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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sigma 17-70 oder 18-200?


mr-bandit
03.08.2006, 19:05
Gibt es jemand, der beide Objektive kennt und Aussagen über den Unterschied in der Abbildungsqualität machen kann?

Jornada
03.08.2006, 21:53
Ich kenne nur das Sigma, über welches ich eine ausführliche Beurteilung geschrieben habe.
Vielleicht hilft Dir das, guckstDu hier: Sigma 17-70 (http://www.d7userforum.de/phpBB2/reviews/showproduct.php?product=130&sort=4&cat=4&page=1)

holly
06.08.2006, 21:27
Ich würde das Tamron, oder noch besser, das KoMi 18-200 vorziehen, da das Sigma bekanntermaßen nicht die vollen 200 am Ende erreicht :flop:

Kann man hier im Forum mehrmals nachlesen. Eventuell ein Aspekt :!:

Jens N.
06.08.2006, 22:36
Ich würde das Tamron, oder noch besser, das KoMi 18-200 vorziehen, da das Sigma bekanntermaßen nicht die vollen 200 am Ende erreicht :flop:

Das wird beim Tamron/KoMi auch nicht viel anders sein.

Sebastian W.
06.08.2006, 23:35
Ich würde das Tamron, oder noch besser, das KoMi 18-200 vorziehen, da das Sigma bekanntermaßen nicht die vollen 200 am Ende erreicht :flop:

Kann man hier im Forum mehrmals nachlesen. Eventuell ein Aspekt :!:
Das ist ein Irrtum der durch Fehler im Testaufbau entstanden ist. Wird bei 200 mm auf ein sehr nahes Motiv fokussiert, so erscheint der Blickwinkel wie bei einem Objektiv mit kürzerer Brennweite. Es war von Werten zwischen 135-150mm die Rede. Bei Fokussieren auf ein fernes Motiv, steht der Blickwinkel zur Verfügung wie man ihn von einem 200 mm-Objektiv erwartet.

Jens N.
07.08.2006, 00:04
Ich würde das Tamron, oder noch besser, das KoMi 18-200 vorziehen, da das Sigma bekanntermaßen nicht die vollen 200 am Ende erreicht :flop:

Kann man hier im Forum mehrmals nachlesen. Eventuell ein Aspekt :!:
Das ist ein Irrtum der durch Fehler im Testaufbau entstanden ist.

Ich würde das nicht als Irrtum bezeichnen, denn es handelt sich nunmal um eine Tatsache, die u.U. auch in der Praxis stören kann. Es ist eigentlich recht bekannt, daß die Brennweite innen- oder rückteilfokussierter Objektive sich in Richtung Nahgrenze verkürzt - das ist IMMER so. Bei den Superzooms (also auch bei Tamron usw.) ist dieses Verhalten jedoch stärker ausgeprägt, beim Sigma sehr deutlich, wie hier im Forum gezeigt wurde (und das "Testverfahren" dafür war durchaus legitim und nicht fehlerhaft). Wenn man die lange Brennweite bei kurzen Abständen braucht, ist dieses Verhalten evtl. störend, ansonsten und vor allem ohne direkten Vergleich zu einem anderen Teleobjektiv ist es jedoch nicht praxisrelevant.

Leut Mhohner beträgt die Brennweite des KoMi/Tamron 18-200ers bei vollem Tele und max. Vergrößerung (also an der Nahgrenze) nur noch gut 75 mm, ob das stimmt kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Ich denke ganz so krass wird es nicht sein (evtl. fehlt da nur eine 1 vorne), aber auch dieses Objektiv wird das beschriebene Verhalten zeigen.

kassandro
07.08.2006, 10:05
Hier ein Beispiel, wie groß der Unterschied zwischen Innenfokussierung und klassicher Fokusierung sein kann. Mein ehemaliges Tamron 70-300mm/4-5.6 (http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=111) schafft bei 300mm und 95cm Abstand einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Dies ist ein Objektiv mit klassischer Fokussierung. Für mein Tamron 28-300mm/3.5-63 XR (http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=115) sollte man dann bei 300mm und einem Abstand von 49cm einen Abbildungsmaßstab von 1:1 erwarten. In Wirklichkeit erreicht man aber wegen der Innenfokusierung nur einen Abbildungsmaßstab von 1:2.9 was auf eine Brennweite von etwa 100mm im Nahbereich schließen läßt.