Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die eigene website: ohne HTML und mit Flash?
Hallo, Freunde,
da ich keine HTML-Kenntnisse besitze und mich auch damit nicht plagen möchte, suche ich eine andere Möglichkeit, für meine Firma eine website zu erstellen. (bisher mit STRATO Livepages, ist mir aber zu langweilig)
Wer kennt oder arbeitet mit Magix Website maker.
Ich habe mich hier versucht, www.aktuellverlag.net ist mir eigentlich auch schon ganz gut gelungen - aber: der Support von Magix ist =0. Nach der Veröffentlichung und Neubearbeitung (wir müssen wöchentlich für einen Bistro eine Menüfolge neu einstellen) verschwinden immer wieder Texte an Stellen und auf Seiten, die garnicht bearbeitet wurden. Von Magix bekomme ich keine Antwort ca. 1 Woche Wartezeit. (habe zwar eine Ticket-Nr.)
Frage: wie ist Magix zu bewerten?
Hademar2
14.10.2006, 17:04
Hallo Manfred
Die Seite benötigt elendig viel Zeit, bis sie mal komplett aufgebaut ist.
Ich kenne mich zwar mit dem Programm nicht aus und kann dir deswegen auch nicht weiterhelfen, aber die Ladezeiten müssen viel kürzer sein!
Die Seite ist auch mit "unwichtigen" Elementen übersäät!
Ich halte schon von deinem Ansatz, eine Seite nur mit Flash zu machen, überhaupt nichts.
Ich kann verstehen, dass HTML zuerst mal abschreckend ist, aber es ist wirklich nicht schwer, HTML und CSS (ohne das geht eigentlich garnichts mehr) zu lernen und dann hast du schon ziemlich viele Möglichkeiten.
Und wenn du dich nicht mit HTML beschäftigen willst, dann nimm doch wenigstens einen ordentlichen WYSIWYG-Editor. Damit kannst du auch schon relativ viel machen und schreckst die Besucher deiner Seite nicht mit ewigen Ladezeiten ab, was bei fast allen Flash-Seiten der Fall ist.
jottlieb
14.10.2006, 17:46
Mein Motto in der Hinsicht: Wer nichts zu sagen hat, der tut es mit Flash.
99% aller mit Flash gemachten Websites sind grausam. Egal in welcher Hinsicht. Es liegt in erster Linie auch am Flash selber.
Hallo, Ihr schreibt von langen Ladezeiten, davon merke ich hier nichts. Die Seiten sind bei mir sofort da.
Meine Frage ist: lohnt es sich mit Flash oder muss ich zu einer anderen Lösung - und dann zu welcher? Welcher Editor?
Strato will ich nicht mehr.
Ich beherrsche alle DTP-Programme, sei es Pagemaker, Illustrator, Photoshop, Indesign, Corel +++ auf allen Plattformen, egal on Mac oder PC - nur HTML will nicht in meinen Kopf, vielleicht wegen der DTP-Programme.
Die hier vorgestelle Site ist reine Baustelle und die Adresse ist nicht bekannt - also reine Spielwiese. Ich suche eine Lösung für die Zukunft. Wegen der ständigen Aktualisierungen muss ich dass auch selbst machen, sonst würde ich einen Profi beauftragen. Das wird teuer und umständlich. Wenn Ihr jetzt die Seite noch einmal aufruft, seht Ihr den Fehler mit "dem verschwundenen Text" auf der Site "Hier gehts zu GroteDruck". Das ist meine eigentliche Frage zu Flash.
Sei mir bitte nicht böse, aber du sollest auf alle Fälle vom Flash weg und zu html+css hin.
Ich beherrsche alle DTP-Programme, sei es Pagemaker, Illustrator, Photoshop, Indesign, Corel +++ auf allen Plattformen, egal on Mac oder PC - nur HTML will nicht in meinen Kopf, vielleicht wegen der DTP-Programme.
Stell dir html einfach mal als Seitenbeschreibungssprache vor. Ein Quadrat z.B. fängt mit
<quadrat> an und hört mit
</quadrat> auf. Vor allem musst du dich von absoluten Positionen un Darstellungen verabschieden. HTML wird vom Browser interpretiert, und da gibts schon einige Unterschiede. Ich empfinde ehrlich gesagt selfhtml etc. als einen völlig falschen Ansatz um einem Einsteiger html näher zu bringen. Vielleicht schaust du dir mal ein paar Seiten im Quelltext an? Schau mal google.de oder noch schöner ist heise.de
Lg
Basti
Skildron
14.10.2006, 18:19
Hallo, Ihr schreibt von langen Ladezeiten, davon merke ich hier nichts. Die Seiten sind bei mir sofort da.
Meine Frage ist: lohnt es sich mit Flash oder muss ich zu einer anderen Lösung - und dann zu welcher? Welcher Editor?
Der Nachteil bei Flash ist, dass es nicht überall verfügbar ist. Für 64bit-Plattformen zum Beispiel gibt es keinen Flash-Player. Damit scheiden alle Linux-Anwender mit einem Athlon64 oder Intel mit 64-Bit-Architektur aus. Sicher gilt das auch noch für andere Platfomen (z.B Windows Vista).
Ich empfehle dir, HTML zu lernen und vielleicht ein Redaktionsystem zu verwenden. Schau mal hier (http://goeppingen.agv-apis.de). Diese Seite ist mit einem Redaktionssystem erstellt, was das Redaktionssystem nicht hergibt, mache ich mit statischem HTML-Code, der in die Systemseiten eingebunden wird.
HTML lernt man am besten bei SelfHTML (http://www.selfhtml.org/).
Daydreamer
14.10.2006, 18:24
Also ich würde dir ganz stark ans Herz legen, HTML und CSS zu benutzen. Beides ist stark standartisiert und wenn du (oder dein Editor) diese Standards beachtest, sieht deine Seite mit hoher Wahrscheinlichkeit bei allen gängigen Browsern so aus, wie du es dir vorstellst. Desweiteren empfinde ich Seiten mit Flash auch aus dem Grund als störend, dass sie grundsätzlich ersteinmal eine weile Laden und solange nichts zu sehen ist. Diese schon bemängelte Ladezeit ist abhängig von der Internetbandbreite des Benutzers (bei meinen 2.000 Kbit/s dauert es ca. 10 Sekunden), aber es ist überheblich, einen Breitbandanschluss vorauszusetzen (was du - sicher nur aus Versehen - mit dem Hinweis, dass es bei dir doch schnell geht tust).
HTML ist eine statische Seitenbeschreibungssprache. Die Befehle wie "erstelle eine Tabelle", "zeige eine Grafik an" etc. werden in Form von Tags eingebaut, welche dann von oben nach unten und von links nach rechts abgearbeitet werden. Dadurch ist eine HTML-Seite von ihrer logischen Struktur her leicht zu verstehen, freilich: die Tags muss man einfach lernen, aber dafür bestimmst wirklich du, was die Seite macht und nicht ein verstecktes Häckchen im Optionsmenü deines Editors.
Ich würde dir daher empfehlen, dich noch einmal in kleinen Schritten an HTML heranzuwagen. Bei mir ging es folgendermaßen wie von selbst:
zuerst habe ich mir seiten in einem WYSIWYG (What You see is what You get) Editor "zusammengeklickt". Änderungen wurden natürlich immer mal gemacht und ich habe mir deren Effekt im Quelltext angeschaut, bei mir unbekannten Tags http://de.selfhtml.org um Rat gefragt. Irgendwann wurden dann aus purer Faulheit Sachen wie Zeilenumbrüche oder Tabellenparameter nicht mehr im Editor geklickt, sondern im Quelltext von Hand geschrieben - es ging schlichtweg schneller. Irgendwann, als es die Seite eine Weile gab, ich aber eine komplett neue basteln wollte, habe ich mir nurnoch einen Texteditor genommen und sie "von Hand geschrieben" - wenn ich nicht wusste, wie ich etwas machen sollte, klickte ich es mir nochmal im Editor zusammen und kopierte den Quelltext. In der Regel reichte das eine Mal um sich diese Sachen nun auch zu merken.
Ich wünsche dir viel Mut, Geduld, Erfolg und was du sonst zu brauchen glaubst ;)
Danke, an alle alle, die mich hier wieder auf den richtigen Weg zurückgeführt haben.
Ich hab mal in unserem Programm-Archiv gestöbert und dabei Namo 5 entdeckt, mit dem ich früher schon einmal mich versucht - aber aus Zeitmangel wieder aufgegeben habe.
Jetzt habe ich die Zeit, ich fange noch mal von vorn an - auf diesen Weg habe ich dank Eurer Hilfe zurückgefunden. Der Winter wird kürzer, denn immer kann man nicht foten.
Danke - Flash ist gestrichen :top: :top: :top:
jottlieb
14.10.2006, 20:32
Ansonsten kannst du ja mal Dreamweaver nutzen. Das macht halbwegs ordentlichen Code...
Wer unter Linux arbeitet wird mit Quanta+ schnell zu guten Ergebnissen kommen. Für Windows gibt es noch NVU: ist unter http://www.nvu-composer.de/ zu finden und inzwischen in der Version 1.0 verfügbar. Ich arbeitete mal kurz (bevor ich auf Quanta+ stieß) damit: für den Anfang ganz hervorragend geeignet, weil mehrere sehr aufschlussreiche Ansichten anbietet.
Es wird gesagt, dass er mit dem Dreamweaver und Frontpage konkurrieren kann. Meine Meinung dazu: jaein. Erstens erzeugen sowohl Dreavweaver als auch Frontpage unglaublich uneffizienten Code: nach einigen Änderungen sieht es einfach grauenhauft aus. Es ist faszinierend dann herumzuexperimentieren und mit den Hinweisen von selfhtml (war ein sehr guter Tip!) festzustellen, wie viel einfacher es gemacht werden kann.
Frontpage orientiert sich verständlicherweise an den Internet Explorer: mit allen seinen Macken. Selfhtml bringt einen guten Einblick in die bekloppte Welt der HTML-Dialekte, Browser Macken und allgemeinen Wildwuchs, welcher den Programmierer verzweifeln lässt. Das ist der eigentliche Grund, warum für die Gestaltung einer guten Internetseite das Wissen über HTML doch unentbehrlich ist.
Viel Spass!