Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kit-Objektiv an analoge Minolta?
Angelboy
28.06.2006, 23:46
Hallo zusammen,
ich hab einen Bekannten, der eine Minolta 303 si besitzt und eventuell mein Minolta Kit-Objektiv 18-70 nutzen möchte. Sollte doch eigentlich kein Problem sein, oder?
Gruß, Michael
FlorianLausB
28.06.2006, 23:48
18-70 DT?
Das ist für APS-C-Sensoren ausgelegt, das wird gaaaanz übel vignettieren auf KB-Film.
er bekommt damit ne fette Vignettierung (Randabschattung), da das 18-70 als DT-Objektiv nur auf APS-C Sensoren gerechnet ist. Ein APS-C Sensor nimmt nur einen kleinen Teil der Fläche normaler KB-Objektive in Anspruch. Die DT Objektive gibt es, um zu sparen, und beziehen sich eben nun nur auf diesen kleinen Teil. Wenn du nun so ein Objektiv auf eine Kleinbildkamera setzt, hast du ein Bildfeld von einem Kreis in der Mitte, aussen herum aber sehr viel schwarz. Technisch funktionieren tut es allerdings
Angelboy
28.06.2006, 23:49
Ja genau, das DT-Objektiv... Mal abgesehen von Vignettierungen, rein technisch ist es aber schon möglich, oder?
Metzchen
28.06.2006, 23:50
...geht nicht! Der Bildkreis ist zu klein. DT-Objektive sind für den APS-C Sensor berechnet, der kleiner als das Kleinbild (-Film) -Format (24x36mm) ist.
rein technisch ist es möglich. an der 7000AF zumindest funktionierte es :|
Ja genau, das DT-Objektiv... Mal abgesehen von Vignettierungen, rein technisch ist es aber schon möglich, oder?
Möglich schon, aber aus den genannten Gründen wenig sinnvoll.
Metzchen
28.06.2006, 23:52
...rein mechanisch paßt es. Zum angucken. Von außen... ;o)
wenn man keine Ahnung hat *graah!*
ich habe damit an einer analogen Minolta Fotos geschossen. Was auch immer weiterhin behauptet wird...
Angelboy
28.06.2006, 23:55
Ja prima, vielen Dank für die zahlreichen Antworten.... Wahnsinn, wie schnell das hier geht :-))
Natürlich geht das, das Filmformat wird auch da ausgenutzt, die linsen sind nicht auf den kleineren senso gerechnet, sondern für digitalkameras optimiert, das muß nicht zwangsweise dann so sein das sie nur kleinere sensoren unterstützen.
PeterHadTrapp
29.06.2006, 09:04
Natürlich geht das, das Filmformat wird auch da ausgenutzt, die linsen sind nicht auf den kleineren senso gerechnet, sondern für digitalkameras optimiert, das muß nicht zwangsweise dann so sein das sie nur kleinere sensoren unterstützen.
äh, mit Verlaub, das halte ich für Blödsinn.
Die Linsen der Ko-Mi-Objektive mit der Codierung DT in der Bezeichnung sind eben grade für den kleineren Bildkreis gerechnet. Dadurch werden sie leichter und kompakter und für den Hersteller vor allem BILLIGER.
Die vignettierung ist selbst abgeblendet noch übelst und reicht bei den Bildern die ich gesehen habe auch bei Brennweite 70mm noch bis fast 1/6 ins Bild hinein und ist deutlichst sichtbar.
Es gibt/gab von KoMi drei Objektive für die das gilt:
1. AF 11-18 DT
2. AF 18-200 DT
3. AF 18-70 DT
Etwas anderes ist es bei Objektiven mit "D"-Codierung, die sind laut der Nomenklatur von Minolta/Konica-Minolta ADI-tauglich, das D steht hier schlicht für "Distance" und das Rom dieser LInsen liefert einen genauen Wert für die eingestellte Fokusentfernung an den Body.
An analog ohne Einschränkungen einsetzbar ist z.B. das
AF 17-35 D.
Gruß
PETER
also bei 18mm ist das Bild ein rundes Guckloch durch einen schwarzen Rahmen. Ab ca. 24mm sind die Rahmen weg und es ist dann eigentlich bei unkritischen Motiven schon nutzbar.
Kann doch auch reizvoll sein. Ich habe neben meiner D7D noch die "schlechteste Kamera der Welt" (irgendein Zitat über die Holga (http://www.holga.net)) :cool:
Habe damit mal alte Villen s/w fotografiert. Die Fotos haben was :lol:
Zurück zum Thema: Ich halte dennoch Objektive, die für den kleineren APS-C-Sensor entwickelt wurden, als nicht sinnvoll einsetzbar an analogen SLR's - es sei denn, man entschuldigt die Resultate mit exzentrischer Experimentierfreude :P
theoretisch müßten ab 27 mm keine abschattungen vorhanden sein, das die objektive nicht optimal sind, dürfte wohl jeden klar sein.