Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Qualitätsunterschiede zw. Vollformatsensor und APS-C
Dalmatiner
23.05.2006, 23:33
Nochmal hallo liebe Gemeinde...
ich hätte noch gerne gewußt, wie gravierend der Unterschied zwischen Bildern einer Vollformatkamera und denen meiner 7D mit APS-C Sensor so ist.
Gibt es hier oder anderswo Bilder zu sehen, die bei gleichem Objektiv an solchen Kameras geschossen wurden ?
Lasse mir gerne auch welche zuschicken...
Vielen Dank im voraus...
Gruß
Peter
Die Frage kann man so IMO nicht beantworten, da es neben der Sensorgröße ja noch andere Faktoren wie z.B. die Pixelanzahl gibt. Bei gleicher Pixelzahl, bzw. nicht entsprechend des Flächengewinns des Sensors gestiegener Pixelzahl kann man die Größe der einzelnen Fotodioden größer halten, was diese lichtempfindlicher und damit prinzipiell rauschärmer macht (OK, anderes Thema). An das Auflösungsvermögen des Objektivs wird durch die größeren "Pixel" ein niedrigerer Anspruch gestellt als bei höherer Pixeldichte. Dafür kann es jedoch im Randbereich zu Problemen kommen, da die CCDs von Digitalkameras u.U. allergisch auf nicht rechtwinklig auftreffendes Licht reagieren - Randunschärfen und Vignettierungen können die Folge sein. Ob und wie stark sich sowas äussert, hängt komplett vom Objektiv ab, weshalb man auf diese allgemein gestellte Frage keine vernünftige Antwort geben kann.
Entsprechende Bilder, geschossen mit unterschiedlichen Sensorgrößen, aber jeweils identischen Objektiven, sind aber vielleicht auf den bekannten Reviewseiten wie Dpreview.com, Imaging-resource.com o.ä. zu finden, da dann einfach mal nach Beispielen von Canon 5D oder 1Ds und den bekannten Cropkameras suchen. Eine digitale Vollformat KoMi gibt's ja nicht. Wenn es dir nur um die unterschiedlichen Bildwinkel gehen sollte, findest du auf den Seiten von Tamron und Sigma praktische "Brennweiten"vergleiche.
Ich habe mal eine D7 mit Vollformat-Sensor simuliert:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Ohne_Titel-2_Kopie.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=27945) 100% Ausschnitte: http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Ohne_Titel-3_Kopie.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=27948)zum Vergleich:http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/28-75_35mm.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=27131)
Gruß
Stuessi
Dalmatiner
24.05.2006, 11:41
...Danke, das hat mir schon ein wenig geholfen.
Mir ging es nicht um den Blickwinkel, sondern in der Tat um die Frage des Auflösungsvermögen. Habe aber jetzt verstanden, das dererlei Vergleiche nahezu unmöglich sind, da i.d.R. herstellerseitig ja die Diodendichte mit der Größe des Sensors zunimmt.
Ich habe mir dpreview.com angesehen und da auch was gefunden(Canon 5d zu 20D), allerdings verbunden mit der deutlichen Erhöhung der Pixelzahl.
Was mich antreibt ist die Frage, was brauche ich, abgesehen von Ahnung, um nur halb so gute Bilder zu machen (z.B. www.naturfotografie-digital.de und dann z.B. Vögel/Blaumeise).
Liegt eine solche Qualität und Detailschärfe überwiegend am Objektiv oder eben auch an der Sensorgröße oder mehr an der Mpxanzahl?
Kann man ähnliche Ergebnisse mit einer 7D erreichen??
Dalmatiner
24.05.2006, 11:43
@Stuessi...
vielen Dank für Deine Mühe. War auch sehr interessant diesen Vergleich mal
zu sehen.
In meiner Antwort an Jens schreibe ich aber nochmal was ich eigentlich meine und wissen wollte.
Danke
Gruß
Peter
Was mich antreibt ist die Frage, was brauche ich, abgesehen von Ahnung, um nur halb so gute Bilder zu machen (z.B. www.naturfotografie-digital.de und dann z.B. Vögel/Blaumeise).
Deine Dynax reicht vollkommen, bloß wäre ein besseres Tele sicher nicht schlecht.
BTW: http://www.d7userforum.de/phpBB2/profile.php?mode=viewprofile&u=8970 scharfe Zähne.
Tobi
Ich habe irgendwo einen Vergleich Canon 5D / 20D gesehen, besonders auch mit Blick auf den Telebereich (Naturfotos), da ist der Gewinn bei Nutzung einer Vollformat-DSLR und entsprechend längrem Tele nicht groß oder sogar gar nicht vorhanden. Wallo hat wohl auch solche Vergleiche angestellt (vielleicht erinnere ich auch nur das Posting von Wallo), such doch mal hier im Archiv oder mail ihn direkt an.
Ich denke, D7D und Co. sind für wirklich gute Naturfotos geeignet, wichtig ist die Verwendung guter Optiken, bei langen Brennweiten derder Einsatz eines möglichst stabilen Stativs, optimale Beherrschung der Technik und evtl. noch etwas liebevolle Bildbearbeitung.
LG Jan
Mir ging es nicht um den Blickwinkel, sondern in der Tat um die Frage des Auflösungsvermögen.
Die Frage des Auflösungsvermögens ist einzig und allein eine Frage der Objektive!
Habe aber jetzt verstanden, das dererlei Vergleiche nahezu unmöglich sind, da i.d.R. herstellerseitig ja die Diodendichte mit der Größe des Sensors zunimmt.
Nee, das hast du falsch verstanden: die Diodendichte hat bisher abgenommen, sprich die einzelnen Dioden konnten größer ausfallen. Das ist zumindest beim Vergleich 5D zu 20D so. Du siehst es auch an Stuessis Experiment: eine VF 7D hätte über 15 MP (dann bei gleicher Diodendichte wie der bisherige Sensor), die 5D hat jedoch "nur" 12. Deshalb werden bei VF -bisher- an die Objektive geringere Ansprüche gestellt was das Auflösungsvermögen (über die gesamte Fläche gesehen) angeht, so merkwürdig sich das auch erstmal anhören mag.
Was mich antreibt ist die Frage, was brauche ich, abgesehen von Ahnung, um nur halb so gute Bilder zu machen (z.B. www.naturfotografie-digital.de und dann z.B. Vögel/Blaumeise).
Liegt eine solche Qualität und Detailschärfe überwiegend am Objektiv oder eben auch an der Sensorgröße oder mehr an der Mpxanzahl?
Kann man ähnliche Ergebnisse mit einer 7D erreichen??
Natürlich kann man ähnliches mit der 7D erreichen. Das ist erstmal -wie du so schön sagst- eine Frage von "Ahnung" (auch von der Nachbearbeitung der Bilder) und dann von der Qualität des Objektivs. Die Megapixelzahl hat damit gar nichts zu tun - die sagt unter'm Strich eigentlich nur aus, wie groß man ein Bild drucken kann. Die Sensorfläche wirkt sich auf den Bildwinkel (und damit indirekt auch auf die Schärfentiefe) und eben die Sensordichte (abhängig von der Anzahl der Dioden) aus.
Dalmatiner
24.05.2006, 12:24
"und dann von der Qualität des Objektivs."
...über welche Klasse Objektive reden wir denn hier??
Gruß
Peter
@wishmaster...übrigends der fletscht nicht die Zähne, der lacht... ( z.B. http://www.geocities.com/tinahutz/fun )
Z.B. Forumstele als sehr ordentliches Zoom oder Festbrennweiten.
Jan
Dalmatiner
24.05.2006, 12:38
...was ist ein "Forumstele"??
Bin hier noch nicht soo bewandert.
Gruß
Peter
...was ist ein "Foru
Ein beliebtes Objektiv. Sigma 100-300/4, die alte Version.
Tobi
"und dann von der Qualität des Objektivs."
...über welche Klasse Objektive reden wir denn hier??
Das müsste ich eigentlich dich fragen, du hast das Thema angefangen ;) Bzw. du müsstest die Leute fragen, die die Bilder gemacht haben auf die du dich beziehst (vielleicht ist das aber auch irgendwo angegeben).
Ernsthaft: die 6 MP der 7D/5D lösen die meisten Objektive eigentlich noch rel. locker auf, spätestens bei f8 oder so. Die wirklichen Unterschiede werden erst bei größeren Blendenöffnungen deutlich, oder vielleicht wenn ein Sensor mit mehr MP (und höherer Pixeldichte) hinter dem Objektiv hängt. Darum: es kann durchaus gewisse Ernüchterungen geben, wenn die neuen Sonykameras mit mehr MP kommen, weil dann das eine oder andere Objektiv (früher) an seine Grenzen stösst. Es löst dann zwar auch nicht schlechter auf, aber die Grenzen werden eher erkennbar und man hat so durch den neuen Sensor nichts gewonnen. Bei den Festbrennweiten sehe ich da keine Probleme, bei guten Zooms auch nicht, aber so manches Objektiv, das heute schon nicht den besten Ruf hat, kann dann vielleicht ganz einpacken.
daniel kuhne
24.05.2006, 13:20
Hallo zusammen :D
Ich kann nur von Canon-6MP-1,6er-Crops und -FF's reden.... aber gerade im normalen Brennweitenbereich bis 100mm kann ich bei EOS 5D-Aufnahmen dreimal mehr Details ausmachen, als z.B. bei 300D- oder 10D-Aufnahmen!
Ist schon der Hammer.... doppelte MP's, geringere Pixeldichte, höhere per Pixel Sharpnes und 3x soviel Detail-Informationen :shock:
Also FF ist nicht nur Glaubenskrieg!
Mit der Pixeldichte ist irgendwann Ende im Gelände.... ähnlich dem Motto "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen" .... oder warum bastelt Nikon wohl am Fullframe?? ;)
PS: Vignette ist Nebensache.... da in RAW geschossen, sind meine Aufnahmen davon mit einem Mausklick befreit.
Zu Grunde liegt das Canon 50mm 1.8 ..... also keine High-End-Linse.
Auch so sind die Anforderungen an die Linse erst bei 30mm und weniger stark (Stichwort: Randunschärfe). Mein Immerdrauf: Sigma 24-70 f/2.8.
Selbst Scherben und preiswerte Objektive bringen an der 5D ähnlich Ergebnisse wie am Crop (Voigtländer Macrodynar 100mm f/3.5 oder Canon 100-300 USM).... wenn man natürlich das Sigma 100-300 f/4.0 davorpackt, sieht das Ganze schon anders aus :lol:
Das Sigma entfaltet dann seine ganze Herrlichkeit (am Crop haben sich die Linse bis auf CA's beim Canon nichts geschenkt... AF und Schärfe waren auf einem Level!).
Das nur so als kleiner Überblick ;)
Ich kann nur von Canon-6MP-1,6er-Crops und -FF's reden.... aber gerade im normalen Brennweitenbereich bis 100mm kann ich bei EOS 5D-Aufnahmen dreimal mehr Details ausmachen, als z.B. bei 300D- oder 10D-Aufnahmen!
Ist schon der Hammer.... doppelte MP's, geringere Pixeldichte, höhere per Pixel Sharpnes und 3x soviel Detail-Informationen :shock:
"Dreimal mehr Details" - da ist aber jemand sehr begeistert ;) Lässt sich das auch irgendwie in Zahlen ausdrücken oder anhand von Bildern nachvollziehen? Ich habe schon Vergleiche zwischen 10D und 5D (mit gleichem Objektiv versteht sich) gesehen, die hätte ich anhand von Ausschnitten nicht so ohne weiteres voneinander unterscheiden können.
Also FF ist nicht nur Glaubenskrieg!
Mit der Pixeldichte ist irgendwann Ende im Gelände.... ähnlich dem Motto "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen"
Ja, da würde ich durchaus zustimmen, obwohl ich mit dem Crop sehr zufrieden bin. Das muß einfach jeder für sich entscheiden.
.... oder warum bastelt Nikon wohl am Fullframe?? ;)
Tun sie das? Wäre mir neu...
PS: Vignette ist Nebensache.... da in RAW geschossen, sind meine Aufnahmen davon mit einem Mausklick befreit.
Zu Grunde liegt das Canon 50mm 1.8 ..... also keine High-End-Linse.
Nö, aber eine bekanntermaßen gute (weil einfache) Festbrennweite. Häng mal ein teures Canon 24-105/4 L IS davor, oder ein 24-70/2,8 L ;) Als "Nebensache" würde ich Vignettierungen ab einer bestimmten Stärke nicht mehr bezeichnen, aber auch das ist Ansichtssache.
Selbst Scherben und preiswerte Objektive bringen an der 5D ähnlich Ergebnisse wie am Crop (Voigtländer Macrodynar 100mm f/3.5 oder Canon 100-300 USM)
Logisch, weil sie -auf die gesamte Sensorfläche gesehen- nicht so hoch auflösen müssen. Es wird immer nur gesagt "VF ist anspruchsvoll für Objektive", das mag im Randbereich teilweise stimmen, ist aber nur eine Seite der Medaille.
Jerichos
24.05.2006, 14:17
Ab in den Tellerrand damit. *schwubbs* ;)
Was mich antreibt ist die Frage, was brauche ich, abgesehen von Ahnung, um nur halb so gute Bilder zu machen (z.B. www.naturfotografie-digital.de und dann z.B. Vögel/Blaumeise).
...über welche Klasse Objektive reden wir denn hier??
Das Problem ist, daß gerade Vögel in freier Natur einen normalerweise nicht so nah heranlassen.
Da sind dann 3 Dinge gefragt:
lange Brennweite
gute Vorbereitung
Geduld
Andreas Klein (http://www.andreasholgerklein.de) hat auf seiner Seite seine Ausrüstung aufgelistet (unter zu meiner Person) und sicher gibt es noch weitere Seiten, wenn man sucht.
Da muss man sich halt entscheiden; Fotoausrüstung oder Kleinwagen.
an vollformat kann im falle der canon 5D eine canon durchschnittslinse wie das 24-85mm zeigen was es kann. sogar dieses für canon-verhältnisse sehr günstige und eher durchschnittliche objektiv zeigt eine hervorragende leistung.
das kommt eben von der geringeren pixeldichte, welche auf demselben level wie bei einer D7D liegt (6mp x1.5 hoch 2= 13.5mp)
in diesem falle ist es relativ optimal. der nachteil ist eben, dass es bei bestimmten objektiven zu stärkerer vignettierung und gar randunschärfen kommt. dann sollte man versuchen auf festbrennweiten auszuweiechen, wo diese probleme bei weitem nicht so stark in erscheinung treten.
schwierig wird es dann bei einem cropsensor mit sehr geringer pixeldichte wie denjenigen der D200 oder D2x. da ist alles andere bis auf die teuren topzooms und besseren festbrennweiten einfach hoffnungslos zu vergessen.
mfg
mrieglhofer
24.05.2006, 15:04
Ganz verstehe ich den Thread nicht.
Zweifellos bringt eine 5D mehr Auflösung als eine 6MP Kamera. Für einen Besitzer einer 7D halt wenig relevant, da die Objektive andere sind.
Mittelformat bringt noch höhere Auflösung und ein Digiback an einer Großformat wieder. Nur überall das gleiche Problem, die Objektive passen nicht. Und die Frage nach dem Warum stellt sich.
Die Frage kann doch nicht sein, welches Gerät eine bessere Auflösung bringt, sondern welches Gerät brauche ich, um eine gewünschte Ausgabegröße qualitativ hochwertig zu erreichen. Leistung, die darüber hinausgeht, ist reiner Informationsmüll.
6 MP sind für 8*10 inch in bester Qualität und 16*20 inch in ausreichender Qualität vorgesehen. Für größere Formate in entsprechender Qualität braucht es dann mehr Auflösung und mehr Format.
Leider habe ich in der Wohnung nicht mehr ausreichend Flächen größer 40*50cm frei, sodaß sich die Frage nach höherer Qualität zumindest bei mir derzeit nicht mehr stellt. Mein Bildschirm kann leider nicht mal 2 MPix und Beamter dito. also auch von dort kein Druck ;-)
Markus
daniel kuhne
24.05.2006, 15:39
Ich kann nur von Canon-6MP-1,6er-Crops und -FF's reden.... aber gerade im normalen Brennweitenbereich bis 100mm kann ich bei EOS 5D-Aufnahmen dreimal mehr Details ausmachen, als z.B. bei 300D- oder 10D-Aufnahmen!
Ist schon der Hammer.... doppelte MP's, geringere Pixeldichte, höhere per Pixel Sharpnes und 3x soviel Detail-Informationen :shock:
"Dreimal mehr Details" - da ist aber jemand sehr begeistert ;) Lässt sich das auch irgendwie in Zahlen ausdrücken oder anhand von Bildern nachvollziehen? Ich habe schon Vergleiche zwischen 10D und 5D (mit gleichem Objektiv versteht sich) gesehen, die hätte ich anhand von Ausschnitten nicht so ohne weiteres voneinander unterscheiden können.
OK.... lass es mich so ausdrücken: um den Detailreichtum einer 5D-Aufnahme zu bekommen, müßte ich 3 10D-Aufnahmen stitchen :)
Ist einfach so.... hätte ich vorher nie gedacht.
Und: auch mit gleichem Objektiv kann man (mit geübtem Auge) den Unterschied feststellen.
Also FF ist nicht nur Glaubenskrieg!
Mit der Pixeldichte ist irgendwann Ende im Gelände.... ähnlich dem Motto "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen"
Ja, da würde ich durchaus zustimmen, obwohl ich mit dem Crop sehr zufrieden bin. Das muß einfach jeder für sich entscheiden.
Ich fahre ja auch beides... für Tele-Aufnahmen ist der Crop ungeschlagen!
Ein gratis Zoom an Bord sozusagen :D Und mein Peleng 8mm ist am Crop genau richtig (keine nennenswerte Vignette und geringe Auflösungsbeanspruchung der Linse).
.... oder warum bastelt Nikon wohl am Fullframe?? ;)
Tun sie das? Wäre mir neu...
Tun sie ;)
Lies Dich mal durch einschlägige Foren.
Da ist von gekrümmten Oberflächen bzw. Microlinsen die Rede....
PS: Vignette ist Nebensache.... da in RAW geschossen, sind meine Aufnahmen davon mit einem Mausklick befreit.
Zu Grunde liegt das Canon 50mm 1.8 ..... also keine High-End-Linse.
Nö, aber eine bekanntermaßen gute (weil einfache) Festbrennweite. Häng mal ein teures Canon 24-105/4 L IS davor, oder ein 24-70/2,8 L ;) Als "Nebensache" würde ich Vignettierungen ab einer bestimmten Stärke nicht mehr bezeichnen, aber auch das ist Ansichtssache.
Also auch das Sigma-Zoom macht eine gute Figur an der 5D.... mindestens eine ebenso gute, wie das vergleichbare L-Pendant von Canon.
Vignetten haben mir noch keine Probleme am FF bereitet.
Wird gerne mit angeführt, wenn es um Kontra-Argumente geht..... zu Unrecht.
Im schlimmsten Fall muß ich einen Vignetten-Betrag von 15% bis 20% im ACR eingeben.... genauso viel, wie mit dem Sigma 18-125mm am Crop ;)
Selbst Scherben und preiswerte Objektive bringen an der 5D ähnlich Ergebnisse wie am Crop (Voigtländer Macrodynar 100mm f/3.5 oder Canon 100-300 USM)
Logisch, weil sie -auf die gesamte Sensorfläche gesehen- nicht so hoch auflösen müssen. Es wird immer nur gesagt "VF ist anspruchsvoll für Objektive", das mag im Randbereich teilweise stimmen, ist aber nur eine Seite der Medaille.
Wie gesagt..... im WW-Bereich trennt sich die Spreu vom Weizen.
Beim Rest relativiert sich das ein wenig. Ich war jedenfalls erstaunt, wie gut sich meine Durchschnitts-Linsen am FF geschlagen haben.
Was ich jedenfalls bis jetzt von L's am Crop gesehen habe (100%-Ansicht), so muß ich mir mit meinen Consumer-Scherben keine Sorgen machen. Die L's am FF würden sicherlich noch einen Qualitätssprung bringen...
daniel kuhne
24.05.2006, 15:43
@mrieglhofer:
es ging prinzipiell darum, ob bzw. wie viel mehr Details durch die Sensorgröße zustande kommen. Das "ob" steht jedenfalls fest.
Und auch wenn Du nicht jeden Tag ein A1-Poster ausbelichten läßt... Crop-Reserven sind mit FF und MP dicke drin.
Den perfekten Ausschnitt hat man doch in den wenigsten Fällen...
Gruß,
Daniel
Martin2003
25.05.2006, 00:17
Hallo,
...schwierig wird es dann bei einem cropsensor mit sehr geringer pixeldichte wie denjenigen der D200 oder D2x. da ist alles andere bis auf die teuren topzooms und besseren festbrennweiten einfach hoffnungslos zu vergessen. :shock:
Deine Aussage verstehe ich nicht so ganz.
Ich konnte bei meiner D200 keinen gravierenden Unterschied von der Bildqualität her zwischen einer Festbrennweite und einem Zoom sehen. Abgesehen von der Verzeichnung des Zoomes, der geringeren Lichtstärke und der Vignettierung.
Viele Grüße
Martin
OK.... lass es mich so ausdrücken: um den Detailreichtum einer 5D-Aufnahme zu bekommen, müßte ich 3 10D-Aufnahmen stitchen :)
Ist einfach so.... hätte ich vorher nie gedacht.
Und: auch mit gleichem Objektiv kann man (mit geübtem Auge) den Unterschied feststellen.
Ich bezog mich z.B. hierauf (http://forum.digitalkamera.de/dcboard.php?az=show_topic&forum=8&topic_id=29810&mesg_id=29810&page=2). Man kann Unterschiede sehen, wenn man die 6 MP Datei auf 12 MP skaliert, umgekehrt (12 -> 6 MP) sieht man kaum Unterschiede. Gleicht man die Größe nicht an, erschwert das natürlich den direkten Vergleich.
Ich bleibe dabei: ein leichter Auflösungsvorteil ist erkennbar, die "Welten" von denen du sprichst aber nicht. Die Details sind in erster Linie größer, aber nicht soo viel besser aufgelöst.
Aber wenn du noch beide Kameras hast, hast du ja vielleicht auch ein entsprechendes Beispiel zur Hand, das würde mich mal interessieren (und den Threadersteller auch, ursprünglich ging es ja genau darum).
Die Vorteile bezüglich Rauschverhalten und Kontrastumfang sind aufgrund der größeren Dioden natürlich unstrittig.
Die "Infos" zum Nikon VF-Sensor habe ich mittlerweile gefunden, da war ich nicht auf dem Laufenden.
Moin,
mal wieder verstehe ich diese Diskussion nicht....
die kleinen(Crop) Chips sind zwar ganz nett..
machen aber bekannte Probleme
wenn, nur mal eine Annahme, die Vollformater preiswerter wären...
würden alle hier ihre CropCams in die Ecke stellen!
allein die Tatsache, dass für FF mehr Objektive zur Verfügung stehen, wäre ein treffendes Argument!
für uns User ist es doch eigenlich völlig egal welcher Chip...
wenn er nur nicht Rauschen würde...
wenn er knackscharf wäre...
wenn er Weitwinkel Tauglich wäre...
usw usw...
Das heutige Problem ist schlicht und einfach....
da die Chips von "anderen" Herstellern kommen, sind die "Marken"(Kameras) nicht mehr so wichtig, soll heißen selbst Leute die Canon mit dem A.. nicht angeschaut hatten, schielen nun nach einer EOS 5D....
bedeutet, wenn Sony morgen den Knallerchip rausbringt, wird man sich bei eBucht freuen über die ganzen KoMIs die dann versteigert würden.
ich kann das beurteilen, da ich die 5MPs hatte, die "anderen" in der Hand hatte und testen konnte....
und zur Zeit mit einer 14n und FF+Tamron "fast" voll zufrieden bin:)
Mfg gpo
Hallo,
...schwierig wird es dann bei einem cropsensor mit sehr geringer pixeldichte wie denjenigen der D200 oder D2x. da ist alles andere bis auf die teuren topzooms und besseren festbrennweiten einfach hoffnungslos zu vergessen. :shock:
Deine Aussage verstehe ich nicht so ganz.
Ich konnte bei meiner D200 keinen gravierenden Unterschied von der Bildqualität her zwischen einer Festbrennweite und einem Zoom sehen. Abgesehen von der Verzeichnung des Zoomes, der geringeren Lichtstärke und der Vignettierung.
Viele Grüße
Martin
kommt halt ganz drauf an was du für zooms hast.
mit einem 18-70er nikkor (einige durchprobiert)kommt mir beispielsweise das grausen auf einer D200. und dieses objektiv gilt ja auch nicht unbedingt als soo schlecht.
mfg
Martin2003
26.05.2006, 13:35
Hallo modena,
mein Zoom ist ein Sigma 18-125. Gehört also zu den nicht Spitzenzooms.
Trotzdem bin ich mit der Bildqualität zufrieden. Es kann natürlich auch sein, das ich bisher nur unkritische Motive fotografiert habe und mir deswegen noch kein Unterschied aufgefallen ist.
Erklär mir mal genauer, wo Du die Unterschiede siehst.
Wenn Dich "das Grausen" packt, was stimmt dann am Bild nicht?
Wie gesagt ich habe die Verzeichnung, die Lichtstärke und die Vignettierung nicht berücksichtigt (die sind nun mal bei so einem Zoom da).
Kannst Du mir sagen, wie ich die von Dir genannten Unterschiede selbst sehen kann?
Und wo diese genau liegen?
Viele Grüße
Martin
das ist eigentlich relativ einfach..
das grausen packt mit beim 18-70er nikkor wenn ich im direkten vergleich mit einem 17-55er nikkor sehe, was da an auflösung, bildschärfe, kontrast, farbsäum-korrektur usw. möglich ist.
das 18-70er hat mich auf alle fälle enttäuscht... sicher kostet das 17-55er ne stange geld, aber es ist auch welten besser. ich glaube, dass mit einem 18-50mm sigma EX, dem 15-30mm Sigma EX oder dem tamron SP 17-50 mm ähnliches wie mit dem teuren nikkor zu einem günstigen preis geht.
wenn dir das 18-125er sigma an der D200 zusagt ist ja gut, meiner ansicht ist das aber perlen vor die säue. (sorry, ist aber wie ein ferrari mit aufgummierten 175ern)
mfg
Martin2003
26.05.2006, 14:14
Hallo modena,
das Problem ist, das ich wenn ich Bilder vom Sigma mit Bildern vom Nikon 50mm/1,4 vergleiche ich keinen dramatischen Unterschied sehe.
Und das 50mm gilt zweifellos als sehr gutes Objektiv.
Ich habe auch direkt in Photoshop verglichen (100% Ansicht).
Möglicherweise mache ich etwas falsch, wenn ich keine Unterschiede erkennen kann. Mir geht es darum es richtig zu machen und die Qualität einer guten Optik auch auszunutzen.
Die Bilder habe ich jeweils mit Blende 5,6 und 8 verglichen.
Viele Grüße
Martin
da sollten sich doch deutliche unterschiede auftun.....
das 50 F1.4 verzeichnet sehr wenig und hat bei F5.6 eine excellente auflösung von der mitte bis zum rand, viel mehr kann die kamera gar nicht, auf farbsäume könnts noch ein wenig besser korrigiert sein, aber auch das ist gut:
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/nikkor_50_14/index.htm
das 18-125mm stösst schon bei einer 350D an deutliche grenzen:
deutliche vignettierung und gröbere verzeichnung bei 18mm. bei 50mm ist das zentrum sicher auch sehr gut aufgelöst, aber die ränder und vor allem die ecken lassen deutlich nach...
bei 125mm am rand nur noch matsch...
auf farbsäume ist es allerdings für ein immerdrauf sehr gut korrigiert...
das sigma ist mit glück sicher eines der besseren immerdraufs, aber eigentlich an einer D200 fehl am platze:
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/sigma_18125_3556/index.htm
mfg
Dalmatiner
26.05.2006, 20:31
...gibts vielleicht irgendwo (ausser bei Sigma für viel Geld) mal ein gutes Objektiv zu leihen??
Z.B. das 100-300mm von Sigma oder ein erschwingliches Anderes. Ich würde halt gerne mal sehen, was für Bilder ein solches Objektiv an meiner Kamera machen würde.
Vielleicht gibts ja auch einen User der nicht allzuweit von 34582 entfernt wohnt, der dieses Teilchen hat und mal meine 7D dranlassen würde, :D
oder mir mal ein, zwei unbearbeitete Bilder dieser Kombination zusenden könnte (wär wohl das einfachste).
Gruß
Peter
Um noch einmal auf das Thema zu kommen.
Ich habe nun beides, eine Crop 1,6 und eine FF. Seit ich die 5D im Einsatz habe, möchte ich die Crop nicht mehr mitnehmen. Ich bin nun nicht mehr zwanzig und habe in der Vergangenheit die meiste Zeit mit analogen Kameras (vorwiegend Minolta) fotografiert. Deshalb denke ich immer noch in den alten Brennweitengrößen. Ein 24-70 ist jetzt bei mir endlich wieder ein 24-70. Mein 17-40 ist wieder ein Weitwinkelobjektiv und mittlerweile wieder mein Lieblingsobjektiv. Es ist einfach wieder so wie früher, nur habe ich jetzt auch noch den Vorteil der digitalen Welt, wie Bilder nicht mehr einscannen, usw.....
Dazu schaut man durch den Sucher und siehe da, er ist wieder groß und hell :lol:
Und ich habe wieder meine geliebte Gitternetzscheibe. Ein Feeling wie bei meiner früheren Dynax 7. Geil.
Zur Auflösung. Ja, da gibt es doch schon Unterschiede. Häufiger nehme ich jetzt kleinere Ausschnitte und kann davon noch Super Fotos drucken. Auch Poelking hat es seinem neuen Buch treffend beschrieben und ein Foto abgebildet. Also, ich kann es machen, muß es jedoch nicht. Man hat eben doch die Option.
Aber viel wichtiger sind für mich die oberen Punkte, auch wenn es für Euch "Techniker" wohl nicht nachvollziehbar ist. Nur glaube ich, auf Dauer werden wir alle mit FF fotografieren. Wartet ab.
Dimagier_Horst
27.05.2006, 09:08
Häufiger nehme ich jetzt kleinere Ausschnitte und kann davon noch Super Fotos drucken.
Und deswegen kann es nicht genug Pixel geben. Sobald wir bei 30 MPIX FF angekommen sind ist der "Tele"vorteil der Cropkameras für mich Schnee von gestern :D .
Und deswegen kann es nicht genug Pixel geben. Sobald wir bei 30 MPIX FF angekommen sind ist der "Tele"vorteil der Cropkameras für mich Schnee von gestern :D .
Na dann kannst ja jetzt schon mal zum sparen anfangen, für die neuen high end Objektive, die du dann brauchst. Momentan sind ja die meisten Optiken schon mit 12MP überfordert, crop verseht sich, das wären dann 18MP auf Vollformat.
Für mich und auch die anderen Hobbyknipser werden mehr als 15MP sicher nie sinn machen.
Martin2003
27.05.2006, 20:47
Hallo,
das 50 F1.4 verzeichnet sehr wenig und hat bei F5.6 eine excellente auflösung von der mitte bis zum rand, viel mehr kann die kamera gar nicht, auf farbsäume könnts noch ein wenig besser korrigiert sein, aber auch das ist gut:
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/nikkor_50_14/index.htm
das 18-125mm stösst schon bei einer 350D an deutliche grenzen:
deutliche vignettierung und gröbere verzeichnung bei 18mm. bei 50mm ist das zentrum sicher auch sehr gut aufgelöst, aber die ränder und vor allem die ecken lassen deutlich nach...
bei 125mm am rand nur noch matsch...
auf farbsäume ist es allerdings für ein immerdrauf sehr gut korrigiert...
das sigma ist mit glück sicher eines der besseren immerdraufs, aber eigentlich an einer D200 fehl am platze:
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/sigma_18125_3556/index.htm
Ist ein Unterschied von ca. 200 Linien (~1900 zu ~2100) in der Auflösung im Bild deutlich sichtbar?
Wenn nicht, ab wann werden Unterschiede sichtbar?
Viele Grüße
Martin
du hast aber bemerkt, dass das eine objektiv an der 350D und das andere an der D200 getestet wurde?
Martin2003
30.05.2006, 17:17
Hallo,
du hast aber bemerkt, dass das eine objektiv an der 350D und das andere an der D200 getestet wurde?
Ja, habe ich.
Wieviele Linien ein Objektiv auflöst hängt aber doch nicht mit der Kamera zusammen an der es hängt.
Viele Grüße
Martin