Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektiv-Vergleich Sigma 1.8/28mm EX vs. Sigma 2.8-4.5/17-70mm
Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Tagen ein Sigma 1.8/28 EX DG Macro in der Bucht entdeckt und da ich im leicht weitwinklingen bis normal Bereich noch dringend ein lichtstarkes Objektiv brauchte, wanderte der Mausfinger ziemlich schnell und fast unkontrollierbar Richtung „Sofortkauf“.
Danach hab ich mal hier im Forum gelesen, wie so die (recht spärlichen) Meinungen sind und bekam es darauf mit der Angst zu tun. „Weichzeichnerobjektiv“; „schlecht verarbeitet (Klappern)“ von dem berüchtigten Sigma-Update mal ganz zu schweigen….
Nun gut, notfalls konnte ich es ja wieder zurückgeben.
Heute ist es dann schon angekommen und ich hab’s natürlich mal direkt getestet.
Meine erste Meinung:
1. Es ist ziemlich gut verarbeitet und nix klappert
2. AF ist fix und sitzt
3. Kein Update notwendig (hab ich aber schon an der Seriennummer gesehen)
4. Bildqualität ist ziemlich gut.
Das reichte aber noch nicht, ich hab es mal in einem kleinen unprofessionellen Versuchsaufbau gegen mein Immerdrauf Sigma 2.8-4.5/17-70mm antreten lassen.
Und ich muss sagen, dass ich nach genauerer Betrachtung entsetzt bin.
Allerdings vom 17-70!!!:shock:
Die vielgerühmte Schärfe konnte ich leider nicht erkennen.
(Zur Erklärung: Ich hab das 17-70 vorher nicht getestet, im Normalgebrauch bin ich damit zufrieden, auch wenn ich nie das Gefühl hatte, dass es Meilen besser als das Kitobjektiv war.)
Ich habe das mal in 100%Crops gegeneinander gestellt.
Damit Ihr Euch erstens einen Eindruck von der Qualität des 1.8/28mm machen könnt und zweitens wäre ich mal auf Eure Meinungen gespannt…
Schaut einfach mal drauf:
www.jameek.de/sigmavergleich
(Ich glaub bei Blende 2.5 und 2.8 hab ich’s n bisschen verwackelt.)
Gruß
christophe
PS: Kann online keine 100% Vollbilder liefern wegen Internetzugang per steinzeitlichem Akustikkoppler :-)
Hallo,
ich habe einen solchen Test neulich mit einem Sigma 20 / 1,8 gegen das 17-70 und das 18-70 durchgeführt. Das 18-70 hat bei allen getesteten Blenden gewonnen.
Meine Konsequenz daraus ist, daß ich solchen Tests keinen allzu großen Glauben mehr schenke, denn der Praxiseinsatz zeigt mir deutlich, daß das 17-70 dem 18-70 an Schärfe deutlich überlegen ist. Das 20er selbst hatte ich noch nicht im Praxiseinsatz.
Bis vor kurzen habe ich auch gerne meine Objektive so durchgetestet, aber je öfter ich das gemacht habe desto beliebiger wurden die Ergenisse. Mal war dieses besser, mal jenes, aber erst in der Praxis haben sich wirklich konstante Unterschiede ergeben.
Damit will ich aber niemandem die "Testerei" verderben, vielleicht bin ich die Sache auch nur falsch angegangen.
PS: Kann online keine 100% Vollbilder liefern wegen Internetzugang per steinzeitlichem Akustikkoppler :-)
Das ist nicht dein Ernst, oder? :shock:
Gruß,
Justus
Ja, das mit den Tests sehe ich auch so. (Daher hab ich das 17-70 bisher auch nicht getestet).
Da ich aber über das 28er hier eher schlechtes gelesen habe, wollte ich einfach mal schauen, was es kann (oder auch nicht.)
Freue mich dann mal das Objektiv in normalen Situationen auszuprobieren und entscheide mich dann, wie ich es finde :-)
Wollte nur mal die Ergebnisse hier präsentieren, kann ja sein, dass die mal jemand nutzen kann..
Das ist nicht dein Ernst, oder? :shock:
Dochdoch... bisher fahr ich kostenmäßig damit ganz gut. Aber demnächst wird bei mir bestimmt auch mal das DSL-Zeitalter losgehen... :-)
Ich würde der Sache auch nicht zu viel Bedeutung beimessen.
Zumal einige Bilder mit weiter geschlossener Blende weniger scharf erscheinen, als die vorigen mit weiter geöffneter Blende. Und das bei beiden Objektiven!
Ich würde da jetzt von mangelnder Präzision (nichts gegen Dich, jameek!) ausgehen. Man kriegt sowas einfach nicht gut genug hin. Für solche Tests wäre wahrscheinlich mindestens ein Reproständer von Nöten.
Micha1972
14.02.2007, 19:19
Hallo,
entweder hast Du mit Deinem 17-70 eine völlige Gurke erwischt, oder Deine Kamera produziert damit einen Front- oder Backfokus.
Mein 17-70 ist (ausser im Bereich zwischen 17 und 20mm bei Offenblende) das schärfste Objektiv, welches ich besitze - und da sind ein paar wirklich gute Teile dabei...
Hallo jameek.
Ich kann die schlechte Schärfeleistung Deines Sigma f2.8-4.5/17-70mm auch nicht verstehen.
Hier mal ein Vergleich mit meinem 17-70er Sigma:
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35355)
Wenn ich das mit Deinem Testfoto bei f5.0 vergleiche...
Ich wage sogar zu behaupten, dass die Schärfe meines 17-70er Dein 28er schlägt.
Das Foto entstand natürlich ebenfalls mit Blende 5.0 bei ca. 28mm (laut EXIF 30mm, aber das macht das Kraut nicht fettt) Brennweite.
Fotografiert wurde ab Stativ mit Auslösekabel und Spiegelvorauslösung. Beim Testen muß man unbedingt so genau wie möglich arbeiten, sonst schleichen sich Fehler ein und man glaubt, Defekte oder schlechte Qualität zu erkennen, die gar nicht existieren.
Rainer Duesmann
14.02.2007, 21:11
Hallo Peter,
OT:
:lol: :lol:
Am besten finde ich die Anzeige "Treffsicheres Kartenlegen in Finanzen...."
:lol: :lol:
Wir können ja mal zusammenschmeissen undnach neuen Bodys fragen! ;)
Beste Grüße,
Rainer
fmerbitz
14.02.2007, 21:14
Beim Testen muß man unbedingt so genau wie möglich arbeiten, sonst schleichen sich Fehler ein und man glaubt, Defekte oder schlechte Qualität zu erkennen, die gar nicht existieren.
Absolut - ich habe letztes Jahr im Rausch Objektivtests meiner Objektive der unteren Mittelklasse gemacht und mehr als einmal kam ein Objektiv das hier über den Klee gelobt wird schlecht weg - allerdings beim nächsten Test war's wieder anders.
ciao
Frank
Solche Tests macht man nicht freihand, damit geht die Aussagekraft gegen null (und das erklärt möglicherweise auch, wieso die Bilder bei kleineren Blenden teilweise unschärfer sind). Der Blitz hilft zwar -je nach Umgebungslicht mehr oder weniger gut- gegen's Verwackeln, verhindert aber nicht,daß man bei kleinen Blenden die Schärfeebene verlässt usw.
Ich schiele schon ne Weile auf das Sigma 17-70. Soll ich mich jetzt durch den Test verunsichern lassen? Was mich zudem verunsichert: Ich habe vorher mal auf photozone.de die technischen Daten des Review des Sigma 17-70 mit denen des Tamron 17-35 (=KoMi 17-35) verglichen. Da schneidet das Tamron/KoMi deutlich besser ab. Von meinem Exemplar des KoMi 17-35 bin ich allerdings ziemlich enttäuscht. Ist sichtlich schwächer als mein Kit und mein Kult-Sigma 21-35 (das um einiges schärfer als das Kit ist). Was sagt ihr dazu? Soll ich ein anderes 17-35er probieren, mir das 17-70er ansehen oder beim Kit und meinem 21-35er bleiben?
Schöne Grüße,
Tobias
Hier mal ein Vergleich mit meinem 17-70er Sigma:
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35355)
Das ist aber nachgeschärft, oder ist das der Quetschrand vom Druck in dem roten Bereich?
Und 100% Crop?
Falls es nicht geschärft ist und 100%, habe ich n Problem mit dem 17-70 ... soo scharf ist das bei mir -unbearbeitet- nie...
Ich wage sogar zu behaupten, dass die Schärfe meines 17-70er Dein 28er schlägt.
Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich finde das 28er nicht saumäßig scharf. Ist okay und entgegen einigen Aussagen hier nicht sooo schlecht...
Ich wunderte mich nur über das Ergebnis im direkten den Vergleich...
Vielleicht mach ich das bei Gelegenheit noch mal in RAW mit Stativ und Vorauslösung und vor allem horizontal (Damit das 17er sich nicht selbständig machen kann...) Aber wie gesagt bin ich auch nicht sooo der Testfreak. Andererseits bin ich schon neugierig bzgl. des 17-70...
Danke für Eure Meinungen soweit!
Das ist aber nachgeschärft
Sieht mir auch nachgeschärft aus, eher schon überschärft. Außerdem mit RSE konvertiertes RAW, richtig? "Natürliche" Schärfe sieht IMO anders aus.
Ich schiele schon ne Weile auf das Sigma 17-70. Soll ich mich jetzt durch den Test verunsichern lassen? Was mich zudem verunsichert: Ich habe vorher mal auf photozone.de die technischen Daten des Review des Sigma 17-70 mit denen des Tamron 17-35 (=KoMi 17-35) verglichen. Da schneidet das Tamron/KoMi deutlich besser ab. Von meinem Exemplar des KoMi 17-35 bin ich allerdings ziemlich enttäuscht. Ist sichtlich schwächer als mein Kit und mein Kult-Sigma 21-35 (das um einiges schärfer als das Kit ist). Was sagt ihr dazu? Soll ich ein anderes 17-35er probieren, mir das 17-70er ansehen oder beim Kit und meinem 21-35er bleiben?
Schöne Grüße,
Tobias
Jetzt sieh Dir doch mal mein Testfoto an :roll:
Hast Du da noch Zweifel ?
Ich habe noch ein Testfoto zu bieten.
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=29954&mode=search)
Das ist ein Ausschnitt (auch ein 100%-Crop) aus einem 10-Euro-Schein. Brennweite 70mm und Blende 8.
Ein schärferes Objektiv findest Du in dem Preissektor nicht, wenn überhaupt.
1.) Nein, es ist nicht nachgeschärft.
2.) Ja, das ist der Quetschrand vom Druck. Scheinbar gibt es hier User, die eher ein Objektiv für schlecht halten als an der Druckqualität eines Werbeblattes Abstriche zu machen ;)
3.) Ja, natürlich ist es ein 100%-Crop
4.) Ja, es ist mit RSE konvertiert.
Parameter: Shadow Contrast=+25; Highlight Contrast=10; Saturation=25; Sharpen=5; Auto White Balance; alle anderen Regler auf neutral
Das sind meine Standard-Einstellungen im RSE, so konvertiere ich jedes Bild, und deshalb habe ich auch dieses Testbild so konvertiert.
Das zweite Testbil, das mit dem 10-Euro-Schein ist ebenfalls mit diesen Parametern mittels RSE konvertiert. Allerdings sind der Abbildungsmassstab (nahezu am Maximum) und die Brennweite (70mm fast bei der Naheinstellgrenze) anders, da zeichnet das Objektiv noch schärfer.
1.) Nein, es ist nicht nachgeschärft.
.
.
.
4.) Ja, es ist mit RSE konvertiert.
Parameter: Shadow Contrast=+25; Highlight Contrast=10; Saturation=25; Sharpen=5; Auto White Balance; alle anderen Regler auf neutral
Das sind meine Standard-Einstellungen im RSE, so konvertiere ich jedes Bild, und deshalb habe ich auch dieses Testbild so konvertiert.
Also doch nachgeschärft ;) Man sieht's IMO auch deutlich wie gesagt (-> Halos). RSE produziert nicht nur merkwürdige Artefakte (die hier dann gerne mit Details verwechselt werden), es schärft auch noch (bereits in der Grundeinstellung) überdeutlich nach. Werde ich nie verstehen, was man an diesem "look" finden kann.
Abgesehen davon könnte ich die Schärfe im RSE wahrscheinlich gar nicht so weit runterregeln, dass mein Testfoto unschärfer wird als das von jameek :roll:
Abgesehen davon könnte ich die Schärfe im RSE wahrscheinlich gar nicht so weit runterregeln, dass mein Testfoto unschärfer wird als das von jameek :roll:
Das stimmt natürlich. Aber gerade deshalb hat es diese Überschärfung eigentlich nicht nötig. Möglicherweise liegt's aber auch Monitor: ich sitze hier noch vor einer Röhre, auf einem TFT mögen die RSE Bilder anders wirken (?).
Aber bitte sehr, nur zum Beweis:
Gleiche Parameter wie vorher, nur Sharpness= -30:
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35406)
:cool: :D ;)
Das stimmt natürlich. Aber gerade deshalb hat es diese Überschärfung eigentlich nicht nötig. Möglicherweise liegt's aber auch Monitor: ich sitze hier noch vor einer Röhre, auf einem TFT mögen die RSE Bilder anders wirken (?).
Ich habe auch einen Röhrenmonitor.
Ich gebe schon zu, dass das Bild durch RSE ein bisserl stark geschärft wird, dewegen habe gerade noch ein Testbild nachgeschoben. Imo ist es selbst bei Sharpness -30 noch wesentlich schärfer als das von jameek.
Gleiche Parameter wie vorher, nur Sharpness= -30:
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35406)
Ich wußte gar nicht, daß man mit RSE Fotos nicht unscharf hinkriegt. :shock:
Was für Stümper! Das Proggie ist Schrott! Schränkt total die künstlerische Freiheit ein! :evil:
Aber bitte sehr, nur zum Beweis:
Gleiche Parameter wie vorher, nur Sharpness= -30:
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35406)
:cool: :D ;)
Besser -> "natürlicher" und weniger starke Halos.
EDIT: das Beispiel bei -50 würde ich dann als ungeschärft bezeichnen. Merkwürdige Bezeichnungen der Regelbereiche hat das Programm, da wundert mich dann auch nix mehr.
Ich wußte gar nicht, daß man mit RSE Fotos nicht unscharf hinkriegt. :shock:
Was für Stümper! Das Proggie ist Schrott! Schränkt total die künstlerische Freiheit ein! :evil:
Naja, der Regler lässt sich bis -50 schieben.
Bitte sehr:
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35407)
Jetzt ists aber gut, den Gausschen Weichzeichner lasse ich jetzt nicht mehr drüberlaufen ;)
Die Dateigröße nahm übrigens ständig ab, 240kB, 234kB und 232kB.
Doch noch ein letzter Test.
RSE bei Sharpness -10000
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35408)
:P :P :P
RSE bei Sharpness -10000
klick (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35408)
Geht doch. Taugt doch was. :top: ;)
Danke für Eure ausgiebigen Tests! :-)
Ich hatte meine Bilder der Einfachheit halber in jpeg aufgenommen. Ändert aber nichts an der Sache, dass das 17-70 auch in einem eben durchgeführten zweiten Test in Blenden bis 8 (hatte die Hoffung dass bis da noch was passiert) und auf Stativ gegen das 28 deutlich schlechter abschneidet. Also hier die aktuellen Ergebnisse. Bei 1.8 ist das 28mm echt ziemlich weich, ab 2.0 wird's okay, bis 3.2 wird's immer besser, danach ist kein wirklicher Unterschied mehr sichtbar. Insgesamt beurteile ich die Schärfe weiterhin als "ok" (beziehe mich nun mal auf das Minolta 1.7/50mm als Referenz für subjektive Schärfe, auch wenn das nicht ganz fair ist...)
Allerdings: Auch in dieser zweiten Runde ist das 17-70 nicht annähernd so scharf wie das von Jornada (egal bei welcher RSE-Schärfe).
Auf FB/BF hab ich die Kamera auch gestest, mit allen verfügbaren Objektiven, der Fokus sitzt perfekt.
Mist. Hab ich wohl Pech mit dem Objektiv gehabt...
Naja, so long...
ein sich unglücklich-getester
christophe :cry:
ps: ein letztes bild aus dem test von eben vom 17-70 bei f8.0 (wieder jpg, wieder unbearbeitet, in maximaler auflösung upgeloadet):
www.jameek.de/sigma17-70_8.jpg
kassandro
15.02.2007, 05:41
Ich wußte gar nicht, daß man mit RSE Fotos nicht unscharf hinkriegt. :shock:
Was für Stümper! Das Proggie ist Schrott! Schränkt total die künstlerische Freiheit ein! :evil:
Was für ein Stümper! Selten so einen Schrott gelesen! Offensichtlich schränkt RSE nicht deine Unsinns-Freiheit ein.
RSE erzeugt gegenüber den Jpegs der D7D einen erheblichen Auflösungsgewinn, nicht durch irgendwelches nachschärfen mit einer Unschärfe-Maske, sondern durch ein besseres Demosaicing (= Interpolation der fehlenden beiden Grundfarben). Wenn man dann durch ein gutes Demosaicing Details mit starker Kontraststeilheit (Jornada hat hier noch zusätzlich nachgelegt) erzeugt, dann bilden sich bei der Jpeg-Kompression an solchen "scharfen Kanten" kleinere Halos, die aber durch Kompression und nicht durch überschärfen bedingt sind. Man könnte meinen, daß in Jornadas Bild die Schriften auf rotem Hintergrund massive Halos haben. Diese Halos sind jedoch sozusagen in den Fonts gehalten oder durch Druckfehler entstanden, die rechts einen weißen Schatten erzeugt haben. Deshalb treten diese "Halos" auch immer nur auf der rechten Seite auf.
Der einzige Kritikpunkt an RSE, den ich zulasse, ist, daß es häufig kleinere Interpolationsartefakte gibt. Man schaue sich nur in diesem Bild
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sigma17-70_28mm_f50.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=35355)
unter "astrologie" das Wort "Min" an. Da hat z.B. im Buchstaben M die schwarze vertikale Linie auf der rechten Seite mehrere weiße horizontale Streifen. Hier beging der RSE-Demosaicing Algorithmus offensichtlich einen Fehler. Solche Fehler gibt es natürlich bei einem weichen Demosaicing Algorithmus viel, viel weniger, aber diese winzigen Fehler nehme ich bei RSE gerne in Kauf, den der Gesamteindruck ist einfach super, selbst wenn es hier ein paar Blindlinge nicht wahr haben wollen.
Was für ein Stümper! Selten so einen Schrott gelesen! Offensichtlich schränkt RSE nicht deine Unsinns-Freiheit ein.
Man sollte doch tatsächlich jedes ironische Posting mit einem entsprechenden Smiley kennzeichnen... :roll:
chri$ti@n
15.02.2007, 07:48
ein sich unglücklich-getester
christophe :cry:
Hi Christophe,
vergiss am besten ganz schnell deine Tests. Das, was man m.E. mit diesen Tests am besten testen kann ist die Sicherheit des AF-Moduls im Nahbereich bei schlechtem Motiv-Kontrast.
Dass ein Objektiv mit Offenblende 1,8 da etwas besser abschneidet als eines mit Offenblende 2,8 bis 4,5 liegt auf der Hand. Ich habe in der Anfangszeit auch solche Tests gemacht, hab mich aber Gott sei Dank dadurch nicht verunsichern lassen.
Denn genau so ein Test (10 Euro Note abfotografiert) hätte gezeigt, dass ich mein Minolta Makro 100/2,8 ganz schnell wieder abstossen sollte. Tat ich aber nicht und das war gaaaaanz gut so. Meine 50 / 1,7 und 50 / 1,4 waren bei diesem Test erheblich besser (bei Blenden bis 5,6). Nicht dass die 50er schlechte Objektive wären, aber das Minolta 100er Makro ist nach wie vor das mit Abstand beste Objektiv in meinem Fotorucksack.
Also, pfeif auf deine Tests und mache richtige Fotos, das macht auch viel mehr Spass ;-)
Lg Christian
@Christophe:
Ich glaube zu erkennen, dass Du manche Testfotos bei Kunstlicht gemacht hast. Ich habe bei meinem Sigma 17-70 bemerkt, dass es manchmal bei bestimmten Kunstlichtsituationen einen Backfokus produziert, ansonsten bei Tageslicht absolut richtig fokussiert und scharfe Bilder produziert - vielleicht ist das auch hier das Problem!
Geh raus ans Tageslicht und fotografiere "echte" Fotos, dann hast Du wieder Freude mit dem Objektiv!
Herzliche Fotogrüße!
Diese Halos sind jedoch sozusagen in den Fonts gehalten oder durch Druckfehler entstanden, die rechts einen weißen Schatten erzeugt haben. Deshalb treten diese "Halos" auch immer nur auf der rechten Seite auf.
Na da schau nochmal genauer hin.
aber diese winzigen Fehler nehme ich bei RSE gerne in Kauf, den der Gesamteindruck ist einfach super, selbst wenn es hier ein paar Blindlinge nicht wahr haben wollen.
Na ja, die Geschmäcker sind verschieden, ich find's furchtbar. Ist doch schon bezeichnend, daß man immer sofort erkennt, wenn ein RAW mit RSE verhun... äh konvertiert wurde. Was du Details nennst, nenne ich Artefakte. Das RSE-RAWs mehr Details zeigen als JPEGs ist zwar schön, aber IMO eine Selbstverständlichkeit. Und das mit den "Blindlingen" ... tja, siehe deine Aussage zu den Halos.
vergiss am besten ganz schnell deine Tests. Das, was man m.E. mit diesen Tests am besten testen kann ist die Sicherheit des AF-Moduls im Nahbereich bei schlechtem Motiv-Kontrast.
Was er da vor allem gestestet hat war, wie gut er die Kamera halten festkann (-> freihand). Deshalb stimmt wohl dein erster Satz, über den zweiten kann man diskutieren. Einen besseren Motivkontrast als in einer Zeitung wird man übrigens kaum finden ;) Über die Sache mit dem Nahbereich gibt es ja immer wieder Diskussionen, ich halte es für legitim (gerade natürlich bei Makros).
Dass ein Objektiv mit Offenblende 1,8 da etwas besser abschneidet als eines mit Offenblende 2,8 bis 4,5 liegt auf der Hand.
Äh, warum?
Denn genau so ein Test (10 Euro Note abfotografiert) hätte gezeigt, dass ich mein Minolta Makro 100/2,8 ganz schnell wieder abstossen sollte. Tat ich aber nicht und das war gaaaaanz gut so. Meine 50 / 1,7 und 50 / 1,4 waren bei diesem Test erheblich besser (bei Blenden bis 5,6).
Das wundert mich allerdings. Eigentlich sollte das Makro die Nase vorn haben, hat es in meinen Tests auch.
Also, pfeif auf deine Tests und mache richtige Fotos, das macht auch viel mehr Spass ;-)
Dem schließe ich mich an. Vor allem bringt es nur Unsicherheit, wenn man nicht wirklich weiß was man tut (siehe auch die ganzen Beträge zu Fokustestcharts).
...Man könnte meinen, daß in Jornadas Bild die Schriften auf rotem Hintergrund massive Halos haben. Diese Halos sind jedoch sozusagen in den Fonts gehalten oder durch Druckfehler entstanden, die rechts einen weißen Schatten erzeugt haben. Deshalb treten diese "Halos" auch immer nur auf der rechten Seite auf.
Damit das eindeutig klar wird, diese weisse Schrift auf rotem Hintergrund hat bereits im Druck einen Schatten auf der rechten Seite. Das sind keine Halos, das ist der gescheiterte Versuch, der Schrift durch das Druckverfahren einen Schatten zu verleihen, damit sie plastischer wirkt.
Ich glaube zu erkennen, dass Du manche Testfotos bei Kunstlicht gemacht hast. Ich habe bei meinem Sigma 17-70 bemerkt, dass es manchmal bei bestimmten Kunstlichtsituationen einen Backfokus produziert, ansonsten bei Tageslicht absolut richtig fokussiert und scharfe Bilder produziert - vielleicht ist das auch hier das Problem!
Auch meine Testfotos sind bei Kunstlicht entstanden, bei spärlichem noch dazu.
Mein 17-70er Sigma fokusiert auch bei Kunstlicht perfekt, das habe ich schon öfters während diverser Partyfotografien festgestellt.
Was für ein Stümper! Selten so einen Schrott gelesen! Offensichtlich schränkt RSE nicht deine Unsinns-Freiheit ein.
Jetzt geh halt nicht immer gleich durch die Decke :roll: ;)
Auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve :-)
Wollte nur mal meine gestrigen Ergebnisse relativieren, also:
Ein neuer Tag, ein neuer "Test" bei perfektem Sonnenlicht.
Und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus.
Ich hab nun mal das 1.7/50mm mitaufgenommen, zum Vegleich.
Mein Test ist immer noch unter unprofessionellen Bedingungen aufgenommen (noch mal Freihand und noch mal jpeg), einfach aus Zeitgründen...
Und heute sehe ich, dass das 17-70mm dem 28er gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen ist (zumindest bei f10.0). Dem 50er ist es unterlegen (wie erwartet), aber kann auch noch mithalten.
Wollte das nur noch mal gesagt haben, nicht dass ich hier unschuldige Interessierte das 17-70 mit meinen stümperhaften Tests vergraule :-)
Also bei Interesse:
www.jameek.de/vergleich2
Nun bin ich wieder beruhigt, da die Ergebnisse so sind, wie erwartet. Vielleicht mochte das 17-70 einfach keine Zeitungen... :-)
Und nun lass ich das Testen ein für alle Mal sein.
edit: achso, ist wieder ein unbearbeiteter Crop aus der äußeren Bildecke... In der Mitte sind alle Objektive natürlich noch mal leicht schärfer
Übrigens - seit ich mir für Blitzfotos bei Kunstlicht ein gebrauchtes Minolta 24-105 angeschafft habe welches immer super fokussiert, habe ich auch mit dem Sigma 17-70 bei Kunstlicht keine Fokusprobleme mehr ??!! (jetzt strengt es sich an?? Eifersucht?) :lol: Übrigens optisch sind beide ziemlich gleichwertig - meiner Meinung nach.
chri$ti@n
15.02.2007, 19:36
Einen besseren Motivkontrast als in einer Zeitung wird man übrigens kaum finden ;)
Das sehe ich etwas differenziert. Der Kontrast ist zweifelsohne vorhanden, aber die Strukturen sind doch sehr klein und offensichtlich teilweise eine Herausforderung für den AF. Ich habe jedenfalls schon Pumpen des AF festgestellt, wo ein "gescheites" Motiv keine Probleme bereitet.
Dass ein Objektiv mit Offenblende 1,8 da etwas besser abschneidet als eines mit Offenblende 2,8 bis 4,5 liegt auf der Hand.Äh, warum?
Weil sich der AF umso leichter tut, je größer die maximale Blendenöffnung ist. Mir fehlt zwecks Beweis das technische Know-How, aber die Realität bestätigt mir das.
Das sehe ich etwas differenziert. Der Kontrast ist zweifelsohne vorhanden, aber die Strukturen sind doch sehr klein und offensichtlich teilweise eine Herausforderung für den AF.
Das kommt natürlich auf den Abstand an.
Was die Sache mit der Blendenöffnung angeht, habe ich dich glaub ich missverstanden. Du sprachst vorher von AF-Treffsicherheit und meintest dann, Objektive mit größeren Blendenöffnungen würden sich da leichter tun. Es ist zwar richtig, daß eine größere Öffnung das AF-Sytem mit mehr Licht/Kontrast versorgt, deshalb muß er aber noch nicht zwingend treffsicherer sein. Das sehe ich etwas differenzierter, speziell nach meinen AF-Problemen, von denen hauptsächlich lichtstarke Objektive betroffen waren.
Weil sich der AF umso leichter tut, je größer die maximale Blendenöffnung ist. Mir fehlt zwecks Beweis das technische Know-How, aber die Realität bestätigt mir das.
Das ist leider nicht korrekt.
Hier mal ein Link (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=455516#post455516), in dem ich das AF-System (ab der Textmitte) ein wenig beschreibe.
Für das AF-System ist es egal, ob es ein 1.4 oder 5.6 Objektiv hat. Viel wichtiger ist, dass die Randstrahlen durch das Objektiv für das AF-System nicht beeinträchtigt werden.
chri$ti@n
16.02.2007, 12:41
Danke Gerhard und Jens, lerne immer gerne was dazu.
Bei meinem Objektivpark trifft es jedenfalls zu, dass die Objektive mit großer Blendenöffnung bei Lichtverhältnissen noch fokussieren, wo z.B. Sigma 17-70 und das sonst hervorragende 100-200 bereits die Segel streichen. Daher war ich der Meinung, dass größere Blendenöffnungen dem AF helfen.
Grössere Blendöffnungen helfen dem AF auch, aber da viele lichtstarke Objektive bei offener Blende relativ kontrastschwach sind, ist man teilweise wieder gleich weit.
MFG