Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D7D mit 1000 Einstellmöglichkeiten, aber ........
BlueWolf
09.08.2006, 17:03
Seit April fotografiere ich digital, mit der D7D, SUPERTECHNIK, !
>Über Menüs, Knöpfchen und Rädchen 1000 Einstellmöglichkeiten (die meisten überflüssig) ABER bei der wichtigsten Funktion, dem richtigen Fokussieren, da hapert es gewaltig, dabei ist es gleichgültig, ob ich mit dem Minolta Objektiv 28-75 oder mit Sigma 20 mm 1,8 fotografiere.
Nach mehreren Fotoshootings muß ich feststellen, dass mindestens die Hälfte der Bilder aufgrund von Unschärfen sich nicht für die von mir bevorzugten 30x45 Abzüge eignen, meistens sind es Fotos, die Innen mit Dauer-Kunstlicht aufgenommen wurden
und dabei kann die Kamera Super- Bilder im Großformat produzieren, in Schärfe,Kontrast,Detailgenauigkeit wesentlich besser als bei meinen Analog-GroßAbzügen zuvor.
So betrachte ich die kamera mit gemischten Gefühlen und trage mich mit dem Gedanken, mir noch eine gute Kompakt-Digikamera zuzulegen, die solche Probleme mit dem Fokussieren nicht haben soll, habe ich irgendwo gelesen.
Mit welchen Nachteilen muß ich da evtl. rechnen.
Hat jemand wie ich, solche Erfahrungen mit der D7D gemacht ??
Wolfgang
Hat jemand wie ich, solche Erfahrungen mit der D7D gemacht ??
Fokusfehler bei Kunstlicht sind keine Seltenheit - du solltest mit der Suche etliche Threads darüber finden.
Hast du bereits getestet, ob deine Kamera bei Tageslicht sauber fokussiert?
Tobi
Terminator
09.08.2006, 17:15
Ab zum Service mit der Kamera! Nach der Justage meiner Kamera klappt der AF jetzt sehr viel besser, auch unter Kunstlicht!
harumpel
09.08.2006, 17:23
Nach mehreren Fotoshootings muß ich feststellen, dass mindestens die Hälfte der Bilder aufgrund von Unschärfen...
So ist es mir auch ergangen. Dabei war es egal ob Kunstlicht oder Tageslicht. Anfangs hatte ich die Unschärfen auf das eigene Unvermögen geschoben, weil ich davor noch nie mit so lichtstarken Objektiven fotografiert hatte.
Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass ich per manuellem Fokus wesentlich bessere Bilder erziele, als per Autofokus, wo die fokussierte Ebene meist vor der von mir angepeilten Stelle lag. Also machte ich ein paar Tests und stelle klar Frontfokus fest. Jetzt ist meine 7D seit zwei Wochen in Bremen und ich hoffe es wird besser wenn sie zurück ist.
BlueWolf
09.08.2006, 17:48
Einen eindeutigen Fehlfokus kann ich bei der Kamera nicht feststellen, der AF kann sehr gut (meist bei Tageslicht )funktionieren !
Wolfgang
Ein gründlicher Fokustest bei Kunstlicht wäre in Deinem Fall schon nützlich.
Und wenn Du auch noch ein paar von den unscharfen Bildern einstellen könntest, wäre das zur Beurteilung auch recht vorteilhaft.
Kennst Du den Fokustest mit den drei Legosteinen?
Schönen Gruß ins Sauerland.
Nachgeschärfen per EBV bringt keine Besserung? Die Bilder aus meiner D5D sehen auch erst mal flau aus, bis Photoshop sie richtet.
BlueWolf
10.08.2006, 18:21
Nachgeschärfen per EBV bringt keine Besserung? Die Bilder aus meiner D5D sehen auch erst mal flau aus, bis Photoshop sie richtet.[/quote]
Nachschärfen (mit Picasa) bringt schon Besserung aber nur auf dem Monitor meines PC´s, sofern die Bilddatei auf ca. 500-600 KB komprimiert wurde,
aber dieBesserung überträgt sich nicht auf die 30x45 Abzüge, die ich in der Originalgröße von durchschnittlichn 5 MB an das Labor geschickt habe.
Ich habe noch keine Erfahrung wie sich das Nachschärfen bei den Abzügen auswirkt, wenn ich die Bilddateien vorher komprimiere.
Wieweit kann ich überhaupt komprimieren, um noch einwandfreie Abzüge von 30x45 zu erhalten ??
Hansevogel
10.08.2006, 18:44
Warum komprimieren? Das Original (oder eine Kopie davon) nachschärfen und ab zum Bilderdienst.
Gruß: Hansevogel
christianf1977
10.08.2006, 18:53
Nachgeschärfen per EBV bringt keine Besserung? Die Bilder aus meiner D5D sehen auch erst mal flau aus, bis Photoshop sie richtet.
Nachschärfen (mit Picasa) bringt schon Besserung aber nur auf dem Monitor meines PC´s, sofern die Bilddatei auf ca. 500-600 KB komprimiert wurde,
aber dieBesserung überträgt sich nicht auf die 30x45 Abzüge, die ich in der Originalgröße von durchschnittlichn 5 MB an das Labor geschickt habe.
Ich habe noch keine Erfahrung wie sich das Nachschärfen bei den Abzügen auswirkt, wenn ich die Bilddateien vorher komprimiere.
Wieweit kann ich überhaupt komprimieren, um noch einwandfreie Abzüge von 30x45 zu erhalten ??
Für 30x45 würde ich gar nicht komprimieren. Die meisten Ausbelichter belichten mit 300dpi aus. Da kommst Du mit den 6MP der D7D niemals auf 30x45 bei 300dpi! Zur Verdeutlichung:
Das 6MP Bild aus der D7D hat 3008x2000 Pixel.
Da kommt man bei 300dpi auf 25,47x16,93cm.
Bei einer Ausgaberöße von 30x45cm hat man nur noch 169DPI!
Bei einer Ausgaberöße von 20x30 hat man nur 254DPI!
So gesehen sind die 6MP selbst für 20x30 bei 300DPI Ausgabe zu wenig.
Wenn Du nun dein 6MP Bild dem Belichter schickst (der mit 300DPI ausbelichtet), rechnet die Maschine automatisch(!) die Pixelmaße hoch. Durch dieses interpolieren treten bei feinen Strukturen und Details unschärfen auf.
MfG
Christian
Zu allem Bedauern, sogut die Idee der d7 auch ist, die Kamera produziert nun mal leider massenweise undeutliche Bilder.
Ich habe noch nie soviel Ausschuss produziert wie mit der d7. Zwischenzeitlich habe ich eine zweite d7, die Bildergebnisse sind etwas besser (nicht so gut wie bei der d5).
Manchmal habe ich den Eindruck, die Qualität der Bilder hängt mit dem Wetter, respektive Temperatur zusammen.
Ich hoffe auf eine Ablösung durch Sony, als Nachfolgemodell mit verbesserter Software WLAN, GPS, Life-Monitor und besseren Akkus (Solarmodul??)
Zu allem Bedauern, sogut die Idee der d7 auch ist, die Kamera produziert nun mal leider massenweise undeutliche Bilder.
So leid es mir tut, dies so deutlich sagen zu müssen, aber diese Behauptung ist schlicht und ergreifend unwahr, gelinde ausgedrückt.
Ich persönlich habe seit der Canon AE1 Programm noch sie so wenig Ausschuss produziert wie mit meiner D7D. Im Gegenteil, die Qualität der Bilder und die Möglichkeiten, auch noch bei schlechten Lichtverhältnissen noch fotografieren zu können, haben sich ständig verbessert.
Ich bin mir absolut sicher, dass es da nicht nur mir so geht, sieh Dir doch einmal die Bilder in den Galerien an!
Hast Du keine Möglichkeit, einmal einen Stammtisch oder ein Userttreffen zu besuchen, um genau zu ergründen, warum Deine Bilder in solchem Maße wie von Dir beschrieben undeutlich werden?
Ich kann Peter in allen Punkten zustimmen, mit Ausnahme der AE1, die ich nie hatte. ;)
ZITAT aus einem Nachbarthread hier im Forum
Ich hoffe sehr auf eine Nachfolge der d7. Eine verbesserte Software alleine reicht nicht. Die Qualität der Bilder ist legendär (schlecht), nicht bei allen, aber doch bei einigen der Serienausschüttung.
Die laienhafte Anpassungen der Blitzgeräte an die Kamera ist ohne Worte.
Genaugenommen fühle ich mich über den Tisch gezogen. Bisher hat Sony genaugenommen nichts gebracht ausser einen Namensaufkleber auf die geliftete d5, was auf der Hand lag.
Sicher, ich weis, in dieser Preisklasse ist das schon mehr als zu erwarten ist, den Kommentar kann sie hier der Nikonfotograf gleich sparen, es ändert nämlich nichts an den Mängel, und an der Hoffung die viele d7 Nutzer haben, wohl zu recht, denn billig sind die Kameras nicht, natürlich nicht so extrem überteuert wie Nikon.
Ob Sony, wenn wirschaftlich wirklich angeschlagen, in ein professiononellere Kamera investieren wird, kann ich mir kaum vorstellen.
Wenn ich das hier so lese, frage ich mich allen Ernstes, ob wir noch über die gleichen Kameras reden / schreiben? :shock:
Wieso war die Anpassung der Blitze denn laienhaft? Bei meinen D7Ds und 5600ern keine Probleme mehr nach der Anpassung, und die Blitze funktionieren auch noch an der analogen Dynax 7 und der A1. :top:
Entweder hat Rokkor1 tatsächlich nur Gurken erwischt, oder es liegen irgendwelche Missverständnisse vor. Insofern sollte Rokkor1 einfach Peters Tipp, einmal einen Stammtisch oder ein Userttreffen zu besuchen, auch wirklich nutzen. :top:
Nun, meine Darstellung, daß ich noch nie so schlechte Ergebnisse wie mit der 7D erziehlt habe ist meine Erfahrung, und über deren Wahrheitsgehalt muss auch nicht spekuliert werden.
Tatsache ist die Qualität der Ergebnisse hier schon lange ein Thema; ich scheine tatsächlich eine Gurke erwischt zu haben. Allerdings habe ich zwischenzeitlich, wie berichtet, eine zweite 7D, deren Qusalität besser ist, aber nicht gut.
Waran das liegt ist nicht heraus zu bekommen, leider auch nicht wirklich über den Stammtisch, der wohl merh dem geselligen Umtrunk als der Fotografie dient. Ich vermute immer noch, daß die Temperatur eine Rolle spielt.
Laienhaft war die Anpassung durch den Hersteller deshalb, weil die Ergebnisse nicht stimmen, denn die Belichtung ändert sich wie zur Zeit des Blitzbirnchens mit dem Abstand, geregelt wird hier nix.
Und peinlich ist die Aktion per se, wenn eine neue Kamera mit einem Blitz erst einmal zur Anpassung geschickt werden muss, du das erst einmal mit viel Mühe herausfinden darfs, obwohl es die Spatzen vom Dach pfeifen, und dann zwei Wochen auf deine neue Kamera warten darfst.
Das ist nicht profesionell, oder? Laienhaft, stümperhaft, oder wie du es willst. Schade um die eigentlch gute Kamera, wenn sie denn funktioniert, und das scheinen vereinzelte Exemplare wirklich.
Ich hoffe noch immer sehr auf ein Nachfolgemodell durch Sony, mit möglichst viel Minolta, wenig Konica und noch viel weniger Sony.
Danach kann man dann nur noch hoffen, daß die anderen Hersteller auch endlich mal in die Hufe kommen, und eine ordentliche Kamera mit Zubehör hinbekommen. (nicht ganz ernst gemeint, bitte nicht über mich herfallen).
Hallo Rokkor,
es ist natürlich immer schwer Aussagen zu beurteilen, wenn man dazu keine Beispiel-Bilder sehen kann. Gerade hier im Forum sind nunmal sehr viele D7D-Nutzer, die auch sehr viele gute Fotos mit der Kamera machen.
Ob es nun an deiner Kamera liegt, es sich um Bedienfehler handelt oder einfach deine Ansprüche vielleicht zu hoch sind, kann man so schlecht sagen.
Also bitte: Stell mal Beispiele online. ;)
OK, ich stelle demnächst ein paar Fotos ein.
Ich weiss nur nicht, wie ich das Format auf die hier zulässge Größe bekomme. :cry:
Welche Software hast du denn zur Verfügung?
Eigentlich sollte jedes Programm die Möglichkeit bieten, die Bildgröße zu reduzieren (z.Bsp. auf 800x600 oder 900x600Pixel)
mrieglhofer
15.08.2006, 18:47
Wenn die 7D bei Tageslicht korrekt einstellt, kann es sehr wohl sein, daß bei bestimmten Objektiven bei Kunstlicht Unschärfen auftreten. Das ist aber bei anderen Hersteller in der gleichen Preisklasse nicht anders. Dazu gibt es bei Nikon und Canon entsprechende Threats. Auch in diesem Forum gab es einen entsprechednen Threat mit Tests dazu.
Es scheint, daß dies nur bei bestimmten Objektiven auftritt und man den Fehler zumindest so umgehen kann. Ich persönlich konnte die Erfahrung noch nuicht machen, obwohl ich recht viel mit Kunstlicht fotografiere.
Daß die Bilder der 7D nicht zufriedenstellend sind, läßt sich nicht allgemein sagen. Ich erreiche, allerdings nach einigen Monaten Eingewöhnungszeit, eine Ausschußquote, die technisch bedingt bei vielleicht 2-3 % liegt. Wesentlich kritischer sind da geschlossene Augen, die sowohl bei Dunkelheit (Normalblitz) als auch bei HSS auftreten.
Hinsichtlich der Justierung des Blitzes an die Kamera ist es so, daß der Blitz so justiert wird, daß er gleich hell wie der eingebaute Blitz ist. So steht es zumindest im Reparaturhandbuch. Daß im Nebeneffekt die Belichtung heller wird und dann indirekt besser paßt, scheint mir ein Nebeneffekt zu sein. Verständlich wäre auch, daß im Werk eine Funktion, die zur Zeit nicht gebraucht wird, schleißig justiert wurde.
Ich würde, wie schon andere im Threat vorschlagen, an einem Stammtisch teilzunehmen und dort direkt zu vergleichen. Kann ja durchaus sein, daß ein Deffekt vorliegt.
Markus
Hauptsächlich arbeite ich mit iPhoto von Apple,
ich liebe es nicht die Bilder zu stark zu überarbeiten, ich versuche schon die Aufnahme hin zu bekommen, was sicherlich damit zusammenhängt, daß ich früher sehr viel mit Dias gearbeitet habe.
Ich habe aber auch noch Adobe PhotoShop 7.o, was ich aber ungern benutze, denn dann kann ich den Rest des Tages vergessen,weil es unzählige Mäglichkeiten in unübersehbarem Angebot gibt, und immer die Zeit davon rennt.
Mache Sachen erledige ich mit dem GraphicConverter.
Also ich mache derzeit ähnliche Erfahrungen wie rokkor1... :(
Ich benutze seit einem halben Jahr eine D7, meist mit Tamron 28-300. Die gelegentlichen "Aussetzer" (schwarze/unkenntliche Aufnahmen, Funktionsstörungen etc.) führe ich auf "Stromprobleme" durch leere/kaputte Akkus zurück und stören mich nicht sonderlich (ca. 1mal pro 500 Auslösungen).
Mehr beschäftigt mich das Thema mit der "Fokussiererei" bzw. Unschärfe der Ergebnisse. Bei Betrachtung der Fotos am LCD-Display meines notebooks erscheinen die Aufnahmen der D7 gegenüber der Aufnahmen meiner "ALDI-Traveler D3" generell unschärfer. Ich fotografiere meist in der jpeg/3008x2000/extrafine-Einstellung und dabei größtenteils manuell fokussierend (bin da eher "altbacken", das "AF-Gefunsel" dauert mir meist zulange oder trifft "den falschen AF-Sensor"; vielleicht liegt es auch am "lichtschwachen" 3.5/6.3er...)
Es gibt allerdings auch positives zu berichten und da teile ich die Erfahrungen von jornada: Im Vergleich zu den Papierabzügen von meinen Dias (aus den vorangegangenen rund 20 Jahren...) sind die "Papier-Ergebnisse" der D7 "unschlagbar" - will heißen, daß durch Einsatz von "Nachbearbeitungstools" (Nachschärfen, Helligkeit/Kontrastveränderung, Farbsättigung) die Abzüge (zumindest bis 30x20cm) einfach Klasse werden und ich als "Nicht-E6-Entwickler" da halt Einfluss nehmen kann (das ist die "digi-Welt" - nicht alleine D7 spezifisch).
Meinem eigentlichem Ziel, nämlich die Digi-Aufnahmen zu projezieren (annähernde "Dia-Qualität" so bis ca. 4-10qm Fläche) bin ich noch sehr weit entfernt, was nicht nur an der noch fehlenden Anschaffung eines Beamers (welcher?), einer "vernünftigen" Software (die von Magix taugt nur fürs TV...) sowie nicht zuletzt meiner "Verunsicherung/Nicht-Vertrauen" in die digitale Technik ("reicht denn die mit meiner D7 erzielbaren Qualität der Fotos aus für eine Projektion?").
Wer hat/macht ähnliche Erfahrungen? Wie gesagt, das Thema der "Undeutlichkeit/Unschärfe" der Aufnahmen verunsichert mich enorm :?:
Wie gesagt, das Thema der "Undeutlichkeit/Unschärfe" der Aufnahmen verunsichert mich enorm :?:
Das hatte ich bei den ersten Gehversuchen mit meiner eigenen D5D auch, bzw. auch mit Testaufnahmen von D7D´s anderer User vorab.
Bei der A2 reichte es, wenn die Kamera auf Schärfe "Hart" stand, um mich zufrieden zu stellen. Bei der D5D wird eben nachträglich geschärft. Photoshop 7.0 z.B ist bei mir so eingestellt, daß per Stapelverarbeitung eine automatische Tonwertkorrektur + unscharf maskieren in einem Rutsch erledigt wird. In der Zeit kann ich andere Dinge erledigen. Hinterher wird noch mal gesichtet, wenn tatsächlich die Automatik versagt hat, wird manuell bearbeitet. Für meine (mittelhohen) Ansprüche reicht das absolut. Ich fote in JPG/fein.
Hallo zusammen,
ehrlich gesagt finde ich solche Diskussionen entbehrlich. Dass die D7D Nachbearbeitung per EBV benötigt steht außer Frage. Aber genau das erwarte ich auch von einer semiprof DSLR: Bilder werden aufgenommen und zur "Weiterentwicklung" zur Verfügung gestellt.
Ich vergleiche das mit der analogen Fotografie: Stufe 1 = Bilder aufnehmen, Stufe 2 = Bilder entwickeln, Stufe 3 = sich an seinen Fotos zu erfreuen. Bei den digitalen Dynax/Maxxum-Modellen wird Stufe 2 eben durch EBV-Nachbearbeitung ersetzt. Wo ist das Problem? Ich für meinen Teil möchte hinsichtlich der Bilderbearbeitung nicht bevormundet werden.
Wenn ihr fertige *) Bilder direkt beim Auslesen aus eurer DSLR erwartet, habt ihr euch schlichtweg die falsche Kamera zugelegt :roll:
*) Fertig meine ich hier im Sinne von, dass die Kamera entscheidet, wie und in welcher Intensität die aufgenommenen Daten nachbearbeitet werden - das möchte ich dann doch lieber selber entscheiden dürfen. Insoweit ist meine D7D für mich die Kamera :)
Dass man vielleicht nicht jedes Bild von seiner Speicherkarte stundenlang nachbearbeitet, ist natürlich klar (bei mir wegen Zeitmangels z. B.). Aber hierbei schließe ich mich dann Olafs Antwort an: per Stapelverarbeitung lasse eine Aktion drüberlaufen und fertig is'
("reicht denn die mit meiner D7 erzielbaren Qualität der Fotos aus für eine Projektion?").
Der der Kamera schon - sie liegt nämlich weit über der Auflösung aktueller Projektoren!
So ein Gerät hat üblicherweise 1024x768px, manche mittlerweile auch 1400x1050px, teurere vielleicht auch mehr.
Auf keinen Fall wirst du die 6Mpx der Dynax ausnutzen können!
Tobi
Ein gründlicher Fokustest bei Kunstlicht wäre in Deinem Fall schon nützlich.
Und wenn Du auch noch ein paar von den unscharfen Bildern einstellen könntest, wäre das zur Beurteilung auch recht vorteilhaft.
Kennst Du den Fokustest mit den drei Legosteinen?
Hallo Peter,
habe davon noch nichts gehört/gelesen. Wie muß man da vorgehen? Auf was ist zu achten? ...
Man ordnet drei Objekte im Abstand von ca. 5cm nebeneinander an und versetzt sie um jeweils ein bis drei Zentimeter in der Tiefe, so dass sie einen unterschiedlichen Abstand zur Kamera haben.
Mit dem fest eingestellten mittleren Fokussensor der Kamera und Offenblende (kleinste Blendenzahl) fokusiert man nun auf das mittlere der drei Testobjekte. Auf dem Bild müssen dann das linke und rechte Testobjekt unscharf sein, das mittlere jedoch gestochen scharf.
Natürlich muß man, um jede andere Fehlerquelle auszuschließen, mit Stativ und Spiegelvorauslösung arbeiten.
Es ist außerdem darauf zu achten, dass die Testobjekte möglichst formatfüllend im Bild sind, also mit einem möglichst großen Abbildungsmassstab arbeiten. Zudem müssen sie senkrecht zur Aufnahmeebene bzw. Schärfenebene stehen, also nicht etwa schief von oben fotografieren.
Als Testobjekte sind Legosteine sehr beliebt, man kann aber auch ähnliche Dinge, wie zum Beispiel Mignonakkus verwenden.
PeterHadTrapp hat Fotos auf seiner Homepage, wie er den Fokustest durchführt:
Ich checke meine Optiken immer :arrow: so (http://www.peters-pixworx.de/galerie/details.php?image_id=52)
Auf diesem Beispielbild sieht man, dass der linke Legostein schärfer ist als der mittlere, und somit ein Frontfokus vorliegt, weil die Kamera den vorderen Legostein scharf abbildet, den mittleren, der etwas weiter hinten steht, und auf den scharfgestellt wurde, jedoch etwas unschärfer wiedergibt.
Beim übernächsten Bild auf Peter's Homepage sieht man ein Beispielbild, wie der Fokus korrekt sitzt.
Zuerst mal vielen Dank für die lehrreichen Hinweise rund um's Thema "Fehlfokus".
Ich habe mich heute mal mit dem Testen beschäftigt.
Zum Einem anhand des Test-Charts von http://FocusTestChart.com : Aufnahmen mit unterschiedlichen Objektiven ergaben (erwartungsgemäß) auch unterschiedliche Ergebnisse. Getestet wurden:
Minolta AF 100-300/4,5-5,6, Minolta AF DF 18-70/3,5-5,6, Minolta AF Xi 28-105/3,5-4,5, Tamron SP 90/2,5 mit MD-AF-Adapter und dem Tokina AFXpro 17/3,5. Kurz zusammengefaßt: Für mich kein Fehlfokus feststellbar, jedoch rel. große Bandbreite in Sachen Schärfe. Min100-300 o.k., das 18-70 enttäuschend, das Tokina am besten - ich denke jedoch, das "Offenblenden-Verhalten" der unterschiedlichen (Fest-/Zoom-)Brennweiten ist nicht wirklich "vergleichbar"...
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Min300mmF5.6.JPG (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=31030)
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Min100mmF4.JPG (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=31029)
Zum Anderen versuchte ich mich am "Akku-Test".
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Testanordnung_17mm.JPG (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=31028)
Hier bin ich mir schon nicht mehr sicher, hier könnte ich durchaus einen "Backfokus" erkennen. Da gerade die Aufnahmen von "plastischen Motiven" eher die Regel sind, sind diese Ergebnisse/Erkenntnisse von größerer Bedeutung. Was meint ihr dazu?
Fokussiert auf "IKEA":
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Tok17mm_3.5_S_auf_IKEA_2.JPG (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=31026)
Fokussiert auf "LR6"-Schriftzug:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Tok17mm_3.5_S_auf_LR6.JPG (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=31027)
:?: :?: :?:
Hallo Rud7
Beim Akkutest machst Du die zwei schwerwiegendsten Fehler, die man bei diesem Test machen kann.
Ich hattte darauf hingewiesen, dass die Akkus möglichst formatfüllend im Bild sein müssen, und dass man senkrecht auf die Aufnahmeebene, in diesem Fall also senkrecht zu den aufgestellten Akkus, fotografieren muss.
Beides tust du nicht.
Du fotografierst schräg von oben und die Akkus werden viel zu klein im Bild dargestellt, sie sind nicht formatfüllend genug, sondern nehmen nur etwa 20% der Bildhöhe ein-
So kann man äusserst schlecht eine Aussage über den Fokus treffen und man sieht schon schnell mal einen Fokusfehler, wo keiner ist.
Also versuch es nochmal, geh näher an die Akkus ran und fotografier senkrecht auf die Oberfläche der Akkus.
Das Fokus-Testchart sieht allerdings perfekt aus, ich würde sagen ein Fokus-Volltreffer :top:
Hademar2
26.08.2006, 10:08
Hallo Rud7
Besser ist es, wenn du keine Akkus nimmst, die sind ja rund und der AF könnte evtl. fehlgeleitet werden.
Besser sind hier LEGO-Steine oder Zigarettenschachteln oder so was ähnliches mit ebener Fläche!
Hallo Rud7
Beim Akkutest machst Du die zwei schwerwiegendsten Fehler, die man bei diesem Test machen kann.
Ich hattte darauf hingewiesen, dass die Akkus möglichst formatfüllend im Bild sein müssen, und dass man senkrecht auf die Aufnahmeebene, in diesem Fall also senkrecht zu den aufgestellten Akkus, fotografieren muss.
Beides tust du nicht.
Da hab' ich das mit den "45Grad" wohl falschverstanden (vertikal) - oder ist hier der Winkel in der Horizontalen gemeint - oder spielt dieser bei dieser Testmethode keine Rolle?
Du fotografierst schräg von oben und die Akkus werden viel zu klein im Bild dargestellt, sie sind nicht formatfüllend genug, sondern nehmen nur etwa 20% der Bildhöhe ein-
So kann man äusserst schlecht eine Aussage über den Fokus treffen und man sieht schon schnell mal einen Fokusfehler, wo keiner ist.
Also versuch es nochmal, geh näher an die Akkus ran und fotografier senkrecht auf die Oberfläche der Akkus.
Das geht dann wohl nur mit den anderen Objektiven. Das 17erTokina war da an der Naheinstellgrenze.
Das Fokus-Testchart sieht allerdings perfekt aus, ich würde sagen ein Fokus-Volltreffer :top:
Also dann nochmals ran an's Testen - hoffentlich bestätigen sich die Testchart-Ergebnisse auch an den "realen" Motiven...
Der Winkel von 45° ist in der Horizontalen gemeint, durch das Versetzen der Testobjekte nach vorne und hinten sind sie von oben gesehen praktisch im 45°-Winkel angeordnet.
Aber Du mußt in der Vertikalen unbedingt parallel zu Akkuebene fotografieren, also rechtwinklig auf die Akkuoberfläche.
Wenn Du mit dem 17-35er schon an der Nahgrenze bist, musst Du größere Testobjekte verwenden, damit sie möglichst formatfüllend im Bild sind, z. B. Bierdosen. Besser noch irgendwelche rechteckigen Objekte wie etwa Schachteln, weil sie, wie schon erwähnt besser geeignet sind als runde Objekte, bei denen ja nur der vorderste Teil zur Schärfebetrachtung herangezogen werden kann, weil der nach hinten verschwindende Teil der Rundung schon ausserhalb der Schärfentiefenzone liegen kann.