Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Guenstige Objektive Für Sony Alpha
Hallo da Draussen,
Da ich ein Neueinsteiger in die DSLR bin und mir bereits eine Sony Alpha bestellt habe, suche ich jetzt noch ein preisguenstiges Objektiv für den Anfang.
Was haltet ihr vom "Sigma 3,5-5,6/28-200 Comp. ASP. Makro IF" ?
welche objektive könnt ihr empfehlen (mit ca.Preisen) ?
Jerichos
05.09.2006, 19:43
*hüstel*
Ich schubbs mal rüber zu den Objektiven. ;)
Hallo tomx1,
erstmal herzlich willkommen im Forum :top:
Aufgrund der wenigen Angaben ist es natürlich schwer dir Tips zu geben.
- Welches Budget hast du zur Verfügung?
- Welchen Brennweitenbereich brauchst du am ehesten?
- Was fotografierst du am häufigsten? (Landschaft, Portrait, Makro etc.)
Das Sigma 28-200 fällt unter die Kategorie "Suppenzoom". Wenn die Qualitätsansprüche nicht zu hoch sind und das Budget begrenzt kann man sicherlich drüber nachdenken.
Wesentlich besser wäre in meinen Augen eine Kombination wie z.Bsp.:
- 28-70/2.8 Minolta oder Tamron (gebraucht unter 200,-€, etwas früher hättest du bei Tina noch ein paar Schäppchen machen können )
- 70-210/4 Minolta "Ofenrohr" (gebraucht ca. 150,-€)
- oder 70-300 Sigma APO (neu ca. 150,-€)
Schau mal hin und wieder in die Rubrik "Biete" ;)
Hallo Tomx1 !
Als erstes mal Willkommen hier im Forum !
Zu deiner Frage welches Objektiv für die Alpha zu empfehlen ist !
Ich selbst habe auch eine Alpha und nutze als Immerdrauf das Sigma 17-70.
Das Preisleistungsverhältniss ist einfach sehr gut und das Zusammenspiel mit der Alpha für mich Optimal.
Mit einem Suppenzoom wirst du auf dauer sicherlich nicht glücklich werden, wobei aber auch ich ein Sigma 18-200 mein Eigen nenne, dies aber nur in Notfällen wo ein Objektivwechsel nicht möglich ist verwende.
Gruß Ernst K.
mein budget ist liegt bei ca. 300€ und möchte ein Objektiv für meinen baldigen Urlaub .
Ich habe schon vor mir später,wenn ich mich mit der Kamera vertraut gemacht habe ein weiteres zu holen. Ausserdem muss ich zugeben, das ich glaube zu bequem wäre um das objektiv zu wechseln.
aber Danke schon mal für deine Antwort.
Roland_Deschain
05.09.2006, 20:07
Ausserdem muss ich zugeben, das ich glaube zu bequem wäre um das objektiv zu wechseln.
Wenn das dauerhaft so ist, dann schick die Alpha zurück und lass Dir dafür eine Sony R1 geben. Da kriegst Du dann wesentlich mehr für's Geld, weil Kamera und das nicht wechselbare Objektiv perfekt aufeinander abgestimmt sind und mit Sicherheit bessere Ergebnisse bringen als eine Alpha mit 28-200.
Der einzige Sinn, mit einer DSLR zu arbeiten, liegt darin, mit den Wechselobjektiven für die jeweilige Situation die jeweils brauchbarsten Optik ansetzen zu können. Wenn man auf diese Wechselei keine Lust hat, ist man mit einem abgeschlossenen System wie bei der R1 wesentlich besser bedient, zumal sie plusminus den gleichen Chip haben dürfte wie die Alpha.
Viele Grüße,
Roland
Sebastian W.
05.09.2006, 22:36
Versuch's doch mal mit dem Sigma 17-70 und mit einem einfachen Minolta-Teleobjektiv von eBay, dem 70-210/4 oder /3.5-4.5 oder dem 100-200.
Damit deckst du viel ab, musst nicht oft wechseln und hast durchgehend brauchbare Qualität. Ein Superzoom wird dich vielleicht deutlich weniger glücklich machen.
Ein Superzoom wird dich vielleicht deutlich weniger glücklich machen.
Ich denke für den Anfang reicht es. Ich bin mit einem Sigma 28-200 als "immerdrauf" angefangen, das inzwischen einem Tamron 18-200 weichen musste. Meine Copilotin werkelt als Standard mit einem Sigma 28-300.
Standard halt --- und für spezielle Zwecke wird dann halt Spezielles aus dem Gläserpark angeflanscht.
Wenn schon Suppenzoom dann müssts schon ein Tamron 28-300mm XR Di sein. Aber auch das ist nicht das Seelig machende. Ich würde die Brennweite ein wenig besser aufteilen.
MFG
Stempelfix
09.09.2006, 10:45
Wenn man auf diese Wechselei keine Lust hat, ist man mit einem abgeschlossenen System wie bei der R1 wesentlich besser bedient, zumal sie plusminus den gleichen Chip haben dürfte wie die Alpha.
Viele Grüße,
Roland
Das dürfte so nicht stimmen... hat die R1 nicht einen CMOS während die Alpha einen CCD Sensor hat?
Aber zurück zur Frage: ein 28 - 200 Suppenzoom würde ich als einziges Objektiv nicht empfehlen...
Wie wäre es mit dem 50mm 1:1,7 ?
Das ist für kleines Geld gebraucht zu bekommen, und liefert an der A100 dann auch Bilder, an denen Du Dich wirklich erfreuen kannst.
Der Beste Zoom sind immer noch gesunde Füsse...
:cool: Uwe
kassandro
09.09.2006, 12:36
Hallo da Draussen,
Da ich ein Neueinsteiger in die DSLR bin und mir bereits eine Sony Alpha bestellt habe, suche ich jetzt noch ein preisguenstiges Objektiv für den Anfang.
Was haltet ihr vom "Sigma 3,5-5,6/28-200 Comp. ASP. Makro IF" ?
welche objektive könnt ihr empfehlen (mit ca.Preisen) ?
Für den Anfang geht das wohl schon. Du solltest aber nicht mehr wie 100€ dafür ausgeben. Bei Oehling gab's das lange zu diesem Preis. Ich habe gerade mein überflüssiges, aber praktisches neues Tamron 28-200 XR an jemandem aus dem Forum für 80€ verkauft. Dieses ist mit dem Sigma mindestens gleichwertig. Achte auch darauf, daß du wirklich ein kompaktes Suppenzomm (erkennbar am 62mm Filtergewinde) und keine alte Version (erkennbar am 72mm Gewinde) bekommst. Die kompakten sind wegen besserer Gläser auch optisch besser als die alten, klobigen Suppenzoom. Wenn Suppenzoom, dann nur mit 62mm Gewinde.
drei-im-weckla
09.09.2006, 12:57
Hallo tomx1,
lass Dich nicht irre machen. Ich hatte auf meiner D7D auch am Anfang ein Sigma 28-200. So schlecht wie viele es vielleicht gerne hätten ist es nun auch wieder nicht.
Ich habe in den letzten Jahren meinen Objektivpark auf hochwertigers umgestellt. Jetzt bin ich wieder am überlegen ob ich mir nicht wieder ein solches Suppenzoom zusätzlich kaufe, oder ein 18-200. In manchen fällen ist es unglaublich praktisch.
Kauf Dir eines und fotografiere damit. Du wirst dann sehr schnell merken ob Du was besseres brauchst.
Viele Grüße
Micha
Hallo, alle zusammen,
meine Entscheidung für ein Sigma 18-200 war einfach:
ich muss beruflich oft aus schwierigen Situationen heraus fotografieren (Dreck, Staub, schlechtes Licht, eine Hand zum Festhalten).
Objektivwechsel sind da nicht möglich, als musste eine "All-In-One"-Lösung her.
Das war (nach der Nikon CP 950) zunächst die KoMi A200, die aber leider wegen miserabler Autofokus-Leistung bei schlechtem Licht wieder ausschied. (Ansonsten ein sehr gutes Gerät!)
Ersatz: KoMi 5D mit Sigma 18-200.
Damit habe ich - für den beschriebenen Verwendungszweck - die nahezu ideale Combo:
Ausreichender Brennweitenbereich, Makro-Funktion, ausreichender AF, ISO-Bereich bis 800 gut nutzbar, klein, leicht, handlich, kostengünstig (alles zusammen weniger als 800 EU, also kein ganz großer Verlust, wenn das Zeug mir mal aus der Hand und in den Abgrund fällt).
Jetzt zur Bildqualität - solche Linsen werden ja schließlich häufig als "Scherben" und "Suppenzoom" verschrien.
Tatsächlich gibt es Abbildungsfehler, u.a.:
1. Chromatische Aberrationen (Farbsäume)
2. Sphärische Aberrationen (geometrische Verzerrungen)
3. Bildfeldkrümmungen
4. Reduzierte Schärfe an den Rändern bei geöffneter Blende
Dazu meine - subjektiven!! - Erfahrungen:
zu 1. CA`s sind sichtbar an den Bildrändern bei harten Lichtkanten und
starken Vergrößerungen (am Bildschirm deutlicher als auf Papier).
zu 2. Mein teures Minolta AF 20/2,8 verzerrt auch tonnenförmig!!!
Die sphärischen Verzerrungen des Sigma sind "gutmütig" und lassen
sich deshalb leicht per Knopfdruck korrigieren.
zu 3. Das Sigma ist als Repro-Objektiv ungeeignet. Dafür nehme ich eines
meiner Makros 50/2,8 oder 100/2,8
zu 4. Das Sigma hat (wie im übrigen fast alle Objektive) seinen "Sweet-
Spot" etwa bei Blende 8. Damit liefert es bei allen Brennweiten
gute (an den Rändern) bis sehr gute (Mitte) Auflösung, Schärfe und
Kontrast. (Siehe dazu auch slrgear.com).
Seitdem ich dies weiß und durch Vergleich mit meinen hochwertigen
Primes überprüft habe, verwende ich das Sigma häufiger auch im
privaten Bereich.
Dann aber immer mit Zeitautomatik und fester Blende 8.
Schärfentiefen-Spielereien sind dann halt mal nicht möglich.
Sollten die Automatik-Zeiten dabei doch mal zu lang werden, hilft
mir ja immer noch AS mit 1-2 Zeitstufen Gewinn und ISO 400
sowieso
Also: Verteufelt mir das Sigma nicht! Ein gutes Exemplar kann ein sehr gutes Werkzeug sein, vorausgesetzt man weiß wofür es gut ist.
Wer`s nicht glaubt, dem kann ich gerne eine oder zwei typische Bilddateien in die Mail geben.
Und noch zur Klarstellung: ich habe und nutze auch eine ganze Reihe sehr guter Minolta-Festbrennweiten.
Entscheidend sind halt immer die Einsatzbedingungen!
Mit Grüßen aus dem sonnigen Franken
GOOF
Gerd Waloszek
11.09.2006, 22:14
Wenn's nur 300 EUR kosten soll, dann rate ich zum Sigma 18-200 "Suppenzoom" (bin zu faul nachzusehen, was es gerade kostet, aber meins lag in dieser Größenordnung) -- ich bereue den Kauf jedenfalls nicht. Aber ich habe auch nicht so hohe Ansprüche wie viele in diesem Forum... Und im Gegensatz zu meinem Vorredner zum Thema "Sigma" knipse ich auch nur mit "P" und nicht Blende 8, obwohl da sicher die besseren Ergebnisse bei herauskommen...
Gerd
Hallo Goof !
Deine Meinung zum Sigma 18-200 teile ich bedingt !
Ich habe die Optik auch selbst, für fälle wo ein Objektivwechsel nicht möglich ist!
Aber Macrotauglich ist die Optik nun ja wirklich nicht, das kannst schnell vergessen.
Gruß Ernst K.