Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mal ne Frage an die laboranten
Hi,
Wenn doch mal die Digitalbelichter in Finanzielle erreichbarkeiten von Amateuren kommen, wer würde sich einen zulegen und wieder ins Labor gehn?
Maiky
Hi,
Wenn doch mal die Digitalbelichter in Finanzielle erreichbarkeiten von Amateuren kommen, wer würde sich einen zulegen und wieder ins Labor gehn?
Maiky
Ägypten? Rembrandt? Ich verstehe die Frage nicht. :roll:
astronautix
29.05.2006, 19:43
Er meint wahrscheinlich Amatuerversionen von Profiausbelichtern für Digitalbilder.
Wenn diese Geräte mal in bezahlbare Regionen rücken, ob sich dann jemand eines kaufen würde.
Richtig??
Dimagier_Horst
30.05.2006, 08:00
und wieder ins Labor gehn?
Wozu soll ich wieder die giftigen Dämpfe einatmen? Wozu soll ich wieder stundenlang in der Dunkelheit herumtasten? Wozu soll ich wieder Teststreifen machen, um Belichtungszeit und Gradation abzustimmen? Wozu soll ich wieder den Kühlschrank mit unterschiedlichen Papieren bestücken? Für einen Bruchteil des dann immer noch analogen Teils der Duka bekomme ich einen Spitzendrucker, die Verbrauchsmaterialien sind wesentlich preiswerter, die Bilder sind länger stabil.....
Hi,
Wenn doch mal die Digitalbelichter in Finanzielle erreichbarkeiten von Amateuren kommen, wer würde sich einen zulegen und wieder ins Labor gehn?
Maiky
Niemals.
Photopeter
30.05.2006, 11:17
...die Verbrauchsmaterialien sind wesentlich preiswerter, die Bilder sind länger stabil.....
Bei diesen beiden Punkten muß ich dir aber wiedersprechen. Ein Blatt anständiges Druckerpapier incl "Originaltinte" kostet deutlich mehr als ein Blatt Fotropapier incl Chemikalien. Das man bei der Extrem- Abzockerei durch die Tinte (5 Liter Tinte kosten für den Druckereibedarf 25€, 10 ml der exakt gleichen Tinte kosten für den Heimanwender 70€, wo ist da die Verhältnismäßigkeit???) enorm viel Geld einsparen kann, ist klar, aber nicht der Punkt, vor allem, wenn du auf die "Langlebigkeit" anspielst. Ich habe hier Farbbilder aus den frühen 60er Jahren. Die sehen noch genau so aus, wie am ersten Tag. Fotodrucker gibt es zwar bei weitem noch nicht so lange, aber die (meine) älteren Drucke sind allesammt inzwischen unbrauchbar geworden.
Aber es gibt tatsächlich überhaupt keinen Grund mehr, selber im Labor zu stehen. Nicht, weil man die Fotos drucken kann, aber weil man alle Vorteile, die eine "Heimentwicklung" früher hatte (Bildausschnitt, Nachbearbeitung, Farben bzw keine Farben usw) heute problemlos vorher am PC machen kann und man muß obendrein keine "Originale" mehr weggeben. So können die "Urlaubsfilme" nicht mehr im Labor verschwinden. Und für die Fälle, wo man nicht bis zum nächsten Tag (oder die nächste Stunde) warten kann, hat man ja immer noch die Möglichkeit, das Foto schnell mal auszudrucken. Ich warte aber bei meinem Fotohändler immer auf meine Abzüge, dauert nicht wesentlich länger, als auf den Drucker zu warten. Nur am WE oder Abends drucke ich mal Fotos aus, wenn es eilig ist.
webwolfs
30.05.2006, 21:10
Ob mein Fotodrucker mit Tinte oder mit Chemikalien läuft ist eigentlich egal. Falls solche Geräte verfügbar wären, wird die Handhabung doch sicher auf das nötigste beschränkt. Soll heißen, die Geräte wären wohl narrensicher. Ein Wechsel auf ein solches Gerät wäre halt von Einsatzzweck und vom Preis abhängig.
Die Langzeitbeständigkeit der Abzüge wäre aber ein klares Plus.