Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D7 - Uhrzeit verstellt sich immer
Ich brauche wieder einmal Eure Hilfe,
bei meiner Minolta D7 verstellt sich die Uhrzeit ständig. Bisher innerhalb einer Woche ca. um 15 Min. nach hinten. Seit letzter Woche innerhalb ein paar Tagen um ca. 20 Min. nach vorne. Ich habe auch das Gefühl, dass Blitzfotos sowohl mit dem eingebauten Blitz als auch mit dem Metz 54 MZ4i immer ein Glücksspiel sind - tendenziell überbelichtet - bei Synchron. auf 2. Vorhang praktisch immer überbelichtet. Tritt dieses Phänomen bei Euch auch auf?
Ansonsten bin ich nach wie vor total happy mit dieser Kamera - Für mich ist sie echt ein Traum!
Habe jetzt festgestellt, daß meine Uhr auch nachgeht. Seit Feb. so ca 1 Std. Finde ich nicht so schlimm für allgemeine Fotos, habe aber auf einer Hochzeit fotografiert und da ist mir aufgefallen, daß die Zeiten nicht stimmten, wo besondere Aktivitäten wie z.B. Hochzeitstorte um Mitternacht von der Uhrzeit her nicht stimmten. Wobei, wofür braucht man die genaue Zeit, hatten wir früher auch nicht.
Ich achte aber jetzt drauf bei besonderen Anlässen.
Ansonsten bin ich nach wie vor total happy mit dieser Kamera - Für mich ist sie echt ein Traum!
Na dann ist ja alles gut.
@Irmi: Du hast vielleicht nicht die Sommerzeit eingestellt.
Ich frage mich nur, ob dieses Problem sich nicht ausweiten könnte. Die Kamera muss ja wohl noch eine Batterie eingebaut haben, sonst könnte sie die Daten beim Akkuwechsel ja nicht behalten. Kann es sein, dass diese Batterie schon schwach ist und noch innerhalb der Garantie ausgetauscht werden kann?
Ansonsten bin ich nach wie vor total happy mit dieser Kamera - Für mich ist sie echt ein Traum!
Na dann ist ja alles gut.
@Irmi: Du hast vielleicht nicht die Sommerzeit eingestellt.
Nein, hab ich auch erst gedacht, wars aber nicht.
matthiaspaul
05.07.2006, 22:36
Ich frage mich nur, ob dieses Problem sich nicht ausweiten könnte. Die Kamera muss ja wohl noch eine Batterie eingebaut haben, sonst könnte sie die Daten beim Akkuwechsel ja nicht behalten. Kann es sein, dass diese Batterie schon schwach ist und noch innerhalb der Garantie ausgetauscht werden kann?
(Ich vermute, Du meinst mit D7 eine D7D (Dynax 7D), nicht etwa eine D7 (Dynax 7 oder DiMAGE 7)... ;-)
Wie wir neulich "drüben" in diesem Thread ( http://www.minolta-forum.de/forum/index.php?showtopic=14253 ) rausgearbeitet haben, verfügt die Dynax 7 D (und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch die Dynax 5 D) über eine interne Pufferbatterie (4,1V), die aber leider eingelötet ist und von daher nur vom Service gewechselt werden kann. (Möglicherweise ist's auch ein Akku...) Eine leere Batterie könnte die mögliche Ursache sein, wenn Deine Kamera Datum und Uhrzeit vergißt oder die Echtzeituhr stehenbleibt. Solange die Batteriespannung aber im grünen Bereich ist, sollte die Echtzeituhr hingegen ziemlich genau arbeiten, vielleicht eine leichte, aber eindeutige Tendenz zum Nach- oder Vorlauf haben (Sekunden im Monat), aber bestimmt kein Laufverhalten total nach dem Mond, mal so, mal so, zeigen...
Ansonsten sehe ich eine mögliche Erklärung eigentlich nur in elektrostatischen Entladungen - bei der Dynax 7 D weiß ich's jetzt nicht genau, aber zur Dynax 7 (analog) sind solche Probleme definitiv bekannt geworden (schneller Vor- oder Nachlauf, Zeitsprünge und "unmögliche" Zeiten) und entsprechende Modifikationen sind in die Serie eingeflossen. Solltest Du ein älteres Dynax 7 Exemplar haben, kann der Service diesen Problemen durch eine einfache Schaltungsmodifikation vorbeugen. Dazu siehe hier:
http://www.minolta-forum.de/forum/index.php?showtopic=7022
Viele Grüße,
Matthias
Dimagier_Horst
06.07.2006, 08:51
(Möglicherweise ist's auch ein Akku...)
Nein, ist kein Akku, ist eine Batterie.
Richtig, ich habe auch schon öfters gelesen, dass es eine Litium-Batterie sein soll.
matthiaspaul
06.07.2006, 11:17
(Möglicherweise ist's auch ein Akku...)
Nein, ist kein Akku, ist eine Batterie.Danke für die Präzisierung.
Wie man auf den Fotos bei Pete Ganzel im Bestückungsaufdruck der Platine sehen kann, heißt das Teil "BT101" und sitzt auf dem "IMAGE BOARD ASSY" (2181-0401-02). Im Service Manual der Dynax 7 D ist das Teil nicht eindeutig als solches zu erkennen und wird (offiziell) nicht als wechselbares Teil gelistet.
Im Service Manual der Dynax 5 D findet sich auf dem "GYRO FPC ASSY" (2186-0414-02) ein Teil namens "BT601" - ebenfalls offiziell nicht einzeln zu wechseln.
"BT" deutet natürlich für deutsche Ohren auf ein Batterie hin, aber im Englischen heißt auch Akku "battery", insofern kann man nur anhand der Bauteilebezeichnung leider noch keine zuverlässige Unterscheidung treffen.
Ich vermute also, daß Du die Kamera schon mal von innen gesehen hast und vom Bauteileaufdruck her einen Akku ausschließen kannst, oder? Oder ist's die für Akkus ungewöhnliche Spannung 4,1V?
Übrigens, die Dynax 7 (analog) hat ebenfalls eine eingelötete Knopfzelle eingebaut - dort ist es aber definitiv ein Akku. Im Service Manual wird explizit erwähnt, daß die Leerlaufstromaufnahme der Kamera einige Tage nach dem (Wieder-)einsetzen der Hauptbatterie leicht erhöht sein kann, weil während dieser Zeit noch den Pufferakku nachgeladen wird.
In den Service Manuals der Dynax 7 D und 5 D ist davon nicht die Rede, es deutet also tatsächlich vieles in Richtung einer Primärzelle.
Wenn ihr meine Meinung hören wollt: Ich finde es absolut unzeitgemäß, heutzutage noch Pufferbatterien statt Akkus (oder gar Goldcaps, wenn's nur für ein paar Tage puffern soll) zu verwenden. Am Ärgerlichsten wiegt aber die Tatsache, daß das Teil fest eingelötet ist und nach Ablauf der Garantiezeit (für "Normalsterbliche", die nicht selbst in ihren Kameras herumlöten wollen) wohl ziemliche Servicekosten generieren dürfte, um es zu wechseln. Verfallsdatum eingebaut...
Dafür hätte man zumindest eine leicht zugängliche Position (z.B. unter einer Klappe) wählen oder die Knopfzelle direkt in einem von außen zugänglichen Batteriefach unterbringen können... So war es selbst schon bei der Minolta 7000 AF gelöst - die allerdings mit ihrer Lithiumzelle keine Uhr, sondern die "Konfiguration" der Kamera speicherte. Diese Batterie war offiziell auch nur vom Service zu wechseln, aber im Endeffekt war sie über eine versteckte Klappe im Innern des normalen Batteriefachs für jeden zugänglich und selbst zu wechseln. In der Zeit danach kam man beim Minolta-SLRs - wohl auch aufgrund dieser Problematik - komplett von solchen Pufferbatterien ab, die Konfiguration wurde im EEPROM gespeichert, Echtzeituhren gab es - bis zur Dynax 7 - nur in Rückwänden, die ihre eigenen wechselbaren Knopfzellen hatten. Wenn jetzt also Pufferbatterien wieder eingebaut, noch dazu eingelötet sind, dann ist das konstruktiv ein eindeutiger Rückschritt gegenüber früher...
Viele Grüße,
Matthias
Nein, ist kein Akku, ist eine Batterie.
Das widerspricht aber den Minolta FAQ (http://ca.konicaminolta.com/support/americas/digital_cameras/dslr/dynax7d_maxxum7d/faq/028.html).
:shock:
Hmm....
In der Tat....
edit
Vielleicht wurde da einfach der Text von der analogen Dynax kopiert :?: :roll:
matthiaspaul
06.07.2006, 13:09
:shock:
Hmm....
In der Tat....
edit
Vielleicht wurde da einfach der Text von der analogen Dynax kopiert :?: :roll:
Oder es ist tatsächlich ein Akku... ;-) Würde ja zumindest Sinn machen...
Da diese FAQ nicht mehr lange existieren wird, hier mal inline:
Question: Backup battery for built-in clock
Answer: The Maxxum/Dynax-7 Digital has a built-in backup rechargeable battery for clock.
- Recycle time from empty to full charge: approximately 12 hours
- Life duration of fully recharged battery: approximately 4.5 months
No data nor camera settings will be reset to the default settings but for the built-in clock when the backup battery power is used up.
Viele Grüße,
Matthias
...Oder es ist tatsächlich ein Akku... ;-) Würde ja zumindest Sinn machen...
Ja, auch möglich.
Wie dem auch sei, das Schlechte an der ganzen Sache ist, dass die Batterie oder der Akku eingelötet ist und man nicht selbst zum Wechseln rankommt.
:shock:
Hmm....
In der Tat....
edit
Vielleicht wurde da einfach der Text von der analogen Dynax kopiert :?: :roll:
Nun das kannst du einfach ueberpruefen. Du nimmst den Akku aus deiner Kamera und legst sie fuer rund 4.5 Monate in den Schrank. Danach legst du wieder einen Akku ein und schaust ob sie die Einstellungen fuer die Uhrzeit verloren hat ;) .
Stimmt, dass ich da nicht selbst draufgekommen bin :mrgreen:
:shock:
Hmm....
In der Tat....
edit
Vielleicht wurde da einfach der Text von der analogen Dynax kopiert :?: :roll:
Nun das kannst du einfach ueberpruefen. Du nimmst den Akku aus deiner Kamera und legst sie fuer rund 4.5 Monate in den Schrank. Danach legst du wieder einen Akku ein und schaust ob sie die Einstellungen fuer die Uhrzeit verloren hat ;) .
Wenn die Uhrzeit verloren gegangen ist, neu einstellen, nach 12 Stunden wieder Akku für ein paar Tage raus, Akku rein, einschalten und die Uhrzeit müsste noch voehanden sein,
wenn ja dann stimmt alles
wenn nein hast Du die Zeiten nicht richtig eingehalten :lol:
Hallo,
ich weiß nicht, wie das Teil bei der 7D genau heißt, bei der Sony Alpha ist´s ein MS815S, ein wiederaufladbarer Lithiomionenakku
Gruß Wolfgang
Nun das kannst du einfach ueberpruefen. Du nimmst den Akku aus deiner Kamera und legst sie fuer rund 4.5 Monate in den Schrank. Danach legst du wieder einen Akku ein und schaust ob sie die Einstellungen fuer die Uhrzeit verloren hat ;) .
Und danach hast Du dann garantiert Error 58, wenn's noch eine D7D aus der alten Baureihe ist. :shock:
Zum Thema: meine beiden D7Ds haben Uhren, die etwa +/- 5 Minuten pro Monat Abweichung zeigen, aber keine eindeutige Tendenz zum + oder -.