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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux und Photobearbeitung


Thomas-G
25.08.2006, 08:57
Hallo Linuxuser und alle anderen Wissenden,

ich trage mich mit dem Gedanken, auf meinem Rechner Linux zu installieren, allerdings nicht parallel zu Windows, sondern als alleiniges Betriebssystem.
Die Frage, die sich mir nun stellt, ist die nach geeigneter Software um meine Fotos vernünftig zu bearbeiten und auch um sie zu verwalten.
Wer hat da einschlägige Erfahrungen? Welche Programme sind empfehlenswert?
Oders seid Ihr der Meinung, dass man lieber die Finger von Linux lassen sollte? Wenn ja, aus welchem Grund?

Gruß
Thomas

Elric
25.08.2006, 09:20
Hallo Thomas,

ich habe zwar den Artikel noch nicht gelesen, aber in der c't gibt es einen Artikel zu Adobe Photoshop CS2 unter Linux.
Eventuell hilft Dir der Artikel ja weiter. c't kostet 3€.

LG
Eric

m. oliver s.
25.08.2006, 09:23
Hallo Thomas,

ich habe zwar den Artikel noch nicht gelesen, aber in der c't gibt es einen Artikel zu Adobe Photoshop CS2 unter Linux.
Eventuell hilft Dir der Artikel ja weiter. c't kostet 3€.

LG
Eric

Da geht es um PS 6+7, höhere Versionen laufen nicht mit dem Emulator! ;)

Backbone
25.08.2006, 09:49
Zumindest nicht mit dem beschriebenen CrossoverOffice. Ich halte da aber eh für die schlechtere Variante. Wer wirklich seinen Rechner unter Linux betreibt und trotzdem auf bestimmte Programme angewiesen ist, sollte IMHO zu einer Virtualisierungslösung greifen. Die machen die wenigsten Probleme und die Programme bekommen gar nicht mit, das sie unter Linux laufen.

Dier Nachteile: Man braucht eine Windowslizenz und es frisst ordentlich Hardware. Unter einem Gig Ram und einer CPU der 3000+ MHz Klasse würde ich das nicht mehr machen.

Unter Linux gibt es leider für bestimmte Spezialsachen noch keinen gleichwertigen Ersatz. Gerade das Thema Bildbearbeitung ist da so eine Sache. Der Gimp kommt meines Erachtens *noch* nicht an Photoshop heran. Letztlich muss man also immer selbst prüfen, was man für Software braucht.

Einen einfachen Bürorechner würde ich schon aus Gründen der Nervenschonung (Viren, Trojaner etc.) immer unter Linux einrichten. Alles andere hängt eben davon ab.

Backbone

wr2000
25.08.2006, 11:54
Hallo,
auch ich bin dabei mich mit Linux zu beschäftigen. Ich fahre aber zur Zeit noch eine Parallellösung WinXP /Linux (Ubuntu).
Für mich ist Windows momentan mit einigen Programmen unverzichtbar, da es nix (oder noch nicht) vergleichbares unter Linux gibt, z.B. Photoshop, Pagemaker. Aber alles andere läßt sich bequem unter Linux erledigen, und die Umstellung ist gar nnicht so dramatisch.
Zur Bilderverwaltung nehme ich Gnview, ist vergelichbar mit ACDSee.

Gruß
Wolfgang

redimp
25.08.2006, 11:59
Hallo zusammen!

Ich hab dem Qemu mal eine Chance gegeben und betreibe ein virtuelles Windows in meinem Linux. Das war aber etwas fummelig, muss ich zugeben und wuerde ich einem Linux Neuling nicht empfehlen. Wenn aber der Mut zum Willen (oder so) da ist wuerde ich sas versuchen.

Mit ner VMWare geht es einfacher, aber meine kostenlose Versionw ar fix abgelaufen.

Gruss, Ralph

P.S. Die von Backbone beschriebenen Schwierigkeiten bleiben ... wobei mein Photoshop 6 mit dem ihm zugewiesenen 256 Mb noch auskommt ... aber auch viel langsamer ist.

Merveillix
25.08.2006, 16:39
Hallo Thomas,

Bei mir läuft die Windows-Version von Photoline (www.pl32.com) mit Wine unter Linux. Ausserdem gibt es noch Gimp als native Linux-Anwendung, das gefällt mir aber von den Möglichkeiten und von der Bedienung nicht so.

Grüße
Anton

Chrisy
27.08.2006, 22:38
Hallo auch,

hier läuft am großen Rechner ein Debian mit The Gimp bzw. PS, und beides funktioniert.
Wieso solltest Du die Finger von Linux lassen? Eher von Windows, dann würde ich allerdings auch nicht zu Suse raten, sondern Debian. Und dann kannste bei den Debian-Distris ja letztendlich noch wählen, Knoppix oder Kanotix ist ganz nett und auch einfach. Und dann noch Openoffice, und schon ist auch die Verwendung alter Office-Dokumente kein Thema mehr ;-)

So, und nu viel Spaß beim Basteln!
LG
Chrisy

Thomas-G
28.08.2006, 07:24
Danke Euch allen für die schnellen und kompetenten Antworten.
Ich werde das alles auf lange, dunkle Winterabende vertagen, da habe ich mehr Ruhe und Muße.

Gruß
Thomas

zeus.mclane
28.08.2006, 11:08
Wenn du dich wirklich mit Linux beschäftigen willst, empfehle ich dir ein gutes Buch. Den Linux ist nicht wie Windows, nicht schlechter oder besser (bitte kein Flamewar!) es ist einfach nur anders.
Ich kann den Koffler empfehlen, der ist richtig gut, kostet zwar knapp 40 € aber die ist er wirklich wert. Zudem gibt es ein par richtig gute Communities (www.linuxforen.de.

Ich kann jedem nur raten Linux aus zu probieren, und wenn er nach 1 halben Jahr ernsthafter beschäftigung sagt es passt nicht zu mir dann ist es auch ok, aber meist bleiben sie dabei.

MFG morpheus

ps: nutze gentoo linux, für alles nur zum spielen nicht :-)

wr2000
28.08.2006, 12:34
Hallo,
wenns nur um Ausprobieren geht, würde ich dir zu Ubuntu raten, kriegt man kostenlos und läuft problemlos ohne INstallation direkt von der CD. Ich habs nach zweimaligen Probieren installiert und bin sehr zufrieden damit. Man lernt es intuzitiv sehr schnell. Leider ist man bei einigen Sachgen halt immer noch auf Ein angewiesen.

Gruß
Wolfgang

Schtorsch
28.08.2006, 13:48
Nebenfrage: Hatte jetzt ne Weile Suse 10.1 auf dem Notebook. Mache nun gerade eine Reorganisation als Doppellösung - welches Linux ist denn für einen Windoof-geplagten die bessere Variante? Habe hier neben Suse 10.1 (gefällt mir ganz gut) auch die aktuelle Ubuntu. Ist das für den Einstieg wurscht oder gibts bei Ubuntu was besseres/anderes/leichteres als bei Suse? Nutzung soll (noch) nicht so intensiv sein - und natürlich möglichst einfach und intuitiv.

zeus.mclane
28.08.2006, 14:25
zum Thema distro kann man nur sagen: www. distrowatch.com.
Ansonsten sind Suse und Ubuntu schon sehr gut für den Anfang, da klick-bunti, ich kann Mandrake aka Mandriva empfehlen, Fedora Core lief bei meiner damaligen HW nicht so gut aber auch recht bunt glaube ich.

Wenn ihr ein bißchen mehr Erfahrung habt kann ich nur gentoo empfehlen (wenn nötige cpu vorhanden), da kompiliert man direkt aus den quellen, und hat so ein perfekt an die Hardware angepasstes System. Ist natürlich nix für Anfänger.

Es ist halt immer eine Frage der Anwedungen, für Fotobearbeitung auf standart PC kann ich Suse und ubuntu empfehlen. Auf den etwas schwächeren pcs würde ich ein statt kde oder gnome ein etwas einfacheren wm einisetzten damit wenig RAM vom System verbraucht wird.
Dies ist sowieso einer DER Vorteile! Windows braucht nacht dem Start ja schon 200 bis 300 MB, mein System hat gerade dies wenn ich Browser, E-mail, Musik im Hintergrund und gleichzeitig Kompiliere ! :top:

Chrisy
28.08.2006, 15:34
Ach ja, ich fand und finde www.linuxfibel.de immer sehr gut! Zwar teilweise für meine Begriffe recht ausführlich, aber gut.
Zum "nur mal ausprobieren" ist wohl auch Konppix ganz gut, kannste einfach von CD starten, Windows bleibt ja dann.
Und erzähl mal einer einem eingefleischten Linux-Jünger, das es nicht besser sei als Windows :lol:
Spätestens wenn man mal die neue Version vom Office.Paket bzw. teilen gesehen hat.... neeeee. Ich verzichte auf Klicki-Bunti, DAS ist ne Spur zuviel. Zuckerbonbon-farben... bäh. :shock:

LG
Chrisy