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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe: Auflösung reduzieren oder als jpeg komprimieren???


Koenigsteiner
22.01.2007, 19:52
Hallo Leute,
brauche bitte Hilfe zu ff. Problem:

Ich möchte ein Wandbild drucken lassen von 50x40cm.
Nach der üblichen Bearbeitung in PS komme ich bei einer Auflösung von 300dpi
auf eine Dateigröße von ca. 80 Mb gespeichert im tif-Format!
Der Ausbelichter nimmt aber nur max. 22 Mb...
Speicher ich die Datei als jpeg mit min. Kompression (12) komme ich auf eine Dateigröße von 12 Mb.

Was ist nun besser: die Auflösung soweit zu reduzieren (auf ca. 150dpi) bis ich unter die 22 Mb komme
oder dann doch lieber das komprimierte jpeg hochladen?

DANKE!

Egbert
22.01.2007, 20:01
Hallo Thomas,

bei der Größe sagen eigentlich die Ausbelichter das man eine Auflösung von 100 oder 150dpi wählen soll.
Sieh mal in die Anleitung das Dienstes.

joki
22.01.2007, 20:18
Sprich doch mal Simon, unseren Forumssponsor, an.

http://www.digitaloriginal.de


.

Koenigsteiner
22.01.2007, 21:05
Sprich doch mal Simon, unseren Forumssponsor, an.
http://www.digitaloriginal.de
.
Hm...interessant: genau bei DEM wollte ich ausbelichten lassen...
Ich zitiere mal aus den Informationen:

Für den Digitaldruck ist die Auflösung also wichtig, da sich bei einer zu geringen Auflösung (= kleine dpi-Zahl) ein grobkörniges Bild ergibt. Der von uns eingesetzte Drucker kann eine maximale Auflösung von 2880 x 1440 dpi erzeugen, die auch höchsten Qualitätsansprüchen genügt. Wichtig ist also, dass auch die Bilddaten eine genügend hohe Auflösung haben, damit die Drucke in der gewünschten Qualität erzeugt werden können

Nur bin ich jetzt auch nicht schlauer...
o.k., werd da wohl mal ein Anfrage starten müssen.

joki
22.01.2007, 21:07
Sprich doch mal Simon, unseren Forumssponsor, an.
http://www.digitaloriginal.de
.
Hm...interessant: genau bei DEM wollte ich ausbelichten lassen...
Ich zitiere mal aus den Informationen:

Für den Digitaldruck ist die Auflösung also wichtig, da sich bei einer zu geringen Auflösung (= kleine dpi-Zahl) ein grobkörniges Bild ergibt. Der von uns eingesetzte Drucker kann eine maximale Auflösung von 2880 x 1440 dpi erzeugen, die auch höchsten Qualitätsansprüchen genügt. Wichtig ist also, dass auch die Bilddaten eine genügend hohe Auflösung haben, damit die Drucke in der gewünschten Qualität erzeugt werden können

Nur bin ich jetzt auch nicht schlauer...
o.k., werd da wohl mal ein Anfrage starten müssen.


Simon ist hier user - schick doch ne PN. Übrigens ist das kein Ausblichter sondern vereinfacht ausgedrückt ein Digital-Drucker. ;)

http://www.sonyuserforum.de/phpBB2/profile.php?mode=viewprofile&u=74


.

Koenigsteiner
22.01.2007, 21:20
Simon ist hier user - schick doch ne PN. Übrigens ist das kein Ausblichter sondern vereinfacht ausgedrückt ein Digital-Drucker. ;)
http://www.sonyuserforum.de/phpBB2/profile.php?mode=viewprofile&u=74.
Wußte ich nicht, aber hab schon 'ne Mail abgesetzt ;)

superburschi
22.01.2007, 21:43
Ich hab es mir mal so erklären lassen, von einem Drucker :top:
Im PS als EPS speichern und dann mit Adobe Acrobat als PDF speichern dann hat ein Bild nur noch ca. 0,8 - 1,2 MB mit gleicher Auflösung
Siehe hier http://www.dasoberallgaeu.de/desktop.pdf
Das bild hatte vorher ca. 4 MB jetzt sind es nur noch ca. 800kb

Backbone
22.01.2007, 21:50
Darf ich jetzt mal eine Frage zwischendurch stellen. Wieso ist diese DPI-Angabe überhaupt von Bedeutung? Ein Bild hat im Rechner zunächst mal nur Pixel. Im Photoshop (oder einer anderen EBV) kann man da zwar so eine Angabe einstellen, aber das hat doch überhaupt keine Auswirkungen, es sei denn der Ausbelichter liest das und hält sich auch noch daran. Die meisten nehmen aber doch einfach die Bilddatei entgegen und belichten die (oder drucken) dann eben auf das gewünschte Format. Im oben genannte Fall läuft das eben auf eine Skalierung beim Ausbelichter hinaus, wozu soll man da überhaupt was bei den DPIs einstellen. Genausowenig machts doch aus Sinn in der EBV Zentimenter für das Bild vorzugeben.

Jetzt mal ganz spraktisch für die Eingangsfrage: Das Bild als JPG speichern und hinschicken, fertig.

Backbone

Koenigsteiner
22.01.2007, 22:16
oh...backbone...jetzt bitte nicht über Sinn und Zweck der optimalen Auflösung diskutieren,
dann hat das hier kein Ende...sorry

joki
22.01.2007, 22:21
oh...backbone...jetzt bitte nicht über Sinn und Zweck der optimalen Auflösung diskutieren,
dann hat das hier kein Ende...sorry

Habe so was zu später Stunde schon befürchtet... :?


Schöne Bilder und viel Freude am Ergebnis! :top: :top:

gpo
22.01.2007, 23:41
oh...backbone...jetzt bitte nicht über Sinn und Zweck der optimalen Auflösung diskutieren,
dann hat das hier kein Ende...sorry

Doch.....nun muss ich backbone mal in schutz nehmen :D
obwohl seine Aussage soooo natürlich nicht ganz richtig ist.

dazu muss man aber wissen das die "digitaldrucker" mit den sauteuren Großformat Epsons...

ein RIP benutzen mit einer netten Weichware....die Bilder so geschickt skalieren kann.....wie es sich kaum einer vorstellen mag...

daher ist backbones einwand dann wieder richtig!

Wichtig wäre ein optimales Bild, nicht tot-EBVed...
sondern ausgewogen...immer uaf die Endgröße bezogen,
das RIP macht den rest für 40x50
Mfg gpo

horst.eames
23.01.2007, 02:14
Darf ich jetzt mal eine Frage zwischendurch stellen. Wieso ist diese DPI-Angabe überhaupt von Bedeutung? Ein Bild hat im Rechner zunächst mal nur Pixel. Im Photoshop (oder einer anderen EBV) kann man da zwar so eine Angabe einstellen, aber das hat doch überhaupt keine Auswirkungen, es sei denn der Ausbelichter liest das und hält sich auch noch daran. Die meisten nehmen aber doch einfach die Bilddatei entgegen und belichten die (oder drucken) dann eben auf das gewünschte Format. Im oben genannte Fall läuft das eben auf eine Skalierung beim Ausbelichter hinaus, wozu soll man da überhaupt was bei den DPIs einstellen. Genausowenig machts doch aus Sinn in der EBV Zentimenter für das Bild vorzugeben.

Jetzt mal ganz spraktisch für die Eingangsfrage: Das Bild als JPG speichern und hinschicken, fertig.

Backbone

Hallo Backbone,

vom Discount-Ausbelichter erwarte ich erstmal nicht, dass er die Skalierung orginalgetreu übernimmt, meistens hat man dort oft auch nur eine beschränkte Auswahl an Formaten und muss im schlimmsten Falle sogar damit rechnen dass es einen Längs oder Querbeschnitt gibt, wenn ich aber in den Grossformatdruck gehe, dann erwarte ich a) dass man mir die genaue Bezeichnung des Druckers, nebst Profil, Treiber und Auflösung mitteilt und b) meine Vorlage auch nicht im Nachhinein rauf oder runterskaliert sondern in den eingestellten dpi sowie mm-Angaben verarbeitet . Bei professionellen Anbietern stellt das auch überhaupt kein Problem dar.

Jetzt zu Thomas,

Dein Bild hat ja erstmal eine feste Grösse in Pixeln wenn es aus der Kamera kommt, als Beispiel jetzt mal 3000x2000 Pixel,
um es auf das Kantenverhältnis der Ausgabe von 5/4 zu bringen bedeutet das, du musst 500 Pixel von der langen Seite wegschneiden und bist jetzt bei 2500x2000. Daraus kannst du jetzt die grösstmögliche native dpi Zahl errechnen . Die Länge von 50cm entspricht 19,685 Inch. Die 2500px durch 19,685 ergeben also eine Auflösung von 127dpi. Mehr hast du eben nicht zur Verfügung. Hochskalieren auf Teufel komm raus bringt dir gar nix, ausser das PS eben eine Menge Pixel dazuerfindet, die wiederum eine Menge Speicher verbrauchen, das einzige was du jetzt noch machen kannst ist auf die nächstliegende dpi-Zahl zu skalieren die der Drucker anbietet (hier z.B. 120 oder 150).
Wenn du wirklich nur ein grosses Bild ausdrucken willst, ist dieses Verfahren absolut unproblematisch und spart dir eine Menge Speicherplatz/Übertragungszeit.

Viele Grüsse, Horst

Koenigsteiner
23.01.2007, 07:58
Moin,

hab nochmal in der "Hilfe" des Ausbelichters geblättert:

Die einzige „Veränderung“, die wir an den Bildern durchführen, ist die Umrechnung der Bilddaten auf die Auflösung des Druckers. Dieser Prozess findet unmittelbar vor dem Druck während der Erzeugung der Druckdaten statt und erfolgt mit Hilfe der aktuellen mathematischen Verfahren, die für diese Aufgabe verfügbar sind.
Dieser Prozess ist bei jeder Form der digitalen Reproduktion von Bildern notwendig, da die Ausgabe immer mit einer festen Auflösung erfolgt und die digitalen Eingangsdaten (Bilder) praktisch immer eine andere Auflösung haben. Eine Beeinträchtigung der Bildqualität ergibt sich daraus nicht.

Alle Bilddateien werden von unserem Drucksystem mit Hilfe der aktuellen mathematischen Verfahren vor der Ausgabe an das gewählte Druckformat angepasst. Es ergeben sich also keine Vorteile, wenn das Bild vor der Bestellung in einem Bildbearbeitungsprogramm auf eine höhere Auflösung hochgerechnet wird, sondern es entstehen nur längere Ladezeiten beim Hochladen der Bilder.
Wenn Sie ein eigenes, spezielles Verfahren zum Skalieren Ihrer Bilder verwenden, so können Sie dieses natürlich gerne trotzdem anwenden, um die Auflösung auf jedes Bild individuell abgestimmt hochzurechnen.

Sie können Ihre Bilder also einfach so übertragen, wie sie von Ihrer Kamera gespeichert wurden...

o.k., habs wiedermal übertrieben,
da konnte ich mir den ganzen "Kladderadatsch" sparen :roll:

bliebe nur noch die Frage: tif oder jpeg... :?:

horst.eames
23.01.2007, 11:14
Moin,

....
o.k., habs wiedermal übertrieben,
da konnte ich mir den ganzen "Kladderadatsch" sparen :roll:

bliebe nur noch die Frage: tif oder jpeg... :?:

Hallo Thomas,

wie wär es denn im PDF-Format, und dort kannst du zusätzlich beim Speichern wählen ob die Komprimierung als "ZIP" verlustfrei oder nach "JPG" stattfinden soll.
Der Vorteil von PDF ist, dass du deinen Arbeitsfarbraum mit einbetten kannst.

Viele Grüsse, Horst

gpo
23.01.2007, 12:14
Moin,

das mit PDF...ist natürlich so beschrieben...nicht richtig, denn

in JPG kann sehr ein Profil drin sein===> in Profil YXZ konvertieren

und JPGs...werden vom ZIP des PDF auch nicht weiter runtergerechnet...
das bleibt gleich!

was bleibt ist ein vernünftiges JPG.

nett ist auch die Beschreibung vom Drucker....
sein mathematisches verfahren ist natürlich auch nix anderes als "interploieren"...nur auf hohem Level:))
Mfg gpo

Koenigsteiner
23.01.2007, 17:57
Hier die Antwort von digitaloriginal:

Hallo Herr ...,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte.

Da Photoshop bei der Verwendung von Stufe 12 praktisch nur im
unsichtbaren Bereich komprimiert, würde ich die JPEG-Datei empfehlen, da
wird dann die volle Auflösung nutzen können. Ggf. können Sie sich die
Dateien ja mal nebeneinander ansehen - normalerweise sollte da kein
Unterschied sichtbar sein (solange man nicht bei 300% o. ä. ist).

Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie uns gerne eine weitere Email
schreiben oder uns unter 02203 982940 anrufen.

Mit freundlichen Grüßen,
Simon Hamacher

alles klar? ;)

bleibert
23.01.2007, 23:10
Was ist nun besser: die Auflösung soweit zu reduzieren (auf ca. 150dpi) bis ich unter die 22 Mb komme
oder dann doch lieber das komprimierte jpeg hochladen?
Letzteres. Du kannst es sogar getrost als 10er JPEG (Photoshop) speichern, der Unterschied im Druck beträgt exakt Nullkommagarnichts.

bleibert
23.01.2007, 23:19
Darf ich jetzt mal eine Frage zwischendurch stellen. Wieso ist diese DPI-Angabe überhaupt von Bedeutung?
Weil im Druck eben dpi oder lpi die relevante Größe ist. Wenn im 60er Raster gedruckt wird, entspricht das ca. 150 dpi, dazu der Qualitätsfaktor von 2, und schon ist man bei den geforderten 300 dpi. Nun hast Du die Vorgabe für Dein Bild, und kannst sehen, ob Du mit der Pixelzahl bei der gewünschten Ausgabegröße hinkommst.

Im Photoshop (oder einer anderen EBV) kann man da zwar so eine Angabe einstellen, aber das hat doch überhaupt keine Auswirkungen
Und wie das Auswirkungen hat! Wenn Du einfach den dpi-Wert änderst, dann wird das Bild skaliert (die Pixelzahl verändert).

Im oben genannte Fall läuft das eben auf eine Skalierung beim Ausbelichter hinaus, wozu soll man da überhaupt was bei den DPIs einstellen.
Eben, und das will manch einer verhindern. Also sorgt man dafür, dass die Ausbelichterauflösung eingehalten wird.

bleibert
23.01.2007, 23:22
Es ergeben sich also keine Vorteile, wenn das Bild vor der Bestellung in einem Bildbearbeitungsprogramm auf eine höhere Auflösung hochgerechnet wird
Das kommt ganz darauf an, wie der Ausbelichter nötigenfalls hochrechnet. Gerade bei einem Billiganbieter hätte ich grundsätzlich ein besseres Gefühl, wenn ich das Bild selber skalieren und dann adäquat Schärfen kann.