Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Handbelichtungsmesser
Ich habe vor kurzem mal mit Belichtungsmessung über Graukarte rumexperimentiert und fand das zum Teil präziser als die "normale" Belichtungmessung der Kamera.
Jetzt würde mich mal interessieren ob einer von euch Handbelichtungsmesser nutzt? Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit?
Dimagier_Horst
31.08.2006, 23:11
Jetzt würde mich mal interessieren ob einer von euch Handbelichtungsmesser nutzt?
Ja, aber nur beim Blitzen im Studio. Ansonsten hat sich die Spotmessung bewährt. Bei der Graukarte finde ich den eingebauten Belichtungsmesser der Kamera bequemer und genauso zuverlässig.
Ja, aber nur beim Blitzen im Studio.
Dito.
rwilligen
31.08.2006, 23:27
Dito
Graukarte: keine batterie einfach mit zi nehmen(A5 oder A6 format) und bei das gleiche wetter reicht 1 (correcte)messung fur 1 bis einige stunden.
bleibert
31.08.2006, 23:35
Die Belichtungsmessung (reflektiv) auf Graukarte ist der "Ersatz" für eine Lichtmessung. Sie liefert ein optimales Ergebnis für die jeweilige Stelle. Insbesondere bei sehr hellen oder dunklen Motiven ist sie einer normalen Reflektionsmessung klar überlegen.
Kann mir mal bitte jemand kurz erklären, wie ich mir das mit der Graukarte in der Praxis vorstellen muß? Da ich verstärkt analog fotografieren und nicht unnötig teuren Ausschuss durch Fehlbelichtungen produzieren möchte, interessiert mich das (digital bin ich doch meist so der bequeme "trial and error"-Typ ;) ). Einfach die Graukarte unter den jeweiligen Lichtverhältnissen (also direkt ins Licht halten, ja?) mit Spotmessung der Kamera (einen Handbelichtungsmesser habe ich nicht und will ich mir auch nicht anschaffen) anmessen und fertig? Und wenn das Licht über den Bildausschnitt verteilt unterschiedlich ist - mehrmals messen und Mittelwert bilden?
ja erklären läst sich das schon....:))
man sollte erstmal wissen wie Belis kalibriert sind...
sie reagieren auf 18% Grau, das ist ihr Mittelwert
das ist aber auch der Wert der Graukarte, also...
vereinfacht gesagt, wenn eine Graukarte im richigen Winkel vom Hauptlicht zur Kamera steht....sollte die Belichtung richtig sein!
Problem ist nur das fast kein Fotograf Standardaufnahmen baut...
alle versuchern "irgendwas" rauszukitzeln
das muss dann berücksichtigt werden!
anders gesagt...wenn man nur auf "echte Werte" schielt kann man trotzdem voll daneben liegen!
dazu kommen so Sachen wie, Beispiel : Person mit heller Haut aber dunkelblauer Bekleidung...
hier hilft die Graukarte den Mittelwert zu setzen oder besser, überhaupt zu erkennen, denn
das Auge adaptiert zu schnell, egal ob innen oder außen!
letztlich führt es, wie hier immer zu lesen, dazu das alle nur die Kamera benutzen und sich später ärgern weil sie falsch lag....
immerhin ist die Kamera ja nicht lebendig:))
auch der Dauertipp mit RAW zu foten....
um damit Belichtungsdefizite zu kompensieren, kann ich nicht teilen,
ein Handbeli richtig eingesetzt
erspart Stunden am Rechner....war schon früher so!
was mich aber überhaupt wundert...eure Lieblingsfirma Minolta war ja der einzige Hersteller von richig guten Belis!!!
...habe heute noch einen AutometerIII, sowie den Spometer F und Flashmeter III( und farbtempoeraturmesser) im Volleinsatz
...die gehen auch Volldigital mit:))
und bei der ebucht stehen sie für lau in den Regalen!
Mfg gpo
PeterHadTrapp
01.09.2006, 06:58
Moin
@gpo: naja, so lau nicht. Ich habe schon ein Paar mal versucht, einen guten BeLi von Minolta zu ersteigern, aber die Dinger gehen so gut wie nie unter 100 Euro weg, zumindestens die neueren nicht.
@gpo: naja, so lau nicht. Ich habe schon ein Paar mal versucht, einen guten BeLi von Minolta zu ersteigern, aber die Dinger gehen so gut wie nie unter 100 Euro weg, zumindestens die neueren nicht.
Und mir fehlt sowas wie mhohner.de - ich hab einfach keinen Überblick, was die Dinger können, und mag nicht nach den ebay-Beschreibungen kaufen.
Obwohl ich schon gerne einen Belichtungsmesser hätte. :-)
Tobi
....ich hab einfach keinen Überblick, was die Dinger können, und mag nicht nach den ebay-Beschreibungen kaufen.
Obwohl ich schon gerne einen Belichtungsmesser hätte. :-)
Thema für heute abend ??? Ich hab meinen Gossen Variosix schon eingepackt ;)
....ich hab einfach keinen Überblick, was die Dinger können, und mag nicht nach den ebay-Beschreibungen kaufen.
Obwohl ich schon gerne einen Belichtungsmesser hätte. :-)
Thema für heute abend ??? Ich hab meinen Gossen Variosix schon eingepackt ;)
Packst du dann auch noch die gesamte alte Minolta-Palette ein? ;-)
Tobi
mrieglhofer
01.09.2006, 16:32
Wenn schon sind m.E. nur die Geräte mit Blitzmessfunktion sinnvoll. Meist unter den Begriffen Flashmeter zu finden (Version 3/4/5/6). Dauerlicht ist mit 1-2 Testaufnahmen und dem Histogramm recht gut einstellbar.
Beim Blitzen ist es ganz fein, im Studio die Helligkeit und vor allem das Verhältnis der Lampen einzustellen, da ich damit ja die Lampen einzeln ausmessen kann. Feinabgleich für die Aufnahme geht heute mit dem Histogramm einfacher.
Alles in allem finde ich die Dinger in den meisten Fällen mittlerweile entbehrlich.
Markus
Wenn schon sind m.E. nur die Geräte mit Blitzmessfunktion sinnvoll.
Genau so ist es :top: -- ich habe mir den Gossen Variosix F2 günstig in der Bucht geschossen, nutze fast ausschliesslich die Flash-Funktion.
ich habe mir den Gossen Variosix F2 günstig in der Bucht geschossen, nutze fast ausschliesslich die Flash-Funktion.
Weisst du, welche Unterschiede der im Vergleich zum Variosix F hat? Ich finde bei ebay beide, aber wirkliche Unterschiede fallen mir nicht auf.
Tobi
ich hab den Flashmeter Vi vom Minolta in Betrieb, und kann nur jedem raten der sich eingehender mit der Ausleuchtung beschäftigen will mit so einem Teil zu arbeiten. Im Prinzip tut er kaum was anderes aus die Spotmessung der Kamera, nur eben viel bequemer. So kann das Ding zb. Mittelwertbildung aus mehreren Messwerten, oder Kontrastumfangsmessungen, oder Hauptlicht und Sekundärlichtmessung, usw. usw.
Das wichtigste in meinen Augen ist die Unterscheidbarkeit bei Reflexmessung und Umgebungslichtmessung.
Es gibt wirklich viel Bereiche wo es einfacher und bequemer ist mit einem ausfefeilten "Belichtungscomputer" zu arbeiten, aber im Endeffekt tut er nix anderes als der kamerainterne Lichtmesser.
Zum Thema Belichtungsmesser gibts bei amason und sicher auch wo anders ein sehr gut eingehendes Buch. (http://www.amazon.de/Belichtungsmessung-Korrekt-messen-richtig-belichten/dp/3933131596/sr=8-6/qid=1157132248/ref=sr_1_6/302-9539002-0743264?ie=UTF8&s=gateway)
Moin,
also da ich fast alle habe...
einschließlich Booster und Zubehör
bin ich gerne bereit, mehr drüber zu berichten!
generell das volle Potential schöpft man allerdings aus wenn....
1) der Auto oder Flashmeter die drei Werte speichern kann für "hell und dunkel" sowie den Mittelwert ausgibt
...dann natürlich auch für High und Lowkey!
2) Zubehör...
die unterschiedlichen Kalotten....
der Viewfinder und der sehr kleine Fühlermesser....
runden das ganz ab!
3) Leute die zusätzlich in Okulare wie Fernrohr, Kameras und Mikroskope messen wollen....werden auch mit den Anschlußteilen klarkommen
..also insgesamt schlüssig das ganze
(...obwohl wie oben gesagt mit Monitoren und Histgrammen sehr gut gemessen werden kann...wer kann!!!)
Mfg gpo