Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mir reichts langsam in D... nun auch ich!
tgroesschen
06.09.2006, 19:42
Hier könnt ihr sehen, warum ich aktuell grade ko.... könnte:
Ich kämpfe um meinen Arbeitsplatz! (http://www.standortschliessung.de)
Konzerne,
Gewinnmaximierung,
nein Danke :flop:
Man sollte dabei aber nicht gleich in Depressionen verfallen, auch mein ehemaliger Arbeitgeber hat die Produktion verlagert, und ich durfte 16 Monate (mit 53 Jahren) auf Arbeitssuche gehen, habe sicherlich auch ein wenig Glück gehabt, und bin z. Z. wieder in Arbeit, und im Moment sieht es auch für die Zukunft Gut aus.
Also warum jammern, oder warum der Satz "Mir reichts langsam in D…", glaubst Du etwa woanders geht es besser, und wenn dann nur mit einem Einkommen das hier vorne und hinten nicht reicht.
Also den Kopf nicht hängen lassen, und vielleicht auch bereit sein über den Tellerrand heist die Region hinaus etwas neues suchen.
Jedenfalls drücke ich Dir die Daumen.
tgroesschen
06.09.2006, 19:54
Hi!
Der Satz sollte meinen, das Arbeitgeber trotz Rekordgewinnen (Allianz z.B. 4,4 MRD EUR!!!)
trotzdem zur Gewinnmaximierung Stellen abbauen können und dürfen,
ohne das man ihnen auf die Finger klopft!
Hi!
Der Satz sollte meinen, das Arbeitgeber trotz Rekordgewinnen (Allianz z.B. 4,4 MRD EUR!!!)
trotzdem zur Gewinnmaximierung Stellen abbauen können und dürfen,
ohne das man ihnen auf die Finger klopft!
Ohoh, das könnte schnell in die Politik abdriften....dann kommt ein admin und....
Dennoch: tut mir leid für Dich!
Ohoh, das könnte schnell in die Politik abdriften....dann kommt ein admin und....
Jau, bei allem Verständnis: Bleibt bitte in der Spur dieses Forums.
@Thorsten: Auch meine Anteilnahme ist Dir sicher.
tgroesschen
06.09.2006, 20:53
Deswegen habe ich das Thema nicht weiter ausgeschmückt.
Deswegen habe ich das Thema nicht weiter ausgeschmückt.
Schon verstanden, Thorsten. Das war nur ein prophylaktischer Hinweis von mir, eine Bitte um Selbstdisziplin an alle, die in diesen Thread posten.
Es würde mir echt leid tun hier im Falle eines Falles regulierend eingreifen zu müssen.
tgroesschen
06.09.2006, 22:30
Tja.. mannic.. du haust aus Köln ab und ich darf nach willen meines AG
bald in Köln arbeiten...
:cry:
du haust aus Köln ab und ich darf nach willen meines AG bald in Köln arbeiten...
Ich könnte ja jetzt sagen: Ich hab extra für Dich Platz in Kölle gemacht :cool:
OK, meine Wohnung ist weitervermietet, ich könnte Dir da aber einen Tipp geben..... ;)
OK - bei allem Ernst: Wenn dem so kommt -- ab zum Kölner Stammtisch :lol:
Hier könnt ihr sehen, warum ich aktuell grade ko.... könnte:
Ich kämpfe um meinen Arbeitsplatz! (http://www.standortschliessung.de)
Hallo Thorsten,
ja, es ist zum Ko...., aber leider Realität.
Ich weiß wovon ich rede, war selbst bis zum 31.08.06 in einem deutschen Großkonzern beschäftigt und befinde mich nun im "Vorruhestand", selbstverständlich sozial abgesichert und mehr oder weniger freiwillig.
Euer Motto: "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat bereits verloren!" trifft den Nagel auf den Kopf. Die letzten Jahre wurde wohl auf unserer Seite (Arbeitnehmer) ein bisschen zu wenig gekämpft.
Ich wünsche Dir und Deinen Kolleginnen und Kollegen jedenfalls das nötige Durchhhaltevermögen und viel Erfolg. :top:
Ja irgendwie versteht man das nicht, was die Konzerne da machen. Meistens schaut man nur staunend zu und wundert sich.
Vor 4 Jahren war das bei uns auch so. Da haben die einen kompletten Entwicklungsstandort kaputt gemacht. Meine ehemaligen Kollegen pendeln jetzt zwischen Köln und Darmstadt. Ich habe mich Gott sei Dank verbessern können und wieder in Köln "unterschlupf" gefunden. Was die Zukunft bringt weiß man leider nie so genau.
Ich wünsche dir auf jeden Fall mal, daß sich alles zum Guten wendet!
Gruß
Mario
Hallo tgroesschen.
Ja, ich kenne das - und mein Mitgefühl ist bei Dir.
Ich arbeite bei einem großen deutschen Elektrokonzern, der ebenfalls ständig restrukturiert, rationalisiert und Stellen abbaut. Wir leben von einem Jahr auf das andere, eine weiterreichende Zukunftsplanung ist nicht möglich.
Vor zwei bis drei Jahrzehneten galten die Arbeitsplätze bei meinem Konzern einmal als die sichersten, die es gab.
"Was, bei XXX arbeitest Du, dann hast Du bis zur Rente ausgesorgt" war der Spruch, den man erntete, wenn man die Frage, bei welchem Arbeitgeber man angestellt ist, beantwortete. Das ist längst Geschichte. Heute folgen Sprüche wie "Was, bei XXX arbeitest Du, oje, hat man Dich noch nicht wegrestrukturiert"!
Irgendwann, befürchte ich, wird auch bei mir die Bombe platzen.
Trotzdem, verlier nicht den Kopf und die Nerven. Wer lange genug kämpft, findet auch heute in Deutschland noch einen Weg, finanziell weiterhin zu überleben.
Ich drück Dir jedenfalls die Daumen.
Frust abbauen, wieder den aufrechten gang üben, und neue wege suchen.
Hallo Thorsten,
ich kann gut nachfühlen wie es Dir momentan ergeht.
Ich bin zwar (noch :?: ) nicht in dieser Situation, aber auch in unserem Großkonzern wird momentan massiv Stellenabbau betrieben (trotz Rekordgewinnen). Die Zeiten sind bei uns auch sehr stürmisch und wir segeln auf einen ungewisse Zukunft zu.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und drücke Dir die Daumen, dass es für Dich doch noch ein gutes Ende nimmt.
LG
Eric
Es ist momentan in Mitteleuropa überall nicht so ganz einfach.
Wer eine Arbeit hat und mit seinem Gehalt überleben kann, darf dankbar dafür sein. :shock: Trotzdem werden überall Rekordgewinne erziehlt und massig Leute entlassen. Also Gewinnmaximierung bis auf den letzten Mann; diese Unart amerikanischen Managements ist heute überall völlig normal.
Aber wenn eine Unternehmen von den Managern an die Wand gefahren wird, werden unanständige Abfindungen bezahlt und das Mangement ist fein raus.
Aber was ist mit dem normalen Arbeitnehmer? Wie sind seine Zukunftsaussichten? Er darf in diesem Fällen den "Schwachsinn" der Denker und Lenker ausbaden....
Wenn ich mir den deutschen Arbeitsmarkt ansehe, kann ich die "Deutsche Invasion" der letzten Jahre in vielen schweizer Städten und auch in ländlichen Regionen gut verstehen! An immer mehr Orten in der Schweiz hört man inzwischen einen grossen Anteil sächsisch.
In der Schweiz ist es "noch" für gut ausgebildete Spezialisten "relativ gut möglich" einen gut Bezahlten Job zu bekommen.
Und braucht mit diesem Gehalt auch keinen Zweit und Drittjob um, trotz der hohen Lebenshaltungskosten, gut leben zu können!
Aber eben, überall ist es nicht mehr ganz so einfach.
MFG
Tja.. mannic.. du haust aus Köln ab und ich darf nach willen meines AG
bald in Köln arbeiten...
:cry:
Ist doch prima! http://www.koeln.de ist doch die schönste Stadt der Welt ;)
Um das ganze mal wieder von der polemischen Politik zum Kern der Sache zu bringen :top:
Heutzutage ist man halt leider vor nix sicher...
Hallo Torsten,
ich drücke dir und Mario schon seit langem (seit der Bekanntgabe der Standortschließung) die Daumen daß es für euch weitergeht.
Die Bahn hat ja auch schon reagiert und setzt mehr Züge von Frankfurt nach Köln ein (Tschuldigung, aber Humor, auch wenn er schwarz ist, muß sein).
Viele Grüße
Petra
tgroesschen
08.09.2006, 13:37
Ums Pendeln mache ich mir auch nicht so den Kopf, auch wenn ich zugfahren hasse.
Ich mache mir eher den Kopp um Position, Geld und Kollegen,
denn nur wenn alles Stimmt, macht die Arbeit auch Spaß und
man erträgt den täglichen Wahnsinn.
Es werden leider viele liebgewonnene dabei auf der Strecke bleiben :cry:
Treffend ausgedrückt, das unterschreibe ich 100%ig !
Hallo Thorsten,
ich wünsch Dir und Deinen Kollegen Glück und Erfolg.
Mehr schreib ich hier nicht, weil mir sonst der Kragen platzt und ich von ManniC ne Gelbsperre krieg ;)
Mehr schreib ich hier nicht, weil mir sonst der Kragen platzt und ich von ManniC ne Gelbsperre krieg ;)
Siehste Irmi: Deshalb bin ich in diesem Fred auch beinahe muksch, sonst müsste ich mir selbst Gelb oder gar Rot verpassen :cool:
Aber ich denke auch ohne viele Worte kommt was rüber ;)
Wir dürfen nur den Kopf nicht in den Sand stecken, man wird sich leider annähernd machtlos den Gebaren der "Großen" hingeben müssen, bzw. seine Konsequenzen ziehen!
So funktioniert Lobbing in Deutschland - Der Mehrfacheffekt:
Arbeitnehmer die Zukunftsängste haben, holen das letzte aus sich raus
(z.Bsp. Harz 4, lt. der 5 Wirtschaftsweisen immer noch zu viel Geld, um sich um Arbeit zu bemühen)
Zu diesem Zweck dürfen die Lobbyisten ständig ihre Wünsche äußern.
Leute mit Zukunftsangst haben Depressionen, sie leben nicht so lange wie Menschen ohne Zukunftsängste - das Spart der Rentenkasse erheblich Mittel, gekoppelt mit einem Gesundheitssystem das auf dem besten Weg ist, in die Sterbehilfe abzudriften.
Wenn genug Mensche das Land verlassen oder Sterben, spart man auch am Aufwand für Arbeitslose!
Ist doch ganz einfach oder?
Und um jeglichen Protest im Keim zu ersticken, wird eifrig überwacht. Brauch unsere Regierung 3% Mehrwertsteuer für die Überwachung???
Fragen über Fragen