Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ofenrohr - lahme Blende...
Hallo zusammen,
hab vor wenigen Tagen hier im Forum ein 70-210 f4 gekauft. Nun hab ichs gestern auf die Kamera packen können und - die Blende schliesst ziemlich langsam. Sieht absolut in Ordnung aus, kein Öl oder sonstwas zu sehen - nur wirkt der ganze Vorgang sehr zäh. Und meine ersten Tests scheinen zu zeigen, das die Blende so nicht schafft, sich soweit zu schliessen wie ichs ggf möchte. Bilder mit f11 und f16 sind gleich hell.
Bevor ich mich da mit dem Verkäufer auseinander setzen muss, gibt es ne einfache möglichkeit das Teil mit ein paar Handgriffen in Schuss zu bringen? irgend ne Stellschraube für die Federspannung?
Schönen Gruß
Thomas
johannes.woellinger
08.02.2007, 08:11
lesezeichen!
Hallo Thomas,
Dein "Blendenproblem" taucht bei Objektiven dieser Baureihe schon einmal auf. Die Dinger sind schließlich locker 20 Jahre alt. Meistens muss die Blende gereinigt werden. Das ist allerdings nicht mit wenigen Handgriffen zu erledigen. Ich mit meiunen Wurstfingern würde dieses nie hinbekommen. Es gibt hier im Forum allerdings anerkannte Experten (Sunny!), die so etwas im Handumdrehen erledigen können. Vielleicht können diese User Dir ein paar Tipps geben.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man Dir hier ein Objektiv verkauft hat, was nicht in Ordnung ist. Ich würde auf jeden Fall reklamieren und auf Rückgabe bestehen.
Gruß
Harald
lesezeichen!
Äh.. hä? (Übrigens mein liebstes Palindrome :cool: )
@Hopser: Natürlich, werd den User auch anschreiben und hoffen das dies Reibungslos über die Bühne geht. Nur wenns ne Möglichkeit gäbe, das ganze einfach mit zwei Handgriffen zu justieren würd ich mir den Aufwand gern sparen. Wie gesagt, die Blenden sehen ja gut aus, ich denke die Feder isses.
Aber hast recht. Warum sich die Bastellei antun, wenn nicht nötig.
Nur wenns ne Möglichkeit gäbe, das ganze einfach mit zwei Handgriffen zu justieren würd ich mir den Aufwand gern sparen. Wie gesagt, die Blenden sehen ja gut aus, ich denke die Feder isses.
Nein, sowas liegt nicht an der Feder, ich hatte erst gestern wieder das Vergnügen (nicht beim Ofenrohr). Da ist höchstwahrscheinlich Öl auf den Blenden und wenn man es nicht sieht, dann befindet es sich noch im Randbereich (den man beim Durchgucken halt nicht sehen kann). Bei Festbrennweiten wie z.B. den 50ern ist sowas rel. schnell erledigt, bei Zooms wie dem Ofenrohr wird das schon deutlich aufwendiger:
Hier eine Anleitung (http://www.pbase.com/pganzel/maxxum_beercan_iris_repair)
Leider wird bei Ebay in letzter Zeit nur noch Schrott verkauft habe ich den Eindruck :evil:
EDIT: ach halt, das wurde hier im Forum verkauft !?
Ich hatte ein ähnliches Problem bei einem Ofenrohr auch schon und konnte es dieser Anleitung folgend lösen. Bis die Blende von einer Seite für den "Zugriff" mit einem Wattestäbchen (Q-Tips!) frei liegt, geht alles ganz gut. Die Blende selbst dann noch auszubauen, erschien mir nicht mehr so einfach. Das habe ich gelassen und stattdessen die Blende mit Hilfe eines in Alkhohol getränkten Wattestäbchens - vorsichtig!! - beträufelt und abgerieben. Wenn man die Blende dabei bewegt, werden die Lamellen bei vielmaligem Wiederholen (Waschzeit etwa 30 min) sauber gespült.
Mein Problem war übrigens nicht Öl auf der Blende, sondern Feinstaub. Das Teil muss irgendwie in einem Kohlenkeller gelagert worden sein. Da es mir bei ebay in Form eines Schnäppchens fast geschenkt zufiel, war mir das aber egal. Und jetzt funzt es auch wieder wie neu.
Noch ein Wort zum Alkohol: Ethylalkohol aus der Apotheke (spottbillig) reicht, den sehr viel schwerer und teurer zu beschaffenden Methylalkohol braucht man nur für die Chip-Reinigung, da er rückstandsfreier verdunstet, was aber bei den Lamellen nicht so wichtig ist.
Viel Glück und schöne Grüße,
Tobias
P.S. (EDIT): Ach ja, noch eine Bemerkung. Bei einem anderen Objektiv hatte ich schon einmal das Problem, dass die Blendenmechanik hinter der Blende zum Bajonettanschluss hin, wo die Federchen sitzen, verölt war. Beim Ofenrohr ist da aber nichts, was verharzen könnte. Und dass eine Feder nicht gespannt ist, kann als Problemursache auch ausgeschlossen werden. Ich fürchte, du wirst um die OP nicht herum kommen. Einfach Feder nachspannen is leider nich.
Ich hatte ein ähnliches Problem bei einem Ofenrohr auch schon und konnte es dieser Anleitung folgend lösen. Bis die Blende von einer Seite für den "Zugriff" mit einem Wattestäbchen (Q-Tips!) frei liegt, geht alles ganz gut. Die Blende selbst dann noch auszubauen, erschien mir nicht mehr so einfach. Das habe ich gelassen und stattdessen die Blende mit Hilfe eines in Alkhohol getränkten Wattestäbchens - vorsichtig!! - beträufelt und abgerieben. Wenn man die Blende dabei bewegt, werden die Lamellen bei vielmaligem Wiederholen (Waschzeit etwa 30 min) sauber gespült.
Mein Problem war übrigens nicht Öl auf der Blende, sondern Feinstaub. Das Teil muss irgendwie in einem Kohlenkeller gelagert worden sein. Da es mir bei ebay in Form eines Schnäppchens fast geschenkt zufiel, war mir das aber egal. Und jetzt funzt es auch wieder wie neu.
Auf Dauer hilft nur die Blende komplett auszubauen. Da befindet sich sicher hinter der Blende noch Öl. In ein paar Wochen kannst Du wahrscheinlich das Objektiv wieder zerlegen. Ich habe die Blende eines 1,4/50 mal im eingebauten Zustand gereinigt und eine Woche später fing es wieder von vorne an. Erst als ich die Blende komplett ausgebaut und gereinigt hatte, hatte ich meine Ruhe.
Gruß
Michi
Auf Dauer hilft nur die Blende komplett auszubauen. Da befindet sich sicher hinter der Blende noch Öl. In ein paar Wochen kannst Du wahrscheinlich das Objektiv wieder zerlegen. Ich habe die Blende eines 1,4/50 mal im eingebauten Zustand gereinigt und eine Woche später fing es wieder von vorne an. Erst als ich die Blende komplett ausgebaut und gereinigt hatte, hatte ich meine Ruhe.
Habe das Objektiv nun schon mehrere Monate ohne Probleme in Benutzung. Natürlich kriegt man Öl, das auf den hinteren Seite der Lamellen sitzt, nicht so gut weg. Aber mit wiederholtem Spülen durch Auf- und Zumachen der Blende kann man mit etwas Geduld brauchbare Ergebnisse erzielen. Ich hoffe, bei mir hält's noch ne Weile. Sollte das Problem aber wieder auftreten, werde ich deine Hilfe zwecks Ausbau der Blende erbitten. Das war nämlich irgendwie zu hoch für mich.
Schöne Grüße,
Tobias
Habe das Objektiv nun schon mehrere Monate ohne Probleme in Benutzung. Natürlich kriegt man Öl, das auf den hinteren Seite der Lamellen sitzt, nicht so gut weg. Aber mit wiederholtem Spülen durch Auf- und Zumachen der Blende kann man mit etwas Geduld brauchbare Ergebnisse erzielen. Ich hoffe, bei mir hält's noch ne Weile. Sollte das Problem aber wieder auftreten, werde ich deine Hilfe zwecks Ausbau der Blende erbitten. Das war nämlich irgendwie zu hoch für mich.
Schöne Grüße,
Tobias
Beim Zerlegen des Ofenrohrs kann ich Dir leider nicht helfen. Festbrennweiten wie das 1,4/50 habe ich schon erfolgreich gereinigt, aber der Versuch ein Minolta 4/35-70 zu entharzen schlug leider fehl.
Gruß
Michi
Schade, so werde ich halt noch mehr hoffen.
Gewissermaßen zum Üben habe ich übrigens auch schon mal ein olles, AF-lahmes (defektes) Minolta 28-80 erlegt. Das war nicht mehr zusammen zu kriegen. Das 50er ist dagegen recht dankbar zu reparieren.
Schöne Grüße,
Tobias
christoph.ruest
14.03.2007, 01:04
Hmm...
Also das Ofenrohr hatte ich noch nicht auseinander...
Aber vor etwa zwei Wochen habe ich mir den Spass gegönnt und ein 35-70 / 4 vom Öl befreit. Es zwar zwar etwas Fingerspitzengefühl gefragt, aber eine Hexerei war es nicht. Auf jeden Fall habe ich das Teil zerlegt, die Blende entölt (mit Isopropanol und Wattestäbchen), alle Linsen von beiden Seiten gereinigt, das Ding wieder zusammengeschraubt und seit dem funktioniert es bestens... :top:
Gruss
Christoph
PS: Das Schwierigste war die Demontage der vordersten Linse - das Ding krallt sich so richtig fest, wenn es 20 Jahre nicht gelöst wurde :evil:
@Christoph: könntest du evtl. eine kurze Anleitung dazu schreiben? An dem Teil scheitere ich ständig. Von hinten kommt man ja nicht an die Blende und den Tubus bekomme ich ohne den Makroschalter abzubrechen auch nicht auseinander. Wie hast du das gemacht?
christoph.ruest
14.03.2007, 02:12
@Christoph: könntest du evtl. eine kurze Anleitung dazu schreiben? An dem Teil scheitere ich ständig. Von hinten kommt man ja nicht an die Blende und den Tubus bekomme ich ohne den Makroschalter abzubrechen auch nicht auseinander. Wie hast du das gemacht?
Hallo Jens,
Wie schon gesagt: Die Sache ist zwei Wochen her, daher kann ich mich nicht mehr an alle Details erinnern. Und nochmals auseinandernehmen will ich das Teil jetzt nicht. Aber es geht ungefähr so:
Vorne am Objektiv hat es einen Ring mit der Bezeichnung des Objektives (Minolta AF 35-70 / 1:4). Diesen Ring kann man mit einem kleinen Schraubendreher abhebeln. Darunter liegen drei Schrauben, die raus kommen. Ausserdem die einzelne Schraube an der Seite des Objektives entfernen. Anschliessend kann man mit etwas sanfter Gewalt den Tubus, der beim Fokussieren vor- und zurück fährt von der Frontlinse trennen. Dazu den Tubus ca. halb herausfahren, durch Festhalten des Fokussierringes blockieren, den Tubus nach vorne ziehen und die Frontlinse nach hinten drücken, bis es "knack" macht (ein hässliches Geräusch). Anschliessend den Tubus ganz herausziehen und etwas daran wackeln. Der Tubus ist mit zwei Nasen am restlichen Objektiv eingehängt. Diese zwei Nasen kann man durch das Wackeln lokalisieren. Anschliessend durch Drücken und Hebeln den Tubus vom restlichen Objektiv trennen. Dann sieht man, dass die Frontlinse in einem inneren Metalltubus steckt. Aus dem kann man sie rausdrehen (ist ein ziemliches Stück Glas mit viel Plastik, Abstandsringen und massenhaft Fett drum herum). Jetzt kommt man von vorne an die Blende, kann sie aber noch nicht entfernen.
Dazu das Objektiv von hinten öffnen. Also das Bajonett entfernen.
Leider ist die Plastikführung für die hinterste Linsengruppe (das schwarze Plastik mit den Goldkontakten in der Mitte des Bajonetts) grösser, als das Loch in der Mitte des Bajonettes, so dass man das Plastikteil nicht durch das Bajonett bekommt. Man muss die zwei Teile also in einem Stück abnehmen. Am Plastikteil hängt dann eine Flachbandleitung mit dem ROM, das wiederum über Flachbandleitungen mit dem Objektiv verbunden ist. Ich habe keine andere Möglichkeit gefunden, als die Schrauben zwischen Plastikteil und Metallbajonett zu lösen und die zwei Teile so gegeneinander anzuordnen, dass das Flachbandkabel möglichst viel Spiel hat und man das Bjaonett halbwegs abheben kann. Es ist trotzdem sehr gefährlich, denn das Bajonett hängt anschliessend die ganze Zeit am Objektiv und sein ganzes Gewicht lastet auf dem Flachbandkabel (ausser man hat drei oder vier Hände).
Achtung: An der Innenseite des Bajonetts ragt der Blendenhebel tief ins Innere des Objektives und muss durch geschicktes Bewegen und Probieren ausgehängt werden. Also der Hebel ist mit dem Bajonett verbunden, aber weiter Innen am Blendenautomat eingehängt (Nase und Lasche). Wobei hier noch ein Zwischenstück zum Zug kommt. Also: Blendenhebel ist mit dem Bajonett verschweisst. Blendenhebel ist in ein Zwischenstück eingehängt. Zwischenstück ist mit der Blende verschraubt.
Anschliessend kann man von der Rückseite her zwei Schrauben lösen, so dass die Blende und das Zwischenstück nicht mehr verbunden sind (das Zwischenstück könnte sich darauf hin selbstständig machen - dann braucht man eine lange, gerade Pinzette). Anschliessend nochmals drei Schrauben lösen und der gesamte Blendenautomat inkl. einer Linse fällt nach unten (richtung Frontlinse). Achtung: hier verabschieden sich sämtliche Blenenlamellen. Man kann versuchen, mit einem Finger von unten durch das Objektiv den Blendenapparat oben zu halten, aber das ist schwierig, denn man muss mit einer Hand das Bajonett halten, so dass das Flachbandkabel nicht abreisst und mit der anderen Hand muss man die Schrauben lösen.
Tja, anschliessend kann man die einzelnen Blendenlamellen sowie den Blendenautomat durch die Öffnung der Frontlinsenhalterung herausfischen (geht nur, wenn man den Zoom in eine bestimmte Stellung fährt, so dass genügend Platz da ist, sich aber auch nichts verkanten kann).
Dann wird geputzt. Anschliessend muss man die Linse mit der einen Hälfte der Blendenhalterung auf den Tisch legen und die Blendenlamellen einfädeln (einfach Nase ins Loch). Die letzte Lamelle muss mit der Spitze unter die erste rutschen. Dann den Rückdeckel aufsetzen (darauf achten, dass auch hier alle Nasen in die Führungsrillen kommen) und die Geschichte ausprobieren.
Dann wirds knifflig: Die Blende muss zurück ins Objektiv. Die Schraublöcher bezeichnen ein gleichschenkliges Dreieck, das heisst, die Blende passt nur in einer bestimmten Stellung ins Objektiv. Ausserdem muss man wieder die entsprechende Zoomstellung suchen. Dann die Blende von vorne her ca. mit 45° Kippung durchs Loch schieben und in die Aussparungen für die Schrauben einpassen. Dann langsam hochschieben, von unten her festhalten und von oben her (also von der Bajonettseite her) festschrauben. Dabei aufpassen, dass auch nicht nur eine Lamelle verrutscht, sonst gehts von vorne los. Dabei noch immer aufs Flachbandkabel achten!
Ja, und dann einfach "rückwärts" zusammenschrauben die ganze Geschichte und das wars.
Ich hoffe, ich konnte helfen :top:
Gruss
Christoph
Ich hoffe, ich konnte helfen :top:
Das wird sich bald zeigen. Vielen Dank schonmal für die Mühe. Ich wusste bisher nicht, daß die Frontlinse geschraubt ist (da ich diese bei meinem ersten Versuch leider komplett aus der Fassung gebrochen und dann nicht unter den Ring geschaut habe :roll: ) und bin wohl deshalb bisher immer gescheitert, den Rest habe ich auch schon hinbekommen.
Hallo Christoph, danke der tollen Anleitung ist der Knoten geplatzt und ich hab's endlich hingekriegt - wenn man weiß wie's geht, ist es ja ganz einfach ;) Nur ein Problem habe ich noch: die Blende öffnet nicht mehr ganz. Ich bin mir sicher, sie korrekt zusammen gesetzt und auch die Linsen-/Blendengruppe richtig eingesetzt zu haben (geht ja eh nur auf eine Art wie mir scheint) und wenn letztere noch nicht mit dem Blendenhebel verbunden ist, öffnet die Blende auch ganz. Wenn ich allerdings den Blendenhebel einbaue (auch richtig meiner Meinung nach) und damit die Blende öffne, dann geht diese nicht mehr komplett auf. Hast du eine Idee, wo der Fehler liegen könnte? Ich habe nun schon ziemlich lange rumprobiert und verliere langsam die Nerven :?
Übrigens: der Chip ist nur an einer stelle leicht angeklebt, wenn man ihn löst, kann man das Flachbandkabel aushängen und somit das Bajonett und den inneren Ring komplett entfernen - das macht's deutlich leichter. Und ich glaube die eine Schraube aussen an der Fassung kann drin bleiben, oder?
Jens,
die Blendenkonstrution ist in einem bestimmten Bereich drehbar (also parallel zur Auflage)
Edit: Und ich glaube die eine Schraube aussen an der Fassung kann drin bleiben, oder?
ja, die bleibt drin.
christoph.ruest
14.03.2007, 15:51
Schraube:
Ich hab den Tubus nicht rausgekriegt. Dann habe ich die Schraube gelöst und da machte es "pling" und das Ding war draussen. Also ging ich davon aus, dass die Schraube raus muss ;)
Aber wenn sie drin bleiben kann, ist ja auch gut :top:
Blende:
Das Problem hatte ich auch. Ich habe dann die ganze Sache nochmals rausgenommen und einfach mal versucht den "Rückdeckel" des Apparates (also die Scheibe mit den Schlitzen, in der die Blendenlamellen einrasten) eine Lamelle weiter rüber zu setzen (frag mich jetzt nicht mehr ob nach links oder rechts). Das hat dann geholfen. Also einfach diese Mitnahmescheibe eine siebtel (ich glaube, es waren 7 Lamellen) Umdrehung drehen. Dann ging die Blende wieder ganz auf und zu.
Rom:
Bei mir war der Chip nicht angeklebt, sondern mit einer Art Band (ca. 5mm breites Kunststoffband) angebunden. Das Band war um den inneren Ring gewickelt und dort auch schön festgeklebt. Ausserdem ist es über die ganze Länge des Roms angeschweisst (man sieht die Schweissspur). Ich hab mich da nicht mit Gewalt rangetraut...
Gruss
Christoph
SebastianO
14.03.2007, 16:31
jaja... das geliebte "Objektiv auseinanderbauen" ;)
Immer mal her damit... ich hab da Spaß dran! ;)
Blende:
Das Problem hatte ich auch. Ich habe dann die ganze Sache nochmals rausgenommen und einfach mal versucht den "Rückdeckel" des Apparates (also die Scheibe mit den Schlitzen, in der die Blendenlamellen einrasten) eine Lamelle weiter rüber zu setzen (frag mich jetzt nicht mehr ob nach links oder rechts). Das hat dann geholfen. Also einfach diese Mitnahmescheibe eine siebtel (ich glaube, es waren 7 Lamellen) Umdrehung drehen. Dann ging die Blende wieder ganz auf und zu.
Mh, das hatte ich auch gedacht und ausprobiert, nur gingen die Schraublöcher der Blendenscheibe dann nicht mehr durch den Schlitz, wo der Mitnehmer sitzt/angeschraubt wird. Ich werd's nachher nochmal in Ruhe ausprobieren, danke für den Hinweis.
@Christoph
Ich habe dank Deiner Anleitung es endlich geschafft mein 35-70 zu reinigen. Nur mit dem Service-Manual, welches ich seit letzter Woche besitze, habe ich mich nicht getraut, nachdem es schon einmal schiefging.
Unter dem Sichtfenster befinden sich übrigens noch 2 Schrauben. Das Sichtfenster ist nur geklebt. Diese 2 Schrauben und die andere an der Fassung lösen und schon läßt sich der Fronttubus samt Fokussierring nach vorne ziehen. So sit auch das Zusammenschrauben des Fronttubus wesentlich einfacher. Habe ich auch erst im 2. Versuch gemerkt.
Gruß
Michi
christoph.ruest
15.03.2007, 01:03
Ich habe heute bemerkt, dass mir beim Zusammenbau wohl noch irgendwo ein Fehler utnerlaufen ist :cry:
Und zwar löst sich der Fronttubus gerne mal von der Frontlinse (d.h. der Tubus rutscht über die Frontlinse nach vorne) - und dann ist natürlich Essig mit fokussieren, denn es dreht sich ja nur der Tubus, der dann die Linse rein- oder rausschraubt.
Ich werde mir die Sache nächste Woche nochmals genau anschauen (ob ich vielleicht einen Klemmring nicht ordentlich eingesetzt habeoder so was).
Gruss
Christoph
PS: Ausserdem frage ich mich, wozu all die Schrauben im Objektiv gut sind - ich hatte zeitweise ca. zwei Dutzend Schrauben auf dem Arbeitstisch liegen, trotzdem konnte ich nicht weiter in die unergründeten Innereien des Objektives vordringen, als wenn ich nur die paar wichtigsten Schrauben rausgedreht hatte.
Also wenn ich die wichtigsten Teile mal so weit offenliegen hatte, konnte ich noch sämtliche anderen sichtbaren Schrauben lösen und trotzdem nicht auch nur ein einziges Teil mehr entfernen... :roll:
So, mein 35-70 fluppt jetzt wieder :top: Wäre die Anleitung nur zwei zerstörte Exempalre eher gekommen :?
Ich habe heute bemerkt, dass mir beim Zusammenbau wohl noch irgendwo ein Fehler utnerlaufen ist :cry:
Und zwar löst sich der Fronttubus gerne mal von der Frontlinse (d.h. der Tubus rutscht über die Frontlinse nach vorne) - und dann ist natürlich Essig mit fokussieren, denn es dreht sich ja nur der Tubus, der dann die Linse rein- oder rausschraubt.
Ich werde mir die Sache nächste Woche nochmals genau anschauen (ob ich vielleicht einen Klemmring nicht ordentlich eingesetzt habeoder so was).
Mh, du hast ja beschrieben, daß es beim Lösen der Frontlinse vom Tubus ordentlich geknackt hat - war da vielleicht noch eine Schraube drin oder was verklebt? Bei mir hat da nämlich nix geknackt und meiner Meinung nach kann man an der Stelle beim Zusammenbau eigentlich auch nichts falsch machen.
Ich habe, nach meinem ersten Fehlversuch die Blende dieses Objektivs wieder gängig zu machen, auch mal versucht die Frontlinse zu lösen, wusste das mit den Schrauben unter dem Ring aber nicht (das und die Entfernung des Tubus war für mich der entscheidende Hinweis). Also habe ich -wie beim 50er- versucht die Linse, bzw. den Ring rauszudrehen. Dabei hat es ordentlich "knack" gemacht und die Linse ist komplett rausgebrochen. Der Steg in dem Tubus, an dem die Frontlinse hängt, ist ziemlich schmal und bricht entsprechend leicht. Vielleicht ist bei dir ja was ähnliches passiert? Dann wär's ohne neuen Tubus allerdings leider essig mit reparieren...
Ich komme nur darauf, weil ich beim Basteln an meinem Objektiv dummerweise auch die Teile meiner beiden zerstörten Objektive auf dem Tisch hatte und dann versehentlich den ausgebrochenen Tubus erwischt habe - damit konnte ich die Frontlinse dann auch nicht fest kriegen und war erstmal am Fluchen, bis ich den Fehler bemerkt habe.
Es gib auch noch so ein paar andere Stolpersteine. z.B. wollte mein Objektiv nicht auf 1m fokussieren, wenn es auf 35mm eingestellt war, das liess sich aber rel. schnell beheben.
christoph.ruest
15.03.2007, 01:15
@Jens:
Die Schruaben hatte ich gelöst, bevor ich die Frontlinse rausgedreht habe. Aber wie schon erwähnt: die Frontlinse hatte sich ziemlich festgefressen.
Die Idee mit dem Befestigungssteg hatte ich auch schon.
Also am Fronttubus ist ja so ein Ring angebracht, durch den hindurch die Schrauben in die Fassung der Frontlinse gedreht werden. So viel ich gesehen habe, ist genau dieser Ring abgebrochen :sad:
Aber ich würde sagen, mit ein paar Tropfen Kleber und noch etwas Geschick und Geduld dürfte das schon wieder zu beheben sein...
Gruss
Christoph
Aber ich würde sagen, mit ein paar Tropfen Kleber und noch etwas Geschick und Geduld dürfte das schon wieder zu beheben sein...
Vorstellbar ist es, aber wahrscheinlich nicht ganz einfach (muß ja gerade sein und auch ein bisschen was halten). Ich wünsche dir viel Erfolg! Wenn meine übrig gebliebenen Tuben nicht den gleichen Fehler hätten, würde ich dir ja einen zukommen lassen, aber so bringt dir das ja wahrscheinlich nix?
christoph.ruest
15.03.2007, 01:24
Vorstellbar ist es, aber wahrscheinlich nicht ganz einfach (muß ja gerade sein und auch ein bisschen was halten). Ich wünsche dir viel Erfolg! Wenn meine übrig gebliebenen Tuben nicht den gleichen Fehler hätten, würde ich dir ja einen zukommen lassen, aber so bringt dir das ja wahrscheinlich nix?
Tja, ich werde es auf jeden Fall mal versuchen. Aber eben: vor Dienstag werde ich nicht mehr dazu kommen...
Gruss
Christoph
@Jens und Christoph
lest doch mal meinen Beitrag weiter oben. Hinter dem Sichtfenster befinden sich noch 2 Schrauben.
Gruß
Michi
@Jens und Christoph
lest doch mal meinen Beitrag weiter oben. Hinter dem Sichtfenster befinden sich noch 2 Schrauben.
Habe ich gelesen und spart mir beim nächsten Mal evtl. Zeit. Bei der gestrigen OP hatte ich das vordere Geraffel aber schon komplett los, da kam der Tipp also leider zu spät. Trotzdem danke, ich denke der Hinweis kann die Reparatur nochmal vereinfachen/beschleunigen. Obwohl ich ein wenig Angst hätte, das Fenster durchzubrechen oder was zu verkratzen - ich habe es an einem meiner toten Exemplare ausprobiert und ganz so einfach ging es nicht ab. Ich bin auch nicht wirklich sicher, ob man sich nicht andere Proleme einfängt, wenn man die vordere Baugruppe komplett abnimmt (?) - "never change a funktionierende Reparaturmethode" ... oder so ;)
christoph.ruest
25.04.2007, 19:28
So, nun ist aus den paar Tagen doch über ein ganzer Monat geworden...
Das Objektiv lag jetzt also 6 Woche halbzerlegt (also Frontlinse und Tubus draussen) auf dem Tisch und ich habe mich nicht gewagt (warum eigentlich?) es anzufassen. Irgendwie hatte ich einfach "genug" vom letzten mal...
Heute hat es mich dann aber einfach gepackt. Ich hab mir das Objektiv, die Teilchen, eine Tube "Uhu Power Alleskleber transparent", viele Zahnstocher und eine Unterlage geholt und bin an den Gartentisch gesessen. Die Sonne ist halt immer noch die beste Arbeitslampe :top:
Ich hab mir die ganze Sache nochmals angeschaut und musste feststellen, dass wirklich der von Jens erwähnte Steg abgebrochen war.
Ich konnte den Ring aber auf die Frontlinse legen und diese dann fest in den Tubus drücken, dann wieder rausziehen und der Ring blieb im Tubus an der gewünschten Stelle haften (natürlich nicht fest, aber er hat gehalten).
Dann habe ich mit einem Zahnstocher überall um den Steg herum Klebstoff angebracht, so dass der Klebstoff Tubus und Steg verbunden hat. Ca. 2 Stunden trocknen lassen - hält fest.
Dann nur noch Frontlinse reinigen, in den Tubus einführen, Tubus aufs Objektiv klemmen, Frontlinse in die Führung drehen, Objektiv auf unendlich fokussieren, Frontlinse drehen bis ein ca. 50m entfernter Baum scharf zu sehen war, Tubus an der Frontlinse einhaken, Befestigungsring drauf und schön anschrauben.
Bisher hält die Konstruktion und das Objektiv fokussiert auch wieder perfekt. Jetzt bin ich einfach mal gespannt, wie lange die ganze Geschichte hält. Sonst greife ich dann halt noch zu brachialeren Methoden (ich hab da so ne Idee... ;) ).
Jetzt habe ich nur noch ein winziges Problem: die Dekoblende mit der Objektivbezeichnung drauf (die vorne dran kommt) hält nicht mehr. Da werde ich wohl mit einem Schnipsel doppelseitigem Klebeband nachhelfen.
Alles in allem habe ich also für das Objektiv (ein vermeintliches Schnäppchen), das Isopropanol, das Methanol sowie den Klebstoff mehr bezahlt, als für ein (fast) neuwertiges Objektiv. Von den zwei Tagen Arbeit wollen wir mal gar nicht anfangen...
Trotzdem: es hat irre Spass gemacht, das Ding zu reparieren und das Gefühl danach, etwas eigenhändig repariert zu haben, macht die Kosten doch wieder wett, oder? ;)
In diesem Sinne...
Gruss
Christoph
So, nun ist aus den paar Tagen doch über ein ganzer Monat geworden...
Das Objektiv lag jetzt also 6 Woche halbzerlegt (also Frontlinse und Tubus draussen) auf dem Tisch und ich habe mich nicht gewagt (warum eigentlich?) es anzufassen. Irgendwie hatte ich einfach "genug" vom letzten mal...
Lustig, ich habe gestern auch "das Reissen" bekommen und habe ein 35-70mm nach Michis Methode gereinigt - ist wirklich nochmal deutlich einfacher und schneller :top:
Heute hat es mich dann aber einfach gepackt. Ich hab mir das Objektiv, die Teilchen, eine Tube "Uhu Power Alleskleber transparent", viele Zahnstocher und eine Unterlage geholt und bin an den Gartentisch gesessen. Die Sonne ist halt immer noch die beste Arbeitslampe :top:
Schon, aber wenn da mal ein Teilchen runter fällt :shock: Da lobe ich mir mein Laminat ;)
Ich hab mir die ganze Sache nochmals angeschaut und musste feststellen, dass wirklich der von Jens erwähnte Steg abgebrochen war.
Ich konnte den Ring aber auf die Frontlinse legen und diese dann fest in den Tubus drücken, dann wieder rausziehen und der Ring blieb im Tubus an der gewünschten Stelle haften (natürlich nicht fest, aber er hat gehalten).
Dann habe ich mit einem Zahnstocher überall um den Steg herum Klebstoff angebracht, so dass der Klebstoff Tubus und Steg verbunden hat. Ca. 2 Stunden trocknen lassen - hält fest.
Glückwunsch zur geglückten OP.
Jetzt habe ich nur noch ein winziges Problem: die Dekoblende mit der Objektivbezeichnung drauf (die vorne dran kommt) hält nicht mehr. Da werde ich wohl mit einem Schnipsel doppelseitigem Klebeband nachhelfen.
Ich hab's bei meinem ersten Versuch mit winzigen Tröpchen Sekundenkleber wieder angeklebt, das kriegt man bei Bedarf trotzdem wieder ab und sieht aus wie original. Man muß halt nur extrem vorsichtig sein, daß nix auf die Linse kommt oder so.
Alles in allem habe ich also für das Objektiv (ein vermeintliches Schnäppchen), das Isopropanol, das Methanol sowie den Klebstoff mehr bezahlt, als für ein (fast) neuwertiges Objektiv. Von den zwei Tagen Arbeit wollen wir mal gar nicht anfangen...
Trotzdem: es hat irre Spass gemacht, das Ding zu reparieren und das Gefühl danach, etwas eigenhändig repariert zu haben, macht die Kosten doch wieder wett, oder? ;)
Ja, macht es :top: Ich habe zwei ganze Objektive zerstört, bevor es geklappt hat, bin dafür aber an Erfahrung reicher ;)
So, mein Ofenrohr ist inzwischen ziemlich unbrauchbar geworden. Alles über f8 schliesst so langsam das es massive Überbelichtung gibt. Ärgerlich, ich mag das Objektiv ansich, will aber auch nicht nochmal 150€ für ein Ofenrohr hinlegen, vor allem da ich noch das kleine 100-200 und wenns hart auf hart kommt ein mässiges Sigma 70-300 habe. Das Geld spar ich dann lieber für ein eventuell kommendes Tamron oder Sigma 70-200 2.8 - falls es denn mal kommt. Was gebrauchtkauf angeht bin ich aktuell wenig zu begeistern. ;)
Werd also wohl mal das Ofenrohr zerlegen müssen, auch wenns danach sicher nur noch ne coole Vase ist. :roll:
Bei all den Infos die ich nun gefunden habe.. wirklich schlau werd ich aus den Anleitungen nicht. Ich hoffe das kommt beim zerlegen. :cool:
Falls also jemand einzelteile des Ofenrohrs braucht, so kann er sich schonmal vormerken lassen, ich glaube nämlich nicht, das mehr bei rumkommt als ein "Aha, so sieht das also aus.... und nun?" :lol:
Ich werd aber berichten, hoffe ich komm diese Woche mal zum zerlegen.
littlelamb
21.05.2007, 11:18
@Somnium
Lies Dir mal vorm Zerlegen die Anleitung von Pete Ganzel unter
http://www.pbase.com/pganzel/disassembly_70210 durch.
Hat schon vielen geholfen, vielleicht überlebt Dein Ofenrohr die Operation ja doch.
Hab ich mir schonmal angeschaut.. trotzdem beschleicht mich das Gefühl, das am Ende einfach Teile übrig bleiben.. wie bei nem Golf den wir umgebaut haben. Der Innenraum sah am Ende absolut fertig aus.. und neben dem Auto lagen noch 2 große Plastikblenden, von denen keiner mehr wusste wo die hingehören. :roll:
Aber nun gut. Vor 3-4 Leben hab ich mal ne Lehre im Metallbau gemacht, vielleicht kommt ja plötzlich wieder ein wenig hoch und ich erinner mich, wo beim Schraubendreher vorn ist. :top:
Werd auf jedenfall von berichten - und sollte es gut gehen auch versuchen eine Eigene Anleitung dazu online zu stellen, inklusive aller Fehler die ich gemacht habe. Auch wenn man aus den eigenen Fehlern am besten lernt, es muss ja nicht immer jeder die gleichen Fehler machen. *g*
Hi,
habe leider mit meinen 70-210/f4 auch das Problem, dass sich mittlerweile die Blende nicht mehr schließt, und wenn, dann nur langsam.
Habe es nach Anleitung - wie bei pbase beschrieben, bis Schritt "Iris Pin3002", zerlegt und dann die Blende mal von Hand betätigt (Wattestäbchen drangehalten). Da ist meiner Meinung nach nix verharzt, das Ding läuft seidenweich, zu sehen ist auch nix.
Daraufhin habe ich mir den Blendenbetägigungshebel näher angeschaut und festgestellt, dass dieser teilweise leicht hakelig läuft, vor allem, wenn leichter Widerstand am Ende des Hebels dran ist. Also das Ding zerlegt, gesäubert (nicht geölt), zusammengesetzt und wieder rein.
Nun habe ich den Effekt, dass die Blende ca. 15 Mal wieder normal schließt, dann aber wieder 50 Mal nicht.
Welche Möglichkeit habe ich, dass Ding wieder seidenweich zu bekommen. Öl fällt aus, dann läuft das Ding noch schwerer, habe ich probiert. Talkum wäre eine Idee, aber Talkum im Objektiv... Fällt jemandem noch was anderes ein?
Oder bin ich auf dem Holzweg und die Blendenlamellen sind doch verölt/verharzt und alles zusammen läuft dann hakelig. Kann man das sehen, wenn die erste Linsengruppe draußen ist?
Gruß
Olaf
Ich bräuchte grad mal schnelle Amthilfe.. ;)
Wie bekomm ich dieses Teil hier ab?
http://www.pbase.com/pganzel/image/38780473
Versteh ich das richtig? Ich muss den Teil, auf dem die Seriennr. steht im uhrzeigersinn drehen?
Versteh ich das richtig? Ich muss den Teil, auf dem die Seriennr. steht im uhrzeigersinn drehen?
"Counter clockwise" = gegen den Uhrzeigsersinn. Der Rest bedeutet sinngemäß: es sitzt normalerweise handfest, aber wenn es sich von Hand nicht lösen lässt, kann man Kreppband o.ä. drum wickeln, für besseren Griff.
Das kommt davon wenn man beim basteln erst die anleitung liesst.. Counter hab ich glatt überlesen. Kein Wunder das sich dann nix tut. Werds morgen nochmal testen, muss auch mal bessere Schraubendreher kaufen.. Das Ding is ja innen verbaut für die Ewigkeit.. :shock:
muss auch mal bessere Schraubendreher kaufen..
Kleiner Tip: ich habe so ein Set im Köfferchen vom Aldi (Nord), das haben die glaube ich immer noch. Ist sicher kein Profiwerkzeug, aber dafür mit ~5 € bezahlbar. Damit habe ich bisher noch alles hinbekommen.
....
Ich muss den Teil, auf dem die Seriennr. steht im uhrzeigersinn drehen?
Hi,
da bin ich auch drauf reingefallen. Das Ding mit der Seriennummer bleibt vorerst dran. Was im Gegenuhrzeigersinn raus muss, ist das Linsenelement in der Mitte! Bei mir saß das ziemlich fest. In Ermangelung eines geeigneten Werkzeugs (Klebeband funktionerte nicht wiklich) habe ich eine Hälfte einer Schere genommen und in die kleinen Aussparungen gesetzt. Ein kleiner Ruck, und dann war es lose.
Danach kommt man gut an den Blendenhebel dran.
Habe mich entschlossen, das Objektiv nun zu zerlegen. Da es eh unbrauchbar ist, gehe ich das Risiko ein, das es ganz unbrauchbar wird.
Was bei mir fest sitzt wie Beton sind diese Schrauben hier:
http://www.pbase.com/pganzel/image/38780463
Werde mir heute nachmittag gescheite Schraubenzieher holen. Aber nicht die von Aldi, da ist der Kopf abgebrochen beim Versuch, die Schrauben zu öffnen. Der Kopf sitzt noch in der Schraube! Da spart man mit Werkzeug an der falschen Stelle...
Gruß
Olaf
Hi,
Danke, dann werd ich das mit dem Linsenelement heut Abend auch mal versuchen.
Bei mir sitzen die Schrauben, die dieses Teil im Objektiv halten Bombenfest. Werd daher heute auch mal shoppen gehen..
http://www.pbase.com/pganzel/image/38780481
Hi,
habe das Objektiv nun zerlegt und wieder zusammen. Grund war m.E. keine Verharzung der Blende, da auf diesen absolut nichts zu sehen war.
Den oberen Betägigungsring mit dem "Pin" habe ich gereinigt, die Lamellen abgenommen, den unteren Ring ebenfalls gereinigt. Das ganze mit Wattestäbchen, auf denen dann ein bisschen Gekrümel zu sehen war. Das war wohl der Grund dafür, dass es mal ging, dann wieder nicht.
Die Schrauben der beiden Zoom-Segmente saßen extrem fest. Wenn ich keinen sehr gut sitzenden Schraubenzieher gehabt hätte, wäre es das gewesen (Schraubenköpfe adé).
Eine Frage zu dem Objektiv selber:
Es befindet sich innen ein Makroschalter, der im Nahbereich geschlossen wird.
Hier zu sehen:
http://www.pbase.com/pganzel/image/38780464
War das eine Rückmeldung für "ältere" Minoltas oder welchen Sinn hat das Ding? Bei der alpha passiert anscheinend nichts.
Gruß
Olaf
Eine Frage zu dem Objektiv selber:
Es befindet sich innen ein Makroschalter, der im Nahbereich geschlossen wird.
Hier zu sehen:
http://www.pbase.com/pganzel/image/38780464
War das eine Rückmeldung für "ältere" Minoltas oder welchen Sinn hat das Ding? Bei der alpha passiert anscheinend nichts.
Gute Frage, der ist mir noch nie aufgefallen und ich wüsste auch nicht, wozu der gut wäre (auch an älteren Minoltas). Ganz sicher, daß der beim Fokussieren aktiviert wird und nicht beim Zoomen?
...
Ganz sicher, daß der beim Fokussieren aktiviert wird und nicht beim Zoomen?
Hi,
ja, der aktiviert sich, sobald man auf der Entfernungsskala in den blauen Bereich (Macro) reinkommt.
Gruß
Olaf