Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festsitzender Filter: wie lösen?
Hallo Forum,
ich habe meine 5d meinem Bruder geliehen und der hat es irgendwie geschafft, den Polfilter verkantet auf das Objektiv zu schrauben. Ich kriege den Filter von Hand nicht mehr runter. :(
Es gibt von Hama eine sog. Filterklammer, kennt jemand das Teil? Taugt das was?
Hat jemand einen anderen Tipp, wie man den Filter wieder runterbekommt?
Ciao
Ja das geht mit der Filterklammer leichter, im Notfall muß man den Filter Abschreiben und hoffen das das Objektiv keinen schaden Nimmt:flop:
Es gibt von Hama eine sog. Filterklammer, kennt jemand das Teil? Taugt das was?
Na ja - ein ziemlich Kunststoffteil, so richtig hat mir das nicht geholfen, aber einen Versuch ist es vielleicht wert.
Hat jemand einen anderen Tipp, wie man den Filter wieder runterbekommt?
Ich glaube, zu diesem Thema gab's hier schonmal einen Thread, einfach mal danach suchen. Eigentlich würde ich empfehlen, mit der flachen Hand zu drehen, aber bei einem Polfilter bringt das natürlich nichts. Irgendwas als Gleitmittel bzw. Erwärmung des Gewindes könnte vielleicht helfen.
Ich hatte an einer Teletüte mal eine verkantete Sonnenblende. Die habe ich mit einem Fön erwärmt und schwupps ging sie ab (der Tip kam damals übrigens auch schon von Jens ;) ). Ich weiß aber nicht, ob sich die Methodik einfach auf Filter übertragen lässt.
Du darfst den Filter nicht in die Hand nehmen, da wird er nur gequetscht.
Mit der flachen Hand (auf den Filter legen ) müsste er abzudrehen sein.
@Sunny:
Die Rede ist von einem Polfilter - da drehste Dir mit Deiner Methode 'nen Wolf ;):cool:
@Sunny:
Die Rede ist von einem Polfilter - da drehste Dir mit Deiner Methode 'nen Wolf ;):cool:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:oops: ,
dann wickeln wir eine Schur um den unteren Teil des Filters und drehen.
Versuchs mal mit einem Lederriemen!
Den Riemen um den Filter legen, mit einer Zange spannen und drehen. Diese Methode verformt den Filter nicht zusätzlich und sollte auch mit dem Polfilter zum Erfolg führen;)
Grüße
Michael
dann wickeln wir eine Schur um den unteren Teil des Filters und drehen.
Da war ich zu langsam:oops:
Sunny hat natürlich Recht, ist die gleiche Methode die ich vorgeschlagen habe.
Grüße
Michael
chri$ti@n
19.02.2007, 15:01
@Sunny:
Die Rede ist von einem Polfilter - da drehste Dir mit Deiner Methode 'nen Wolf ;):cool:
*ROFL* :D :D :D
... und wenn er nicht gestorben ist, dann dreht er wohl noch heute:!:
Jetzt im Ernst: Ich hatte auch schon öfter Probleme mit dem Runterdrehen von Filtern, obwohl gar nicht fest angezogen oder gar verkantet. Dann das Ding einfach ein wenig anders angefasst und schon gings total easy ....
4Norbert
19.02.2007, 15:49
Dieses Teil ist günstig und hilfreich ;)
variabler Schraubdeckel-Öffner (http://www.yatego.com/jop-shop/p,4232ea0cdfbd2,3f68008e64d036_7,variabler-schraubdeckel-%D6ffner--capgripper-?sid=03Y1171892906Y799fae282d628a2ae4)
Hallo,
Danke für die zahlreichen Tipps. Ich werde berichten, wie das Ding wieder runter kam.
Ciao
Isser den nu endlich ab:?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?: :shock:
Grüße
Michael
Und mit etwas Grafit (von einem Bleistift) im Gewinde lassen sich die Filter dann leichter drehen und verklemmen sich nicht so schnell.
Hab ich glaub ich hier im Forum irgendwo mal gelesen, was soll ich sagen es stimmt:top:
Am besten ging es bei mir mit einen 0,5mm Druckbleistift, es braucht nur viel Ausdauer wenn man alle Filter so Prepariert.;)
Seit dem hatte ich keine Festsitzende oder Schwergängige Filter mehr.:cool:
So gute Nacht zu Sammen!
Roland
metallography
25.02.2007, 17:28
Hi,
auch sollte man aufpassen, dass man die Filter nicht auf Meereshöhe aufschraubt und dann auf dem Berg (ein paar Hundert Meter hoch) wieder runterbekommen will. (passiert auf den Kanarischen Inseln)
Aufschrauben im Flieger auf 10000 Meter Höhe und Abschrauben im Hotel am Boden ging auch erst mal nicht. (passiert beim Flug in die USA)
Musste jeweils ein paar Stunden warten, bis sich die Druckverhältnisse durch das Filtergewinde angepasst hatten.
Nachdem es beide Male der Polfilter an der analogen Cam war, war fotografiern bei schlechten Lichtverhältnissen in der Zeit leider nicht wirklich möglich :-(
Servus
metallography
Das Prob hatte ich gestern auch...in der Bucht eine Hand voll Filter und Adapter günstig geschossen und gestern mal herumgespielt. Hab dann auch den 55er Pol nicht mehr vom Adapter 52 auf 55 bekommen....dabei war der noch nicht einmal verkantet aufgesetzt. Knapp 15 Minuten gedreht, gepresst und geflucht!
Bin dann als letzte Möglichkeit in die Küche gegangen und hab die Dosendeckelzange genommen...gaaaanz leicht erstmal zur Probe aufgesetzt, und schon war das Teil wieder los. Keinerlei Spuren an Filter oder Adapter.
Kann ich also jetzt nur empfehlen, vor allen, weil die mörderisch verzahnte Zange nur 1,5mm breite "Kiefer" hat und auch auf schmale Filterbereiche sauber aufgesetzt werden kann. Macht sich natürlich etwas martialisch in der Fototasche...aber da kommt sie auch nicht rein, denn danach wurde erst einmal gründlich "gebleistiftelt", also Graphit auf die Gewinde gebracht, denke mal, dass sich das Prob damit für's erste erledigt hat.
Liebe Grüße
Roland
Gestern hat die Filterzange von Hama im Briefkasten gelegen. Ich hatte das Teil recht günstig in der Bucht erstanden. Ich kann nur sagen, das Ding ist der letzt sch... und sein Geld nicht wert. Super miese Qualität, ausserdem stimmt der Bereich des Filterdurchmessers nicht, der angegeben ist :evil:
Der Polfilter ist also immer noch drauf. Ich bin am überlegen, ob ich das Objektiv nicht zu Sigma schicke. Hat jemand Erfahrung mit deren Service?
kassandro
01.03.2007, 20:34
Ja so klemmenden Polfilter ist doppelt beschissen. Da gelobe ich mir meinen Käsemann
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/808/Ksemann.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=31493)
Der hat zwei Griffrillen. Eine zum drehen der Polarisationsebene und eine andere zum an- und abschrauben.
SirSalomon
02.03.2007, 01:23
Einer meiner Pol-Filter (aus B+W Cir, aber Slim) war der Meinung sich nicht lösen zu wollen. Das einzige, was mir geholfen hat, war ein Tuch, damit scheine ich wohl einen anderen Griff gehabt zu haben.
Seit dem habe ich grundsätzlich ein Microfasertuch in der Tasche und wenn ich den Filter nicht brauche, kommt er wieder in's Case zurück...
Was aber garnicht ging, war der Versuch, den Filter von oben herab zu drehen, also mit der Hand von oben mein ich. Da habe ich dann zuviel Druck auf den Filter ausgeübt und da passierte garnichts.
Ich hab's geschaft, das Ding ist wieder runter. Wie hat's funktioniert (bitte nicht lachen):
ich habe den Polfilter mit Objektiv in einen Schraubstock eingespannt. Natürlich mit einem Tuch, damit der Filter nicht zu stark leidet. Die Backen vom Schraubstock haben natürlich nur den Filter gehalten. Dann konnte ich am Objektiv drehen, bis der Filter lose war.
Ich musste wirklich fest mit beiden Händen am Objektiv drehen. Ich kann nicht begreifen, wie mein Bruder den Filter so fest drauf geschraubt hat. Hat wohl doch was mit dem Luftdruck zu tun, er war mit der Kamera in Nepal.
Hallo,
eine Methode funktioniert immer: Gummihandschuhe anziehen und aufschrauben....
Damit wird ein Wegrutschen der glatten Haut auf dem Metall wirkungsvoll verhindert.
Grüße rebutia
SirSalomon
03.03.2007, 14:29
Hallo,
eine Methode funktioniert immer: Gummihandschuhe anziehen und aufschrauben....
Damit wird ein Wegrutschen der glatten Haut auf dem Metall wirkungsvoll verhindert.
In diesem Fall wäre das wohl auch nicht gegangen, da zwischen Filter und Linse sich ein Wakuum gebildet zu haben scheint :) Bei Marmeladengläsern hat man früher dann mit einem Messer den Deckel angehoben, oder im Deckel selbst ein Loch gemacht. Fällt hier aber irgendwie flach :D
Dinge gibt's...
Hademar2
03.03.2007, 14:35
Ich hab's geschaft, das Ding ist wieder runter. Wie hat's funktioniert (bitte nicht lachen):
ich habe den Polfilter mit Objektiv in einen Schraubstock eingespannt. Natürlich mit einem Tuch, damit der Filter nicht zu stark leidet. Die Backen vom Schraubstock haben natürlich nur den Filter gehalten. Dann konnte ich am Objektiv drehen, bis der Filter lose war.
Ich musste wirklich fest mit beiden Händen am Objektiv drehen. Ich kann nicht begreifen, wie mein Bruder den Filter so fest drauf geschraubt hat. Hat wohl doch was mit dem Luftdruck zu tun, er war mit der Kamera in Nepal.
Hast du denn lange fest drehen müssen? Dann war wohl wirklich das Gewinde etwas verkantet oder auch etwas verdrückt!
Wenn du nur einen kurzen Moment fest hast drehen müssen, dann hat wohl der Unterdruck (Vakuum) zwischen Filterglas und Frontlinse das ganze verursacht.
Wäre mal interessant zu wissen!
hat wohl der Unterdruck (Vakuum) zwischen Filterglas und Frontlinse das ganze verursacht
Interessante These.
Obwohl ich es für relativ unwahrscheinlich halte, daß ein Luftdruckunterschied sich dort über längere Zeit halten kann, da ja i.d.R. weder Filterglas noch Frontlinse hermetisch dicht in die Fassung eingeklebt sind.
Und auch das Gewinde selbst ist alles andere als dicht.
Hademar2
03.03.2007, 17:57
Interessante These.
Obwohl ich es für relativ unwahrscheinlich halte, daß ein Luftdruckunterschied sich dort über längere Zeit halten kann, da ja i.d.R. weder Filterglas noch Frontlinse hermetisch dicht in die Fassung eingeklebt sind.
Und auch das Gewinde selbst ist alles andere als dicht.
Ich bin ganz deiner Meinung, deswegen habe ich auch meine Frage gestellt!