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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony an KoMi


Integral
13.07.2006, 19:32
Hier mal etwas für die Bastelstunde :lol:

Habe mir dieses Sony-Linse ( Objektiv ? ) für meinen
Sony-Camcorder gekauft und festgestellt, daß das Ding
ein 52 mm Gewinde besitzt. Nun würde ich es gerne auch
"Just for Fun" an meiner D7D "betreiben", um sie schon einmal auf
Sony "einzustimmen" :) . Mit Hilfe eines Adapters 52_mm_auf_49_mm
konnte ich es sogar an mein 35-70 anschrauben, aber null Chance
auf scharfe Bilder bei 35-70 und MF bzw. AF.

Denkt Ihr, müßte das prinzipiell funktionieren bei einen Minolta-Objektiv
mit Filterdurchmesser 49mm bzw. 52mm und wenn ja, welches
Objektiv soll ich versuchen ? ( Tele, Fixbrennweite ... ).

Jetzt die Frage an die Objektiv-Spezialisten:
Ist dieses Sony-Glas so berechnet, daß es nur mit einer
bestimmten Chipgröße bei einer bestimmten BW scharf stellen kann :?:

Dieses Fragen sind durchaus ernst gemeint, auch wenn
eingangs von Bastelstunde die Rede war. :cool:

Ich bin auf Eure Anregungen dazu gespannt :top:

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Sony_an_KoMi.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=29796)

Jens N.
13.07.2006, 20:00
Habe mir dieses Sony-Linse ( Objektiv ? )

Das ist ein Konverter, ein Weitwinkelkonverter wie's aussieht.

Denkt Ihr, müßte das prinzipiell funktionieren bei einen Minolta-Objektiv
mit Filterdurchmesser 49mm bzw. 52mm und wenn ja, welches
Objektiv soll ich versuchen ? ( Tele, Fixbrennweite ... ).

Das hat weniger mit der Brennweite zu tun, evtl. funktioniert das auch wegen der Linsenabstände oder der Nahgrenze nicht - manche Kameras müssen für solche Konverter extra in den Makromodus geschaltet werden, sonst gibt's keine scharfen Bilder.

Diese Konverter sind als Vorsatz für feste Objektive gedacht, an einem KB Objektiv haben die nix zu suchen: selbst wenn du scharf stellen könntest, das Ergebnis wird kaum brauchbar sein (Telekonverter funktionieren evtl., aber WW Konverter sollte man vergessen) und das Gewicht stellt u.U. eine Gefahr für das Objektiv dar, zumindest wenn es sich nicht um ein innenfokussiertes Objektiv handelt.

kassandro
13.07.2006, 20:10
Zunächst müßten wir mal wissen, was das für ein Sony Ding überhaupt ist. Für mich sieht es aus wie ein WW-Vorsatzkonverter. Für Kombinationen KoMi-Objektiv + WW-Vorsatzkonverter gibt es bislang nur negative Berichte. Anders sieht es aus bei Tele-Vorsatzkonvertern, insbesondere denen von Olympus. Die funktionieren im allgemeinen ganz gut, solang die Brennweite nicht zu weit über 100mm hinausgeht. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit der Kombination Minolta 50mm/1.7 + Olympus A-200 Telekonverter gemacht.

kassandro
13.07.2006, 20:15
Ich hab mal gegoogelt. Es handelt sich um einen 0.7 fach WW-Konverter. Hier (http://www.geizhals.at/a47840.html) sind mehr Details.

Sunny
13.07.2006, 20:23
Also mein Oly WCON-08B mit Heliopan Nr.175 62/49 funktioniert auf meiner D7D mit dem 50/1,4 einwandfrei :top:

Jens N.
13.07.2006, 20:24
Also mein Oly WCON-08B mit Heliopan Nr.175 62/49 funktioniert auf meiner D7D mit dem 50/1,4 einwandfrei :top:

"Funktionieren" ist eine Sache, die Qualität der Bildergebnisse eine andere - mein Wcon-08B funktioniert prinzipiell auch z.B. an meinem Minolta AF 24-105, aber die resultierenden Bilder sind komplett für die Tonne.

Und die Sinnfrage stellt sich mir bei deinem Beispiel ebenfalls: warum sollte man an einem 50mm Objektiv einen WW-Konverter verwenden?

Sunny
13.07.2006, 20:28
Und die Sinnfrage stellt sich mir bei deinem Beispiel ebenfalls: warum sollte man an einem 50mm Objektiv einen WW-Konverter verwenden?


Den WW habe ich noch von/für meine A2,

die Bilder sind nicht für die Tonne und ich habe einen weiteren Bereich

Jens N.
13.07.2006, 20:46
die Bilder sind nicht für die Tonne

Da ich das Objektiv, den Konverter und einen passenden Adapterring hier habe, habe ich eben mal spaßeshalber ein schnelles Testbild gemacht: tatsächlich, am 50er zeigt sich der WW-Konverter brauchbar. An meinen Objektiven mit 24mm (Zoom wie Festbrennweite) war das Ergebnis jedoch wie gesagt leider unter aller Kanone. Bevor ich nun aber den schweren und klobigen Konverter mitschleppe und ans 50er schraube, nehme ich doch lieber gleich das 35mm /2. Und bevor ich den Konverter da dran schraube, nehme ich das 24mm /2,8 und an das brauche ich den Konverter wie gesagt nicht zu schrauben ;) Die Lichtstärke geht mir in dem Fall nicht über Abbildungsleistung und Portabilität.

In den nächsten Tagen erwarte ich aber noch ein Tokina 17mm, an das ich den Konverter ebenfalls adaptieren kann, mal sehen wie er sich da schlägt - diese Kombination wäre schon interessanter (weil -rein rechnerisch zumindest- etwas weiter als mein Sigma 15-30mm), allerdings erwarte ich davon erstmal nichts.

kassandro
14.07.2006, 05:28
Wenn ich bei Dyxum nachschaue, dann hat das Tokina 17mm ein Filtergewinde von 77mm und der WCON 08B ein 62mm. Selbst wenn an der D7D der Austrittswinkel gegenüber dem Vollformat verkleinert wird, kann das nicht gut gehen, zumal durch den Adapterring der Abstand zwischen Objektiv und Konverter noch ein bißchen größer wird.

Vorsatzkonverter haben natürlich einen entscheidenden Vorteil. Man schraubt sie einfach auf und braucht nicht das Objektiv zu wechseln (Sensorverschmutzung). Man kann also dadurch ohne Objektivwechsel die Flexibilität einer Festbrennweite erhöhen. Andererseits ist natürlich der WCON 08B schon ein klobiges Ding. Mein Oly A-200 ist hingegen relativ klein und das 50mm Objektiv hat keine Probleme diesen mitzudrehen.

twolf
14.07.2006, 08:00
Vorsatzkonverter haben natürlich einen entscheidenden Vorteil. Man schraubt sie einfach auf und braucht nicht das Objektiv zu wechseln (Sensorverschmutzung). Man kann also dadurch ohne Objektivwechsel die Flexibilität einer Festbrennweite erhöhen.

Also beim besten willen sehe ich da keinen Vorteil! und wegen der Sensor Verschmutzung, nach fast 9500 Bildern, und mindestenz 250 Mal Objektiv wechseln, kein staub auf den sensor! Was macht ihr eigentlich da :?:

Also für mich keine Alternative :!:

Jens N.
14.07.2006, 13:21
Wenn ich bei Dyxum nachschaue, dann hat das Tokina 17mm ein Filtergewinde von 77mm

Es gibt zwei Versionen dieses Objektivs: ich habe die ältere (und angeblich auch optisch bessere, auch wenn die Meinungen da auseinander gehen) gekauft, welche ein 72mm Gewinde hat. Die neue Version ist optisch nicht anders, Tokina hat da einfach nur das Filtergewinde vergrößert, weil alle Objektive dieser Serie 77mm haben - der Durchmesser des Filtergewindes ist also nicht immer technisch bedingt und sagt daher nicht viel aus.

Selbst wenn an der D7D der Austrittswinkel gegenüber dem Vollformat verkleinert wird, kann das nicht gut gehen, zumal durch den Adapterring der Abstand zwischen Objektiv und Konverter noch ein bißchen größer wird.

Ich denke das wird gutgehen, zumindest was Vignettierungen angeht - eben wegen des kleineren Sensors: ich benutze an mehreren Objektiven kleinere Filter als vorgesehen, mit Reduzierringen. Fraglich ist eher, ob der Konverter nicht evtl. mit der festen Geli kollidiert, aber auch das müsste eigentlich passen. Das war aber auch eher eine fixe Idee, die wegen dieses Threads entstanden ist, ursprünglich hatte ich nicht vor, das Objektiv mit dem Konverter zu benutzen - was die Bildqualität angeht, erwarte ich da eh keine brauchbaren Ergebnisse. Wenn's interessiert werde ich berichten.

Vorsatzkonverter haben natürlich einen entscheidenden Vorteil. Man schraubt sie einfach auf und braucht nicht das Objektiv zu wechseln (Sensorverschmutzung).

Ich frage mich wirklich, weshalb du dir bei deiner Staubphobie überhaupt eine DSLR gekauft hast. Ich wechsel praktisch immer und überall meine Objektive (dafür habe ich den ganzen Krempel ja) und hatte bisher keine größeren Probleme mit Staub. Das liegt aber vielleicht auch daran, daß ich so gut wie nie stärker als f8-f11 abblende (bei Makros max. f14). Ich hab' nichtmal ein Reinigungsset oder so, nur so einen Pusteball.