Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fahrradkaufberatung
JaegerOlli
27.06.2006, 16:15
Hallo zusammen!
Ich habe heute mal eine ganz "artfremde" Frage:
Letzte Woche hat nämlich mein Aldi-Rad endgültig den Geist aufgegeben, in der Hinterradnabe hört man nur noch die Kugeln schlackern, schleifen und quietschen... Gekauft im Mai 2004 als "Full Suspension", waren die Scheibenbremsen schon nach einem Jahr so gut wie hinüber. Hervorragende Hilfe habe ich von der Studentenwerkstatt in Braunschweig gekommen, wo ich mich immer noch hingeschleppt habe, sonst hätte ich diese Schlurre wohl schon nach einem Jahr beerdigen können. Unzählige Platten, Lichtausfall hinten...wenn ich noch weiter überlege, fällt mir noch was ein...
Vorher hatte ich ein Rabeneick vom Fachhändler, und da habe ich auch keine besseren Erfahrungen mit gemacht, obwohl dieses Rad mit 7-Gang Nabe fast doppelt so teuer wie das Aldi war (schon zu DM-Zeiten)...
Ich benötige nun also dringend ein neues Rad, und damit stellt sich nun für mich die Frage, welches...???
Zu meiner Person: ich bin 180 cm/75 kg, über das ganze Jahr hinweg auch im Winter fahre ich so ca. 3000 km, dabei ist das Rad für mich reiner Gebrauchsgegenstand, um Sprit meines Autos zu sparen.
Dabei fahre ich zumeist Straße, aber auch ab und zu Wald/Feldwege, teilweise etwas holprig. Haltbarkeit, Wartungsarm, Robustheit stehen für mich an erster, zweiter und dritter Stelle. Ich brauche keinen Nabendynamo, keine 24 Gänge, keine Federbeine, keine elektronische Wegfahrsperre....
STVO-Zulassung und Gepäckträger sind dagegen Pflicht.
Nun bin ich ja mit dem Aldi-Rad umgerechnet im Jahr für 124,50 Teuronen gefahren, Austauschteile und Stress nicht gerechnet.
Nun ist bei Realkauf wieder so ein "Billig"Rad diese Woche im Prospekt für 169 Taler, wenn das auch zwei Jahre halten sollte, würde ich nur für 84,50 €/Jahr fahren ... :D
Oder halte ich es doch mit meinem ehemaligen Chef, der mir in der Ausbildung sagte: "Ich bin zu arm, um mir billige Sachen zu kaufen...!"
Ich bin für alle Hinweise dankbar, ich könnte auch noch mehr schreiben, aber jetzt werden mir die Finger wund...
Gruß aus Wolfenbüttel
von JOlli
Ich bin zu arm, um mir billige Sachen zu kaufen...!"
Das ist schon mal die richtige Einstellung :D
Ich hatte auch schon mal so ein "Baumarktding" und das ist nach einem Jahr in den Müll geflogen.
Ich würde dir zu einem Markenrad der mittleren Preisklasse bei einem Fahrrad-Fachändler raten. Der kann Dich auch in alle wichtigen Sachen (Rahmenhöhe etc.) beraten und alles optimal einstellen. Hab ich voriges Jahr auch so gemacht und bin bis jetzt mehr als zufrieden.
Gruß Thomas
Gran Resereva
27.06.2006, 16:36
Hi,
ich kann dir nur raten, kauf dir gleich was vernünftiges dann sparst du auch Geld.
Ich hatte erst auch nur Billigfahrräder von den Supermärkten , die konnt ich nach nem Jahr wegschmeissen. Dann hab ich mir ein vernünftiges stabiles Trekkingrad für damals 800 DM geholt und habe bis jetzt keine Probleme.
Gruss Jürgen
Moin!
Ich habe mir vor einer Weile ein gebrauchtes, aber gutes Fahrrad gekauft und war damit sehr zufrieden. Vor kurzem habe ich noch einmal so viel Geld in neue Teile investiert wie in das Rad, und nun ist es absolut klasse. :-)
Ein paar grundsätzliche Tipps kann ich dir geben, konkrete Sachen fragst eh besser gezielt nach.
IMHO ist es absoluter Unfug, bei Fahrrädern allen möglichen Schnickschnack anzubauen. Es werden ja jetzt immer mehr vollgefederte Fahrräder mit vielen Extras angeboten, doch die meisten davon bringen so gravierende Nachteile mit, dass man sie am besten gleich vermeiden sollte.
Federgabeln sind enorm schwer, gefederte Hinterbauten sowieso, gefederte Sattelstützen werden weich und der Abstand zu den Pedalen verändert sich... Wenn man nicht _richtig_ viel Geld ausgibt, so taugt das ganze Zeug nichts oder es bringt im Alltag nichts.
Ein voll gefedertes Fahrrad hat viel mehr Problemquellen als ein starres, es wiegt wesentlich mehr (für eine Federgabel kann man locker 1kg einrechnen, für einen gefederten Hinterbau nochmal eher mehr). Auf der Straße merkt von alldem wenig. Nagut, man kann Bordsteine hoch- und runterfahren, ohne dass es starkt ruckt, aber dafür gehen die Felgen zu Bruch...
Ähnlich ist es bei Nabendynamos.
Die billigen haben einen Rollwiderstand, der so hoch ist, dass man den Unterschied zwischen ein- und ausgeschaltet nicht merkt. Der günstigste annehmbare ist IMHO der 3N30 von Shimano, aber wirklich toll ist er immer noch nicht. Darüber kommen nur noch der 3N70 (oder so ähnlich) und der SON, die sind aber schon sehr teuer.
Dann doch lieber einen Seitendynamo, weil der wenigstens keinen Widerstand mit sich bringt wenn das Licht aus ist (und, mal ganz ehrlich: Meistens ist es doch aus, oder?), und im Betrieb stört ein guter Seitendynamo nicht so sehr wie ein schlechter Nabendynamo.
Bei den Bremsen gibt es V-Brakes, die einen Dämpfer drin haben. Entweder der sitzt als Zylinder im Zug, oder, IMHO noch schlimmer, oben an der Bremse als kleiner Hebel. Das Ding nimmt etwas Bremskraft weg, und verhindert so, dass man über den Lenker geht - gleichzeitig verhindert es aber auch, dass man, im Fall der Fälle, mal wirklich hart bremsen kann und er macht den Druckpunkt weicher, wodurch man IMHO weniger gefühlvoll bremsen kann.
Sehr schön finde ich Hydraulikbremsen. Diese sind wartungsfrei, und wenn man mal die Bremsklötze tauschen möchte muss man sie nur ausklippsen, das ist eine Sache von fünf Minuten. Leider kosten die auch etwas mehr, IMHO sind sie es aber absolut wert. Fahr zumindest mal ein Fahrrad mit Hydraulikbremsen zur Probe, das lohnt sich wirklich!
Bei vielen, gerade C-förmigen Lenkern, sind die Griffe ein langer Schlauch aus Moosgummi. Dieser saugt sich im Regen voll, und wenn man das Fahrrad anlehnt reißt er enorm schnell auf.
Genug geschimpft,
Tobi
Gordonshumway71
27.06.2006, 17:40
Hi,
ich kann dir nur raten, kauf dir gleich was vernünftiges dann sparst du auch Geld.
Ich hatte erst auch nur Billigfahrräder von den Supermärkten , die konnt ich nach nem Jahr wegschmeissen. Dann hab ich mir ein vernünftiges stabiles Trekkingrad für damals 800 DM geholt und habe bis jetzt keine Probleme.
Gruss Jürgen
Das kann ich so hundertprozentig unterschreiben...Mit einem Treckingrad bist du genau richtig ausgerüstet.
Ich würde in ein Fachgeschäft gehen, mir die richtige Rahmengröße berechen lassen, mich dort nochmals beraten lassen und dann DORT auch kaufen.
Evtl. hat das Fachgeschäft auch gute überholte Gebrauchträder, die Du für einen preiswerten (nicht billigen) Betrag bekommst.
Und denk dran: Guter Rad ist teuer !! aber auch: kommt Zeit kommt Rad !! ;)
Grüße
Frank
Wenn es was wirklich Gutes in Sachen MTB sein soll, kann ich "Stevens" nur empfehlen, einer der besten am Markt!
Eine kleine Übersicht gibt es hier: http://www.velophil.de/2006/raeder/radmarken/stevens.php?id_hersteller=2
Wird es sicherlich auch in Deiner Nähe geben!
Moin!
… aber dafür gehen die Felgen zu Bruch...
Tobi
Kann ich nicht bestätigen, fahreseit ca. 3 Jahren mit gefederter Vordergabel, und habe noch nie Felgenbruch durch Borsteine gehabt!
Kann ich nicht bestätigen, fahreseit ca. 3 Jahren mit gefederter Vordergabel, und habe noch nie Felgenbruch durch Borsteine gehabt!
Du hast mich falsch verstanden.
Die billigen Federungen sprechen nicht gut an, sodass sie auf Kopfsteinpflaster nichts wegbügeln können. Das einzige, was die wegstecken, sind derart harte Stöße, dass die Felge darunter schon arg leiden muss, sowas wie Bordsteine, wenn man sie zügig hochfährt, eben.
Tobi
hab mir vor 2 Jahren ein KTM Crossbike gekauft, war ein Sondermodell mit Superteilen, Gabel mit Lookout, Rollengelagerte Sattelstütze usw.
hat 700,- Euro gekostet, noch dazukamen dann, Tache, Steckbleche, Gepäckträger und Batteriebetriebene Beleuchtung
Alles in Allem ca. 800,- Teuros, aber jeden einzelnen Wert
Früher musstest du für ein gutes Rad auch 1.000,- DM bezahlen und hattest ja nicht soviel Technik
Batteriebetriebene Beleuchtung
Die aber leider keine vorgeschriebene Dynamobeleuchtung ersetzen kann, sie ist nur als Zusatz zulässig... :-(
Tobi
hier mal ein Link, so ist das KTM, nur eine andere Farbe
http://www.ktm-bikes.at/2006/at/
unter Sport, dann Ultra Cross
Hellraider
27.06.2006, 19:15
Worauf Du bei der Gangschaltung achten solltest:
Als Hersteller sollte da eine Shimano drin sein. (Älteres) Topmodell dürfte die Version "Deore" sein. "Kleinere" Versionen: "LX"-Serie.
Die frage ist, was möchtest du denn haben? und was ausgeben ?
Wenn es strassentauglich sein soll ( stvo ) und alles wegstecken soll, wie währ es mit einen guten reiserad. so in der richtung http://www.giant-bicycles.com/de/030.000.000/030.050.000.asp?range=209 sehr gute unverwüstliche räder mit guten komponenten.
Als Hersteller sollte da eine Shimano drin sein. (Älteres) Topmodell dürfte die Version "Deore" sein. "Kleinere" Versionen: "LX"-Serie.
Ja, Shimano ist keine schlechte Wahl - aber mit Sicherheit auch nicht die einzig gute! Ich fahre derzeit SRAM und bin begeistert, vor allem von den Hebeln, bei denen man beide Richtungen mit den Daumen bedient. :-)
Bei Shimano heißt das Topmodell XTR, das ist schon ziemlich teuer. Deore LX ist keine schlechte Wahl, Deore XT sollte es mindestens sein.
Tobi
Als Hersteller sollte da eine Shimano drin sein. (Älteres) Topmodell dürfte die Version "Deore" sein. "Kleinere" Versionen: "LX"-Serie.
Ja, Shimano ist keine schlechte Wahl - aber mit Sicherheit auch nicht die einzig gute! Ich fahre derzeit SRAM und bin begeistert, vor allem von den Hebeln, bei denen man beide Richtungen mit den Daumen bedient. :-)
Bei Shimano heißt das Topmodell XTR, das ist schon ziemlich teuer. Deore LX ist keine schlechte Wahl, Deore XT sollte es mindestens sein.
Tobi
ich denke ab lx ist man auf der sicheren seite bei shimano, xt und xtr sind eigentlich füt mountain bikes gedacht, und da eher für race orentierte fahrer. leicht aber sehr teuer.
so von meiner Sicht ein paar Gedanken.
Magura Hydro bremsen, fast wartungsfrei außer die Bremsklötze wechseln, kein einstellen und rumgefummelt wie bei v brakes oder ähnliches, das wechseln von Bremsklötze simpel, einfach stecken, keine Reibung durch die bremsseile, kein reißen der bremsseile, und ein abreißen der bremsschläuche fast unmöglich, fahre auf meinen mounti die erste Generation ohne irgendwelche prob. ( 8 Jahre )
Rahmen pulverlack, nicht ganz so schön, aber für den harten Einsatz unverwüstlich .Auch ist bei einen stahlharten mit mountainbike Bereifung ( etwas dicker ) keine federgabel unbedingt nötig.
Dynamo als Narben Ausführung, keine Probleme mit durchrutschen oder abrutschen, sehr gute ausbeute ( Wirkungsgrad ) Beleuchtung selber vorne Halogen ( ev. keine Glühbirne, somdern leuchdioden ) Rücklicht mit Standlicht, elektrische Leitungen im rahmen verlegt.
Gute stabile Gepäckträger Systeme aus Alu mit Vorrichtung für packtaschen an den seiten.
Schaltung und alle Komponenten sollten mindestens LX sein, auch Narben und tretlager ( werden gerne mit billigteilen bestückt, sieht ja keiner auf den ersten Blick.
fürs erste :lol:
JaegerOlli
27.06.2006, 20:05
:top: :top:
Also ich habe nun Abwasch erledigt und Wäsche aufgehängt, denke mir so - guckste noch mal ins Forum...........
und bin ja sowas von begeistert, was ich hier für wertvolle Tipps bekommen habe :top: :top: :top:
Vorhin war ich noch bei einem Händler hier in Wolfenbüttel, der mir von einem Kollegen empfohlen worden war.
Da sind wir nur soweit gekommen, dass er mir so eine Art Custombike zusammenstellen kann ("Industrierad", wie er sich ausdrückte). Da müsste ich natürlich entweder ihm vertrauen im Zusammenspiel damit, was der Spass denn kosten soll oder erheblich Detailkenntnis mitbringen, so dass ich im Zweifel mehr weiß als er... ;)
Oder ich suche mir doch ein Rad per Internet aus, sage zu ihm "Das will ich haben!" um seinen Service zu bekommen.
Ansonsten bin ich echt beeindruckt, was die Studentenwerkstatt anbetrifft, davon soll es in WF übrigens jetzt auch eine geben, bisher war ich nur in Braunschweig.
Absolut komplett ausgestattete Werkstatt, zwei bis drei absolut fitte Leute, die einem schon fast die Legierung der Schraube sagen können und wie lange sie sich drehen lässt... :)
Übrigens habe ich auch im Radforum gepostet, aber längst nicht so viele und vor allem so fachlich versierte Antworten bekommen :top: !
Ich werde mir jetzt mal Eure Links genauer anschauen, um meinen Entscheidungsprozess anzukurbeln und werde auf jeden Fall hier mal ab und zu über den Status Quo informieren...
Herzliche Grüße aus Wolfenbüttel
*mondvogel*
27.06.2006, 20:08
Hallo!
Erst mal was zur Shimano Reihenfolge,die bisher nirgens stimmt. Deore, LX, XT, XTR.
Ich würde mir an deiner Stelle das Rad selber zusammenbauen, hat den Vorteil das man dann alle Teile kennt und man schätzt die Sachen auch (macht außerdem Spaß :crazy: ). Kurz ein paar Tipps:
Deore LX reicht vollkommen aus, die anderen sind hautsächlich zur Gewichtsreduzierung da, oder wie schon von Wishmaster angesprochen, mal bei Sram gucken. Bremsen würde ich dir Magura empfehlen, Julie reicht aus (Shimano quietscht). Ferdergabel würde ich auf jeden Fall eine einbauen. Guck mal bei Marzocchi oder RockShox, die sind ganz geil. Ramen würde ich dir raten zum Hardtail zu greifen, da stimmt das Gewicht und kaputt geht da auch nichts. Wenn Fully, dann nur Eingelenker! Als ordentlichen Ramen oder Komplettbike würde ich dir was von Bergamont empfehlen (deutsche Arbeit aus Hamburg), Preis / Leistung :top: Schau dich mal auf der Homepage um.
Wenns länger als 2 Jahre halten soll, setz dich mit der Sache selber mal gründlich auseinander, wir könn dir da viel erzählen. Sehr zu empfehlen ist von der Zeitschrift BIKE der Workshop der jährlich erscheint, ist ähnlich wie der Einkaufsberater vom Fotomagazin, halt ne schöne Marktübersicht.
Die Zeitschrift bike halte ich nicht gerade für einen guten Ratgeber, sehr trendig und bunt, sehr Industrie lastieg ( große firmen gute firmen, anzeigekunden) , aber sonst ?
Ich würde mir an deiner Stelle das Rad selber zusammenbauen, hat den Vorteil das man dann alle Teile kennt und man schätzt die Sachen auch (macht außerdem Spaß :crazy: ).
Ein paar Sachen muss man aber schon machen lassen, Einspeichen, Steuersatz einpressen, Tretlager einbauen zB, weil man dafür einfach das Werkzeug nicht hat. Einspeichen ginge noch, der Spokey-Schlüssel kostet nicht die Welt, aber das ist nun wirklich nichts für Anfänger. ;-)
Bremsen würde ich dir Magura empfehlen, Julie reicht aus (Shimano quietscht).
Für ein Stadtrad? Da reichen Felgenbremsen aus. Maguras HS11 fahre ich derzeit, die sind spitze. Wobei die XTR-Scheibenbremsen auf meinem -äh- Dienstrad (http://sinnfreies.de/index.php?dir=./Sport/Westfalenmeisterschaft%202006/Drumherum/&bild=./Sport/Westfalenmeisterschaft%202006/Drumherum/20060615-0382-01.jpg#bild) auch nett sind. :-)
Ferdergabel würde ich auf jeden Fall eine einbauen.
Für "Dabei fahre ich zumeist Straße, aber auch ab und zu Wald/Feldwege, teilweise etwas holprig."? Dafür braucht man noch keine, die wiegt doch in der Stadt nur!
Tobi
JaegerOlli
27.06.2006, 20:45
Hey, ist ja doch interessant, wie sich so alles annähert: auf ein "Custombike" bin ich nun unabhängig von dieses Posts auch schon gekommen.
Und da nehme ich nun schon mal Magura Hydraulikbremsen mit...
Ansonsten hat mir der Link von "Stevens" sehr gut gefallen als "Rad von der Stange", da scheint mir kaum noch was dran zu sein, was ich nicht haben will.
Dazu muss ich nun mal ausfindig machen, wer die hier so unter die Leute bringt...
So, gleich kommt Frankreich vs. Spanien im Puschenkino, cu... :top:
*mondvogel*
28.06.2006, 08:34
Ich würde mir an deiner Stelle das Rad selber zusammenbauen, hat den Vorteil das man dann alle Teile kennt und man schätzt die Sachen auch (macht außerdem Spaß :crazy: ).
Ein paar Sachen muss man aber schon machen lassen, Einspeichen, Steuersatz einpressen, Tretlager einbauen zB, weil man dafür einfach das Werkzeug nicht hat. Einspeichen ginge noch, der Spokey-Schlüssel kostet nicht die Welt, aber das ist nun wirklich nichts für Anfänger. ;-)
OK, stimmt, es sei denn man kenn jemanden der einen Bikeshop hat :P So genau wollte ich da jetzt nicht drauf eingehen.
Bremsen würde ich dir Magura empfehlen, Julie reicht aus (Shimano quietscht).
Für ein Stadtrad? Da reichen Felgenbremsen aus. Maguras HS11 fahre ich derzeit, die sind spitze. Wobei die XTR-Scheibenbremsen auf meinem -äh- Dienstrad (http://sinnfreies.de/index.php?dir=./Sport/Westfalenmeisterschaft%202006/Drumherum/&bild=./Sport/Westfalenmeisterschaft%202006/Drumherum/20060615-0382-01.jpg#bild) auch nett sind. :-)
Julie geht schon ok in der Statd, ist halt Geschmacksache. Klar reicht ne Felgenbremse auch.
Ferdergabel würde ich auf jeden Fall eine einbauen.
Für "Dabei fahre ich zumeist Straße, aber auch ab und zu Wald/Feldwege, teilweise etwas holprig."? Dafür braucht man noch keine, die wiegt doch in der Stadt nur!
Tobi
Wie gesagt, ich. Später ärgert man sich dann vielleicht. Für die Handgelenke ist es schon besser. Vielleicht kommtr ja dadurch auch ein neues Hobby zustande, Freeride oder so :crazy: Aber wie schon geschrieben, er soll sich da mal besser selber informieren :D
@twolf: Es ging nicht um die Zeitschrift bike direkt, sondern um deren Workshop, und den finde ich sehr informativ.
OK dann geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazu.
Die Maguras finde ich schon ganz sinnvoll - ob es jetzt Scheiben oder Felgenbremsen werden ist in der Stadt sicherlich zum Teil Geschmackssache, aber auch eine Frage dessen, wie man fährt und ob dadurch die Felgen heftig verschleißen (vor allem bei sandigen Feldwegen und zügigem Fahrstiel geht das schnell). Die Scheibenbremsen reiben halt nicht an der Felge.
Eine gefederte Vorderradgabel ist schon ganz angenehm und auch nicht so schwer. Ich bin vor dem Kauf meines letzten Rades auch noch alles mögliche (ohne Feder, nur vorne und Fully) Probegefahren. Bei den Fullys (zumindest bei den nicht extrem teuren) hat vor allem dieses kraftraubende Wippen beim stärkeren Beschleunigen gestört. Jetzt hab ich eine gefederte Vorderradgabel und eine etwas aufwendigere gefederte Sattelstütze.
Denk aber auch unbedingt an gescheite Reifen. Ich hatte zuerst welche von Continental, die aber ziehmlich Pannenanfällig (3 Löcher auf 800km) und auch nicht grade besonders verschleißarm waren.
Bisher mache ich sehr sehr gute Erfahrungen mit den Schwalbe Marathon XR Reifen. Bisher auf gut 2000 km keine Panne selbst wenn man hier nach Karnevall durch jede Menge Glas fährt und den Verschleiß kann man vergessen (nach 1000 km konnte man erst sehen, daß die überhaupt gefahren werden).
JaegerOlli
28.06.2006, 11:20
So, moin zusammen, habe mir erst mal die Essenzen rausgesogen und als neuer Staus Quo hat sich bei mir folgendes verfestigt:
1) Grundtenor aller Beiträge ist: Lieber etwas mehr ausgeben und dafür werthaltig und dauerhaft.
So bin ja auch geprägt worden, meine Jagdwaffen zum Bleistift habe ich ausschließlich unter dieser Prämisse angeschafft und bin auch gut damit "gefahren".
Sieht man es rein von der betriebswirtschaftlichen Seite her, dann müsste ausgehend von dem Real-Billig-Rad bei einer angenommenen Nutzungsdauer von zwei Jahren (= 84,50 €/Jahr) ein 500 € -Rad schon sechs Jahre halten usw. Die Entsorgung kostet 0,00 €, die Entsorgungsstelle ist ein paar hundert Meter entfernt. Nicht beziffert werden kann allerdings der Aufwand für Ausfälle und Reparaturen während der Nutzungsdauer, auch wenn ich die "billig" in einer Selbsthilfewerkstatt evtl. erledigen könnte. Es sei darauf hingewiesen, dass ich dort in der Vergangenheit (mit dem Aldi-Rad) stets gespendet habe, wenn ich wieder mal angedackelt kam... ;) Der Stress reicht mir jedenfalls ABSOLUT hin :evil: , und schon diese Stressvermeidung ist mir einiges wert.
2) Es wird also auch darauf ankommen, eine vernünftige Werkstatt meines Vertrauens hier in der Umgebung ausfindig zu machen. Da arbeite ich dran, auch wenn ich zur Zeit "zu Fuss" fahre, werde ich mir hier keinen Zeitdruck aufbauen.
3) Mein Zukünftiges sollte in etwas so aussehen:
- Rahmen pulverlack (Herren), ausgemessen
- Schaltung SRAM-Nabe oder Shimano LX/XT
- Tretlager usw. mindestens LX oder besser XT
- Magura Hydraulikbremsen vorn und hinten (HS-11)
- Nabendynamo Shimano 3n70, SON wird wohl nicht drinliegen
- keine Federn
- kein Lenkervorbau, kein Moosgummi
- Schwalbe Marathon/Pannenschutzeinlage
4) Als Komplettrad könnte ich mir vorstellen
- nicht realisierbares Wunschrad VSF Fahrradmanufaktur T-900 Mod. 2006
- realistisch: T-300 oder T-100, je Mod. 2006 oder Giant Expedition 1.0
Heute nachmittag werde ich mal Klinken putzen gehen bei bekannten Braunschweiger Händlern...
Gruß aus Wolfenbüttel
Sehr gute vorauswahl. Die räder von der Fahrradmanufaktur gibt es meistens nur bei guten händlern, ist etwas teurer aber eine echte alternative. Kundenfreundlich sind die sowieso, dar die viel von Empfehlungen leben. Aber auch das Giant ist ein gutes und preiswertes rad ( auch wenn da wohl 800 Flocken locker zu machen sind ) Aber einfach, gut durchdacht und unverwüstlich. Auch ist Giant eine firma die schon länger am markt ist.
Naa den mal viel Glück.
TorstenG
28.06.2006, 12:39
Da ja schon kurz die Sattelstützen schlecht gemacht wurden ...
Gilt das auch für die Parallelogramm-Sattelstützen? Das die in Kerzenform nicht gut sind, das ist mir schon klar, aber die Parallelogramm-Stützen wurden mir schon mehrfach empfohlen!
- Schaltung SRAM-Nabe oder Shimano LX/XT
Wieso eine Nabe?
Die haben wesentlich weniger Gänge, gerade in bergigen Gegenden ist man damit auf verlorenem Posten. Mal abgesehen von der Roloff Speedhub...
Ich habe von Sram Schaltwerk und Hebel aus der X-7-Serie, die funktionieren ausgesprochen gut (wenngleich ich damit bisher erst einige hundert Kilometer runter habe). Der Umwerfer ist bei mir ein 7-fach-Shimano, eine Altlast quasi, den kann man vergessen (er ist zu breit, die Kette purzelt gerne mal aussen von den Blättern.), aber bei einem neuen Fahrrad wäre das ja kein Problem.
- nicht realisierbares Wunschrad VSF Fahrradmanufaktur T-900 Mod. 2006
- realistisch: T-300 oder T-100, je Mod. 2006 oder Giant Expedition 1.0
Fahrradmanufaktor klingt schonmal gut. Mein Vater fährt eins von denen seit einigen Jahren, so weit ich weiß bisher ohne nennenswerte Reparaturen (Nur einmal 'ne Umrüstung auf den SON...).
Tobi
JaegerOlli
28.06.2006, 13:51
Wieso eine Nabe?
Die haben wesentlich weniger Gänge, gerade in bergigen Gegenden ist man damit auf verlorenem Posten. Mal abgesehen von der Roloff Speedhub...
Für meine Einsatzzwecke (Strasse/Asphalt, tlw. Feld/Waldwege und nur selten unbefestigt in ebenem Gelände) reicht eine 7Gang m.E. aus, vor allem habe ich den Eindruck, dass eine SRAM denn doch wartungsärmer als eine Kettenschaltung ist, oder bin ich da auf dem falschen Dampfer, äh Fahrrad? :)
Für meine Einsatzzwecke (Strasse/Asphalt, tlw. Feld/Waldwege und nur selten unbefestigt in ebenem Gelände) reicht eine 7Gang m.E. aus, vor allem habe ich den Eindruck, dass eine SRAM denn doch wartungsärmer als eine Kettenschaltung ist, oder bin ich da auf dem falschen Dampfer, äh Fahrrad? :)
Wartungsärmer sind Nabenschaltungen schon.
Meine Freundin hatte bis vor einer Weile eine Nabenschaltung, nun hat sie eine Kettenschaltung - es kam ihr wie eine Offenbarung vor. ;-)
Der Vorteil bei mehr Gängen ist halt, dass die etwas weiter gespreizt und wesentlich feiner abgestuft sind.
Aber gut, hier ist es auch etwas bergiger als bei dir.
Tobi
Dance1306
28.06.2006, 18:34
Vor allem auf jeden Fall bei großen Fahrradhändlern schauen, da gibt es auch "Auslaufmodelle" diese sind dann schon mal gut 200€ runter gesetzt, trozdem aber nicht schlecht. Auf diese Weise kann man schon mal ein Rad kaufen, was einem vielleicht sonst zu teuer gewesen wär.
Ich stand vor kurzem vor der Wahl Aldi-Rad oder zum Fachhändler.
Mein Weg fürhte mich dann zu einem großen ZEG Händler und der hatte ein Rad was genau passte und 250 runter gesetzt war. Es sei ein Messerad gewesen und es gäbe jetzt wieder eine neue Serie, tja und solle halt raus. Die ersten beiden Inspektionen habe ich auch dazu bekommen.
Onkel Nick
28.06.2006, 21:20
GUDEREIT
JaegerOlli
28.06.2006, 21:40
So, boys and girls,
heute nachmittag war ich denn mal in einer "Kleinen Fahrradwelt" in Braunschweig und wollte mir eigentlich ein Giants anschauen, denn auf der Giants-HP wird dieser Händler genannt. Allerdings habe ich nicht gesagt, dass ich ein Giants Explorer 1.0 anschauen will, sondern habe erst einmal den ganzen Summs heruntergebetet, mit dem ich auch diesen Fred angefangen habe... :)
Wir sind gut in Kontakt gekommen, und er hat mir denn auch von sich aus ein "Contoura" empfohlen, wohl das "Porto".
click (http://www.contoura.de/porto-herren.html#)
Mit Shimano Nexus Freilauf, wohl Ferrari-rot, nimmt man dann Maguras 33 dazu, den besseren Nabendynamo, ist man schon im vierstelligen €-Bereich... :cry:
Angeblich hat Contoura zur Zeit DEN Zulauf, es handelt sich auch um eine Manufaktur und die Lieferzeit nach Auftragvergabe liegt wohl schon bei drei Wochen... Angeblich ist ein ähnliches Rad gerade bei "Fit unterwegs" oder so ähnlich als Testsieger und Kauftipp getestet worden...
Kritische Stellungnahmen sind sehr erwünscht :D
Gruß aus Wolfenbüttel
Zur Frage von TorstenG:
Die Parallelogramm-Sattelstützen sind erste Sahne!
In unseren Fahrrädern haben wir die Suntour SR eingebaut und ich möchte sie nicht mehr missen.
Am neuen Fahrrad war eine normale Sattelstützenfederung von Post Moderne. Nach einiger Zeit wackelte der Sattel und das nervte besonders.
Wir sind im letzten Jahr quer durchs Baltikum gefahren, (1400 km von Tallin bis nach Königsberg, organisiert über den ADFC) dabei haben sich die Teile echt bewährt.
Meine Frau fährt jetzt schon seit ungefähr 13 000 km mit dem Gerät und es hat noch keine Probleme gegeben.
Die 45 Euro (bei unserem Fahrradfachhändler) sind meiner Meinung nach gut angelegt, besonders wenn man Rückenprobleme hat.
An einem Treckingrad (zumindest wenn man mit Gepäck fährt) haben Federungen eigentlich nichts zu suchen, die Parallelogramm-Sattelstütze ist da eine Ausnahme.
Mit seinem ersten Beitrag hier im Forum grüßt
Rieke (aus Ostfriesland)
Zur Frage von TorstenG:
Die Parallelogramm-Sattelstützen sind erste Sahne!
In unseren Fahrrädern haben wir die Suntour SR eingebaut und ich möchte sie nicht mehr missen.
Wilkommen im Forum - und direkt der erste Beitrag im Foto Forum dreht sich um Räder ;)
Meinst du diese (http://www.srsuntour-cycling.com/index.php?screen=sh.product_category&tnid=9) Sattelstützen? So eine hab ich auch - klappt wunderbar und ohne Probleme. Kein Wackeln, gut einstellbar und tut schon eine Weile klaglos ihren Dienst.
Ja, genau diese!
Ich bin damals durch einen Artikel in der ADFC Zeitschrift darauf gestoßen und ich bin immer noch begeistert.
Mitlerweile werden diese Teile aber auch schon in einigen Fahrrädern verbaut.
Gruß
Rieke
TorstenG
29.06.2006, 11:37
Hallo Rieke!
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!
Vielen Dank für die Info, werde mir dann die entsprechende Stütze zulegen!
Viele Grüße nach Großefehn! :top:
Cassandra
29.06.2006, 12:31
Hallo,
ich habe mir vor einigen Wochen das Raleigh Road Classic für 499,- Euronen zugelegt (siehe hier (http://www.de.rec.fahrrad.de/raleigh/fahrraeder/trekkingraeder/raleigh-trekkingrad-road-classic-magura-06/2406.html?fdesid=1d003489fc9a4505e591f8f86c2f1d6c) ) und habe soeben die ersten tausend Kilometer, ohne irgend eine Panne, abgespult. Ich bin mit dem Rad mehr als zufrieden.
JaegerOlli
29.06.2006, 23:53
Hallo Fahrradbegeisterte!
Heute war ich nun beim nächsten Händler, in meiner (schönen) Heimatstadt Wolfenbüttel. Dieser war mir vorab als Fachhändler für die Oldenburger Fahrradmanufaktur bekannt.
Nachdem ich meine Eingangsgeschichte ähnlich wie zu dieser Threaderöffnung erzählt habe, kam er natürlich sofort zu meinem nicht realisierbaren Traumbike der Fahrradmanufaktur mit Rohloffnabe und son-Dynamo für zwei Mille...
Da dies mein Budget denn doch "etwas" überschreitet, kamen wir als "kostengünstigere" Alternative auf diesen Namen/dieses Rad click (http://www.velo-de-ville.de/vdv400.html)
Er hatte das 400er mit Alurahmen sogar im Laden und bot mir sofort eine Probefahrt an - am besten auf dem üblen Kopfsteinpflaster des Wolfenbütteler Stadtmarktes, was ich sofort annahm.........ich war begeistert!!
Diese Ballonreifen sind allererste Sahne, stecken jede Ritze weg, und ich hatte eine sehr gute Sitzposition, fühlte mich wohl. Aber sind die auch pannensicher??
Was haltet ihr von dem Rad? Für mich natürlich "nur" mit Nexus 8Gang Freilauf Premium realisierbar, zum son-Dynamo wird es wohl auch nicht mehr reichen. Ansonsten kann ich mir das Rad fast komplett zusammenstellen. Einstiegspreis 900 Taler.
Beim Rausgehen sagte er mir dann noch, dass mein "Proberad" auch nicht ewig im Laden stehen müsse - guter Hinweis, ABER: es hat Rollenbremsen von Shimano! Was ist davon zu halten? Der Händler meinte natürlich, einmal im Jahr fetten durch eine Düse reicht, Nachfolger der Trommelbremsen, unverwüstlich...
Aber sind da Maguras 33 nicht doch auf jeden Fall vorzuziehen? Oder wäre da ein Kompromiss zugunsten eines "besseren" Preises möglich?
Bin sehr gespannt auf Eure Antworten.
Gruß aus Wolfenbüttel
JaegerOlli
01.07.2006, 14:24
Hallo zusammen!
Vielleicht könnt Ihr mir doch noch einmal helfen:
nachdem ich heute dem dritten Fachhändler einen Besuch abgestattet habe, dreht es sich nunmehr um drei Fahrräder, die sich in der engeren Wahl befinden (alphabetische Reihenfolge):
1) Contoura Porto
2) Steppenwolf Transterra
3) Velo de Ville VDV 400
Alle sind irgendwie gut, das VDV ist etwas "anders" durch die Ballonreifen, dieses Rad würde ich allerdings in Wolfenbüttel kaufen (da könnte ich das Rad im GAU-Fall auch hinschieben :) ) .
Das Steppenwolf ist wie das Contoura wohl auch sehr hochwertig, grundsätzlich nehme ich die Shimano Nexus 8Gang Freilauf Premium, Maguras, Nabendynamo...
Gibt es ein Kriterium oder mehrere, die doch die Entscheidung zu einem bestimmten Rad tendieren lassen sollten?
Gruß aus Wolfenbüttel
Hallo zusammen!
Vielleicht könnt Ihr mir doch noch einmal helfen:
nachdem ich heute dem dritten Fachhändler einen Besuch abgestattet habe, dreht es sich nunmehr um drei Fahrräder, die sich in der engeren Wahl befinden (alphabetische Reihenfolge):
1) Contoura Porto
2) Steppenwolf Transterra
3) Velo de Ville VDV 400
Alle sind irgendwie gut, das VDV ist etwas "anders" durch die Ballonreifen, dieses Rad würde ich allerdings in Wolfenbüttel kaufen (da könnte ich das Rad im GAU-Fall auch hinschieben :) ) .
Das Steppenwolf ist wie das Contoura wohl auch sehr hochwertig, grundsätzlich nehme ich die Shimano Nexus 8Gang Freilauf Premium, Maguras, Nabendynamo...
Gibt es ein Kriterium oder mehrere, die doch die Entscheidung zu einem bestimmten Rad tendieren lassen sollten?
Gruß aus Wolfenbüttel
da gibt es nur eins, probefahren ! keins von den rädern ist schund, oder abzuratten, da wirst du wohl selber die finale entscheidung treffen müssen.
( unter uns, kann es sein das du dich schon ein bischen für das VDV entschieden hast, und auf einen kleinen schubser wartest? :roll: )
Photopeter
02.07.2006, 13:03
...da gibt es nur eins, probefahren ! keins von den rädern ist schund, oder abzuratten, da wirst du wohl selber die finale entscheidung treffen müssen...
Genau das ist der einzig richtige Rat. Setz dich auf die in Frage kommenen Bikes und drehe ein paar Runden. Die Ausstattung ist imho ziemlich zweitrangig. Die Ergonomie des Rades muß zu dem Fahrer passen. Dann ist alles andere nebensächlich. Ich musste mir im Frühjahr auch ein neues Rad kaufen, da meines ohne meine Zustimmung den "Besitzer" gewechselt hat. :flop:
Ich bin dann bei einem KTM Avento 24 Plus gelandet, nachdem ich diverse Trekkingräder im Bereich von 300-800€ probegefahren hatte. Es gab wesentlich besser ausgestattete Räder in diesem Preissegment, aber keines, was auch nur halbwegs so angenehm zu fahren war wie das KTM (für 560€ "um die Ecke" gekauft). Und KTM hatte ich vorher eigentlich gar nicht auf der Rechnung. Den Kauf habe ich keine Sekunde bereut. Übrigens funktioniert die Federgabel an dem KTM hervorragend. Auch der "billige" Shimano- Nabendynamo (der neue Typ ist da wesentlich verbessert, den "alten NX 32 konnte man, wenn man ganz sensibel ist, tatsächlich ein wenig spüren, das ist beim 30er aber entgültig vorbei) ist eine Wucht. Absolut nicht zu spüren, weder ein- noch ausgeschaltet. Wer heutzutage ein Rad ohne Nabendynamo kauft, der ist ohnehin imho "nicht ganz dicht" ;) . Ausnamen sind natürlich Rennmaschinen für Straße oder Gelände. Da braucht man in aller Regel gar kein Licht. Aber bei einem Alltragsrad ist ein Nabendynamo absolute Pflicht. Auch von den Magura Bremsen bin ich begeistert. Das (Nabendynamo, Hydraulikbremsen) sind Austattungsmerkmale, auf die ich unter keinen Umständen verzichten würde. Der Rest ist dann Geschmackssache. Ich mag ein "teilgefedertes" Rad (Gabel, Stütze) wesentlich lieber als ein starres. Selbst das sündhaft teure (3000€) Idworx mit Big Apple Reifen ist mir viel zu unkomfortabel. Was nutzt mir das letzte bisschen Performance, wenn ich lange vorher mit schmerzendem Rücken oder (bei mir besonders problematisch) Handgelenken die Tour abbrechen muß... Deswegen würde ich nie ein ungefedertes Rad kaufen. Bei anderen Leuten mag das aber anders sein.
Ich fahre in der Regel 10.000 Km pro Jahr mit dem Rad, da ich gar kein Auto fahre. Tagesetappen von 100 KM und mehr sind mit dem KTM überhaupt kein Problem. Und ich bin mit meinen 130KG alles andere als ein sportlicher Typ.
Ach, noch was... Ich würde keinesfalls ein gebrauchtes Rad kaufen. Die technische Entwicklung bei den Rädern ist (noch) viel zu schnell. Ein 5 Jahre altes Rad ist chamchenlos gegen ein vergleichbar teures neues Rad. Maximal ein "Auslaufmodell" könnte ich mir vorstellen.
Ich musste mir im Frühjahr auch ein neues Rad kaufen, da meines ohne meine Zustimmung den "Besitzer" gewechselt hat. :flop:
Ging mir auch so, das war echt ärgerlich. :-/
Auch der "billige" Shimano- Nabendynamo (der neue Typ ist da wesentlich verbessert, den "alten NX 32 konnte man, wenn man ganz sensibel ist, tatsächlich ein wenig spüren, das ist beim 30er aber entgültig vorbei) ist eine Wucht.
Dass du den Unterschied zwischen ein- und ausgeschaltet nicht spürst liegt aber nicht daran, dass der Dynamo eingeschaltet so leicht läuft, sondern daran, dass er auch ausgeschaltet viel zu viel Energie verheizt!
Wenn ein Dynamo Lichtleistung produziert, so muss man dies merken. Heb mal das Vorderrad an, und lass es drehen. Wenn du nun das Licht einschaltest, muss es mit einem Ruck sichtbar langsamer werden - nun muss schließlich elektrische Energie erzeugt werden! Wird es das nicht, wird offenbar bei ausgeschaltetem Licht (deine!) Leistung vergeudet.
Schau dir dazu mal http://www.nabendynamo.de/pdf/ar.1-2_2005.pdf an, der Artikel ist sehr lesenswert!
Tobi
Photopeter
02.07.2006, 13:57
Der alte Shimano (32) hat fast keinen Unterschied im Leerlauf- und Last- Wiederstand gehabt. (7 zu 8 Watt). Der Neue hat 3 zu 7 Watt, aber auch das ist nicht zu merken.
Wenn ich das Vorderrad meines Rades und das Vorderrad eines Kollegen ohne Nabendynamo anhebe und drehe, laufen beide nicht spürbar unterschiedlich. Das ist einfach so. Die 3 Watt, die der Dynamo im Leerlauf "frisst, verschwinden vollständig in den sonstigen Unzulänglichkeiten (Dreck, mangelhafte Schmierung, ineffektive Lager,....) Eingeschaltet sind es zwar 7 Watt aber selbst die sind absolut nicht zu spüren. Deswegen dreht das leerlaufende Vorderrad auch nicht sichtbar langsamer, wenn man den Dynamo einschaltet.
Mal abgesehen davon fahre ich grundsätzlich mit Licht. Ist einfach viel sicherer, da man wesentlich stärker auffällt. Mit einem Seitenläufer kann man das aber komplett vergessen. Die Dinger rutschen durch, machen Krach und bremsen, nein danke, nicht mit mir.
Beispielsweise kann ein anderer Reifen (Mantel) bis zu 20 Watt (und mehr) ausmachen, das bringt wesentlich mehr als Dynamo oder nicht Dynamo. Und das erste Mal im Regen gefahren..., dann sind solche Diskussionen ohnehin völlig obsolet.
Übrigens, der von dir genannte Artikel ist mir natürlich bekannt gewesen (hab die AR im Abo). Und weder der Son noch der Shimano 70 sind in der Praxis irgendwie fühlbar besser als der Shimano 30. Ich habe beide schon ausführlich probegefahren und ganz klar feststellen können, das der Mehrpreis zum 30er sich absolut nicht lohnt. Besonders der Son ist einfach nur völlig überteuert. Wie der SRam in der Praxis ist, kann ich mangels Erfahrungen nicht beurteilen. Ich vermute aber, das auch der einwandfrei zu gebrauchen ist.
Wenn ich das Vorderrad meines Rades und das Vorderrad eines Kollegen ohne Nabendynamo anhebe und drehe, laufen beide nicht spürbar unterschiedlich.
Du kannst doch nicht einfach total unterschiedliche Naben vergleichen... Vielleicht sind seine Koni ja schon leicht angefressen und reiben daher mehr oder so. Außerdem wirst du beim Anstoßen wohl eher die Masse des Rades selbst spüren als den Widerstand der Nabe.
Deswegen dreht das leerlaufende Vorderrad auch nicht sichtbar langsamer, wenn man den Dynamo einschaltet.
Beim SON ist das aber definitiv so. Wenn man das Rad drehen lässt, dann das Licht einschaltet, wird es schlagartig langsamer.
Beispielsweise kann ein anderer Reifen (Mantel) bis zu 20 Watt (und mehr) ausmachen,
20W? Woher nimmst du die Zahl? Das wäre immerhin, auf ein Fahrrad mit zwei Mänteln bezogen, ein signifikanter Anteil der überhaupt verfügbaren Leistung!
Tobi
JaegerOlli
02.07.2006, 18:58
Habt erst einmal Dank!
Der Artikel über die Fahrradbeleuchtung ist wirklich sehr lesenswert. Den SON-Dynamo habe ich ohnehin schon nach diversen Beratungen ausgeschlossen, bei dem Velo de Ville würde der Shimano N71 einen Aufpreis von 55,- gegenüber dem Serien-N30 bedeuten, das hatte ich allerdings schon ins Auge gefasst, wegen der Nadellagerung und des besseren Mittelrohrs (punkto Haltbarkeit).
Mit der Probefahrt spricht Photopeter allerdings ein heikles Thema an, was mich jetzt noch einmal ins Wanken bringt, denn ich habe mich eigentlich schon für das Velo de Ville VDV 400 aus Wolfenbüttel entschieden (kleiner Anstoss aus dem Forum reichte tatsächlich :) ) :
Nur dieses Rad konnte ich bisher zur Probe fahren, weil dieser hiesige Händler es stehen hatte und mir es auch sofort von sich aus zur Probefahrt angeboten hat. Die anderen beiden Braunschweiger Händler hatten natürlich keine Probeexemplare auf Lager, so dass ich hier nur nach Katalog aussuchen kann.
Das Velo de Ville hat mir allerdings während der Probefahrt auch sehr gut gefallen, wenn man erst einmal draufsitzt und es nicht mehr anschauen muss :).
Die dicken Reifen sehen gewöhnungsbedürftig aus, aber sie fahren sich super, so gut bin ich noch nie über Kopfsteinpflaster gefahren, Schwalbe "Big Apple", 6 cm breit(!). Die Sitzposition fand ich auch sehr angenehm, alles fühlte sich angenehm fest und straff an, da hätte ich sofort mit nach Hause fahren mögen...
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten, und hoffentlich meine zukünftige Errungenschaft auch `mal persönlich bei der nächsten Nordsee-Forumstour vorstellen, nicht wahr, Photopeter ;)
Erst einmal schlafe ich noch eine Nacht drüber, `mal sehen, was morgen herauskommt. Aber schon ganz schöner M..., so ohne Rad, eine Woche schon ohne, und dann muss ich ja noch drei Wochen warten, bis die das zusammengeschraubt haben...:(
Gruß aus Wolfenbüttel
Photopeter
03.07.2006, 01:55
...20W? Woher nimmst du die Zahl? Das wäre immerhin, auf ein Fahrrad mit zwei Mänteln bezogen, ein signifikanter Anteil der überhaupt verfügbaren Leistung!
Tobi
Aus der Zeitschrift RadTouren Ausgabe März 2006. Dort wurden 20 verschiedene Trekkingreifen verglichen und u.a. die Rollwiderstände gemessen. Der leichtlaufenste (Schwalbe Marathon Racer) hat 19,8 Watt, der am schwersten laufende (Continental Contact Security) der getesteten Mäntel 35,4 Watt Rollwiderstand. Das sind 15,6 Watt (pro Rad, versteht sich) Unterschied. Und man kann den Schwalbe noch auf 16 Watt runterbringen, durch einen Light- Schlauch. Dann sind die 20 Watt gegenüber dem Conti sogar schon bei einem Reifen drin (in der Summe dann sogar 40 Watt). Und das sind nur Werte von 20 getesteten (hochwertigen) Mänteln. Diese Unterschiede merkt man in der Praxis dann allerdings deutlich.
Schmeißt man die Billigteile, die in aller Regel ab Werk auf den Rädern montiert sind runter und zieht statt dessen z.B. die extrem pannensicheren und trotzdem mit 24 Watt ziemlich leicht laufenden Schwalbe Marathon Plus (mein absoluter Lieblings-Trekkingreifen, nur etwas schwer und nicht ganz optimal im Schlamm, sonst aber in allen Disziplinen praktisch das Nonplusultra, vor allem die Pannensicherheit ist phänomenal) auf, so erlebt man eine positive Überraschung. Angesichts solcher Werte sind die 3 bis 7 Watt des Nabendynamos im Alltag völlig vernachlässigbar.
Das der Rollwiderstand einen signifikanten Anteil an der Gesammtleistung hat, ist ja eigentlich zu erwarten. Das sich zwischen den einzelnen Fabrikaten einer Klasse (hier Trekkingreifen) aber so gravierende Unterschiede feststellen lassen, erstaunt dann doch. Erwarten würde man solche Unterschiede vielleicht noch, wenn man z.B. Rennreifen mit MTB Reifen vergleicht, aber bei vom Einsatzgebiet her ähnlichen Reifen solche gravierenden Unterschiede...
Die Testergebnisse decken sich aber voll mit meinen eigenen Erfahrungen. Die Reifen haben auf den Leichtlauf des Rads einen enormen Einfluss, und das nicht nur, wenn der Luftdruck nicht stimmt.
Zum Big Apple. Auf Big Apple als "Federung" würde ich nicht all zu viel geben. Da ich ja mal das 3000€ Idworx Easy Rohler, welches meist als das Nonplusultra der Trekkingräder dargestellt wird und auch als einzige "Federung" die Big Apple hat, ausgiebig getestet habe, kann ich nur sagen, nein Danke. Ich würde es nie und nimmer gegen mein 600€ KTM Rad tauschen. Naja, eigentlich doch, aber nur, um es sofort wieder zu verkaufen, mir von dem Erlös ein 1500-2000€ Rad holen und von dem Rest einen schönen Fahrradurlaub zu gönnen. Der Big Apple ist geradezu auf Kopfsteinpflaster ausgelegt. Andere, schwerere Schläge (Auf- und Abfahrten zu Radwegen, Schlaglöcher oder gar Bordsteinkanten) absorbiert er aber fast gar nicht. Das haut dann voll auf die Knochen durch. Außerdem hat der Big Apple eine hundsmieserable Traktion auf losem Untergrund. Schotter oder gar Schlamm (Pfützen) sind fast nicht zu bewältigen. Mir gefällt der Big Apple überhaupt nicht, noch dazu, wo er das Rad sehr träge und behäbig macht. Dazu sind die Allround- Eigenschaften einfach viel zu schlecht.
Olli, du solltest jedenfalls nicht sofort das erstbeste Rad kaufen. Andere neue Räder fahren sich auch toll und vielleicht sogar noch toller. Und wenn man nur ein älteres Rad als Vergleich hat, ist jedes neue Rad (oberhalb Baumarktniveau) eine Offenbahrung. Fahr mal zu einem großen Laden (BOC, Fahrradgigant, was es halt so bei dir in der Gegend gibt...) die haben immer Hunderte von Rädern zum testen parat. Dann wirst du schnell merken, ob dir ein ungefedertes Rad mit Big Apple optimal liegt, oder eher ein (halb-) gefedertes mit Marathon Plus Bereifung ob Ketten- oder Nabenschaltung,.... Es gibt da nicht "das Beste" sondern immer nur "das Beste für mich".
Aus dem Katalog oder Versandhandel würde ich jedenfalls niemals ein Rad kaufen. Ein Fahrrad ist genau so individuell wie z.B. eine Brille. Auch die muß zum jeweiligen Träger genau passen, wenn sie ihren Zweck richtig erfüllen soll.
JaegerOlli
03.07.2006, 08:10
Zuallererst einmal...VIELEN DANK!!
Von Euren sachkundigen Beiträgen bin ich tief beeindruckt - so tief, dass ich allerdings gerade überdenke, ob ich heute nachmittag tatsächlich schon ein Rad bestellen sollte...
Der Wolfenbütteler Händler hat im Grunde nur die beiden Marken Fahrradmanufaktur (Oldenburg) und Velo de Ville (AT). In diesem Rahmen könnte ich sicher noch was probefahren, mehr aber auch nicht.
Ein Argument für den Kauf bei ihm ist auf jeden Fall die Ortsnähe - die Distanz von meiner Wohnung zu dem "Fahrradladen im Zimmerhof" ist mühelos zu Fuss zu bewältigen. Das Braunschweiger "Fahrradstudio", das mir übrigens das Steppenwolf-Rad wenn auch ohne Probefahrt, aber auch von vornherein mit dem Marathon Plus empfohlen hat, ist gute 15 km entfernt, auf meine Nachfrage hin wurde mir bestätigt, das (defekte) Rad auch abholen zu können, gegen Kostenerstattung von 50 Teuros... :?
Wolfenbüttel und auch Braunschweig sind halt Provinz :) , überwiegend schlechte Erfahrungen habe ich auch mit diversen Ringhändlern gemacht - die bekommen bestimmte Kontigente vorgeschrieben und man bekommt immer irgendwelche Kompromisse zu immer noch überhöhten Preisen.
Wenn ich eine Alternative vor Augen hätte, würde ich noch länger warten, ich weiß nur nicht mehr, wo ich noch hingehen soll, denn andererseits brauche ich "das" Rad dringend.
Als Sonderausstattung kann man in das Velo de Ville auch Airwings Evolution einbauen lassen und natürlich Brooks-Sättel, in Kombination mit den Balloons müsste das doch eigentlich reichen?
Das Argument mit der Traktion scheint mir schon schwerwiegender zu sein, denn ich fahre mit Sicherheit auch im Winter bei Schnee und vor allem im Frühjahr bei Schlamm und auftauendem Matsch auf Feldwegen...
Ich glaube, ich gehe heute doch noch einmal zum Zimmerhof und konfrontiere den Händler mit Photopeters Big Apple-Aussagen :) ...
Gruß aus Wolfenbüttel
Aus der Zeitschrift RadTouren Ausgabe März 2006. Dort wurden 20 verschiedene Trekkingreifen verglichen und u.a. die Rollwiderstände gemessen.
Oh, das ist ja mal sehr interessant! Kannst du mir davon vielleicht mal einen Scan zukommen lassen oder gibt es den Artikel im Netz?
Der leichtlaufenste (Schwalbe Marathon Racer) hat 19,8 Watt,
Erschschreckend. Ich hatte mit wesentlich weniger gerechnet!
Diese Unterschiede merkt man in der Praxis dann allerdings deutlich.
Klar. Jeder Mantel 1/5 der verfügbaren Leistung...
Das sich zwischen den einzelnen Fabrikaten einer Klasse (hier Trekkingreifen) aber so gravierende Unterschiede feststellen lassen, erstaunt dann doch. Erwarten würde man solche Unterschiede vielleicht noch, wenn man z.B. Rennreifen mit MTB Reifen vergleicht, aber bei vom Einsatzgebiet her ähnlichen Reifen solche gravierenden Unterschiede...
Stimmt!
Fahr mal zu einem großen Laden (BOC, Fahrradgigant, was es halt so bei dir in der Gegend gibt...)
Es gibt in Hildesheim noch Dynamo, die haben auch immer einige hochwertige Räder (Gudereit, Fahrrad Manufaktur etc.) im Laden stehen.
Auf dem Messegelände in Hannover gibt es noch Decathlon, das ist ein richtig großer Sportladen, und IIRC haben die auch einige Fahrräder - aber beschwören möchte ich es nicht.
Tobi
JaegerOlli
07.07.2006, 09:26
So, nach langen Endlosrecherchen und schauen hier und probefahren da..........
Gestern habe ich mein zukünftiges nun bestellt:
Velo de Ville VDV 400 Diamant Herren 54 cm schwarz glänzend ohne Schriftzug, Shimano 8G Freilauf Premium, Maguras HS 33, 3N71-Nabendynamo, Brooks Flyer... und natürlich Balloons Big Apple ;)
Werde dann ab und zu mal zähneknirschend berichten, wenn sich nach drei Wochen die ersten Schrauben gelöst haben :)
Gruß aus Wolfenbüttel
Auf dem Messegelände in Hannover gibt es noch Decathlon, das ist ein richtig großer Sportladen, und IIRC haben die auch einige Fahrräder - aber beschwören möchte ich es nicht.
Habe keine Ahnung von Fahrrädern, kann aber sicher sagen, das Decathlon in Hannover schon seit einem Jahr platt ist. Da kommt jetzt ein BMW-Autohaus rein. ;-) So ist der Gang der Geschichte...
Viele Grüße
Stephan
So, nach langen Endlosrecherchen und schauen hier und probefahren da..........
Herren 54 cm
Gruß aus Wolfenbüttel
Das ist ja ein kinderrad ! :shock:
Velo de Ville VDV 400 Diamant Herren 54 cm schwarz glänzend ohne Schriftzug, Shimano 8G Freilauf Premium, Maguras HS 33, 3N71-Nabendynamo, Brooks Flyer... und natürlich Balloons Big Apple ;)
Klingt echt gut! Dann viel Spaß damit. :-)
Werde dann ab und zu mal zähneknirschend berichten, wenn sich nach drei Wochen die ersten Schrauben gelöst haben :)
Dafür ist die Erstinspektion ja da...
Tobi
Habe keine Ahnung von Fahrrädern, kann aber sicher sagen, das Decathlon in Hannover schon seit einem Jahr platt ist.
Urghs...
Naja, ich bin auch seit einer Weile nicht mehr so häufig in der Gegend unterwegs. "Damals" fuhr ich mindestens wöchentlich die Tour Hildesheim - Hannover, auf der man jedesmal an dem Laden vorbeifuhr.
Tobi
JaegerOlli
27.07.2006, 21:55
Moin zusammen!
So, nun ist es da, die ersten 100 km bin auch schon seit vorgestern geritten, vielmehr mein Brookssattel mit mir, eine Hose ist schon hin :-)
Macht echt Spass, das Rad, alles sehr solide gebaut.
Die Nexus 8G Premiumnabe schaltet wunderbar leicht, ich werde wohl vom Angebot des Mechanikers Gebrauch machen und mir den ersten Gang höherübersetzen lassen, lieber einen "neunten" dafür...
Mal sehen, wann das erste Malheur passiert, werde berichten. In der Bucht habe ich vorsorglich schon mal eine SKS Airbase und einen Kettler Montagebock geschossen... und Flicken habe ich noch...
Gruß aus Wolfenbüttel
Moin zusammen!
So, nun ist es da, die ersten 100 km bin auch schon seit vorgestern geritten, vielmehr mein Brookssattel mit mir, eine Hose ist schon hin :-)
Macht echt Spass, das Rad, alles sehr solide gebaut.
Die Nexus 8G Premiumnabe schaltet wunderbar leicht, ich werde wohl vom Angebot des Mechanikers Gebrauch machen und mir den ersten Gang höherübersetzen lassen, lieber einen "neunten" dafür...
Mal sehen, wann das erste Malheur passiert, werde berichten. In der Bucht habe ich vorsorglich schon mal eine SKS Airbase und einen Kettler Montagebock geschossen... und Flicken habe ich noch...
Gruß aus Wolfenbüttel
dauert bis der sattel eingeritten ist, aber dann wilst du ihn nicht mehr hergeben.
Ich sag nur, BMC FourStroke 03 - teuer aber geiles Swiss made-Teil, BMC-Racing (http://www.bmc-racing.com)!. Doof nur, dass ich zur Zeit nicht dazu komme das Teil abzureiten.
Viel Spass mit Deinem neuen Alltagsrad – seriöse Entscheidungsfindung sag ich da nur! :top:
JaegerOlli
01.08.2006, 22:59
Hallo zusammen!
Nun habe ich mir für mein Prachtrad VDV 400 noch in der Bucht einen Kettler Montageständer geschossen, denn den guten Brooks aged Flyer kann ich ja nun nicht auf den Betonboden des Fahrradkellers stellen...
und nun bekomme ich ihn nicht montiert.:cry:
Äußerlich alles o.k. Neuware, Original-Kettler-Banderole drumherum - und auch alle Teile vorhanden.
Nur das verchromte Führungsrohr (Teil Nr. 4) lässt sich nicht ums Verrecken aus der Stativsäule (Teil Nr. 3) herausziehen, zumindest nicht mit Handkräften und auch nicht durch Schütteln etc. und Gewalt habe ich nicht angewendet...
Ich vermute, dass sich da bei der Verpackung werksseitig was verkantet hat.
Den Händler habe ich schon angeschrieben, mal sehen, wie der reagiert. Oder gibt es da doch noch einen Trick? Kennt sich jemand aus mit diesem Teil?
Bin für alles Tipps dankbar!
Gruß aus Wolfenbüttel
JaegerOlli
02.08.2006, 18:33
Hat sich erledigt, manchmal wirkt auch ein Gummihammer Wunder... ;)
So, nach langen Endlosrecherchen und schauen hier und probefahren da..........
Herren 54 cm
Gruß aus Wolfenbüttel
Das ist ja ein kinderrad ! :shock:
@twolf
Rahmenhöhe, nicht Länge! :shock:
Wir können doch nicht alle auf'm 60er Rahmen mit Holzklötzen auf den Pedalen und Sattelstütze rein bis Anschlag fahren. :lol:
Mein Steppenwolf läßt sich bei nur 50 cm ganz hervorragend fahren, obwohl ich Schuhgröße 44 habe. :cool:
@ JaegerOlli
Viel Spaß mit Deinem neuen Gefährt. :top:
JaegerOlli
22.08.2006, 21:14
Hallo zusammen!
Anbei mal mein Bike durch meine A2 gesehen: http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/050806VDV_400_48Druck6_KopieMail.jpg (von rechts und http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/050806VDV_400_44Druck5_KopieMail.jpg (von links.
Fährt sich hervorragend, einen Sigma BC 906 habe ich mir auch noch montiert. Bisher alles zu vollster Zufriedenheit.
Radfahrergruß von Olli
Hallo zusammen!
Anbei mal mein Bike durch meine A2 gesehen: http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/050806VDV_400_48Druck6_KopieMail.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=30947)von rechts und http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/050806VDV_400_44Druck5_KopieMail.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=30946)von links.
Cool, dann kann man damit bestimmt auch in beide Richtungen fahren :lol:
Wünsche viel Spaß mit dem neuen Gefährt.
Und immer schön mit Helm fahren :top:
Das Rad sieht gut aus!
Jan
Schmeißt man die Billigteile, die in aller Regel ab Werk auf den Rädern montiert sind runter und zieht statt dessen z.B. die extrem pannensicheren und trotzdem mit 24 Watt ziemlich leicht laufenden Schwalbe Marathon Plus [...] auf, so erlebt man eine positive Überraschung.
Allerdings.
Ich habe gestern abend die alten Reifen unbekannter Herkunft, die auch schon rissig und ziemlich runtergefahren waren, gegen Schwalbe Marathon ausgetauscht - der Unterschied ist wirklich spürbar, das hätte ich nicht gedacht.
So hab ich auch noch was gutes aus diesem Thread mitgenommen. :-)
Tobi