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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Konverter an der A2


Professor
16.01.2007, 11:48
Hallo
im Menu der A2 gibt es den Punkt Zubehör, wobei man einstellen kann, ob man einen Tele- oder Weitwinkel-Konverter montiert hat.
Kann mir jemand sagen, was damit genau beeinflusst wird? Muss ich beim Wechsel tatsächlich jedesmal umstellen, oder kann ich den Eintrag auch auf "keine" belassen? Was wären die Folgen?
Danke für Eure Antworten.

ManniC
16.01.2007, 11:59
Es wird zum einen die Naheinstellgrenze marginal verändert, zum anderen die Brennweitenangabe in den EXIF's angepaßt.

JoZ
16.01.2007, 22:03
Und der Makroschalter wird deaktiviert. Denn den soll man ja (laut KoMi) umlegen, wenn man mit Konverter fotografiert.

Gruß, Johannes

bastian
17.01.2007, 00:48
Ist zwar nicht offiziell bestätigt, aber der Antishake braucht auch eine Info über die Brennweite. Ich vermute, dass der Konverter dann auch für den AS berücksichtigt wird.

Gruß,
Sebastian

Professor
17.01.2007, 08:59
Ich danke euch für die Tipps.
Offenbar muss ich da mal etwas herumprobieren und wohl auch das Handbuch konsultieren ;-) Das mit dem Makroschalter war mir nicht bekannt.

Hansevogel
17.01.2007, 20:13
Ich ändere den Menüeintrag nicht und fote damit seit Jahren ohne irgendwelche Probleme (A1, ACT-100, ACW-100).
Dieses Thema wurde seinerzeits monatelang diskutiert mit dem allgemeinen Ergebnis: Garnicht drum kümmern.

Gruß: Joachim

Professor
17.01.2007, 22:35
Ich ändere den Menüeintrag nicht und fote damit seit Jahren ohne irgendwelche Probleme (A1, ACT-100, ACW-100).
Dieses Thema wurde seinerzeits monatelang diskutiert mit dem allgemeinen Ergebnis: Garnicht drum kümmern.

Ja klar, DAS ist die Antwort, die ich insgeheim erwartete ;-) :-)

kassandro
02.02.2007, 12:33
Leider kann man bei der A200 und wohl auch bei A1 und A2 die Konverter-Einstellung nicht in einem Custom-Modus abspeichern. Deswegen habe auch immer auf diese dann doch etwas umständliche Einstellugn verzichtet. ich hab allerdings nur den ACW-100, bei dem die Einstellungs sicher nicht so wichtig wie beim Telekonverter ist.

Hansevogel
03.02.2007, 01:17
ich hab allerdings nur den ACW-100, bei dem die Einstellungs sicher nicht so wichtig wie beim Telekonverter ist.
Trotz mehrfacher Versuche über Jahre hinweg ist es weder anderen Fotern noch mir gelungen, eine eindeutige Aussage über nachvollziehbare Einflüsse der Menüeinstellung auf das Bildergebnis beim ACW-100 und ACT-100 zu machen (außer EXIF-Eintrag und Änderung der Naheinstellgrenze mittels Makroschalter).
Den Einfluß auf den AS halte ich für eine theoretische Betrachtung, die ich in der Praxis nicht nachvollziehen konnte und kann. Ich verwende den ACT sehr häufig.

Gruß: Joachim

bianchifan
05.02.2007, 14:09
Seit kurzem habe ich das ACT-100 und habe an meiner A200 auch mal einige Vergleichsfotos mit beiden Stellungen durchgeführt (Freihand, Anti-Shake, Konverter aufgelegt) Mir erscheinen unbearbeitete angezeigte RAW-Fotos minimal konstraststärker, nach Bearbeitung kann ich keinen Unterschied mehr feststellen. Es muss nicht zwingend mit der Menueinstellung zusammenhängen, ebenso gut ist eine Kostrastminderung zu nicht optimal zentrierten Strahlengang denkbar. Daas Gewicht des Konverters ist m.E. viel zu hoch für den Plastiktubus des regulären Objektivs.
Der Makromodus mit aufgesetztem Konverter ist kein wirklicher Gewinn, von daher ist seine Deaktivierung durch die Firmware durchaus konsequent.
Ob die korrekte ANzeige der Brennweiote in den Exif_daten die permanente Einstellungsanpassung lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

kassandro
09.02.2007, 01:44
Daas Gewicht des Konverters ist m.E. viel zu hoch für den Plastiktubus des regulären Objektivs.

Diese Bedenken habe ich auch schon geäußert und wurde verlacht. Möglicherweise ist bei A1 und A2 das Objektiv etwas stabiler. ich bin jedenfalls schon beim wesentlich leichteren ACW-100 ziemlich vorsichtig und lasse ihn nie länger ohne Unterstützung durch die Hand einfach am Objektiv hängen. Ein ACT-100 kommt mir jedenfalss nicht an meine A200.

Hansevogel
09.02.2007, 03:09
Bereits am 11.09.2004 schrieb ich

Zitat
...seit es ihn gibt habe ich den ACT-100 für meine A1. Na klar, das ist ein "gewaltiger" Glasklotz. Aber glaubst Du wirklich, KM würde etwas als Originalzubehör anbieten, was auch nur im Geringsten die Cam gefährden könnte?
Ich bin viel mit dem ACT unterwegs, per Hand und Stativ, und tobe damit durchs Gelände. Da gibt es keinerlei Bedenken meinerseits.
/Zitat

Das gilt heute auch noch. :D

Gruß: Joachim

Tom
09.02.2007, 13:50
Aber glaubst Du wirklich, KM würde etwas als Originalzubehör anbieten, was auch nur im Geringsten die Cam gefährden könnte?
Wenn ich ehrlich bin, ja das glaube ich. Im Zweifel wird die Schuld halt auf unsachgemäße Handhabung durch den Kunden geschoben, dann darf der erstmal das Gegenteil beweisen, was nicht leicht so sein dürfte.

Der KoMi-Teleconverter wiegt mit deutlich über 500g in etwa soviel wie eine ganze A1/A2/D7x.
Stell Dir mal vor Du trägst Deine Kamera am ausgefahrenen Objektivtubus durch die Gegend, das wäre dann etwa die gleiche Belastung der Führungsteile. Sowas würde bei der Konstruktion freiwillig niemand machen.

Bei Riesen-Teleobjektiven an einer SLR ist das was anders, das wir starr über das Bajonet am Body fixiert und die Dimensionierung der Teile ist von Anfang an auch dafür ausgelegt worden (das kann man für die D7i aber ausschließen, denn bei deren Erscheinen gab es diese Konverter noch nicht).

Ich bin schon mit dem 280g schweren TCON-17 sehr vorsichtig und der wiegt die Hälfte des KoMi. Bedenkenlos halte ich eigentlich nur das Gewicht des Lifesize A-200 (ca. 160g) oder der Lifesize-Macrolinsen (Achromaten in Metallausführung).

Die D5/7-Reihe hat ja wenigstens noch ein Filtergewinde aus Metall, was bei der A1/2 m.W. aber nur noch aus Kunststoff ist. Die Gewinde der Adapter tragen auch meist nur etwa eine Umdrehung (bzw. Gang) oder nur wenig mehr, je nach Ausführung.
Ich will hier keine Panik machen, nur sollte das jeder wissen, der so ein Glasklotz anschraubt...

Hansevogel
09.02.2007, 13:59
Werter Tom,
es ist mir bei ca. dreijähriger Verwendung des ACT (überwiegend im Gelände) nicht gelungen, der A1 das Genick abzudrehen. Ebenso auch nicht den zwei weiteren A1-ACT-Fotern in der Familie. Mir ist kein Fall bekannt, daß eine A1/A2 jemals wg. ACT zu Bruch gegangen wäre.

Bangemachen gilt nicht! :lol:

Gruß: Joachim

WinSoft
14.02.2007, 22:24
Keine Angst! Seit es Konverter gibt, benutze ich sie auch. TCON-17 und WCON-08B waren schon keine Probleme, auch der ACT-100 und ACW-100 an der Dimage A2: Keine Probleme!

Tipp: Beide Konverter mit Kamera nach oben/himmelwärts auf- und abschrauben! Dann verkantet das Gewinde nicht, und es geht viel leichter. Wenn man nach Aufschrauben des schweren ACT-100 die Kamera anschließend nach unten hält, läuft das Objektiv samt Konverter von allein auf vollen Auszug. Dann muss man das Zoom-Gewinde nicht bemühen und schont es auf diese Weise.

Einträge im User-Menü? Nie! Das ist mir im rauen Alltag und in der Hektik viel zu umständlich. Außerdem stört mich die Änderung der Naheinstellgrenze auf weitere Distanzen! Gerade die schöne Nahgrenze von 25 cm ergibt zusammen mit dem ACW-100 so tolle Perspektiven von ganz nahen Objekten...

bianchifan
15.02.2007, 13:12
Stell Dir mal vor Du trägst Deine Kamera am ausgefahrenen Objektivtubus durch die Gegend, das wäre dann etwa die gleiche Belastung der Führungsteile.
Genauso verhält es sich, da könnt ihr schreiben was ihr wollt.
Der Tubus knickt ein, ohne wenn und aber, zudem erhält die optische Achse einen Knick.
Die optische Wirkung letzteren kann man allerdings getrost vernachlässigen, die Krafteinwirkung auf den Objektivtubus dagegen nicht.
Die Schwachstelle ist übrigens nicht das Filtergewinde sondern die Verbindungsstelle innerhalb des Tubus am Ende der Gewindeschnecke.
Aber die DiMAGGE- Serien sind nun mal keine Leicas...und auch meine MD-Objektive werden diese Spielzeugröhren locker überdauern:D

Hansevogel
15.02.2007, 20:54
@bianchifan

Ja.

Gruß: Joachim