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Hallo!
Frage an die Experten ;) :
Mein AG hat eine Cooperation mit einem F-Bundes-1. Liga-Verein. Bei einem Heimspiel soll eine Aktion stattfinden, bei der Fans sich mit lebensgrossen Pappaufstellern von einigen Spielern knipsen lassen können. Die Sache soll in 2 Zonen stattfinden, die Promotruppe hat aber nur eine Cam!
Jetzt kommts: die wissen, das ich eine DSLR habe und meinen, notfalls könnt ich das ja machen, wenn keine 2. Cam aufgetrieben wird. Ich hätt´ja auch das Knowhow. Ich hab gleich nein gesagt, nur wenn was dabei extra rumkommt. Antwort war, ich kann dafür ja das Spiel sehen. :shock:
Falls die damit nochmal ankommen, möchte ich in Erfahrung bringen, was für so eine Aktion ein Pro-Fotograf, bzw. eine Agentur nehmen könnte, würde
.
Jetzt kommt ihr ins Spiel ;)
Fakten: mind. 250 Aufnahmen für online, mind. 3h Dauer
Besucherzahlen der Internetseite im Monat: durchs. 500.000
Bilder in RAW, Bearbeitung, Skalierung
spielt event. (c) ein Rolle?
Was könnte man für so einen Auftrag verlangen?
Gruß
Paulo
Hansevogel
05.10.2006, 18:06
Lieber Paulo,
Laß es lieber sein. Das wird sowas von stressig, da wirst Du Dir wünschen, niemals zugesagt zu haben.
Zugegeben, es ist verlockend. Aber... 250 Bilder fürs Netz, mit allem Drum und Dran? Stelle Dir vor, Deine Kamera hat plötzlich Lust auf Error58, dann hast Du schlechte Karten, sehr schlechte sogar.
Das ist eine ganz andere Baustelle als z.B. eine Hochzeit bei einem Freund, einem Klassentreffen oder der 100ste Geburtstag von Erbtante Luise.
Bei angemessener Bezahlung (was ist angemessen?) verlangen "die" auch angemessene Ergebnisse.
Wenn Du zum Stammtisch kommst, können wir (auch in der Runde) gerne darüber diskutieren.
Gruß: Joachim
Lieber Paulo,
Laß es lieber sein. Das wird sowas von stressig, da wirst Du Dir wünschen, niemals zugesagt zu haben.
Zugegeben, es ist verlockend. Aber... 250 Bilder fürs Netz, mit allem Drum und Dran? Stelle Dir vor, Deine Kamera hat plötzlich Lust auf Error58, dann hast Du schlechte Karten, sehr schlechte sogar.
Das ist eine ganz andere Baustelle als z.B. eine Hochzeit bei einem Freund, einem Klassentreffen oder der 100ste Geburtstag von Erbtante Luise.
Bei angemessener Bezahlung (was ist angemessen?) verlangen "die" auch angemessene Ergebnisse.
Wenn Du zum Stammtisch kommst, können wir (auch in der Runde) gerne darüber diskutieren.
Gruß: Joachim
Danke für die Antwort Joachim!
Ich will es ja gar nicht machen. Ich würde nur ungefähr einen Wert wissen wollen, um die zu schocken! Mit die und AG ist mein Arbeitgeber gemeint. Die glauben mal wieder für lau etwas zu bekommen, was die bei einer Agentur teuer bezahlen müssten. Nach dem Motto, kannst du nicht mal.... Sowas steht gar nicht in meinem Arbeitsvertrag. Es heißt dann immer, das sichert unsere Arbeitsplätze. Ich hab dem Kollegen von der Promotruppe, der eine 2. Cam organisieren soll schon gesagt, wenn ich das mach, muß mehr bei rumkommen als nur ein Danke. Die können mich auch gerne in Naturalien bezahlen, z.B. ein 24" oder auch 20" TFT, unser EDV-Versorger hat grad ein Angebot :lol:
Angemessene Ergebnisse? Ha, ha, Hauptsache unser Produkt kommt auf dem Bild gut raus. Die haben aber ein Problem: Mit der Digitalknipse vom Team fotografiert, reflektiert der Pappaufsteller das Blitzlicht wie ein Spiegel zurück . . . wegen der Beschichtung. Der Blitz ist zu nah am Objektiv, bzw. optischen Achse, wie auch immer. Heute sollte ich paar Probeaufnahmen machen, um zu sehen, wie man das ganze vor Ort aufstellen muß, Format wählen etc. Wie die sich unterhalten haben schien es für die schon klar zu sein, das ich das mache. Hat mich einer offiziell gefragt, hab ich ja gesagt? Nein!
Also, nochmal die Frage: Was würde eine Agentur oder Pro-Fotograf nehmen, nur für die Fotos? (c) würde ich sowieso abtreten wollen. Nachher wollte einer der Fans gar nicht ins Web gestellt werden.
Gruß
Paulo
Lass es dir doch einfach wie normale Arbeitszeit oder besser als Überstunden anrechnen/bezahlen (natürlich inkl. der Zeit, die für Bildbearbeitung draufgeht), zusätzlich noch einen kleinen Extra-Betrag für Materialnutzung (kann man jetzt zwar schlecht in Kilometer ausdrücken, ist ja aber in etwa das selbe wie die Nutzung eines eigenen PKW).
Das wär so mein Richtwert, da ich von mir nicht sagen würde, ich mache die gleiche Arbeit wie ein Profifotograf.
Lass es dir doch einfach wie normale Arbeitszeit oder besser als Überstunden anrechnen/bezahlen (natürlich inkl. der Zeit, die für Bildbearbeitung draufgeht), zusätzlich noch einen kleinen Extra-Betrag für Materialnutzung (kann man jetzt zwar schlecht in Kilometer ausdrücken, ist ja aber in etwa das selbst wie die Nutzung eines eigenen PKW).
Das wär so mein Richtwert, da ich von mir nicht sagen würde, ich mache die gleiche Arbeit wie ein Profifotograf.
Moin,
genau darauf habe ich keinen Bock mehr, das will ich nicht mehr mitmachen. Immer denken die sich tolle Aktionen aus, es soll aber nichts kosten. Und dafür die Mitarbeiter auspressen mit einer Sache, die nicht in der Arbeitsplatzbeschreibung steht und fern von der täglichen Arbeit ist und dann noch mit der Begründung "du machst doch gerne Fotos" finde ich ziemlich :flop:
Gruß
Paulo
Bobafett
06.10.2006, 09:15
Hallo
Du armer Kerl! So etwas sind immer die schönsten Jobs....
Das man vorweg.
Ein "Profifotograf" würde für so eine Aktion sicherlich eine ordentliche Summe bekommen ich denke da wäre der Betrag schon fast 4stellig, aber dies wirst du deinem Arbeitgeber kaum abverlangen können.
Wenn du dich da wirklich nicht mehr rauswinden kannst würde ich die Geschichte mit den Naturalien gut finden, wobei da ein 24" TFT auch schon wieder etwas hoch gegriffen sein mag.
Ich würde mir das in Überstunden ausbezahlen lassen. Sein es dann 3, 6 oder 9 (also doppelt oder dreifach) Überstunden. Damit stehst du etwas länger auf der sicheren Seite, wenn deimem Boss die Bilder nicht gefallen und es dann nachher heißt: "Der PaulG hat.....und dafür kasssiert der auch noch XXX€ ein.."
Allerdings würde ich den Aufwand dann minimal halten und schon absolut gar nicht in RAW knipsen! bei 200-300 Bildern habe ich locker 4-5 Stunden Nachbearbeitung und in RAW sicherlich nochmal das doppelte. Danach hätte ich graue Haare!
Gruß Christian
Hallo
Du armer Kerl! So etwas sind immer die schönsten Jobs....
Das man vorweg.
Ein "Profifotograf" würde für so eine Aktion sicherlich eine ordentliche Summe bekommen ich denke da wäre der Betrag schon fast 4stellig, aber dies wirst du deinem Arbeitgeber kaum abverlangen können.
Wenn du dich da wirklich nicht mehr rauswinden kannst würde ich die Geschichte mit den Naturalien gut finden, wobei da ein 24" TFT auch schon wieder etwas hoch gegriffen sein mag.
Ich würde mir das in Überstunden ausbezahlen lassen. Sein es dann 3, 6 oder 9 (also doppelt oder dreifach) Überstunden. Damit stehst du etwas länger auf der sicheren Seite, wenn deimem Boss die Bilder nicht gefallen und es dann nachher heißt: "Der PaulG hat.....und dafür kasssiert der auch noch XXX€ ein.."
Allerdings würde ich den Aufwand dann minimal halten und schon absolut gar nicht in RAW knipsen! bei 200-300 Bildern habe ich locker 4-5 Stunden Nachbearbeitung und in RAW sicherlich nochmal das doppelte. Danach hätte ich graue Haare!
Gruß Christian
Moin!
Einen xxxx(x)€ Betrag will ich gar nicht verlangen. Cheffe soll nur mal sehen, was sowas kostet. Und so teuer ist ein 24" Widescreen TFT auch nicht und unser EDV-Einkauf kriegt auch einen anderen Kurs. Der dürfe so teuer sein wie die Überstunden und ich müßte Naturalien nicht versteuern ;) (oder?). Naja, es würde auch ein 20,1" gehen.
Schöner Job? Es werden 3 Pappaufsteller aufgestellt, Tritt daneben und die Leute sollen dann wie am Fließband abfotografiert werden. Keine Freiheiten für Spielereien, andere Posen.
Gruß
Paulo
fmerbitz
06.10.2006, 10:20
Der dürfe so teuer sein wie die Überstunden und ich müßte Naturalien nicht versteuern ;) (oder?).
Das wäre natürlich prima, dann würde sich jeder etwas Hardware steuerfrei zum Gehalt geben lassen - geht natürlich nicht, wenn das Ding offiziell in dein Eigentum übergeht musst du es versteuern.
Wenn du was in der Richtung tun willst würde ich einen Steuerberater empfehlen ...
ciao
Frank
fmerbitz
06.10.2006, 10:22
Allerdings würde ich den Aufwand dann minimal halten und schon absolut gar nicht in RAW knipsen! bei 200-300 Bildern habe ich locker 4-5 Stunden Nachbearbeitung und in RAW sicherlich nochmal das doppelte. Danach hätte ich graue Haare!
Naja, dafür hat Minolta ja den RAW+JPG erfunden. Den nutze ich eigentlich immer seit die Speicherkarten so günstig sind, bei guten Bildern nehme ich gleich die JPGs, bei schwierigen oder besonders wichtigen greife ich auf das RAW zurück.
ciao
Frank
Die einfachste Art das System zu überlisten ist mit dem System mitzumachen und noch ein bisschen "mehr". Beiss dieses Mal in den sauren Apfel und es wird dein letzter Auftrag dieser Art sein ;-)
Foto grundsätzlich nur in Jpeg geringster Auflösung und höchster kompression, weil du bist ja kein Profi mit unendlich viel Speicher auf den CFs. Reflektionen kommen immer gut, besonders dann wenn sie das Motiv verunstalten, einfach solange probieren bis es paßt...
Mit ein weing Krativität ist noch sicher die eine oder andere Idee rauszuholen.
Es stellt sich dann aber die Frage wie gut du im Sattel der Anstellung sitzt, wenn du neu bist in dem Laden istd as mit äußerster Vorsicht und Fingerspitzengefühl zu machen, sonst wenn du dir sicher bist, hau voll rein. Nie wieder werden die dich dazu abkommandieren!
Die einfachste Art das System zu überlisten ist mit dem System mitzumachen und noch ein bisschen "mehr". Beiss dieses Mal in den sauren Apfel und es wird dein letzter Auftrag dieser Art sein ;-)
Foto grundsätzlich nur in Jpeg geringster Auflösung und höchster kompression, weil du bist ja kein Profi mit unendlich viel Speicher auf den CFs. Reflektionen kommen immer gut, besonders dann wenn sie das Motiv verunstalten, einfach solange probieren bis es paßt...
Mit ein weing Krativität ist noch sicher die eine oder andere Idee rauszuholen.
Es stellt sich dann aber die Frage wie gut du im Sattel der Anstellung sitzt, wenn du neu bist in dem Laden istd as mit äußerster Vorsicht und Fingerspitzengefühl zu machen, sonst wenn du dir sicher bist, hau voll rein. Nie wieder werden die dich dazu abkommandieren!
Unbefristet! :roll:
Es kommt immer besser: Cheffe geht anscheinend fest davon aus, das ich es mache, ohne das der mich persönlich gefragt hat. Der schiebt immer gern sein Fußvolk vor bei unliebsamen Sachen.
Wenn das ein Arbeitsauftrag wird, dann kann ich den Krempel (Kamera, Objektiv, Blitz, Akkus, etc.) doch auch noch von der Steuer absetzen, oder? ;)
Gruß
Paulo
zu steurlichen fragen kann ich dir nix sagen, sitzt hier in .at ...
aber zum ausgleich deiner aufwendungen vllt. noch was, für den fall das du nicht mehr aus kannst. wenn du das tft bekommen solltest, laß es die zu Evaluierung übergeben, mit übernachmeschein und allem pipapo dazu. so hast im falle des falles was schriftliches dazu du für deinen ag damit test im bereiche der bildbearbeitung machst und das teil nicht ein vorteil aus dem dienstverhältnis ist...
fmerbitz
06.10.2006, 13:51
.
Wenn das ein Arbeitsauftrag wird, dann kann ich den Krempel (Kamera, Objektiv, Blitz, Akkus, etc.) doch auch noch von der Steuer absetzen, oder? ;)
Wenn er dir bescheinigt dass du es für deine Arbeit benötigst dann würde ich das probieren - wird vielleicht eine Diskussion, aber die Erfolgschancen sind da. Noch besser wäre natürlich ein kleines Gewerba anzumelden und Umsätze zu machen, das geht aber leider nicht mit einer Firma bei der man angestellt ist.
ciao
Frank
Ich sehe für Dich nur drei saubere Alternativen:
1) Du willst es nicht machen. Dann solltest Du das Deinem Chef oder demjenigen, der Dich gefragt hat, jetzt sagen und Punkt. Du kannst Deiner Firma nicht mangelnde Klarheit vorwerfen, wenn Du selber auch abwartest, anstatt zu klären.
2) Du bietest Dich freiberuflich, unabhängig von Deinem jetzigen Arbeitsverhältnis, für diesen Job an. Dann sollte die Fotosession aber auch nicht in Deiner Arbeitszeit liegen bzw. Du musst sonst Urlaub nehmen. Dein Angebot kann formlos, sollte aber schriftlich sein und Details über Deine Leistung enthalten, z.B. dass Du JPEG-Dateien auf CD unbearbeitet lieferst, keine Ersatzkamera vorhältst, usw. Je nachdem, wie viel Arbeit das für Dich bedeutet und wie scharf Du auf den Job bist, kannst Du dafür 500-1000 EUR plus Spesen (Fahrt) verlangen. MwSt wirst Du nicht ausweisen. Diese Einnahmen musst Du als Einkommen versteuern. Kosten kannste abziehen, sogar auch die Kamera an sich, wenn Du damit weiterhin Geld verdienen willst. Wenn keine weiteren Aufträge absehbar sind, wird das FA das als "Liebhaberei" abtun und die Cam an sich nicht anerkennen.
3) Du bietest Deinem Chef das als Teil Deiner Arbeit an, d.h. in der Arbeitszeit oder gegen Anrechnung von Überstungden. Dann kann Dir die Firma nur Auslagen erstatten, keinen LCD-Schirm oder sowas. Falls Du zusätzliche Akkus oder eine CF benötigst, wäre das noch OK. Strenggenommen gehören die danach der Firma, aber wg. Geringfügigkeit und mangels Verwendung in der Firma kannst Du vermutlich vereinbaren, sie hinterher zu behalten. Vielleicht sogar ein Stativ, wenn es für den Job sinnvoll ist. Das wäre steuerlich aber schon grenzwertig, auf jeden Fall darf es nicht mehr als 410 EUR (ohne MwSt) kosten wegen Abschreibungsregeln. Fahrtzeit im eigenen PKW, Verpflegungspauschale usw. wäre noch drin.
Gruß
Kay
Ich sehe für Dich nur drei saubere Alternativen:
1) Du willst es nicht machen. Dann solltest Du das Deinem Chef oder demjenigen, der Dich gefragt hat, jetzt sagen und Punkt. Du kannst Deiner Firma nicht mangelnde Klarheit vorwerfen, wenn Du selber auch abwartest, anstatt zu klären.
2) Du bietest Dich freiberuflich, unabhängig von Deinem jetzigen Arbeitsverhältnis, für diesen Job an. Dann sollte die Fotosession aber auch nicht in Deiner Arbeitszeit liegen bzw. Du musst sonst Urlaub nehmen. Dein Angebot kann formlos, sollte aber schriftlich sein und Details über Deine Leistung enthalten, z.B. dass Du JPEG-Dateien auf CD unbearbeitet lieferst, keine Ersatzkamera vorhältst, usw. Je nachdem, wie viel Arbeit das für Dich bedeutet und wie scharf Du auf den Job bist, kannst Du dafür 500-1000 EUR plus Spesen (Fahrt) verlangen. MwSt wirst Du nicht ausweisen. Diese Einnahmen musst Du als Einkommen versteuern. Kosten kannste abziehen, sogar auch die Kamera an sich, wenn Du damit weiterhin Geld verdienen willst. Wenn keine weiteren Aufträge absehbar sind, wird das FA das als "Liebhaberei" abtun und die Cam an sich nicht anerkennen.
3) Du bietest Deinem Chef das als Teil Deiner Arbeit an, d.h. in der Arbeitszeit oder gegen Anrechnung von Überstungden. Dann kann Dir die Firma nur Auslagen erstatten, keinen LCD-Schirm oder sowas. Falls Du zusätzliche Akkus oder eine CF benötigst, wäre das noch OK. Strenggenommen gehören die danach der Firma, aber wg. Geringfügigkeit und mangels Verwendung in der Firma kannst Du vermutlich vereinbaren, sie hinterher zu behalten. Vielleicht sogar ein Stativ, wenn es für den Job sinnvoll ist. Das wäre steuerlich aber schon grenzwertig, auf jeden Fall darf es nicht mehr als 410 EUR (ohne MwSt) kosten wegen Abschreibungsregeln. Fahrtzeit im eigenen PKW, Verpflegungspauschale usw. wäre noch drin.
Gruß
Kay
zu Punkt 1. Ich werde dazu keine Stellung nehmen. Ich wurde nicht offiziell gefragt, also gibt es auch keine offizielle Antwort.
Punkt 2 und 3 sind klar.
Was ist mit den Bildrechten? Die würde ich aus Sicherheitsgründen so oder so abtreten wollen.
Danke und Gruß
Paulo
Ich sehe für Dich nur drei saubere Alternativen:
1) Du willst es nicht machen. Dann solltest Du das Deinem Chef oder demjenigen, der Dich gefragt hat, jetzt sagen und Punkt. Du kannst Deiner Firma nicht mangelnde Klarheit vorwerfen, wenn Du selber auch abwartest, anstatt zu klären.
2) Du bietest Dich freiberuflich, unabhängig von Deinem jetzigen Arbeitsverhältnis, für diesen Job an. Dann sollte die Fotosession aber auch nicht in Deiner Arbeitszeit liegen bzw. Du musst sonst Urlaub nehmen. Dein Angebot kann formlos, sollte aber schriftlich sein und Details über Deine Leistung enthalten, z.B. dass Du JPEG-Dateien auf CD unbearbeitet lieferst, keine Ersatzkamera vorhältst, usw. Je nachdem, wie viel Arbeit das für Dich bedeutet und wie scharf Du auf den Job bist, kannst Du dafür 500-1000 EUR plus Spesen (Fahrt) verlangen. MwSt wirst Du nicht ausweisen. Diese Einnahmen musst Du als Einkommen versteuern. Kosten kannste abziehen, sogar auch die Kamera an sich, wenn Du damit weiterhin Geld verdienen willst. Wenn keine weiteren Aufträge absehbar sind, wird das FA das als "Liebhaberei" abtun und die Cam an sich nicht anerkennen.
3) Du bietest Deinem Chef das als Teil Deiner Arbeit an, d.h. in der Arbeitszeit oder gegen Anrechnung von Überstungden. Dann kann Dir die Firma nur Auslagen erstatten, keinen LCD-Schirm oder sowas. Falls Du zusätzliche Akkus oder eine CF benötigst, wäre das noch OK. Strenggenommen gehören die danach der Firma, aber wg. Geringfügigkeit und mangels Verwendung in der Firma kannst Du vermutlich vereinbaren, sie hinterher zu behalten. Vielleicht sogar ein Stativ, wenn es für den Job sinnvoll ist. Das wäre steuerlich aber schon grenzwertig, auf jeden Fall darf es nicht mehr als 410 EUR (ohne MwSt) kosten wegen Abschreibungsregeln. Fahrtzeit im eigenen PKW, Verpflegungspauschale usw. wäre noch drin.
Gruß
Kay
zu Punkt 1. Ich werde dazu keine Stellung nehmen. Ich wurde nicht offiziell gefragt, also gibt es auch keine offizielle Antwort.
Punkt 2 und 3 sind klar.
Was ist mit den Bildrechten? Die würde ich aus Sicherheitsgründen so oder so abtreten wollen.
Danke und Gruß
Paulo
zu Punkt 1
Das würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen, mit dem Aussitzen. Ich an deiner Stelle würde mal anfragen. So in etwa: Ich habe da ein Gerücht gehört ich soll fotografieren, aber ich möchte das nicht. Ist besser für das Betriebsklima und unbefriestet ist heute leider kein Arbeitspaltz mehr (auch wenn so was natürlich kein Kündigungsgrund ist).
Viele Grüße
Petra
Moin,
Tipp vom Profi...lass es!!!
warum...?
1) bei solchen Sachen geht immer igrendwas...schief...dafür wirst du an den Pranger gestellt, auch wenn du es nicht verantworten mustest!
2) deine Ausrüstung...leidet....auch wenn sie nicht in den Dreck fällt!
3) Unklarheit bei digital....früher hat man die Fuilme abgegeben,
heute wird umsonst digitale Bildbearbeitung verlangt/vorausgesetzt!
...bei 250 Bildern...sind das 3 Tage!
anders gesagt, es ist der Ärger nicht wert, gerade weil du nicht "unabhängig" bist!...unter Umständen ärgert dich die halbe Fima noch jahrelang wegen versauter Bilder:))
das ist nix anderes wie....wenn Mitarbeiter zu einem Job geschickt werden "mit eigenem PKW"....die Konsequenzen bei einem Unfall sind immens, auch die Kleinigkeiten wie zu schnelle fahren und geblitzt werden:))
sonst,
nach deiner Beschreibung ist das ein Tagesjob und würde etwa 1.500E kosten plus Extras, plus Aufbereitung fürs Netz oder CD!
Mfg gpo
Ich sehe für Dich nur drei saubere Alternativen:
1) Du willst es nicht machen. Dann solltest Du das Deinem Chef oder demjenigen, der Dich gefragt hat, jetzt sagen und Punkt. Du kannst Deiner Firma nicht mangelnde Klarheit vorwerfen, wenn Du selber auch abwartest, anstatt zu klären.
2) Du bietest Dich freiberuflich, unabhängig von Deinem jetzigen Arbeitsverhältnis, für diesen Job an. Dann sollte die Fotosession aber auch nicht in Deiner Arbeitszeit liegen bzw. Du musst sonst Urlaub nehmen. Dein Angebot kann formlos, sollte aber schriftlich sein und Details über Deine Leistung enthalten, z.B. dass Du JPEG-Dateien auf CD unbearbeitet lieferst, keine Ersatzkamera vorhältst, usw. Je nachdem, wie viel Arbeit das für Dich bedeutet und wie scharf Du auf den Job bist, kannst Du dafür 500-1000 EUR plus Spesen (Fahrt) verlangen. MwSt wirst Du nicht ausweisen. Diese Einnahmen musst Du als Einkommen versteuern. Kosten kannste abziehen, sogar auch die Kamera an sich, wenn Du damit weiterhin Geld verdienen willst. Wenn keine weiteren Aufträge absehbar sind, wird das FA das als "Liebhaberei" abtun und die Cam an sich nicht anerkennen.
3) Du bietest Deinem Chef das als Teil Deiner Arbeit an, d.h. in der Arbeitszeit oder gegen Anrechnung von Überstungden. Dann kann Dir die Firma nur Auslagen erstatten, keinen LCD-Schirm oder sowas. Falls Du zusätzliche Akkus oder eine CF benötigst, wäre das noch OK. Strenggenommen gehören die danach der Firma, aber wg. Geringfügigkeit und mangels Verwendung in der Firma kannst Du vermutlich vereinbaren, sie hinterher zu behalten. Vielleicht sogar ein Stativ, wenn es für den Job sinnvoll ist. Das wäre steuerlich aber schon grenzwertig, auf jeden Fall darf es nicht mehr als 410 EUR (ohne MwSt) kosten wegen Abschreibungsregeln. Fahrtzeit im eigenen PKW, Verpflegungspauschale usw. wäre noch drin.
Gruß
Kay
zu Punkt 1. Ich werde dazu keine Stellung nehmen. Ich wurde nicht offiziell gefragt, also gibt es auch keine offizielle Antwort.
Punkt 2 und 3 sind klar.
Was ist mit den Bildrechten? Die würde ich aus Sicherheitsgründen so oder so abtreten wollen.
Danke und Gruß
Paulo
zu Punkt 1
Das würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen, mit dem Aussitzen. Ich an deiner Stelle würde mal anfragen. So in etwa: Ich habe da ein Gerücht gehört ich soll fotografieren, aber ich möchte das nicht. Ist besser für das Betriebsklima und unbefriestet ist heute leider kein Arbeitspaltz mehr (auch wenn so was natürlich kein Kündigungsgrund ist).
Viele Grüße
Petra
Sorry, aber gehts noch? an alle, die so denken. Müssen wir uns jetzt alles gefallen lassen wegen der Arbeitsplatzsituation? Ich finde es schlecht für das Betriebsklima, wenn der Herr Marketing-MA mit mir inoffiziell spricht, weil die MA-Abteilung nur eine CAM hat, das die eine 2. CAM brauchen und versucht mich mit reinzuziehen und so wie es aussieht, dem Marketing-Leiter schon längst mein Mitwirken zugesagt hat, obwohl ich inoffiziell nein gesagt habe, nicht für LAU. Bin ich hier ein Leibeigener, über den man verfügen kann wie man will? Hier kann nich nur :roll:
Gruß
Paulo
Moin,
Tipp vom Profi...lass es!!!
warum...?
1) bei solchen Sachen geht immer igrendwas...schief...dafür wirst du an den Pranger gestellt, auch wenn du es nicht verantworten mustest!
2) deine Ausrüstung...leidet....auch wenn sie nicht in den Dreck fällt!
3) Unklarheit bei digital....früher hat man die Fuilme abgegeben,
heute wird umsonst digitale Bildbearbeitung verlangt/vorausgesetzt!
...bei 250 Bildern...sind das 3 Tage!
anders gesagt, es ist der Ärger nicht wert, gerade weil du nicht "unabhängig" bist!...unter Umständen ärgert dich die halbe Fima noch jahrelang wegen versauter Bilder:))
das ist nix anderes wie....wenn Mitarbeiter zu einem Job geschickt werden "mit eigenem PKW"....die Konsequenzen bei einem Unfall sind immens, auch die Kleinigkeiten wie zu schnelle fahren und geblitzt werden:))
sonst,
nach deiner Beschreibung ist das ein Tagesjob und würde etwa 1.500E kosten plus Extras, plus Aufbereitung fürs Netz oder CD!
Mfg gpo
1) stimmt
2) stimmt
3) stimmt, dann noch Unklarheiten wegen Bildrechte, auch der Fotografierten. Dazu konnte mir die Abt. auch nichts Näheres sagen.
und 4. wenn man erst mal damit anfängt, kommen die immer wieder damit an. Dann heißt es, kannst du nicht mal schnell ein Bild vom Mitarbeiter machen, welches dann im Kundenmagazin auftaucht, Auflage 150000 usw.
Gruß
Paulo
Moin!
Tja, die Aktion ist gelaufen und ich war nicht dabei :lol:
Nachdem die Marketing-Abt. einen letzten, verzweifelten Versuch gestartet hat mich ins Boot zu bekommen, mit einer angeblichen Zusage per Mail, die auf Nachfrage nicht auffindbar war und auch noch gelöscht wurde . . . ., habe ich auch offiziell NEIN gesagt.
Bin gerad dabei die Bilder zu sichten. Eine Katastrophe! 3/4 aller Bilder sind techn. Schrott: Unscharf, fehlfokusiert, Verwacklungsunschärfe, Vampiraugen, matschig, Blitz gar nicht gezündet, Weißabgleich voll daneben, etc.
Super Aktion :top: :lol: :lol:
Gruß
Paulo
Bin gerad dabei die Bilder zu sichten. Eine Katastrophe! 3/4 aller Bilder sind techn. Schrott: Unscharf, fehlfokusiert, Verwacklungsunschärfe, Vampiraugen, matschig, Blitz gar nicht gezündet, Weißabgleich voll daneben, etc.
Super Aktion :top: :lol: :lol:
Dann kannst Du jetzt sagen: Hättet Ihr mich das besser mal machen lassen. :lol: :lol:
Bin gerad dabei die Bilder zu sichten. Eine Katastrophe! 3/4 aller Bilder sind techn. Schrott: Unscharf, fehlfokusiert, Verwacklungsunschärfe, Vampiraugen, matschig, Blitz gar nicht gezündet, Weißabgleich voll daneben, etc.
Super Aktion :top: :lol: :lol:
Dann kannst Du jetzt sagen: Hättet Ihr mich das besser mal machen lassen. :lol: :lol:
Tja, "you get what you paid for", oder auf Deutsch: "Wer mit Bananen zahlt, kann nur Affen erwarten ".
Gruß
Paulo
Bin gerad dabei die Bilder zu sichten. Eine Katastrophe! 3/4 aller Bilder sind techn. Schrott: Unscharf, fehlfokusiert, Verwacklungsunschärfe, Vampiraugen, matschig, Blitz gar nicht gezündet, Weißabgleich voll daneben, etc.
Super Aktion :top: :lol: :lol:
Sieht Deine Firma das denn auch so oder sind die am Ende sogar noch zufrieden mit dem Ergebnis?
Bin gerad dabei die Bilder zu sichten. Eine Katastrophe! 3/4 aller Bilder sind techn. Schrott: Unscharf, fehlfokusiert, Verwacklungsunschärfe, Vampiraugen, matschig, Blitz gar nicht gezündet, Weißabgleich voll daneben, etc.
Super Aktion :top: :lol: :lol:
Sieht Deine Firma das denn auch so oder sind die am Ende sogar noch zufrieden mit dem Ergebnis?
Keine Ahnung. Die Abt. redet zur Zeit nicht mit mir. Aber, wem das nicht auffällt . . .
Ich bin jetzt wohl der böse Bube. Is schon klar, ich mach ja auch Versprechungen, die ich später nicht halten kann :lol: :lol: :lol:
Gruß
Paulo