Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : günstige Makrolösung gesucht
Daydreamer
20.02.2007, 07:50
Was führt einen Schüler wie mich um diese Zeit ins Fotoforum? Eine Frage, die mich seit langem bewegt, soeben habe ich beschlossen, dass ich das Geld irgendwoher auftreiben werde, auch wenn ich es derzeit nicht habe ;)
Hier in meiner Vitrine steht eine kleine Mineralien- und Edelsteinsammlung (die zwar seit Jahren eingeschlafen ist, was aber nur daran liegt, dass ich alles, was an den einschlägigen Ständen etc. zu haben ist schon besitze) und seit ich mit dem Fotografieren begonnen habe, reizt mich der Gedanke, sie abzulichten. Mit meiner Ausrüstung (siehe Profil) erlaut sich aber kein Abbildungsmaßstab unter 1:4 (Was sogar bei meinem 18-70er eine sehr großzügige Näherung nach unten zu sein scheint ;) ) weshalb ich es bisher nichtmal versucht habe.
Was möchte ich?
=>Große Abbildungsmaßstäbe: 1:1 ist pflicht, auch noh größer wäre reizvoll, um feinere Strukturen, z.B. im Silizium oder Schwefelkristall hervorzuheben (oder auch meinen größten Stolz, ein paar - sehr kleine - Opale in Szene zu setzen).
Was möchte ich nicht?
=> getreu dem Motto "Nichts ist Wahr, alles ist erlaubt" bin ich bereit, jeden Kompromiss einzugehen, solange eine gute Bildqualität bei für mich bezahlbarem Preis dabei rauskommt.
MF wäre kein Problem, aber dann bitte gleich brauchbare Adapter vorschlagen ;)
Stuessi hat mich im Makro-Schärfentiefe-Thread mit Bildern von Streichholzköpfen mit Balgengerät beeindruckt. Allerdinsg weiss ich auch nicht mehr als wie ein Balgengerät aussieht. Wie es mit den Kosten aussieht und ob ein Amateur wie ich damit überhaupt sinnvoll arbeiten könnte - das würde mich interessieren.
Also, ich bin gespannt auf eure Tips, ich finde, dass Improvisation etwas ästhetisches hat und hoffe außerdem, mit den Fotos mal wieder zwei Leidenschaften miteinander zu Verknüpfen, am Besten mit Ergebnissen, die zumindest mit gefallen :)
//edit:
Ach ja, was ist für mich eigentlich "bezahlbar"? - Ich denke, alles über 100 Euro wäre nur mittelfristig machbar und hätte daher aktuell keine Bedeutung für mich. Tips nehme ich natürlich auch in höheren Preissegmenten entgegen, werde sie aber fürs Erste nicht beherzigen können.
johannes.woellinger
20.02.2007, 09:01
Also da du ja das Ofenrohr hast, könntest du dir mal eine Nahlinse anschauen.
Ideal wäre Minolta close up Lens No.0. Hab auch gerade eine ergattert. (20€) Aber wie es genau mit dem Abbildungsmaßstab aussieht müssten dir die Profis erklären, da kenn ich mich selbst nicht aus
Nahlinse hat eine Brechung von 0,9 Dioptrin
Ofenrohr hat einen Mindestabstand von 110cm und einen max. Abbildungsmaßstab von 1:4
Wie krieg ich jetzt den Abstand zum Objekt und den Maßstab mit Nahlinse?
Vorgehen tu ich so (ich hab auch noch die No.2 für das 18-70, die hat jedoch eine höhere Brechung): Fokus auf unendlich stellen und den Abstand zum Objekt variieren bis es scharf ist.
Bei der No.2 (3,8 Diopt) 1/3,8 -> ca. 26,3cm Abstand
Bei der No.0 wären das 110cm? kapier ich nicht! Kann mir das wer erklären?
mfg, johannes
jottlieb
20.02.2007, 09:18
Ich hab mir für das Ofenrohr mal die Nahlinse Nr. 1 von Minolta gekauft gehabt. Allerdings habe ich die Nahlinse wieder abgestoßen, da in Verbindung mit dem Ofenrohr nicht von Qualität zu sprechen war. Das Ergebnis war einfach nur sehr weich - unbrauchbar. Leider...
johannes.woellinger
20.02.2007, 09:19
Die No.1 ist laut Minolta auch nur für Brennweiten bis 100mm geeignet
come_paglia
20.02.2007, 09:55
Hallo Flo,
vielleicht ist das 100er Makro von Cosina eine Lösung für Dich, schmeiß doch mal die Suche an. Ist von der Verarbeitung her nicht so klasse, aber echt ordentlich von der Abbildungsleistung. Ich hab' zwar schon länger nicht mehr in der Bucht geschaut, sollte aber für 100,- Euro zu bekommen sein.
Eine Alternative könnten auch Zwischenringe sein, habe selber aber keine Erfahrung damit.
LG, Hella
Koenigsteiner
20.02.2007, 10:25
Moin Flo,
da ich selber auch gerade in die Makro-Fotografie einsteige, (Bilder folgen heute abend)
vieleicht ein paar Tips...
Da ich erstmal schauen will ob Makro überhaupt was für mich ist
hab ich mir vorerst eine preiswerte Lösung zugelegt: einen Satz Zwischenringe! (ca.90,--€)
Ich weiß aber nicht genau ob's die für Minolta auch gibt...
Ich benutze sie an meiner 20d zusammen mit dem 70-200 Telezoom.
Alle Automatikfunktionen werden durchgeschaltet, selbst USM funktioniert,
wobei ich nach den ersten paar Probebildern aber schon bemerkt habe:
von Hand geht das besser!
Ich hab mich für die Zwischenringlösung entschieden weil ich da kein Glas in den Strahlengang bringe
und somit die sehr guten optischen Eigenschaften des Objektivs nicht beeinflusse.
Alternativ erreichst du das gleiche Ergebnis mit Vorsatzlinsen.
Die ersten Bilder waren sehr vielversprechend, wie gesagt: Bilder ev. heute abend.
Da ich auch noch Mineralien zu Hause habe werd ich auch noch paar ablichten.
Bliebe die Frage, was ein reines Makro-Objektiv besser kann als meine "Zwischenlösung"...
Bliebe die Frage, was ein reines Makro-Objektiv besser kann als meine "Zwischenlösung"...
Naja, zum Beispiel einen größeren Abbildungsmassstab ermöglichen....
Wenn ich nicht irre ermöglicht ein Auszug in gleicher Größe wie die Brennweite einen Abbildungsmassstab von 1:1 (bei einem 50mm-Normalobjektiv also 50mm Zwischenring(e)).
Um´s abzukürzen: lest Euch doch bitte selbst ein, es gibt da eine wirklich gute Seite zu:
http://www.andreashurni.ch/makro/index.html
Die von Hella vorgeschlagene Lösung dürfte imho die Sinnvollste sein. Das Cosima kann ja später noch um TC oder Zwischenringe (oder beides) ergänzt werden, was dann Abbildungen von >1:1 ermöglicht.
mfg
Koenigsteiner
20.02.2007, 12:11
Um´s abzukürzen: lest Euch doch bitte selbst ein, es gibt da eine wirklich gute Seite zu:
http://www.andreashurni.ch/makro/index.html
Danke:!: Tolle Seite:top:
Peter-GBW
20.02.2007, 12:57
Also grundsätzlich kannst Du auch mit Deinen vorhandenen Objektiven Makroaufnahmen machen. Du brauchst dafür aber ein paar Krücken, die schon angesprochen wurden: entweder eine Nahlinse und/oder einen/einige Zwischenringe. Nahlinsen gibt es von allen möglichen Anbietern. Es muss nicht unbedingt Minolta sein. Wichtiger ist vielmehr, dass sie zu Deinem Obejktivdurchmesser passen. Von der Abb.-Qualität her besser als einfache Nahlinsen sind Vorsatzachromate, die nicht nur aus einer (Vergrößerungs-)Linse bestehen, sondern ein Linsensystem aus zwei Linsen umfasst. Zwischenringe für das A-Bajonett gibt es zb. von Kenko in verschiedenen Dicken. Sie sind entweder einzeln oder als Satz erhältlich. Schau einfach mal bei Ebay nach. Alle normalen Objektivfunktionen werden über die Zwischenringe übertragen. Hahlinsen und Zwischenringe kannst Du auch kombinieren, um noch größere Abbildungsmaßstäbe zu erreichen.
Unter Kostenaspekten müßtest Du das meiner Meinung nach sorgfältig abwägen. Ein Satz mit drei Zwischenringen kostet so um die 100-120,- Euro. Nahlinse weiss ich jetzt nicht. Meine ist schon 30 Jahre alt! :) Minimal-Kosten für ein Makroobjektiv hat Hella ja schon genannt. Wenn ich jetzt vor der Entscheidung stünde, würde ich wohl zunächst einen Zwischenringsatz kaufen, anfangen zu experimentieren und mir im zweiten Schritt eine Nahlinse oder noch besser eiunen Vorsatzachromaten anschaffen. Spezielle und gute Makroobjektive, die einen Abb.-Maßstab von 1:1 erlauben, haben eine bestechende Abbildungsqualität aber auch ihren Preis. Das KoMi 100/2,8 kostete neu immer so um die 600,- Euro, wenn ich mich recht erinnere. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Objektiv füpr 100,. Euro die gleiche Qualität hat. Könnte also besser sein erst einmal mit den genannten Methoden zu üben und auf ein Gutes zu sparen. Das kauft man nur einmal! Ein weiterer Vorteil von Zwischenringen und Nahlinse ist außerdem die hohe Flexibilität und Einsatzmöglichkeit. Kannst Du fast an alle Objektive schrauben. Ich fotografiere zb. manchmal Blüten oder Schmetterlinge mit einem 300er-Objektiv und drei Zwischenringen. Damit kann ich dann auf ca. 1,5 Metern an das Motiv ran, habe fast einen 1:1 Maßstab und trotzdem die Fluchtdistanz der Schmetterlinge gewahrt oder nur einen geringen Hintergrundausschnitt bei Blüten, wenn der sehr unruhig ist.
toddy1976
20.02.2007, 13:05
Hallo,
du kannst dir auch für ca 10 euro einen reproadapter bauen, damit kommt man bis 7:1 und du kannst dein kit-obektiv dafür verwenden. schau dir mal den link an
http://www.traumflieger.de/desktop/retroadapter/retroadapter.php
es geht halt sogut wir nur für statische aufbauten, aber das wäre bei dir ja i.o.
lg toddy
w.greenhorn
20.02.2007, 13:54
Für ca. 85 Euro hab mir einen Balgen, einen Einstellschlitten für das Stativ zum fokussieren, einen M42 Adapter, Distanzringe 3 Stück und eine 135mm Festbrennweite (M42) zugelegt.
Damit sind Abbildungsmaßstäbe bis 3,5:1 möglich, ohne Qualitätsverlust durch Glas.
Die Nachteile: Umständlicher Aufbau, für das Jagen von Insekten kaum geeignet (ausser sie befinden sich im Winterschlaf :lol: ) und natürlich verlierst du je nach Balgenauszug und Distanzringe 1-3 Blenden Lichtstärke.
Wichtig ist es, den Balgen wenn er nicht gebraucht wird, hinten und vorne immer schön zu verschließen. Ansonsten sammelt sich da Staub an, der dir dann beim foten auf den Sensor und den Spiegel fällt und gerade bei diesen Abbildungsmaßstäben sehr deutlich sichtbar ist.
Ich hab mir alles bei Ebay gekauft:
Objektiv und Distanzringe (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200060243760)
Balgen und Schlitten (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=280067064234)
M42 Adapter (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200046805446)
Servus,
Walter
EdwinDrix
20.02.2007, 14:43
Vielleicht wäre das ja was Für Dich:
KLICK (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=35143)
Es ist ein Makrovorsatz (bildet mindestens 1:1 ab) den ich aus der großen Linse eines Teleskopes gebastelt habe.
Solche Teleskope gibt es in der Bucht für Kleingeld.
Grüße,
Edwin
Ich würde auch zum Cosina raten (darauf achten, daß der Vorsatzachromat dabei ist). Da hat man für ~100 € auch noch ein schönes Portraitobjektiv. Zwischenringe sind -aus schon genannten Gründen- bei langen Brennweiten nicht mehr praktikabel (da braucht es dann schon Balgen). Nahlinsen/Achromate oder andere Vorsätze müssen auch nicht immer so gut funktionieren, vor allem braucht man da für sehr große Maßstäbde sehr starke Vorsätze (abhängig vom Grundobjektiv) und das kann auch schnell ins Geld gehen.
Ein altes, manuelles Objektiv in Retrostellung wäre noch eine sinnvolle Möglichkeit, mit der man günstig große Abstände erreichen kann. Den nötigen Adapter kann man sich aus einem Bajonettdeckel und einem Filterring günstig selber bauen und taugliche Objektive gibt's bei Ebay für 10-15 €.
Erstmal würde ich aber schauen, ob so große Abbildungsmaßstäbe wirklich gewünscht und vor allem sinnvoll sind - man verschätzt sich da oft. Einfacher wird es ja mit steigenden Maßstäben nicht gerade (Schärfentiefe, Ausleuchtung etc.). Was soll mit den Bildern überhaupt passieren? Wenn keine großen Drucke geplant sind, kommt man ggf. auch mit Ausschnitten schon rel. weit.
Huckleberry Hound
20.02.2007, 15:49
Hallo Florian
Der günstigste und auch allemal zufriedenstellende Einstieg dürfte das Cosina 100/3,5 sein. Gibt es bei Foto Walser neu für knapp über 100 Euros, gebraucht in der Bucht für ca. 60-90 Euros. Noch preiswerter wird es, wenn Du nach den baugleichen Soligor/Vivitar/Voigtländer Variationen Ausschau hältst, die in der Bucht erfahrungsgemäß nochmal um einiges günstiger weggehen. Der Vorsatzachromat sollte natürlich im Lieferumfang dabei sein.
Und der Radau beim Fokussieren sollte deine Mineralien eigentlich nicht stören...
Gruß
Dieter
Gerhard-7D
20.02.2007, 20:28
Und der Radau beim Fokussieren sollte deine Mineralien eigentlich nicht stören...
Gruß
Dieter
:lol: :lol: :lol:
Ja, leise ist das Teil wirklich nicht, aber die Abbildungsqualität ist gut !
Der Nachteil zu einem echten 1:1 Makro ist, daß man ohne vorsatzlinse den Bereich von Unendlich bis 1:2 und mit Vorsatzlinse den Bereich von 1:2 bis 1:1 abdecken muß.
Grade bei Natur-aufnahmen, kann das schon nerven, wenn man erst ne Biene in 1:1 ablichtet, und plötzlich einen schönen Schmetterling sieht, der aber nur OHNE Achromat ins Bild passt.
Bei Edelsteinen ist das aber wohl wurscht. :top:
Ich hab meines Neu bei Ebay für 100 Euro ersteigert.
Natürlich kann ich dir bei Interesse auch mal ein Beispielbild schicken.
Mfg. Gerhard
Daydreamer
20.02.2007, 22:15
mh ich war jetzt schon fast auf nen Umkehrring eingeschssen, aber so wies aussieht, werde ich mir erstmal ein 1:1-Makro irgendwo borgen müssen, um das mit den Abbildungsmaßstäben besser einschätzen zu können.
A4-Ausbelichtungen sollten von der Bildqualität her jedenfalls drin sein, sodass stärkere crops ausscheiden...
Koenigsteiner
20.02.2007, 22:16
Bilder ev. heute abend.
Da ich auch noch Mineralien zu Hause habe werd ich auch noch paar ablichten.
Hier also mal ein Beispiel, ganz auf die Schnelle am Küchentisch, Neonlicht,
ohne Stativ, mit aufgelegtem Objektiv,
ohne Fernauslösung bzw. SVA, also noch stark verbesserungswürdig! :oops:
Das kleine "Ding" in der Mitte ist 5mm groß.
Frag mich aber nicht was das für'n Zeugs ist :roll:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Mineral_MG_8442.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35580)
http://gallery.verplant.org/d/83980-2/gold.jpg (http://gallery.verplant.org/v/impy/mix/gold.jpg.html)
Ich benutz dafür ein Tamron 90mm f2.8, wenn du das gebraucht findest (die DI-Version unterscheidet sich primär durch den Marketinggag --> andere Veredelung) sollte es auch bezahlbar sein. Vor allem bei sehr fein auflösenden Strukturen sieht man Abbildungsfehler irgendwie doch.
Ansonsten tuts ein alter Blitz (am besten voll manuell) und ein paar Styroporplatten bzw Rettungsfolie im Gesamtwert von 3 Euro. (Basteln macht ja bekanntlich Spass :D)
Daydreamer
21.02.2007, 07:58
Impy bei Pyrit würde ich mal komplett indirektes Licht versuchen, so kommst du sicher besser um diese ausgefressenen Stellen herum ;)
@alle: Welches Gewinde hat eigentlich Opas alte Exa 1a? Hätte hier uA noch ein 135 2,8 mit nem Satz Zwischenringe ;)
//edit: Hab sie gerade mal alle aneinander gehängt - der Abbildungsmaßstab würde sogar fürs Erste reichen, optische Eigenschaften zu studieren ist derzeit schwerig, zumal der Filmtransport der Kamera kaputt ist und den Film reissen lässt (sagen die Eltern, daher hab ichs noch nicht probiert ;) ). Wenns irgendwo einen Adapter gibt - gebt' mir nen Link und macht mich ärmer ;) Egal, erstmal gehe ich jetzt zur Schule, Freundin wartet.
Hallo,
meine Tipps wurden schon genannt: Cosina oder Zwsichenringe (Ahromat als Nahlinse ist - denke ich - mindetsens gleich teuer und weniger flexibel als ein Satz Zwischenringe.
Zu Zwischenringen gehört m.E. eigentlich zwingend ein Retroring, mit dem man das Objektiv mit der Frontlinse Richtung Kamera montieren kann, dass verbessert bei großen Abbildungsmaßstäben unbedingt die Bildqualität.
Balgen (ebay) ist natürlich fein, evtl. sogar mit Lupenobjektiven oder Vergrößerungsobjektiven, damit bist Du aber schon auf extreme Abbildungsmaßstäbe festgelegt.
Vielleicht sind Minolta-AF-MD-Adapter nicht zu teuer, ohne Linse (ausbauen!) wirkt er wie ein Zwischenring und Du kannst preiswertes altes Minolta-MD-Zeug (Balgen, Top-Festbrennweiten) dranschrauben.
Grüße
Jan
Impy bei Pyrit würde ich mal komplett indirektes Licht versuchen, so kommst du sicher besser um diese ausgefressenen Stellen herum ;)
@alle: Welches Gewinde hat eigentlich Opas alte Exa 1a? Hätte hier uA noch ein 135 2,8 mit nem Satz Zwischenringe ;)
//edit: Hab sie gerade mal alle aneinander gehängt - der Abbildungsmaßstab würde sogar fürs Erste reichen, optische Eigenschaften zu studieren ist derzeit schwerig, zumal der Filmtransport der Kamera kaputt ist und den Film reissen lässt (sagen die Eltern, daher hab ichs noch nicht probiert ;) ). Wenns irgendwo einen Adapter gibt - gebt' mir nen Link und macht mich ärmer ;) Egal, erstmal gehe ich jetzt zur Schule, Freundin wartet.
Wenn es ein Gewinde hat- dann ist es das M42. Geht hervorragend zu adaptieren mit M42->M-AF Adapter... gibts haufenweise bei eBay.
Ich benutze derzeit auch diese Kombination... mit Pentacon Zwischenringen, Umkehrring und Pentacon 50/1.8 ... geile Linse :top:
Im Übrigen sehen AF Minoltas mit MF Objektive ziemlich sexy aus :cool:
MfG,
Dan
Ich benutze auch einen M42-Balgen. Habe gebraucht knapp 20 Euro dafuer bezahlt. Dazu noch einen Adapterring M42/M-AF auch fuer etwa 20 Euro. Gestern habe ich noch ein Vergroesserungsobjektiv, Nikkor EL 2.8/50, fuer etwa 15 Euro bekommen. Dafuer braucht man da wieder einen Adapter M39/M42 :roll: , gebraucht 20 Euro. Macht zusammen rund 75 Euro.
Hier mal ein schnelles JPEG aus der 7D in Originalgroesse mit Standardeinstellungen, lediglich Schaerfe auf +1. Ich hoffe ich darf auf Uploaddienste wie directupload.net verlinken:?:
http://www.directupload.net/images/070221/temp/h9lZ7EYV.jpg (http://www.directupload.net/file/d/980/h9lZ7EYV_jpg.htm)
Streichholtzkopf auf den Kuechentisch geklemmt, Kuechenlampe als Beleuchtung :roll: . Steht wohl mal wieder eine Sensorreiningung an :evil: . Auch sollte man seinen Winkelsucher abdecken, wenn man laenger belichtet. Naja, erstmal ein bisschen ueben...
w.greenhorn
21.02.2007, 14:27
Ich bring auch mal 2 Beispiele.
Gestern aufgenommen mit 3 Distanzringen, Balgen, 135mm Festbrennweite.
JPEG wie aus der Kamera, nicht bearbeitet
Ich weiß, jede Menge Dreck auf dem Sensor. :oops: Habe mir schon den Lenspen bestellt
Die Konstruktion
http://www.directupload.net/images/070221/temp/rBL8iL9h.jpg (http://www.directupload.net/file/d/980/rBL8iL9h_jpg.htm)
Abbildungsmaßstab ca. 2:1 bei beiden Bilder
http://www.directupload.net/images/070221/temp/tgmG84ju.jpg (http://www.directupload.net/file/d/980/tgmG84ju_jpg.htm)
http://www.directupload.net/images/070221/temp/3lXOEjrx.jpg (http://www.directupload.net/file/d/980/3lXOEjrx_jpg.htm)
Servus,
Walter
Daydreamer
21.02.2007, 20:49
Ich hätte mal kurz ne Frage zu den Staubkörnern auf den Bildern der letzten beiden Beiträge: Wo sitzen die? Bei der kurzen Schärfentiefe dürfte das ja kaum der Sensor sein oder irre ich mich da?
//edit:
Zu der Adapterfrage habe ich mich noch etwas eingelesen, sie hat nämlich kein M42 sondern ein richtiges Bajonett wie unsere Dynaxe (nur ohne Gold versteht sich ;) ). Kostete gut Zeit und Nerven, ist leider nicht einfach zu durchschauen:
Es gibt einen Adapter für Minolta, allerdings nur auf MF. Noch dazu ist dieser "Minolta-E-Adapter" kaum zu bekommen. Ein zweiter wäre also notwendig. Ob es über M42 oä einfacher (Beschaffbarkeit etc.) wird, kann ich nicht einschätzen.
Daher lautet meine Devise auch derzeit wieder, erstmal einen 55mm Umkehrring zu erstehen und in der Folgezeit sparen und auf Schnäppchen hoffen. Die Kombo Balgengerät + MF-Linse reizt mich, aber dann wird es auch langsam kritisch mit dem Hama-Stativ usw. Im Klartext: halbe Sachen mag ich nicht und ganze sind noch nicht drin. Möchte mich aber nochmal bei allen bedanken, hätte nicht gedacht, dass der Thread so viel Resonanz findet, auch bin ich positiv überrascht, dass also auch 2007 nicht nur 105er Sigmas und 100er Minoltas für Makros benutzt werden ;) Ich halte euch auf jeden Fall weiter auf dem Laufenden.
w.greenhorn
22.02.2007, 00:17
Hi,
wenn ich meinen Sensor gereinigt habe, werde ich Vergleichsbilder aufnehmen.
Dann wird sich rausstellen ober der Dreck auf dem Sensor oder im Objektiv sitzt.:?:
Servus,
Walter
Wenn 1:1 reicht, die "Kaffeemühle" von Cosina kaufen. Das Preisleistungsverhältnis ist unschlagbar. Alle Makroaufnahmen hier (http://photo.dglauser.ch) (unter Tiere/Makros) sind damit entstanden und ich bin nach wie vor sehr zufrieden.
PeterHadTrapp
28.02.2007, 15:53
Der Weg über M42-Objektive ist einfach und preiswert. Sieht dann z.B. so aus
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1284/Sony_alpha_mit_135_f_28_M42_MF.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=32332)
mit ZwiRi dann so:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/1284/Sony_alpha_135_M42_Zwischenringe.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=32333)
macht aber nur bei vorhandensein solcher Objektive wirklich Sinn. Denn die Cosina-Kaffeemühle ist vom Preis/Leistungsverhältnis her unschlagbar. Meine M42-Adapter + die ZwiRis haben zusammen auch schon etwas über 50 Euro gekostet. Wenn man dann noch ein M42-Objektiv kaufen will, hat man nix gewonnen und letztlich doch eine "Pfriemel-Lösung" wo man für den gleichen Preis ein anerkannt brauchbares bis gutes Objektiv bekommen kann, das man "einfach benutzen" kann.
Gruß
PETER