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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DSL-Provider 1&1 - oder die Odysee bei einem Reseller


Athros
04.12.2006, 12:58
Moinsen Forum,

es gehört wohl zur wichtigsten Aufgabe als Kunde in der heutigen Zeit, sich die Zeit zu nehmen und die AGB’s in aller Ruhe zu studieren. Denn ich glaube, wenn ich das bei meinem jetzigen Internetprovider 1&1 ausgiebig getan und die sich daraus ergebenen Fragen frühzeitig gestellt hätte, dann wäre ich schon viel schneller zu der Erkenntnis gekommen, wie mühselig und Kraft raubend es sein kann, bei einem Servicedienstleister Kunde zu sein, der für Fragen im Problemfall nur über sprachgesteuerte Computervermittlungen mit anschließender Call-Center-Betreuung verfügt, bei welcher man bei jedem Anruf (zu 12 ct/Min) immer bei Adam und Eva anfangen muss.

Aber der Reihe nach. Bei 1&1 bin ich Kunde seit etwa 6 Jahren. 1&1 war seinerzeit neben STRATO der Anbieter für HOST-Produkte, weil das Preis-/Leistungsverhältnis (incl. Betreuung) stimmte. Irgendwann wurde dann DSL ein Thema für mich und da ich gerne alles „aus einem Guss“ habe, wurde auch hier 1&1 meine erste Wahl. Bei DSL war es ja aber zuerst so, dass man die Leitung bei der T-Com gegen monatliche Grundgebühr über die normale Telefonrechnung anmietete und den Internetzugang über einen Provider (bei mir halt 1&1) erhielt und dort dann seine „Verbrauchskosten“ entrichtete. Über die vermeintliche (und auch so angepriesene) Deregulierung des Marktes wurde es dann möglich, dass DSL-Leitung und Internetzugang über einen einzigen Anbieter angeboten und abgewickelt werden können. So auch bei 1&1, die mir das sehr verlockende Angebot der 6.000er Flatrate plus VoIP-Flatrate unterbreitete, welches ich dann annahm.

Dies war mein großer Fehler Nummer 1. Zwar wusste ich, dass aus mir nicht ersichtlichen Gründen, meine damalige DSL-Leitung bei der T-Com gekündigt werden und durch eine andere T-Com-Leitung ersetzt werden musste. Doch ich vertraute auf die Aussage von 1&1, dass dies fließend mit minimaler Ausfallzeit vonstatten gehen würde. Diese minimale Ausfallzeit betrug bei mir dann wirklich nur 6 Wochen (ich weiß von einigen Kollegen, dass 3 Monate zu der Zeit keine Seltenheit waren) und ich wurde das erste Mal mit dem Begriff „Reseller“ konfrontiert.

Dieses Wort „Reseller“ ist nämlich der absolute Joker zu Delegierung jedweder Probleme an die Telekomiker. Bei meinem Anschluss war es die T-Com, die den von 1&1 formgerechten Antrag nur schleppend bearbeitet hat. In der Folge kam es bei meinem Anschluss immer wieder zu Abbrüchen mit anschließender Nichtverfügbarkeit von DSL, vorzugsweise kurz vor dem Wochenende. Jetzt begannen meine Erfahrungen mit einem unterirdischen Service basierend auf der o. g. Computervermittlung („Wenn Sie eine Frage zu Rechungen haben, drücken Sie die ‚1’“ … (5 Minuten später) … „Wir verbinden Sie jetzt mit dem nächsten freiwerdenden Mitarbeiter“ - Klack - Besetztzeichen - Verbindungsabbruch - Nochmal, tlw. bis zu 5 Versuchen) und einem(r) immer neunen Mitarbeiter(in) im Call-Center, welchem(r) ich wirklich jedes Mal alles von A bis Z erzählen musste. Standardantwort war dann i. d. R.: „Wir haben die Probleme an die T-Com weitergeleitet, welche in den nächsten 48 Stunden die Störung beheben wird.“.

Wieso 48 Stunden fragt ihr? Na, kommt ihr drauf? Richtig, die Antwort lautet „Reseller“. Und „Reseller“-Kunden sind eben keine T-Com-Kunden. Und natürlich kann die arme Firma 1&1 da auch gar nichts gegen tun. Gesagt haben sie es einem in ihrer Werbung wohlweißlich aber auch nicht (außer im Kleingedruckten). Denn die 10 Euro, die ich mir meinem 1&1-Produktpaket gegenüber den adäquaten T-Com-Angeboten eingespart habe, bezahle ich jetzt teuer mit nervenden Anrufen bei 1&1 und der Tatsache, dass man bei 1&1 in Sachen Kundenbetreuung auf jedwede Kosten verzichtet.

Zynischer Abschluss und Beweis meiner Aussagen sind immer die abschließenden Kundenzufriedenheitsschreiben via Email, die mich in Textbausteinen fragen, wie ich mit dem Support zufrieden war. Diese habe ich am Anfang tatsächlich noch ausführlich beantwortet. Nicht dass ich darauf eine befriedigende Reaktion erhalten hätte, Gott bewahre. Zuletzt habe ich es einfach mal testen wollen, indem ich einfach irgendeinen Mist rein geschrieben habe. Wie immer nix.

Nach meiner letzten Störung hatte ich dann die Faxen dicke. Ich habe meinen Anschluss gekündigt mit der Begründung, dass 1&1 sich trotz mehrmaliger Möglichkeit zur Störungsbehebung außer Stande sieht, meine Probleme in den Griff zu bekommen. Zudem kommuniziere ich nur noch über Einschreiben mit Rückschein. Ich habe bisher keine Antwort erhalten. Nur zwei Rechnungen für Oktober und November, die ich bisher nicht bezahlt habe. Mal sehen, wo dieses erbärmliche Spiel endet. Ich bin halt nur ein kleiner Kunde, wie immer.

Und die Moral von der Geschicht’ ist sicher, dass man in Deutschland in Sachen Breitbandanschluss für das Internet an der T-Com einfach nicht vorbei kommt. Arcor und Nordcom/Ewetel könnten zwar alternativ genannt werden, aber da sind die gleichen Probleme in grün. Und wenigstens kannst Du bei der T-Com z. Zt. noch in einen T-Punkt gehen und mit einem Menschen Auge und Auge über Deinen Frust sprechen. Hilft vielleicht nicht viel, ist aber menschlicher.

Gruß
Der Matzinger

Backbone
04.12.2006, 13:04
Meine Eltern hatten auch massive Probleme mit 1&1 weil sich die Telekom außer Stande sah, die DSL-Leitung an den neuen Provider zu übergeben (ein Schelm wer hier System vermutet). Die Wartezeit betrug schließlich satte 8 Wochen.
Dazu kommt nun, dass der Anschluß nur knapp 1Mbit bringt womit VoIP gerade eben so und Maxdome gar nicht funktioniert. Auch hier kann zwar 1&1 keinen Vorwurf machen, aber die Telekom hatte es nicht für nötig befunden, den Ausbau etwas außerhalb der Stadt weiter voranzutreiben.

Backbone

PS: Ich bin komplett von der Telekom weg und habe den ganzen Ärger mit Resellern usw. komplett umgangen. Ich hab weiter alles aus einer Hand, nur biller als bei den Magentafarbenen.

Gordonshumway71
04.12.2006, 13:07
Meine Eltern hatten auch massive Probleme mit 1&1 weil sich die Telekom außer Stande sah, die DSL-Leitung an den neuen Provider zu übergeben (ein Schelm wer hier System vermutet). Die Wartezeit betrug schließlich satte 8 Wochen.
Dazu kommt nun, dass der Anschluß nur knapp 1Mbit bringt womit VoIP gerade eben so und Maxdome gar nicht funktioniert. Auch hier kann zwar 1&1 keinen Vorwurf machen, aber die Telekom hatte es nicht für nötig befunden, den Ausbau etwas außerhalb der Stadt weiter voranzutreiben.

Backbone

PS: Ich bin komplett von der Telekom weg und habe den ganzen Ärger mit Resellern usw. komplett umgangen. Ich hab weiter alles aus einer Hand, nur biller als bei den Magentafarbenen.

Hallo Backbone,

zu wem bist Du denn gewechselt ?

Danke...

Grüße

FRank

RainerV
04.12.2006, 13:38
Hallo Athros,

das hört sich ja wirklich nicht gut an. Hoffentlich geht Deine Odyssee endlich zu Ende.

Aber Deine Aussage zu Arcor kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin seit knapp zwei Jahren bei Arcor und hatte bisher noch nie ein Problem. Download und Uploadgeschwindigkeiten stimmen, und ich hatte niemals irgendwelche Ausfälle oder Störungen. Und menschliche Wesen, mit denen man sprechen kann gibt es dort auch (Arcor Shops). Allerdings habe ich noch nie den Service gebraucht, so daß ich über die Qualität nichts sagen kann.

Du hast ja schon das wesentliche Problem angesprochen. Du bist Vertragspartner von 1&1, die nur Minimalservice bieten, letztendlich aber nur Deine Beschwerde an die Telekom weiterleiten können. Und die wiederum kennt Dich nicht. Und als Telekom-Kunde bist Du ihnen natürlich viel lieber. Ein Schelm wäre schlechtes dabei denkt. Ziel erreicht würde ich sagen.

Sorry, das Problem habe ich bei Arcor nicht, da ist der Vertragspartner auch derjenige, der eventuelle Störungen auch beheben muß.

Das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen. Einen Überblick über Erfahrungen anderer Arcor-Kunden habe ich nicht.

Rainer

MiLLHouSe
04.12.2006, 13:56
Also mein Wechsel damals von T-Com zu 1&1 ging absolut ohne jegliche Verzögerung über die Bühne. Anschluss T-COM war weg, 1&1 ging schon. Mir wurde mitgeteilt, dass es schon sein kann, dass es etwas dauern würde, dem war aber nicht so.

Auch sonst kann ich mich nicht über 1&1 beschweren, bin sehr zufrieden...

Unke
04.12.2006, 14:13
In meinen Augen tun sich die Telekommunikationsdienstleister alle nicht viel. Solange alles wie gewohnt läuft hat man nirgendwo ein Problem, sollte aber eins auftauchen dann hat man wohl ein ganz dickes Problem, egal bei welchem Anbieter. Der Service dieser Unternehmen ist im allgemeinen ein schlechter Witz. Den Vogel schiesst bei mir aber die Telekom selber ab. Ich hatte dort angerufen um mich zu beschweren weil ich dauernd Mahnungen bekam obwohl die Rechnungen bezahlt waren. Man bot mir daraufhin einen Beratervertrag an, ich sollte gegen entsprechende Gegenleistung die Telekom 2 mal im Jahr bewerten. Statt dieses Vertrages kam eine Bestätigung das ich nun Country-Select für Guadelupe, Martinique und China geordert hätte. Also mich wieder durch die Hotline geqäult (insgesamt habe ich dort Stunden verbracht) mit zweifelhaftem Resultat. Die Rechnungen die ich bekam wurden immer abenteuerlich und der Ärger wurde immer größer. Im Endeffekt hat es mich einige Monate, mehrere Stunden auf der Hotline und einiges an Nerven gekostet die Fehler der Telekomiker wieder auszubügeln. Das ist nur ein Beispiel aus meiner Leidensgeschichte mit solchen Unternehmen, ich könnte einen ganzen Roman darüber schreiben. :(

RainerV
04.12.2006, 14:22
@Unke:
Darüber könnte man herzlich lachen ("Country-Select für Guadelupe, Martinique und China"), wenn es nicht so ärgerlich für Dich wäre.

Fazit: Hoffen, daß alles gut geht! Schon irgendwie traurig! :roll:

Rainer

newdimage
04.12.2006, 14:37
Umzugsbedingt mußte ich mich auch mit diesem Thema beschäftigen.

Bin dann beim "T" geblieben.
Da ich im Vorfeld aber wußte, das es ärgerlich werden kann, habe ich mich immer im gleichen T-Punkt immer an den gleichen Mitarbeiter gehalten.
Letztendlich hat es ganz gut gelappt und alles läuft ohne weitere Beanstandung.

Hotline, da hatte ich auch schon mal ein Erlebnis der besonderen Art und immer wieder von vorne weil es immer wieder andere Nasen waren.
Wäre eine Art Fortsetzungsroman zu Andreas Erlebnis.
Die habe ich dann so genervt, das die freiwillig von dem Vertrag zurückgetreten sind und mir meine Unkosten großzügig erstattet haben.

Gruß
Frank

Backbone
04.12.2006, 14:55
Hallo Backbone,

zu wem bist Du denn gewechselt ?

Danke...

Ich bin mittlerweile hier:

http://www.versatel.de/

Als ich gewechselt hab gabs das DLS2000 Paket noch nicht, nur das 6000er. Das kleinere würde mir wahrscheinlich auch reichen und obendrein ist es noch ein bisschen billiger.

Die Umstellung war gar kein Problem. Via Internet Auftrag ausgelöst und zwecks BBestätigung ein Fax mit Unterschrift hingeschickt. Fertig. Dia haben dann an einem Vormittag von der Zentrale aus den Anschluss umgeschalten, das wars. Ich musste nur im Router die neuen Zugangsdaten eintragen, die Telefonnummern blieben alle gleich.

Bisher war das Netz in knapp 6 Monaten nur einmal für etwa 10 Stunden weg, das war aber ein größerer Ausfall, der die ganze Region betraf. Die Leistung der DSL6000-Leitung wird auch fast vollständig erreicht, obwohl gerade das ja nicht immer selbstverständlich ist.

Ein gewichtiger "Nachteil" sollte aber bedacht werden. Die Vertragslaufzeit ist mit 24 Monaten sehr lang.

Backbone

eggett
04.12.2006, 16:58
Meine "Werdegang" :

- Telekom

- in den Anfangszeiten der Neuregelung zu Arcor

- übliche Probleme im Anfang, zu 100% der Fälle reibungslos klappen tut es bei keinem Anbieter

- unvermittelt wurde von kostenloser Hotline rund um die Uhr zu 24ct./Minute und Nada von 23 bis 6 Uhr umgeschaltet

- gleichzeitig traten komischerweise nachts um 1 Uhr dauernd DSL - Abbrüche auf, sprich: Nachts-Downloadern wurde der Saft abgedreht ...

- Umzug: Formular hingesendet, Bestätigung bekommen "der genaue Umschaltungs - Termin wird genannt". Ende. Auf Nachfrage 1 Monat vor dem Umzug "kein Formular angekommen, hat die Postabteilung wahrscheinlich verschludert" :shock: (das war die Zeit, wo die massenhaft Werbung machten und überlastet waren ...

- Zwangsweise zur Telekom zurück, da Arcor wegen der vielen Neuanschlüsse mindestens 8 Wochen brauchen wollte. Nichts mit Telekom-Verschleppung, die hatten einfach keine Manpower, um die Anschlüsse anzustecken ...

- Ergebnis: Anschluss bei der Telekom, relativ teuer, aber Hotlines kostenlos, Techniker sind innerhalb von Stunden da etc.

- Irgendwann jetzt auf IDSN bei der Telekom gewechselt (kostet mich 9.- mehr als bei Acor :roll: also tolerierbar)

- da der Ladenschwengel mir was Falsches wegen meiner vorhandenen Telefonanlage erzählt hat (nicht nutzbar), bekam ich aus Kulanzgründen für lau das Teleanlagen - Flaggschiff geschickt (W-Lan, für 4 Telefone, 4 Rechner, TV etc.). Dazu noch eine Entschuldigungsgutschrift über 10.- und eine Eumex 200, weil ich ja soviel Ärger hatte.

Wir bezahlen ein Heidengeld für irgendwelchen Mist. Das Auto wird jede Woche gewachschen und liebevoll für 5.- gesaugt. Onlinekauf? Nichts da - wir gehen für derbes Geld mehr in den Laden.

Aber beim Telefonanschluss, der nun wirklich mittlerweile das Tor zur Aussenwelt ist, wird auf 5.- gekuckt? Komische Geiz-ist-geil-Haltung.

Philipp_H
04.12.2006, 17:10
Ich bin dann wohl der einzige der mit seinem Telekom-Anschluss und seiner T-Online Flat-Rate zufrieden ist? (seit neustem Call and Surf Comfort)

Ich war lange Kunde bei 1&1, bis eines Tages eine Dame bei mir angerufen hat, und mir 100,- € geboten hat wenn ich einer Vertragsauflösung zustimmen würde. Diese Angebot habe ich erstmal abgelehnt. Eine Woche später waren es dann schon 150,- € die ich dann angenommen habe! Ich bin dann zur Telekom gewechselt, und hatte dort noch nie Probleme!

eggett
04.12.2006, 17:16
Keine Sorge Pucki, nach den Erfahrungen mit den anderen Anbietern kann ich nur sagen, dass die Telekom mich bis jetzt eigentlich nicht enttäuscht hat.

newdimage
04.12.2006, 17:37
Ich bin mit dem "T" auch zufrieden.
Selbst bei den Kloppern die die im Programm haben sicherlich das kleinere Übel (Pest mit Cholera vergleichen ...) :D :D
In meinem Beitrag der Teil mit der Hotline bezog sich auf ein anderes Unternehmen. ;)

Für mich ist wichtig, das ich den Leuten bei Problemen in die Augen gucken kann, heisst, ein Ladenlokal, eine Agentur oder so was erreichbar ist.
Deshalb würde ich auch keine Online-Versicherung oder ähnliches abschliessen.
Meinen Fotokrempel kaufe ich zwar auch schon mal übers Netz, in der Regel aber bei Händlern, die auch einen Laden haben in dem ich schon mal war.
Ist mir irgendwie sympathischer.

Gruß
Frank

hosand
04.12.2006, 17:56
Bin auch mit T zufrieden.
Man muß bedenken jeder alternative Anbieter, vorallem die Reseller wollen irgendwo Geld verdienen. Günstige Tarife werden über den Service wieder reingeholt bzw. beim Service eingespart. Jeder der seriös am Markt ist, ist nicht viel preiswerter wie T.

Ditmar
04.12.2006, 18:05
Auch ich werde beim großen T bleiben, Service und Preis passen. Ist ein wenig teurer, aber dafür habe ich bisher einen exelenten Service gehabt, auch der Umzug verlief da sauber.

twolf
04.12.2006, 19:00
Bin schon 7 Jahre T los, beim regionalen anbieter Nefkom oder jetzt M net ohne irgendwelche Prob, immer sehr guter service und schnel .

Hellraider
04.12.2006, 19:02
Dem "Lob" auf die Telekom schließe ich mich an. Die ganzen Reseller sind die eingesparten 4 bis 5 Euro im Monat überhaupt nicht wert. Bei mir hat den Vogel Versatel abgeschossen. Mit einem derartig schludrigen und frechen Laden habe ich (zum Glück) nur 2 Monate was zu tun gehabt. Das war und wird der erste und letzte Wechselversuch bleiben. Beim rosa Riesen gab und gibt es dagegen keinerlei Probleme und falls doch, was bei mir kaum vorgekommen ist, konnte das Problem relativ schnell gelöst werden.

Fazit: Es lohnt sich nicht für ein paar Euros monatlich weniger zu wechseln, da den ganzen Ärger, welchen man sich damit einhandelt, die eingesparten paar Euros nicht wieder wettmachen kann.

eggett
04.12.2006, 19:52
Bin schon 7 Jahre T los, beim regionalen anbieter Nefkom oder jetzt M net ohne irgendwelche Prob, immer sehr guter service und schnel .

Nehmen wir die regionalen Anbieter mal raus, das ist ja nicht zu vergleichen, weil das kleine Firmchen als Nische für wenig Nutzer sind.

Unke
04.12.2006, 20:05
Mich wundern die Loblieder auf die Telekom. Ich kenne bisher kein Unternehmen mit dem ich auch nur ansatzweise so viel Ärger gehabt habe wie mit der Telekom. Die Servicehotline mag vielleicht umsonst sein, dafür schadet sie meist aber auch mehr als das sie nutzt. Die Inkompetenz der Mitarbeiter dort ist wirklich schauderhaft. Seltsamerweise ist bei mir immer alles glatt gegangen, Anschlusswechsel,Umzug etc. solange ich es online gemacht habe. Anrufe bei der Hotline haben stets zu Chaos geführt.

Ich will damit nicht sagen das andere Anbieter besser sind, aber was in dieser Branche allgemein an Schabernack mit dem Kunden getrieben wird ist schon abenteuerlich.

Hellraider
04.12.2006, 20:13
Ich will damit nicht sagen das andere Anbieter besser sind, aber was in dieser Branche allgemein an Schabernack mit dem Kunden getrieben wird ist schon abenteuerlich.

Da muss ich dir Recht geben. Wohl dem, der weiss wovon er an einer telefonischen Hotline redet.

eggett
04.12.2006, 20:28
Mein Schwiegervater hat Tele2 als Preselection.

Da ruft die Telekom an und fragt, ob er nicht einen Bonustarif haben wolle, wo er Sonntags frei telefonieren könne. Alles andere bliebe so wie es ist.

Ergebnis: Antrag auf Kündigung für Tele2 im Briefkasten, Vertrag für 1 Jahr bei der Telekom dabei.

Diese Saubande ...

Bist Du über 60, bombardieren die dich mit Fanganrufen ...

Terfi
04.12.2006, 20:48
Mein Schwiegervater hat Tele2 als Preselection.

Da ruft die Telekom an und fragt, ob er nicht einen Bonustarif haben wolle, wo er Sonntags frei telefonieren könne. Alles andere bliebe so wie es ist.

Ergebnis: Antrag auf Kündigung für Tele2 im Briefkasten, Vertrag für 1 Jahr bei der Telekom dabei.

Diese Saubande ...

Bist Du über 60, bombardieren die dich mit Fanganrufen ...

Ruft da wirklich "die Telekom" an? Oder irgendwelche Drücker im Auftrag der Telekom?
Es gibt dabei geistige Tiefflieger, die allen Ernstes behaupten, dass man bei einem Wechsel zu Arcor immer ein Mobiltelefon benötigt, weil man mit Arcor keine Notrufnummer wählen kann :shock:
Ich habe mittlerweile auch gewechselt, zu Arcor. Und ich spare mehr als die schon oft genannten 5 EUR, es sind eher 20, und das bei schnellerer Verbindung als vorher..
Das einzige, was mir fehlt, ist die T-Com-Box. Die AB-Funktionalität bei Arcor ist zwar auch vorhanden, aber das ist bei der T-Com komfortabler.

eggett
04.12.2006, 20:56
Ob Auftrag oder selber: das Ergebnis ist ebenso gleich ...

aber versucht mal, über VoIP die 112 zu rufen. Das soll nicht gehen ...

Irmi
04.12.2006, 21:27
Wir sind auch jetzt mit Call & Surf bei Telekom, vorher DSL und Telefon bei Telekom und Provider 1&1. Die wollten uns Ihre Flatrate aber nur geben, wenn wir auch DSL nehmen. Das wollten wir nicht, und da wollten sie uns die Flatrate nicht geben. Tja, da gabs die Kündigung. Danach mehrere Werbeschriebsel mit "tollen" Angeboten, wenn wir die Kündigung zurücknehmen würden.

Wir haben uns gedacht, alles in einer Hand zu lassen, deshalb Telekom, da kann keiner den Fehler auf den Andern schieben.

Lustige Geschichte dazu: Bei einem Anruf im Service-Center sagte mir die Warteschleife, daß ich am Ende bitte die Beratung bewerten soll. Leider kam ich nach einiger Wartezeit direkt zur Bewertung. Da hab ich sechs = ungenügend gesagt. Das hat keine 1 Minute gedauert und da hatten wir den blitzschnellen Rückruf mit einer kompetenten Beratung ;) .

Unke
04.12.2006, 21:46
Lustige Geschichte dazu: Bei einem Anruf im Service-Center sagte mir die Warteschleife, daß ich am Ende bitte die Beratung bewerten soll. Leider kam ich nach einiger Wartezeit direkt zur Bewertung. Da hab ich sechs = ungenügend gesagt. Das hat keine 1 Minute gedauert und da hatten wir den blitzschnellen Rückruf mit einer kompetenten Beratung Winken .

So war es bei mir auch, dann wurde mir dieser Beratervertrag angeboten und am Ende hatte ich Countryselect Guadelupe, Martinique und China. :(

LoneGunman
04.12.2006, 21:58
also ich oute mich jetzt auch mal als 1&1 Kunde - und als bisher sehr zufriedener


Den Spaß den ich mir damals mit der Telekom hatte - unbezahlbar wie man so schön sagt...
d.h. mit der Telekom gings eigentlich (der DSL-Anschluss war ruck zuck freigeschaltet) aber T-Online hatte einfach keine Lust mir mal nen Zugang für die Flat zu schicken - und ich sag euch: die haben auch schöne Hotlines :evil: - da erzählt man auch jedes mal von Adam und Eva :flop: und die T-Online Kündigung zur 1&1-Flat wurde natürlich erst mal ignoriert :roll: :lol:

und zum T-Punkt: ich sag nur "Neeeee da können wir Sie leeiider nicht anrufen das ist nicht unser Netz" :flop: (ich war damal viel unterwegs und nur mobil zu erreichen)

dafür ging die Umstellung vom Telecom-Anschluss auf den 1&1 völlig Problemlos :top:


Fazit: es wird schon viel Schindluder mit uns Kunden getrieben und IMHO nehmen die Anbieter sich alle nicht viel - bissel Glück gehört scheinbar dazu :D

Stoney
04.12.2006, 22:18
Meine Erfahrungen mit Arcor sind ähnlich.
Vom ersten Technikertermin an vergingen zwei Monate, bis ich meinen (Neu-)Anschluss endlich hatte. Beim ersten Termin (zw. 8 und 16 Uhr -> einen Tag freinehmen) kam der Telekom-Techniker, hatte aber nicht den bei der Telekom hinterlegten Schlüssel für den Raum mit dem Hauptanschluss dabei. Also ging er unverrichteter Dinge wieder. Bei den nächsten Malen bekam ich freundlicherweise Termine zwischen 8 und 12 Uhr (nur halbtags freinehmen). Dumm nur, dass sich nie ein Techniker blicken ließ (jedenfalls nicht zwischen 8 und 12 Uhr). Bei der Arcor-Hotline musste ich mir dann immer anhören, dass es gar keine Termine von 8-12 Uhr gibt, sondern grundsätzlich nur von 8-16 Uhr (um kurz später von einem (anderen) Arcor-Mitarbeiter einen neuen Termin zwischen 8 und 12 Uhr zu bekommen...)
Irgendwann hat es dann die Telekom in meiner Abwesenheit geschafft, den Anschluss zu schalten. Leider bekam ich davon nichts mit und es war alles wie vorher. Tage später konnte Arcor dann in Erfahrung bringen, das der Anschluss geschaltet war. Sie mussten nur ihrerseits noch irgendwas schalten und, welch Wunder, mein Anschluss war zum Leben erweckt.

Jetzt vor kurzem das nächste Erlebnis: Ich komme von der Arbeit und merke, dass ich nicht ins Internet komme und mein Telefon auch tot ist. Als Handyverweigerer (der Widerstand bröckelt so langsam...) bin ich wieder mal von der Außenwelt abgeschnitten. Am nächten Morgen keine Änderung. Vom Büro aus rufe ich die Hotline an und bekomme zu hören, dass ich zu Hause sein muss, damit das überprüft werden kann. Also am Abend mit Hilfe eines Nachbarn wieder angerufen. Der Test ergibt ein Freizeichen bei meinem Anschluss. Sie werden prüfen, was da sein könnte...
Kurze Zeit später steht eine Frau (die im selben Haus wohnt) vor meiner Tür. Sie habe einen Anruf für mich bekommen. Erkenntnis: Ihr neuer Anschluss, den sie heute bekommen hatte, ist meiner!
Also am nächsten Morgen wieder bei Arcor angerufen, alles klar, ein Techniker-Termin am nächten Tag zwischen 8 und 12 Uhr (juhu!), vielleicht muss die Telekom aber auch gar nicht vor Ort kommen. Na gut, also wieder ein paar Überstunden abgebaut. Wer nicht kam, war der Techniker. Wieder die Hotline angerufen, die vertrösten mich (die Störung wird bearbeitet). Dann war Wochenende. Am Montagmorgen war nix bearbeitet. Wieder angerufen. "Da steht, die Störung wurde am soundsovielten (Technikertermin) behoben." Nix war behoben. Also neuer Termin, diesmal aber nach meinen Regeln. Der Techniker soll mich im Büro anrufen, wenn er kommt, ich bin dann ruckzuck zu Hause. Die Telekom macht aber sowas normalerweise nicht ("das hängt vom Wohlwollen der Telekom ab", argh, die haben doch meinen Anschluss versaubeutelt, was kann ich dafür?).
Am fraglichen Tag natürlich kein Anruf der Telekom, aber, kaum zu glauben, mein Anschluss war trotzdem wieder da. Und das nach nur 11 Tagen!

Skildron
04.12.2006, 22:23
Das mit dem Glück unterstreiche ich jetzt mal. Ich bin seit 4 Jahren Kunde bei 1&1, vorher bei T-Com. Bei beiden hatte ich nie irgendwelche Probleme, weder technischer noch sonstiger Art. Preselection auf Versatel (mein Arbeitgeber hat da einen Großkundentarif) - kein Problem. 1&1 Flat mit DSL von 1&1 - auch kein Problem. Die Umstellung hat vom Antrag bis zur erfolgten Umschaltung zwar sechs Wochen gedauert, aber es gab keinerlei Ärger mit doppelten Rechnungen oder nicht registrierten Änderungen.

marshopper
04.12.2006, 23:03
Wir sind seit Mai 2006 endlich T-los.
Die Telekom hat uns 5 Jahre v***scht, einen DSL-Anschluß zu bekommen. Teilweise mit Methoden, die man moralisch nicht vertreten kann.

Nun telefonieren und surfen wir über Kalbel-Deutschland.
Habe die volle Leistung beim Surfen (keine Verluste bei größerer Entfernung zum Vereiler). Privat nutze ich Kabel-Highspeed mit 2MB Download.
Und geschäftlich Kabel-Highspeed 10,2 MB. Lade ich z. B. ein Update vom Microsoft-Server, liegt die Übertragungsrate konstant bei 1,15 MB/sec!!!

Privat bezahle ich im Monat 25, 80 Eur.
2 Leitungen incl. 500 Freiminuten ins Deutsche Festnetz.
Auslandsgespräche 4,5 Cent/min (Österreich)
2 MB Internet Zugang incl. 2GB Transfer im Monat. (Habe ich noch nie überschritten).

Probleme gab es bisher keine. Über die Probleme die wir mit der Telekom
hatten, würden dagegen den Rahmen hier sprengen.

Wir haben den Wechsel nicht bereut.
Im Gegenteil, wir würden sofort wieder wechseln.

Gruß aus dem Land der Bayern, Josef.

Der, der jetzt glücklich ist!

Terfi
05.12.2006, 19:08
Ob Auftrag oder selber: das Ergebnis ist ebenso gleich ...

aber versucht mal, über VoIP die 112 zu rufen. Das soll nicht gehen ...

Richtig, das geht auch nicht.
Aber das gilt afaik für alle VoiP-Verbidnungen und -Anbieter.

Der Typ bezog sich aber allgemein auf Arcor, und da gibt's bekanntlich auch normales ISDN..

Vidiot
05.12.2006, 19:41
also ich oute mich jetzt auch mal als 1&1 Kunde - und als bisher sehr zufriedener

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