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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Test vom Antishake


Phillmint
16.11.2006, 17:17
Servus,
hier wurde doch schon für fast alles eine Testanleitung angeboten.
Aber wie testet man, ob der Antishake noch funktioniert.

Ich habe hier ja schon in ein paar Threads über mein Sigma 70-300 Apo Macro geflucht und dachte eingentlich das es wohl an mir liegt.
Jetzt habe ich am WE bewusst ein wenig rumprobiert und vor allem leicht abgeblendet bei 200mm gefotet. Da soll es ja noch recht gut sein.
Ergebnis 1 Bild von knapp 70 war scharf. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten.
A: Ich bin deppert:)
B: Das Objektiv hat einen Schaden
C: Der Antishake war von der Brennweite, meinem Gewackel und den Lichtverhältnissen überfordert
D: Der AS ist kaputt

Da das Objektiv (und ich) früher in der Lage war qualitativ anständige Fotos zu machen, frage ich mich, wie ich die Ursache für den Qualitätsabfall herausfinden kann.
Ach und bei meinem Standardzoom KoMi 28-75 habe ich keine Probleme...


Bin für jeden Tip dankbar.

Grüsse
Phill

BadMan
16.11.2006, 17:28
Ergebnis 1 Bild von knapp 70 war scharf. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten.

Bei welcher Brennweite und welcher Belichtungszeit?
Der AS stösst nämlich auch irgendwann an seine Grenzen. So 2 Blendenstufen Gewinn sind wohl realistisch. D.h. bei 200 mm (=300 mm KB) wären das 1/75 s. Aber auch da muss man natürlich ruhig halten und am besten auf die grünen Balken achten.
Zum Testen kannst Du im Tv-Modus ja diese Zeit (oder 1/100 s) mal einstellen und mit und ohne AS probieren. Da sollte eigentlich ein deutlicher Unterschied zu sehen sein.

ManniC
16.11.2006, 17:46
DSLR? KoMi/Sony? Technische Frage?

3xja=*schubbs* ;)

Phillmint
16.11.2006, 17:55
Das wäre dann wohl Variante C... Aber im ernst, die grünen Balken waren im grünen Bereich - mehr als den 2. hatte ich da nie.
Bei der Brennweite war die volle Breitseite im Einsatz: zwischen 70 und 300. Die meisten bei 200. Die Belichtungszeiten waren variabel, da könnte ich heute abend mal die genauen Daten raussuchen.
Das es bei meiner Fotoaktion ein paar Ausrutscher geben kann ist mir schon klar, aber ich habe auch in der Vergangenheit mit 300mm Fotos machen können ohne das jedes Bild verwackelt. Mich irritiert die sehr hohe Ausschussquote.

Grüsse
Phill

japro
16.11.2006, 18:14
Wenn ich mich recht entsinne hatte PeterLehner mal einen defekt am AS der zur Folge hatte, dass die Bilder mit AS verwackelter waren als ohne. Ich hatte das betroffene Grät selbst auch mal in der Hand, war echt komisch, weil sogar noch Bilder verwackelt waren bei denen die Blichtungszeit für das Fotografieren ohne AS hätte reichen müssen. Wir haben dann gescherzt, dass der Techniker (die Kamera war kurz davor beim Service) vielleicht den AS Sensor verkehrtherum eingebaut hat...
Um zu testen, ob der AS funktioniert würde ich mir ein Motiv suchen bei dem man ohne AS gerade so die meisten Aufnahmen verwackelt. Da macht man dann mehrere aufnahmen ohne und mit AS und die Trefferquote mit AS sollte dann selbstverständlich wesentlich höher sein. Ein "wissenschaftlicher" Test ist mir nicht bekannt.

hansauweiler
16.11.2006, 19:21
Einen "wissenschaftlichen Test" habe ich nicht anzubieten, aber einen Versuch den man nachmachen kann:
http://www.sonyuserforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=18705&highlight=antishake
Gruß HANS

Phillmint
17.11.2006, 12:41
Hm,
der Versuchsaufbau aus dem anderen Thread ist leider zu hoch für mich,
aber ich werde wohl einfach mal einen Homeofficetest machen - mit und ohne AS an. Bin mal gespannt, was dabei herauskommt.
Habe mir jetzt auch nochmal die Verschlusszeiten angeschaut. Die sind schon ziemlich lang. Die bewegen sich zwischen 1/100 und 1/20. Da war ich ein wenig überrascht, da die Lichtverhältnisse nicht so schlecht waren - halt deutscher Herbst...
Werde auch mal den Vorschlag von BadMan aufgreifen.

Besteht also doch noch Hoffnung, dass Kamera und Objektiv taugen und nur der Fotograf ausgetauscht werden muss :eek:

Danke
Phill