Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Belichtungsprobleme an der D5D
Hallo zusammen,
hab etwas gestöber in alten Beiträgen und einiges zu Belichtungsschwankungen an den Dynaxen gelesen (ünerwiegend schein konstante Unterbelichtung ein Problem zu sein).
Damit könnte ich noch leben, weil eine permanente Korrektur ausreichen würde. Leider sind die Abweichungen in der Belichtungssteuerung an meiner D5D nicht konstant:
- bei spätem (oder frühem) Tageslicht belichtet die Kamera in der P-Automatik absolut korrekt (+/- 0 Korrektur).
- bei Innenaufnahmen grundsätzlich zu hell (Korrektur -1 bis -1,5 nötig).
- bei normalem Tageslicht (egal ob Sonne oder Bewölkt) tendenziell zu hell, aber schwankend (korrektur von -0,5 bis -2 nötig)
Umstellung auf mittenbetonte Integarlmessung brachte keine Verbesserung. Vollautomatik auch nicht. Reset ebenso wenig.
Eigentlich muss ich immer Testbilder machen, um die Belichtungskorrektur zu ermitteln. Das ist ganz toll für spontanes Forografieren. Letztlich bin ich über den Sommer so ausgekommen, aber mit Schnappschüssen war halt nich viel. Ausserdem ist ein Beurteilung der Belichung über dem Kamerabildschirm nicht immer 100% sicher. Schwankungen in meinen Bildern in Belichtung und damit in der Sättigung sind daher nicht zu vermeiden. Das kann es ja nich sein.
Wer hat Erfahrungen damit? Kann man sich doch mit einer Einstellung retten? Was wird der Support in Bremen dazu sagen? Hab eigentlich kein Interesse an einer Rücksendung, da ich im Ausland bin.
Danke für die Einschätzung.
Esben
PeterHadTrapp
16.10.2006, 12:48
Bekanntermaßen neigen die Dynaxen (und wohl auch die Sony :alpha: 100) zu einer inkonstanten Belichtungsmessung. Normalerweise bewegt sich das aber innerhalb eines engen Rahmens der toleriert werden kann.
Wenn das bei Dir aber derart schwankt, dass die Belichtungskorrektur dafür grade noch ausreicht würde ich mal einen Defekt nicht ausschließen.
Interessant wäre dazu das Zeigen von Beispeilsbildern. Denn was Du erklärst hört sich schon auch so an, als ob Du vielleicht zu viel von der Messerei erwartest.
Morgens und ABends ist das Licht sehr weich, so dass die Kontraste sehr milde ausfallen. Das ermöglicht der kamera sehr viel harmonischere Meßergebnisse als bei Lichtbedingungen mit hohen (Innenaufnahmen) oder harten (Außenaufnahmen mit hohen Sonnenstand) Kontrasten.
Unsere Galerie bietet webspace ohne Beschränkung, also sei so gut esben und illustriere Dein Probbi mit ein Paar Bildern inklusive Exif-Daten.
Gruß
PETER
Danke für die Antwort! Kleinere Belichtungsschwankungen, klar, der Chip ist nun mal empfindlicher als Film, damit kann man leben (bzw. es ausbessern dank EBV), aber wenn es um mehr als 2 Stufen schwankt ...
Hier die Beispiele:
=> Abendlicht, unkritisch. Korr -0,3, +/- 0 wäre auch ok gewesen. (http://home.arcor.de/von-hier-an-weiter/Test/PICT0011.JPG)
Nun die Schwankungen im Tageslicht (-0,3 bis -2,0)
==> Tageslicht (bewölkt), -2,0 (http://home.arcor.de/von-hier-an-weiter/Test/PICT0022.JPG)
==> Tageslicht (Sonne), -1,0 (in 75 % der Aunahmen passend) (http://home.arcor.de/von-hier-an-weiter/Test/PICT0043.JPG)
==> Sonne/Wolken mix, +-0 (hätte aber auch -0,3 vertragen) (http://home.arcor.de/von-hier-an-weiter/Test/PICT0177.JPG)
==> Innenaufnahmen (meist -0,7 ) (http://home.arcor.de/von-hier-an-weiter/Test/Moos224.JPG)
Nichts für ungut esben, wenn Du die Bilder verkleiner würdest würde ich sie mir auch anschauen...
Verkleinert!
Hab nochmal etwas verglichen bei meinen Bildern.
Ansonsten, es ist schwer ein Muster in den Fehlbelichtungen zu erkennen. Nach meinem Eindruck "spinnt" die Messung einfach.
Danke soweit für die Rückmeldung,
Esben
PeterHadTrapp
16.10.2006, 20:35
du korrigierst eigentlich immer deutlich ins Minus.
die Belichtungsmessung kann vom Service nachjustiert, sprich neu auf den Neutralgrauwert kalibriert werden.
Grade das Bild mit den Wüstendünen hätte die Belichtungsmessung an sich eh schon unterbelichten müssen, denn es enthält fast nur helle Flächen, die im Normalfall eher dann "vergraut" sprich knapper belichtet werden. Wenn du hier um einen -2 (!) korrigieren musstest, würde ich sagen, dass Dein interner Belichtunsmesser eindeutig daneben ist.
Gruß
PETER
"du korrigierst eigentlich immer deutlich ins Minus. "
Das stimmt, nur eben immer unterschiedlich stark und das ist mein Problem.
Von -0,0 (schwaches Tageslicht/Abendsonne) bis -2,0 (meist starkes Tageslicht, nicht zwangsläufig Sonne).
Auf die Abendsonnesituation ist immer verlass (zum Glück sowieso die fotogenste Zeit), den des Tages gibt es immer mal Querschläger, d.h. auch bei gleichen Lichtverhältnissen Abweichungen nach oben und unten (aber immer im Minusbereich)
Insofern bring en nachjustieren (bzw. konstantes -x,y) nicht viel denke ich.
Soweit,
Esben
Ok, ich hab soweit verstanden, dass bei durchschnittlichen Situationen (also ohne hohe Kontraste, z.B. die benannte Abendsonne) die Kamera korrekt belichtet.
Bei überwiegendem Anteil dunkler Bereiche steuert die Kamera gegen und hellt auf. Die dunklen Bereiche sind "richtig" belichtet, die Lichter aber ausgefressen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die (MF) Messung sich zu stark an den Schatten orientiert. Das nicht schön, lieber wäre mir eine konservative Haltung (abgesoffenen Schatten), aber wohl nicht zu ändern. Liegt wohl an der Art der Belichtungsmessung/steuerung.
Trotzdem verstehe ich nicht wieso in folgenden Situationen eine Korrektur von bis zu -1,0 notwendig ist:
==> Korrektur -0,7 obwohl keine hohen Kontraste /Lichter (http://home.arcor.de/von-hier-an-weiter/Jura013.JPG)
==>Korrektur -1,0 zwar aufgrund der Kontraste, aber ... (http://home.arcor.de/von-hier-an-weiter/Jura054.JPG)
==>-0,7 ; noch so ein Aussreisser trotz geringer Kontraste (http://home.arcor.de/von-hier-an-weiter/Jura058.JPG)
Permanente minus Korrektur hilft auch nicht weiter, da o.g. durschnitttliche Situation unterbelichtet würden. Wie helft ihr euch weiter? Belichtungskorrektur oder Hilfsmessung an anderen Objekten?
Wie auch immer, der kritsiche/harte (weil lineare) Übergang bei den Lichtern ist wohl allgemein der Pferdefuss in der digitalen Fotografie ...
Irgendwie kommen ich auch zu der Überzeugung, dass SLR Sucher in der digitalen Fotografie wohl doch ein Irrweg sind. Wann kommt wohl der erste EVF mit 640*480?
Klar kommt der Blick auf kritische Lichtsitautione auch mit Erfahrung bei SLRs. Trotzdem, ganz ohne Nachkontrolle wird es wohl bei keinem gehen (?). Da wäre eine Belichtungsvorschau im EVF doch viel entspannter, oder?
Soweit,
Esben