht irgendwelche Verlautbarungen ?

Verlautbarungen nicht, aber bei Michael Reichmann (http://www.luminous-landscape.com/essays/pma07.shtml) ist zu lesen: "And, given some authoritative sounding rumours that I've been hearing, Foveon technology may end up in some non-Sigma high-end cameras that'll knock the socks off of a lot of people. (Hold onto your socks for about 6 more months though)."

Damit könnte die neue E gemeint sein, vielleicht auch die große Sony (na ja, eher nicht) oder was ganz anderes ;)

korfri
11.03.2007, 18:40
Danke, Jens, es bleibt also sehr spannend. ...

Ein Traumwäre z.B. wenn Sigma zur neuen DLSR SD14 und DP1 Kompaktkamera noch eine Kamera mit Foveon und FourThirds-Objektiven ausbringen würde. Oder eben Panasonic, oder Leica zusammen mit Panasonic, oder auch Olympus.

Also ich würde das hochinteressant finden, so eine Kompatibilität zwischen Olympus, Leica, Panasonic, und Sigma.

Jens N.
11.03.2007, 18:45
Bezüglich des Foveon Sensors steht da "non-Sigma". Eine 4/3 Sigma könnte ich mir durchaus vorstellen, aber die gewünschte Kompatiblität ist innerhalb des 4/3 Systems bereits gegeben.

bianchifan
12.03.2007, 10:33
4/3s ist sicherlicht nicht schlecht, nur hat man sich für eine kleine Sensorfläche entschieden, vorhandene KB-Objektive können nicht mehr im Rahmen ihres konstruktiven Verwendungszwecks genutzt werden und bei speziell angepassten Optiken werden deutlich erhöhte Anforderungenn an den Fertigungsprozess gestellt.

Von daher betrachte ich 4/3s auch als Totgeburt.
Ich kann mir nicht vorstellen dass sich ein "Pocket"-Format in der Welt der Mittelfortfotografen auf dauer durchsetzt. Auch neue Generationen von Fotografen wollen Vorlagen für Plakatwände u.ä schaffen.

bleibert
12.03.2007, 13:53
Von daher betrachte ich 4/3s auch als Totgeburt.
Das digitale Contax-System war eine Totgeburt. Es wurde ewig angekündigt, sogar schon deutlich vor der EOS 1Ds, und wäre somit die erste Vollformat-DSLR gewesen. Leider kamen die ersten "verfügbaren" Exemplare lange nach der 1Ds raus, es gab irgendwann einmal in irgendeinr Zeitung einen Test, und irgendwelche Händler hatten dem Vernehmen nach sogar mal ein paar Exenplare im Regal stehen. Es gibt sogar einen Fotografen (Shanidze), der damit hübsche Bilder gemacht hat.

Wenn ich mir dagegen die recht beachtliche Reihe an Kameras für das FourThirds-System anschaue, die in regelmäßigen Abständen präsentiert wurden, dann sehe ich weder eine Totgeburt, noch ein totes System. Und auch an Optiken gibt es stets Nachschub. Stöbert einfach mal bei dpreview.com rum. Warum soll ein System eine Totgeburt sein, nur weil man alte vorhandene Objektive nicht mehr verwenden kann? Dann ist EF auch eine Totgeburt. Du und Günter verwenden das Wort Totgeburt nicht in seiner eigentlichen Bedeutung. Eine Totgeburt ist etwas, das tot auf die Welt kommt, und sich folglich nicht weiterentwickelt. Und das FourThirds-System hat sich in seinen vier Jahren schon deutlich weiter entwickelt, als so manches bestehendes System. Und wie in aller Welt kommst Du darauf, dass das FourThirds-System sich in der Mittelformatwelt durchsetzen will?