Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RAW oder JPEG
Ich würde meine Bilder gern in RAW bearbeiten, hat einer mal zwei Beispiel-
bilder. Eines in RAW und eines in JPEG. Ist RAW wirklich soviel besser.
zweite Frage: was brauche ich dafür an Programm
Besitze im Moment Photoimpact XL
Gruß Poro :)
Moin,
erster Gedanke...warum hast du nicht die hunderten von Beiträgen hier (oder anderen Foren) gelesen????
zweiter Gedanke....
sind es dein Bilder ...wert?
Fakt ist...
RAW braucht reichlich mehr Speicher auf den Karten
RAW braucht spezielle Tools, Plugins oder externe Programme zum Anzeigen und bearteiten
RAW braucht schon einen Fachmann, beim beurteilen der Kurven und Einstellungen
RAW ist untereinander inkompatibel, gemeint sind die verschiedenen Kameras mit ihrne RAW Formaten
RAW braucht reichlich Zeit...bis du zum Ziel kommst!
...also diese Sachen solltest du dir auf der Zunge zergehen lassen?
ansonsten kannst du aus Bildern durchaus noch was rausholen mit RAW, aber nur wenn du sowieso im richtigen fotografischen bereich belichtet hattest(?)
kaputte Bilder und Fehlbelichtungen...kannst du auch mit RAW nicht retten!!!
und nun freu dich auf die lieben Kollegen hier die dich mit RAW Liebeshymnen vollschgütten werden:))
Mfg gpo
jottlieb
19.06.2006, 00:06
Kurz und Knapp: JPEG für die Alltagsfotografie.
RAW für besonders kniffelige Dinge (wie Nachtaufnahmen).
RAW braucht spezielle Tools, Plugins oder externe Programme zum Anzeigen und bearteiten
Ist bei jeder Kamera dabei.
RAW braucht reichlich Zeit...bis du zum Ziel kommst!
Du kannst die Stapelverarbeitung durchlaufen lassen, wenn du mit den Ergebnissen zufrieden bist und brauchst keinen extra Handgriff zu tätigen. Der PC macht die Arbeit.
und nun freu dich auf die lieben Kollegen hier die dich mit RAW Liebeshymnen vollschgütten werden:))
Stichwort: Weißabgleich
RAW braucht spezielle Tools, Plugins oder externe Programme zum Anzeigen und bearteiten
Ist bei jeder Kamera dabei.
*prust*
Du hast keine Minolta-Kamera, oder?
RAW braucht reichlich Zeit...bis du zum Ziel kommst!
Du kannst die Stapelverarbeitung durchlaufen lassen, wenn du mit den Ergebnissen zufrieden bist und brauchst keinen extra Handgriff zu tätigen. Der PC macht die Arbeit.
Für reine Stapelverarbeiten braucht man kein RAW.
Tobi
kugelfisch
19.06.2006, 06:56
Wenn der Speicher reicht, dann nur RAW :top:
Ist schon wahnsinn was man da noch raußholen kannst. Eine Tonwertkorrektur in JPEG wird immer unschön. Und zeig mir den Hobbyfotografen der jedes Bild immer gleich perfekt aus der Kamera kommt.
Es gibt zwei kostenlose Programme zur Bearbeitung für die RAW's. Einmal den Raw Shooter Essentials und UFRAW, und bei deiner Minolta sollte noch der Dimage Master beiliegen.
Viel Spaß beim Bilderbearbeiten!
Achso zu deiner Frage: Nein, ein RAW Bild ist nicht besser als ein JPEG - man hat nur die Möglichkeit das Bild verlustarm nachzubearbeiten (Weißabgleich, Tonwertkorrektur...) und die Kamera manipuliert nicht das Bild wie bei einem JPEG - was dazu führen kann, daß das RAW erstmal schlechter wirkt, als ein JPEG.
Gruß
Alex
LensView
19.06.2006, 07:46
RAW ist u.U. mehr Arbeit. Muss aber nicht, mit den richtigen Tools und wenn man den Workflow mal im Griff hat.
Wenn Du allerdings nicht mal weisst was RAW eigentlich ist, dann informier Dich erst mal genauer darüber und dann probiers mal aus. Wenn Du keinen Nutzen drin siehst, dann brauchst Du's auch nicht und fährst besser mit Jpeg.
Es besteht allerdings auch das Risiko dass Du es magst. Dann probier verschiedene RAW-Konverter aus (Bibble, Rawshooter, Capture One, Photoshop, ...) und such Dir das aus was Dir am besten liegt. Ich persönlich benutze nur Photoshop CS2 mit Adobes ACR. 95% der Bilder werden automatisch verarbeitet und den Rest kann ich bearbeiten wie früher im Heimlabor, nur ohne Chemie. Warum ich die andern 95% nicht in Jpeg mache? Erstens weil ich nicht im Voraus weiss welche das sind und zweitens weil ich einen einzigen einheitlichen Workflow will. Das ist, meine Meinung nach, einfacher als zwei verschiedene. Uebrigens kann ich mit Photoshop (in der Bridge) auch automatisch Umbenennen, IPTC-Daten einfügen, etc. Sehr Praktisch.
Aber wie gesagt, ausprobieren. Wenn Du nicht weisst was Du mit den Einstellungen im RAW-Konverter anfangen sollst, dann macht es auch keinen Sinn RAW zu photographieren.
Dimagier_Horst
19.06.2006, 08:52
Ich Besitze im Moment Photoimpact XL
XL hat noch die manuelle RAW-Schnittstelle. Ab PI 11 geht es automatisch. Jetzt wäre es noch ganz interessant zu wissen, welche Kamera Du hast bzw. um welche es eigentlich geht :shock: .
Pittisoft
19.06.2006, 09:41
Hallo Poro,
hier: Beispiel Bilder RAW & JPG (ftp://gastupload:gastupload@hermann44.mine.nu/poro)
habe ich für dich mal 1 versemmeltes Bild in JPG & RAW einer Konfirmation eingestellt.
Mein Fehler bei diesen Bild war:
In der Kirche mit Zeitautomatik und Blende F5,6 mit aufgesetzten 5600er Blitz ( Blitz hatte ich aber in der Kirche ausgeschaltet) zu Fotografieren.
Als alle nach draussen gingen in die pralle Sonne habe ich meinen Blitz zum aufhellen eingeschaltet vergass aber den Blitz auf HSS umzustellen was zur Folge hatte das die ersten Bilder nur mit 1/125sek. F5,6 gnadenlos überbelichtet wurden.
1/125sek. und F5,6 + Aufhellblitz in der prallen Sonne konnte nur zu überbelichtete Bilder führen.
Aber wenn du das RAW öffnest wirst du sehen das dieses Bild durchaus rettbar wäre, zb. das Mädchen mit dem weißen Nadelstreifenanzug.
Im Original PICT3192.JPG sind die Nadelstreifen für immer verloren aber im JPG das ich aus dem RAW erzeugt habe sind die Nadelstreifen wieder richtig als solche zu sehen.
Schon aus diesen grunde benutze ich sehr gerne die Einstellung RAW & JPG.
Würde mich auch interessieren, aber ich seh´ nix :?
RAW braucht spezielle Tools, Plugins oder externe Programme zum Anzeigen und bearteiten
Ist bei jeder Kamera dabei.
*prust*
Du hast keine Minolta-Kamera, oder?
Doch, ne Dimage A1. :)
Pittisoft
19.06.2006, 11:24
Würde mich auch interessieren, aber ich seh´ nix :?
Geht doch. :lol:
Nur ein wenig Geduld solltest du schon haben mein Upload beträgt zur Zeit etwa 70Kb/s, ist nicht viel aber immerhin. :roll:
Hallo,
ich gebe Pittisoft absolut Recht. Mit RAW kann man Bilder retten, die man als JPG wegwerfen müsste. Mir ging's so mit unterbelichteten Bildern. Die JPGs sind direkt in die Datenhölle gewandert. Die RAWs habe ich mit RawShooter bearbeitet und es kamen noch brauchbare Bilder raus.
Ich nehme übrigens immer JPG+RAW auf, so dass ich schnell mal die Bilder zur Verfügung habe und trotzdem bei Bedarf auf's RAW zurückgreifen kann. Leider geht dann JPG nicht mehr in der besten Qualität. Und die Kapazität einer 2GB-Karte schrumpft ganz schnell auf nur noch 80 Bilder (oder so...). Aber Speicherplatz auf der Platte kostet ja heute nix mehr :)
Gruß, Christian
Ich nehme übrigens immer JPG+RAW auf, so dass ich schnell mal die Bilder zur Verfügung habe und trotzdem bei Bedarf auf's RAW zurückgreifen kann. Leider geht dann JPG nicht mehr in der besten Qualität. Und die Kapazität einer 2GB-Karte schrumpft ganz schnell auf nur noch 80 Bilder (oder so...). Aber Speicherplatz auf der Platte kostet ja heute nix mehr :)
Warum nimmst du dann nicht gleich nur RAW auf und lässt dann auf deinem PC eine Stapelverarbeitung laufen?
Die unbearbeiteten RAW Bilder sind 100% ident mit jenen, die bei zusätzlichem JPG aufgenommen werden.
Der einzige Nachteil ist, dass deine CPU zu Hause etwas werken muss, das dauert aber nicht lange.
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
kommt halt drauf an, bei sport und wo ich schnelle bildfolgen brauche ist es jpeg, wenn ich bilder mache wo die bildqualität überwiegt halt raw. ist doch ganz einfach.
Ich nehme übrigens immer JPG+RAW auf, so dass ich schnell mal die Bilder zur Verfügung habe und trotzdem bei Bedarf auf's RAW zurückgreifen kann. Leider geht dann JPG nicht mehr in der besten Qualität. Und die Kapazität einer 2GB-Karte schrumpft ganz schnell auf nur noch 80 Bilder (oder so...). Aber Speicherplatz auf der Platte kostet ja heute nix mehr :)
Warum nimmst du dann nicht gleich nur RAW auf und lässt dann auf deinem PC eine Stapelverarbeitung laufen?
Die unbearbeiteten RAW Bilder sind 100% ident mit jenen, die bei zusätzlichem JPG aufgenommen werden.
Der einzige Nachteil ist, dass deine CPU zu Hause etwas werken muss, das dauert aber nicht lange.
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
Nichts! Genauso mache ich das immer. Die einzige Anwendung für die ich Dimage Master Lite, das ja sonst eher nicht sehr sinnvoll ist, brauche. Per Batch aus den RAWs automatisch JPEGs erstellen, die identisch mit denen sind, die die Kamera sonst erstellt hätte. Und die JPEG-Qualität kann ich dann selbst einstellen - oder auch verlustfreies 8- oder 16-Bit-TIFF, wenn ich will. Mit Exifer kann man dann aus den so gewonnenen JPGs übrigens auch noch die Exif-Infos automatisch sichern, da die zwei RAW-Konverter, die ich kenne, diese zum Teil grausam verstümmeln. Die gesicherten EXIF-Infos kann man nämlich ebenfalls ziemlich unproblematisch in die Ergebnisdateien anderer Raw-Konverter einbinden.
Rainer
Warum nimmst du dann nicht gleich nur RAW auf und lässt dann auf deinem PC eine Stapelverarbeitung laufen?
Die unbearbeiteten RAW Bilder sind 100% ident mit jenen, die bei zusätzlichem JPG aufgenommen werden.
Der einzige Nachteil ist, dass deine CPU zu Hause etwas werken muss, das dauert aber nicht lange.
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
Für RAW+jpg spricht. das ich bei der Bildbetrachtung in der Cam reinzoomen kann um z.B. die Schärfe gleich zu beurteilen. Mt "nur" Raw geht das (zumindestens bei der A2) nicht.
[quote=Mike_T]
Für RAW+jpg spricht. das ich bei der Bildbetrachtung in der Cam reinzoomen kann um z.B. die Schärfe gleich zu beurteilen. Mt "nur" Raw geht das (zumindestens bei der A2) nicht.
Bei der 7D gehts bekanntlich auch nicht, mit der 5D allerdings schon!
Rainer
Ich nehme übrigens immer JPG+RAW auf, so dass ich schnell mal die Bilder zur Verfügung habe und trotzdem bei Bedarf auf's RAW zurückgreifen kann. Leider geht dann JPG nicht mehr in der besten Qualität. Und die Kapazität einer 2GB-Karte schrumpft ganz schnell auf nur noch 80 Bilder (oder so...). Aber Speicherplatz auf der Platte kostet ja heute nix mehr :)
Warum nimmst du dann nicht gleich nur RAW auf und lässt dann auf deinem PC eine Stapelverarbeitung laufen?
Die unbearbeiteten RAW Bilder sind 100% ident mit jenen, die bei zusätzlichem JPG aufgenommen werden.
Der einzige Nachteil ist, dass deine CPU zu Hause etwas werken muss, das dauert aber nicht lange.
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
Aber genau das ist es, weshalb ich beides aufnehme. Ich bin einfach zu bequem, den Batch-Prozess zu starten und darauf zu warten, bis endlich Bilder rauspurzeln, die ich mit einem normalen Viewer in akzeptabler Gewschwindigkeit anschauen kann :)
Wenn ich von einzelnen Bildern bessere JPG-Qualität möchte, dann kann ich die ja immer noch aus den RAWs erzeugen.
Das stimmt, wenn JPGs gleich aufgenommen werden, kannst du dir die Bilder gleich ankucken, also auch wenn du keinen RAW Konverter bei der Hand hast.
Nur dauert halt das Speichern noch länger und du kriegst weniger Bilder auf die Karte, aber das hast du eh schon gesagt. ;)
Das mit der Vergrößerung hab ich ganz vergessen. Das Argument stimmt natürlich, geht bei meiner Dimage A1 auch nicht. Aber bei meiner EOS 20D geht's. :D
Liebe Grüße
Mike T
Wann ich JPEG oder Raw benutze, ganz einfach:
- knipsen gehen JPEG
- fotografieren gehen RAW
Wobei ich aber lieber RAW benutze, der Workflow mit RSE gefällt mir einfach gut und geht schnell ....