Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Firmware regelmäßig nachflashen...
In einem anderen Forum habe ich gelesen, daß es wohl irgendeine obskure Empfehlung gäbe, die Firmware einer D7D/D5D nach etwa 5000 Auslösungen prophylaktisch neu zu flashen.
Technisch will mir das ja nicht ganz in den Schädel. Flash-Speicherzellen sind ja nicht so instabil. (Wir müssen unser PC-BIOS ja auch nicht alle 6 Monate neu aufspielen!)
Hat jemand von Euch diesbezüglich schonmal was ähnliches gehört und/oder eine Idee, warum das überhaupt sinnvoll sein könnte?
Habe ich noch nie gehört,
sehe auch keinen Sinn darin, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen :top:
Kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen. Abgesehen davon gab es meines Wissens für die 5D nie veröffentliche Fimware-Dateien. Es gab ja auch nie ein Update. Die Firmware müßte man sich dann also erst mal aus dem Speicher der Kamera "besorgen". Keine Ahnung ob das überhaupt ginge.
Rainer
helmut-online
22.01.2007, 19:36
Und außerdem - bei jedem Flashen kann etwas schiefgehen!!!! Nach dem letzten Update meines Bios im PC hat er z. B. plötzlich behauptet, meine Festplatte sei leer. War sie dann auch!!!
Gruß Helmut
Hellraider
22.01.2007, 19:59
Und außerdem - bei jedem Flashen kann etwas schiefgehen!!!! Nach dem letzten Update meines Bios im PC hat er z. B. plötzlich behauptet, meine Festplatte sei leer. War sie dann auch!!!
Gruß Helmut
Mehr als unwahrscheinlich ;)
Der Rechner konnte sie vielleicht wegen eines verkorksten BIOS-Flash nicht mehr lesen, aber das eine Festplatte von einem BIOS-Update des Mainboards gelöscht wird ist nahzu vollkommen auszuschließen. Oder hast du etwas anderes geflasht, z.B. das BIOS eines RAID-Controllers? Wenn ein Flashvorgang nicht erfolgreich beendet wird, erscheint zudem immer eine entsprechende Meldung ;)
Es gibt unzählige Möglichkeiten, was da schief gelaufen sein könnte, aber definitiv hat das Flashen alleine sicherlich nichts mit der vermeintlich leeren Festplatte zu tun, das kannst du mir glauben ;)
Nähere Infos gerne per PN, sonst bekommen wir hier einen Schubbs von Manni :lol:
In einem anderen Forum habe ich gelesen, daß es wohl irgendeine obskure Empfehlung gäbe, die Firmware einer D7D/D5D nach etwa 5000 Auslösungen prophylaktisch neu zu flashen.
Technisch will mir das ja nicht ganz in den Schädel. Flash-Speicherzellen sind ja nicht so instabil. (Wir müssen unser PC-BIOS ja auch nicht alle 6 Monate neu aufspielen!)
Hat jemand von Euch diesbezüglich schonmal was ähnliches gehört und/oder eine Idee, warum das überhaupt sinnvoll sein könnte?
Habe ich mal morgens in meinem Kaffeesatz gelesen.'
Man sollte nicht jeden (bösartigen? Fake) glauben der im Netz auftaucht... :cool:
.
Ich glaube es ja auch nicht!
Wollte nur mal der breiteren Öffentlichkeit mitteilen, was ich da gefunden hatte - gerade weil ich mir nicht vorstellen kann, was das nützen soll.
der_Spandauer
22.01.2007, 21:00
Hat jemand von Euch diesbezüglich schonmal was ähnliches gehört und/oder eine Idee, warum das überhaupt sinnvoll sein könnte?
Theoretisch müsste man alle 10 Jahre einen Flash Baustein neu beschreiben. Mehr Zeit geben die Hersteller i.d.R. nicht für die "data retention time", also die Zeit wielange die Daten vorgehalten werden können. Für den Wert gelten teilweise noch Nebenbedingungen wie Temperatur, Programmierspannungen und geduldete Bitfehler (bei einen Hersteller wurden die früher mal im Prozentbereich angegeben :shock: ).
Praktisch werden die Dinger wohl länger halten, bzw. die meisten Benutzer werden davon nichts merken, wer von euch hat schon eine 10 Jahre alte Digiknipse? Abgesehen davon das die Chips vermutlich besser sind als die Daten, die die Hersteller in die Datenblätter schreiben.
Und auch Neuflashen hilft auch nur bedingt, meist gibt es in den Systemen einen Bootsector der nie überschrieben wird und somit auch nie aufgefrischt werden kann, außer man hat ein JTAG-Zugang zum Gerät. Und auch dann müssen bei manchen Flash Bausteinen noch spezielle Leitung zusätzlich auf bestimmte Pegel gezogen werden, sprich Schreibschutz in Hardware.
Also aus elektronischer Sicht: Totaler Blödsinn, und wie schon helmut-online angemerkt hat, sogar Gefährlich da man bei jeden Flashvorgang die Chance hat das Gerät zu einen Briefbeschwerer umzufunktionieren oder andere Überraschungen erleben kann.
Pittisoft
23.01.2007, 15:49
Hallo,
kann es sein das da was verwechselt wurde?
Ich kann mich erinnern das Eproms die ich gerne für meinen alten Atari ST im im Fastmodus gebrannt habe mal das eine oder andere Byte vergessen haben nach einiger Zeit.
Aber auch nur wenn ich die Eproms im Fastmodus gebrannt habe, im Normalmodus gebrannt haben die auch heute noch den Inhalt bestimmt nicht vergessen. ;)
Zum testen eines neuen Betriebssystems ( Tos hatte nur 192Kb ) wurde halt der Fastmodus benutzt.
der_Spandauer
23.01.2007, 20:41
kann es sein das da was verwechselt wurde?
Ich kann mich erinnern das Eproms die ich gerne für meinen alten Atari ST im im Fastmodus gebrannt habe mal das eine oder andere Byte vergessen haben nach einiger Zeit.
Nein, das Prinzip ist irgendwie gleich geblieben, ein isoliertes Gate (Floating Gate) eines FETs wird aufgeladen und verliert halt durch "Leckströme" Ladung.
EPROM, EEPROM oder Flash haben alle dieses Grundprinzip.
Im Detail sieht es dann doch etwas anders aus... aber die Effekt sind geblieben, und wie gesagt die Hersteller geben 10 Jahre, was wirklich ist kann man nur am konkreten Bauteil sagen.
übrigst der Unterschied zwischen dem Fast und Normal war das der Zyklus wo tatsächlich Programmiert wurde kürzer war bei Fastmodus und solange wiederholt wurde bis das Bit/Byte richtig war. Zu Sicherheit gab es dann noch ein paar Zyklen drauf.
Das Gate wurde also nicht vollständig geladen, die Bausteine waren nur begrenzt einsetztbar, dafür wurden sie schonender programmiert was häufigeres Programmieren erlaubt. Als mittelloser Kernel-Hacker für den C64 eine wichtige Information ;)
Pittisoft
24.01.2007, 10:01
kann es sein das da was verwechselt wurde?
Ich kann mich erinnern das Eproms die ich gerne für meinen alten Atari ST im im Fastmodus gebrannt habe mal das eine oder andere Byte vergessen haben nach einiger Zeit.
Nein, das Prinzip ist irgendwie gleich geblieben
habe leider diese leidvolle Erfahrung machen müßen das sich der Inhalt meines heißgeliebten Hardware Testmoduls für Atari ST auf in den ewigen Daten Himmel gemacht hat. :roll: :roll: :lol: :lol:
Deshalb wurde alles was mir wichtig war nach diesen Vorfall nur noch im Normalmodus gebrannt, sicher ist sicher. :lol:
(...)Nein, das Prinzip ist irgendwie gleich geblieben, ein isoliertes Gate (Floating Gate) eines FETs wird aufgeladen und verliert halt durch "Leckströme" Ladung.(...)
Das geht ganz tief im Inneren unseres PCs ( der so aussieht wie eine DigiCAM ) sicher so ab. Das darüber aber auf Anwender-Ebene eines Fertigproduktes orakelt wird, ist schon erstaunlich. Um in die Praxis zu kommen: niemand flushte in den letzen 15 bis 20 Jahren seinen GRUNDIG 51911, Color40 oder Braun VC4. Die TVs und VHS-Recorder halten die programmierten Sender-Plätze nämlich auch in solchen Bauteilen ... *g*
Gruß
Pittisoft
24.01.2007, 18:54
(...)Nein, das Prinzip ist irgendwie gleich geblieben, ein isoliertes Gate (Floating Gate) eines FETs wird aufgeladen und verliert halt durch "Leckströme" Ladung.(...)
niemand flushte in den letzen 15 bis 20 Jahren seinen GRUNDIG 51911, Color40 oder Braun VC4. Die TVs und VHS-Recorder halten die programmierten Sender-Plätze nämlich auch in solchen Bauteilen ... *g*
Gruß
Hallo dbhh,
und warum hat mein alter Panasonic Fernseher am Ende seiner Tage immer einige der letzten Programmplätze vergessen, achso mein Telefunken VHS-Recorder hatte auch so ein Problem mit den letzten Speicherplätzen.
Die Vergesslichkeit der beiden ansich hochwertigen Geräte war schon ärgerlich auf Dauer. :flop: :roll: :twisted:
Bei Radios, Fernsehern und Videorecordern ist ein batteriegepufferter flüchtiger Speicher verbreiteter als EEPROMs...
Bei Deinen Geräten wird die Pufferbatterie leer sein. Der Speicher wird nicht mehr versorgt und verliert seine Informationen. Ein EEPROM wäre ja auch im abgeschalteten Zustand nicht flüchtig.
Und im Falle des Vergessens einiger weniger Informationen kann es sein, daß (falls eben doch ein EEPROM verwendet wird) die betreffenden Zellen des speichernden Chips einfach verschlissen sind.
Pittisoft
24.01.2007, 19:33
Und im Falle des Vergessens einiger weniger Informationen kann es sein, daß (falls eben doch ein EEPROM verwendet wird) die betreffenden Zellen des speichernden Chips einfach verschlissen sind.
Hallo -TM-,
verschlissen ist gut :lol: , erst nachdem die letzten Speicherplätze immer verschwanden wurden diese Bits und Bytes gequält.
Aber der Telefunken Recorder zum Kaufpreis damals von 3200DM hatte von Anfang an nee Macke.
Die Uhr durfte ich bis zum eintreffen des Ersatzteiles manuell immer 1Std. weiterstellen, was bedeutete das Timeraufnahmen nicht möglich waren für fast 6 Wochen.
Heute kann ich drüber lachen aber damals. :twisted: :twisted: :twisted:
Bei Radios, Fernsehern und Videorecordern ist ein batteriegepufferter flüchtiger Speicher verbreiteter als EEPROMs...(...)
Soso ... gut das du die ServiceManuals zu meinem NV21EG und BraunVC4 hast ...
Sach ma, is was?
Habe ich von Deinen Geräten gesprochen?
Ich bin halt bislang drei VCRs begegnet, die alle RAM mit Batterie hatten - ja und!?