Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nicht RAW - welche Einstellungen
pagestin
07.04.2006, 17:17
bevorzugt ihr und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?!
Hintergrund meiner Frage ist, dass mir RAW irgendwie wegen der damit verbundenen großen Datenmenge nicht so zusagt.
Aber was dann? Man liest viel (auchwidersprüchliches), aber so konkret eigentlich wenig.
Freue mich auf ein paar Antworten!
pagestin
Ich bin fast ausschliesslich mit JPG-fine unterwegs - der Unterschied zu x-fine ist äusserst marginal.
Ich verwende fine,
nur in Sonderfällen raw.
meistens RAW - seltener JPG-feine
pagestin
07.04.2006, 17:37
Danke, aber merke schon, die Frage war nicht präzise formuliert!
Mir geht es auch um Farbräume und die sog. Digitaleffekte-Funktion.
Mir geht es auch um Farbräume und die sog. Digitaleffekte-Funktion.
Für "fertige" Bilder: Sättigung und Schärfe +1, Schärfe vielleicht sogar +2. Ist bei mir immer so eingestellt, wobei die JPEGs üblicherweise nicht von der CF runterkommen...
Tobi
pagestin
07.04.2006, 20:38
Hallo Tobi (all),
und welchen Farbraum verwendest du (ihr)?
pagestin
Hallo,
generell Adobe RGB.
Ansonsten RAW+jpg, Schärfe auf +1 bis +2. Wenn die jpgs ausreichen ist´s gut, ansonsten werden die RAWs bearbeitet.
Bei mir ist es von der Situation abhängig, und was danach mit den Bildern passieren soll.
1) Ich bin 'quasi wie mit Film' unterwegs, möchte also ein Negativ, das ich ausarbeiten kann, mit maximaler Information, ohne mir von der Kamera 'reinquatschen' zu lassen. > RAW + Jpg (JPG, damit ich unterwegs mittels Zoomfunktion die Schärfe kontrollieren kann. Zoom funktioniert nicht bei RAW!). Nur so bekomme ich 16bit-Bilder, die ich dufte nachbearbeiten kann.
2) Ich erwarte einen Haufen Bilder, die auch noch schnell fertig werden sollen (möglichst sofort), wie Hochzeit o.ä., dann nehme ich 3000*2000 (sonst hätte ich mir keine 6Megapixel-Kamera kaufen müssen), JPG Superfine, sRGB (weil Fotoausbelichter und allerwelts-Monitore mit dem erweiterten RGB-Farbraum nichts anfangen können) und stelle die Schärfe auf +1. Beim RGB-Farbraum heisst die Dateiendung übrigens *.jpe. Da hatte ich schon mal Trodel, weil bestimmte Programme die Datei nicht mehr als Bild erkannten. Gibt beim Hochladen zu Bilderdiensten mit Sicherheit Probleme...!
Bevorzugt also RAW, wegen der verbleibenden Möglichkeiten der Einflussnahme, zur Not JPG, dann aber bitte komplett fertig geschärft, aber mit den maximalen Möglichkeiten, damit Ausschnitte und Tonwertkorrekturen noch ohne tränende Augen möglich sind. In der Dateigrösse nimmt sich das übrigens nicht viel. Das wird erst auf dem Rechner interessant, wenn das Bildprogramm die Informationen 'auswertet'. Ein RAW bei der Aufnahme hat 6,6MByte, eine JPG etwa 5.
Axel
kassandro
07.04.2006, 22:10
Also wenn man durch Internet-Kauf in Luxemburg den GEMA-Raffsäcken ein Schnäppchen schlägt, dann bekommt man dort eine Qualitäts-DVD für 23 Cent pro Stück und auf so eine DVD bekommt man fast 500 Raw-Dateien. Wenn man zu Adobe DNG konvertiert, dürften es sogar bis zu 800 sein. Auf eine 1 GB CF-Karte bekommt man 109 Raw-Dateien drauf und in den Urlaub nimmt man einfach einen Image Tank oder gar einen Notebook mit. Das Platz-Argument kann man also in Sachen Raw wohl vergessen. Auf der anderen Seite bekommt man mit Raw + RSE (= Raw Shooters Essentials) schärfere Bilder mit mehr Detail und die Farben kann man auch verlustfrei anpassen, wenngleich nicht gerade mit RSE. Man braucht sich also bei der Aufnahme nicht mehr um den Weißabgleich, Kontrast, Schärfe usw. zu kümmern. Auch wenn das Bild etwas über oder unterbelichtet ist, macht das bei Raw überhaupt nichts aus. Das Aufnehmen wird also einfacher. In Sachen Schärfe und Details ist unterdessen noch nicht das letzte Wort gesprochen. Deswegen sollte man seine Raw-Dateien gut aufheben. Man wird später sicherlich noch bessere Bilder daráus gewinnen können.
Deswegen nehme ich nur in Raw auf. Der Serien-Modus ist die einzige Ausnahme, da man dann wirklich im nu die Speicherkarten vollballern würde. Ich photographiere auch auf meinen beiden Kameras mit Kleinst-Sensor fast immer nur mit Raw, obwohl für diese Kameras RSE weniger gut geeignet ist.
Hallo,
generell Adobe RGB.
Ansonsten RAW+jpg, Schärfe auf +1 bis +2. Wenn die jpgs ausreichen ist´s gut, ansonsten werden die RAWs bearbeitet.
Dem kann ich mich anschließen, wobei +2 für Schärfe bei mir so gut wie nie vorkommt.
Alle anderen Digitaleffekte stehen auf 0.
pagestin
08.04.2006, 08:25
ich merk schon, es gibt auch unter Leuten die schon mehr Erfahrung haben durchaus unterschiedliche Aufassungen.
Das Thema Farbraum ist schon interessant.
MIr scheint unter dem AdobeRGB werden die Farben schon ansehnlicher. Ich will die Bilder überwiegend mit Beamer ansehen. Gelegnetlich wird etwas gedruckt. Kaum Ausbelichtungen über Farblabore.
Dann wäre doch AdobeRGB geeignet, oder irre ich da?
Wie gesagt, es kommt auf die Verwendung an. Beim Beamer wird es irgendwann bestimmt soweit sein, das die Farben in vollem Umfang genutzt werden können. Im Moment würde hier m.E. sRGB genügen. Da sich die Dateigröße nicht wesentlich ändert, ist RGB die bessere Wahl.
Mit der RAW-Entscheidung muss man abwägen. Im Dynamikumfang ist RAW sicher ein Quantensprung nach vorn, setzt aber die Nachbearbeitung jedes Bildes voraus, und sei es nur als Stapelverarbeitung. JPGs sind halt fertig, wenn sie geladen werden.
Beim Druck (richtiger Offset-Druck, oder Tintenkleckser?) wäre mir der größere Dynamikumfang der RAWs wichtiger als Kompression oder Farbraum, denn wenn der Schatten abgesoffen ist, ist es völlig egal, ob in RGB/sRGB und wenig oder garnicht komprimiert. Die Bildinformation ist schlichtweg nicht verhanden.
Axel
Hellraider
08.04.2006, 10:46
Bei mir ist auch nur JPG Fine eingestellt und in ganz, ganz wenigen Fällen mal RAW. Die digitalen Effekte sind bei mir bis auf die Schärfe (+1) immer auf 0.
Farbraum: Natürl: sRGB
Bei mir ist auch nur JPG Fine eingestellt und in ganz, ganz wenigen Fällen mal RAW. Die digitalen Effekte sind bei mir bis auf die Schärfe (+1) immer auf 0.
Farbraum: Natürl: sRGB
Genau so mache ich es auch. Allerdings haben mich die letzten RAW shots und der RSE so überzeugt, daß ich in Zukunft eher etwas mehr RAW machen werde.
Chris
Sonnenkind
08.04.2006, 17:29
weil Fotoausbelichter und allerwelts-Monitore mit dem erweiterten RGB-Farbraum nichts anfangen können) und stelle die Schärfe auf +1. Beim RGB-Farbraum heisst die Dateiendung übrigens *.jpe.
Meiner Erfahrung nach liegt es bei den Ausbelichtern aber nicht am Farbraum, sondern an der Endung ".jpe".
Kann man mit der Freeware "Joe" in einem Rutsch umbenennen.
Kann man mit der Freeware "Joe" in einem Rutsch umbenennen.
Danke,
kann ich brauchen :top:
Sonnenkind
08.04.2006, 19:57
Sunny, die Freeware ist wirklich genial, wenn man die Syntax mal geschnallt hat. Einfach den Dateinahmen aus denParametern in eckigen Klammern zusammensetzen und anschliessend den gewünschten Teil überschreiben!
Hallo Sonnekind,
heruntergeladen habe ich es schon,
werde es mal morgen testen. :top: