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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Minolta AF 28-75 2.8 gegen Minolta 28-70 G


montreal
28.03.2006, 18:05
Hi

besitze das 28-75 2. 8. Könnte jetzt das 28-70 G Version noch neu bekommen.
Sind die 1000 € Mehrpreis es wert, oder sind die Unterschiede nicht so groß? Wer hat beide schon mal miteinander verglichen?
:?:

mrieglhofer
28.03.2006, 18:29
Die Frage ist nicht, ob es den Mehrpreis wert ist, sondern ob es dir den Mehrpreis wert ist. Mir ist es ihn nämlich nicht wert.

Ebenso ist die Frage des Unterschiedes subjektiv. Kauft doch niemand ein 1000€ teureres Objektiv, wenn es nicht in Summe (Qualität, Haltbarkeit, Haptik, Optik, Robustheit,..) besser ist. Sind ja nicht alles völlige DAU's die das gekauft haben ;-))

Die Frage ist natürlich auch, ob die Bilder dadurch besser werden, daß sie in den Ecken weniger CA's haben und eine Spur mehr Details, außer du bist Architekturfotograf o.ä.

markus

PeterHadTrapp
28.03.2006, 18:49
Das hat schonmal jemand direkt verglichen. Die Unterschiede waren recht gering, wirklich merklich und sichtbar wenn ich mich richtig erinnere nur bei Offenblende und knapp darüber.

Die Leute die ein 28-70/G gekauft haben waren sicher keine DAUs, aber zu der Zeit gab es auch einfach noch nicht die Alternative in Gestalt des unbestritten guten 28-75/2,8 weil Minolta damals noch seine Objektive selber bauen musste, das 28-75/28 ist nämlich ein etwas aufgewertetes Tamron.

Gruß
PETER

Photopeter
28.03.2006, 19:16
Spätestens aber, wenn Sony mit einer 10+ MP DSLR auf den Markt kommt, ist der Unterschied gewaltig. Das Tamron(KoMi) 28-75 schafft so gerade eben die 6MP der aktuellen DxD Serie, mehr nicht. Das 28-70G hingegen liegt auf einem Niveau mit Zeiss, Leitz und Co. Auch wenn man z.Z mangels Kamera noch nicht testen kann, wie das "G" sich an einem 10+ MP Sensor macht, so gehe ich doch jede Wette ein, das es dann deutlich besser ist als das 28-75.

Die Tamron- Variante kann man ja mit Nikon Kameras durchaus an hochauflösenden Sensoren (D200, D2X) testen. Und da schneidet es ganz und gar nicht gut ab. Selbst die "unechten" 12 MP der Fujis (S2 und S3) sind schon viel zu viel für das Tamron.

Wenn du vorhast, mittelfristig dem Minolta Bajonett treu zu bleiben, demnächst eine höher auflösende Sony DSLR kaufen willst und das Geld über hast, kauf dir das "G" und mach jemand anderes mit dem gebrauchten 28-75 glücklich. Es ist dem Tamron/KoMi in allen Punkten überlegen (außer bei der Brennweite am "langen Ende" ;) ) auch wenn man die Vorteile vielleicht an einer D7D nicht wirklich ausreizen kann.

montreal
28.03.2006, 19:26
Danke für die schnelle Antworten. Da werde ich wohl mein 28-75 behalten.
Ich bin mir nicht sicher ob ich später einmal auf Sony umsteigen werde.
Ich bin nunmal Minoltafan. Mit meinen 2 7Ds einer 5D, A1 und A200 werde ich einige Zeit auch ohne Sony auskommen

mittsommar
28.03.2006, 19:37
Hallo,
mich würde mal interessieren, womit die Aussage, daß das KoMi/Tamron
28-75 2,8 nicht für größere Sensoren taugt zu belegen ist.
In der aktuellen Colorfoto wurde das Tamron an verschiedenen Kameras getestet und und z.B. für die Nikon D2X ausdrücklich gelobt.
Ansonsten finde ich wer ein gutes, fast offenblendtaugliches, streulichtunempfindliches und mit superschnellem AF versehendes Alltags-
objektiv braucht, sollte zum KoMi/Tamron 28-75 2,8 greifen.
Gruß
mittsommar

PeterHadTrapp
28.03.2006, 19:43
Ich sehe das auch mit Fragezeichen, ob das Objektiv tatsächlich nur 6 MP auflöst.
Unser User Dynax79 benutzt es regelmäßig mit KB Diafilm und hat keinerlei Auflösungsprobleme.

PETER

Tobi.
28.03.2006, 19:48
Hallo,
mich würde mal interessieren, womit die Aussage, daß das KoMi/Tamron
28-75 2,8 nicht für größere Sensoren taugt zu belegen ist.
In der aktuellen Colorfoto wurde das Tamron an verschiedenen Kameras getestet und und z.B. für die Nikon D2X ausdrücklich gelobt.
...wobei die von dir genannte Nikon auch nur einen DX-Sensor hat - spricht etwa 24x16mm.

Tobi

PeterHadTrapp
28.03.2006, 19:51
Tobi, es geht nicht um die Sensorgröße sondern um dessen Auflösung. Ich glaube überhaupt nicht an eine Vollformat-Sony in nächster Zeit, sicher aber an eine Sony mit 10 MP oder mehr auf APS-C-Sensor.
So wie eben z.B. eine D2x.

PETER

Tobi.
28.03.2006, 20:05
Tobi, es geht nicht um die Sensorgröße sondern um dessen Auflösung.
Ok, ich war bloß aufgrund der Aussage "nicht für größere Sensoren taugt" von der realen Größe ausgegangen, das was du meinst wäre für mich die Auflösung gewesen, wie du es auch schreibst...

Tobi

Bobafett
28.03.2006, 20:20
Ich sehe das auch mit Fragezeichen, ob das Objektiv tatsächlich nur 6 MP auflöst.
Unser User Dynax79 benutzt es regelmäßig mit KB Diafilm und hat keinerlei Auflösungsprobleme.

PETER

Man muss bedenken, dass das beste Objektiv der Welt, ein Leica (...irgendwas) gerade mal 10-11 MPix auflösen kann. Das kann kein Canon oder Nikon... Somit könnten die Zahlen bei einem 300€ Tamron durchaus zutreffen!

Zum "G": Kauf es nicht (wenn es über 1000€ liegt. Ich habe damals noch viieel weniger bezahlt...)!
Ich habe es. Es ist sicherlich ein geniales Teil. Die Abbildungsleistung ist der totale Knaller, dafür hat es aber auch unverzeihliche Mängel. Es ist wirklich Lahm, sehr laut und schwer! Vor allem die Lautstärke stört.

Überleg es dir gut!

Gruß Christian

P.S.: Hier ein Größevergleich: http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/1_5.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=25248)

hoda
28.03.2006, 23:10
Man muss bedenken, dass das beste Objektiv der Welt, ein Leica (...irgendwas) gerade mal 10-11 MPix auflösen kann. Das kann kein Canon oder Nikon...

Das scheint Carl Zeiss aber anders zu sehen:
http://www.photoscala.de/node/view/1596

Grüße
Holger

WB-Joe
29.03.2006, 07:56
Ich sehe das auch mit Fragezeichen, ob das Objektiv tatsächlich nur 6 MP auflöst.
Unser User Dynax79 benutzt es regelmäßig mit KB Diafilm und hat keinerlei Auflösungsprobleme.


Bis jetzt hatte ich zumindest mit der Kombi Velvia/Provia und meinem Japan-Tamron keine Probleme mit der Auflösung. In wie weit das Tamron an einer höher auflösenden DSLR Probleme bereitet kann ich leider nicht beurteilen, da mir hier die Vergleichsmöglichkeit fehlt. Allerdings ist es ja bekannt, daß selbst die besten Canon-L-Linsen zu "schlecht" auflösen für die VF-Canons. Bei 10MP sehe ich aber keine Probleme, zumindest mit meinem Tamron, wobei hier natürlich die Serienstreuung auch eine Rolle spielt.

Nachtmensch
29.03.2006, 10:04
Habe beide, und ich finde es kommt speziell auf die individuellen Bedürfnisse an. Die Verarbeitung des Gs ist genial, alles läuft stabil und butterweich. Bei der Billigversion kratzt nach ein par 10.000 Bildern schon mal Plastik auf Plastik beim Brennweite Verstellen. Und laut finde ich es wirklich nicht, klar dass Stahl in Bewegung mehr Geräusche macht als Plastik. Konstruktionsbedingt ist das G unempfindlicher gegen Spritzwasser und zieht weniger Staub ins Gehäuse. Durch die scheinbar anders geformten Lamellen bekommt man einen wunderschönen Unschärfebereich. Und natürlich voll Ofenblenden tauglich, was bei AL-Fotos unverzichtbar ist.
Ein G mit SSM wäre einfach perfekt, denn schnell ist es wirklich nicht. Zumindest wenn der gesammte Brennweitenbereich durchfahren werden muss. Bei kleinen Brennweitenänderungen ist es so schnell wie das non-G. Aber das ist relativ, während das non-G bei wirklich jedem Anvisieren neu Fokusiert, ist das G da großzügiger und übernimmt ohne ein Ruckeln den AF-Wert vom letzten Bild. D.h. man kann zwischen zwei Bildern mal eine Rauchen, und dann sofort weiterballern, ohne dass neu Fukusiert werden muß. (gleicher Motivabstand natürlich) D.h. rein subjektiv ist das G nicht soooo langsam, aber wehe man braucht schnelle Brennweitenwechsel von 28 auf 70mm ... aber wer das braucht kauft eh Canon.
Am meisten stört mich die Naheinstellgrenze (ca. 90cm) auf Niveau der neunziger Jahre. Da ist das non-G (ca. 30cm) um Welten besser.
Wenn Sony mich behalten will, sollte schnellstens bei dem G nachgebessert werden. Ein zeitgemäßer SSM-Nachfolger, der zwar schon vor Jahren vorgestellt, aber nie in Serie gebaut wurde, ist längst überfällig. Mit der Plastikversion würde ich über die Jahre aber auch nicht glücklich werden und lieber die Marke wechseln.

Photopeter
29.03.2006, 10:28
Tja, zu der Erkentnis bin ich durch praktische Erfahrungen gekommen. Da das Tamron 28-75 überall so gelobt wird, habe ich es immer und immer wieder probiert. Insgesammt 6 verschiedene Exemplare verschiedenen Alters und aus verschiedenen Quellen, alle mit dem exakt gleichen Ergebnis. An einer D70 (die ja den gleichen 6MP Sensor hat wie eine D7D) liefert es gute Ergebnisse, an einer D200 oder Fuji S2 ist exakt das gleiche Objektiv aber grottenschlecht.

Der Test in der CoFo ist ohenhin ein ganz schlechter Witz. In dem gleichen Test, in dem das 28-75 so gelobt wird, wird auch behauptet, das Micro- Nikkor 2,8 105 währe nicht Digitaltauglich. Dabei ist es eines der weltbesten Objektive, auch an Digital (wie jeder Besitzer des 105er incl mir bestätigen kann und wird). Im Nikon Forum wird über diesen Test ja auch diskutiert (eher gelacht). Auch da wurde einhellig von D200 und D2X Usern bestätigt, das das 28-75 eine Krücke ist. Die D50 und D70 Nutzer hingegen sind meistens zufrieden. Da es ohne Ausname (von der CoFo mal abgesehen) nur negative Meinungen von Besitzern höher auflösender APS Cams zu dem 28-75 gibt, obwohl häufig die gleichen Objektive an den 6MP Cams einwandfrei arbeiten, ist es imho sicher, das es an der Konstruktion des Objektivs liegt, welches für die seinerzeit aktuellen Sensoren optimiert wurde, aber mit mehr MP nicht klar kommt.

Damit ihr mal selbst sehen könnt... Das erste ist ein 100% Crop aus einer 12 MP Datei mit dem Tamron (fast) 2 Stufen abgeblendet, das zweite zur gleichen Zeit eintstanden mit einem 1,8 50 ebenfalls knapp 2 Stufen abgeblendet. Das dritte ist ein Crop mit dem meist als nicht besonders gut eingestuften Sigma 2,8-4 28-105 (zugegeben etwas stärker abgeblendet und nicht zur selben Zeit entstanden, ich hatte aber nix passenderes mit einem anderen Zoom als Vergleich da). Die Unterschiede sind ja wohl deutlich, oder. Das Besipiel ist natürlich kein Einzelfall, sondern alle Tests die ich mit einem 28-75 gemacht habe sind so schlecht ausgefallen.
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/DSCF9778_crop.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=23014) http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/DSCF9763_crop.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=23013) http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/DSCF3112_crop.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=23015)

Ach ja, die Kamera war (natürlich) meine Fuji S2. Mit der D200 waren die Ergebnisse aber exakt genau so. Die Crops sind nicht bearbeitet, wenn man von einmal "Autokontrast" in PS absieht, da ich meine Cam bei Kontrast und Schärfe immer ganz auf Minus (bei der D7D währe das wohl -2) gedreht habe um das meiste aus den Fotos heraus holen zu können. Ohne Kontrastanpassung sind die Bilder dann sehr flau (ist aber von mir beabsichtigt, da man so einen größeren Kontrastumfang abbilden kann) Nachgeschärft wurde bei keinem der Beispiele. Ach und noch was. Die Dame auf dem dritten Foto war tatsächlich so rot. Das machte die Auftregung, da sie das erste Mal vor einer Kamera stand.

P.S: Diafilm ist keine relevante Vergleichsbasis, um die Leistungsfähigkeit eines Objektivs an hochauflösenden APS Sensoren zu bestimmen. Das Dia hat eine deutlich größere Fläche (ca 2 Mal so groß) und außerdem interessiert einen Film z.B. überhaupt nicht, welchen Winkel das einfallende Licht hat. Die D2X z.B. braucht mehr Objektivauflösung als ein hochauflösender SW Film. Und Diafilm (egal welcher) ist wesentlich bescheidener als etwa Technical Pan.

Bobafett
29.03.2006, 18:08
P.S: Diafilm ist keine relevante Vergleichsbasis, um die Leistungsfähigkeit eines Objektivs an hochauflösenden APS Sensoren zu bestimmen. Das Dia hat eine deutlich größere Fläche (ca 2 Mal so groß) und außerdem interessiert einen Film z.B. überhaupt nicht, welchen Winkel das einfallende Licht hat. Die D2X z.B. braucht mehr Objektivauflösung als ein hochauflösender SW Film. Und Diafilm (egal welcher) ist wesentlich bescheidener als etwa Technical Pan.

Ein Chip ist einfach um Längen präziser als jeder jemals da gewesener Film in jeder jemals da gewesenen Kamera! Es gab doch mal eine Contax (glaube ich) die den Film an ihr Rückteil gesaugt hat. Selbst da verlief der Film ungenauer als ein Chip. Ein Chip ist einfach gerade, wie es gerader nicht mehr geht und ein Film wirft immer kleine Wellen.

Ich erlebe es zur Zeit mit der R9 + DMR. Man muss einfach viel viel genauer fokussieren als wenn sie im Analogbetrieb ist. Selbst eine Kirchturmuhr in 20m Höhe mit einem 28er und Blende 8 will richtig fokussiert sein. Hyperfokale Distanz hin oder her.

Alles ein wenig OT...

Gruß Christian

Bobafett
29.03.2006, 23:12
Ach ja, eins noch!

Was ist ein "DAU"?

Gruß Christian

BadMan
29.03.2006, 23:22
Was ist ein "DAU"?

Dümmster anzunehmender User

Photopeter
30.03.2006, 00:05
Ja richtig. "DAU" ist eine Verballhornung des Begriffes "GAU", der den "Größten Anzunehmenden Unfall" in einem Kernkraftwerk, also eine totale Katastrophe mit Atomexplosion, noch schlimmer als seinerzeit in Tschernobyl meint.

BadMan
30.03.2006, 09:08
"GAU", der den "Größten Anzunehmenden Unfall" in einem Kernkraftwerk, also eine totale Katastrophe mit Atomexplosion, noch schlimmer als seinerzeit in Tschernobyl meint.
Die Katastrophe in Tschernobyl war ein GAU und liegt in der INES-Skala (http://de.wikipedia.org/wiki/INES) auf Stufe 7, der höchsten möglichen Einstufung für Störfälle.

PeterHadTrapp
30.03.2006, 09:56
@photopeter: es gibt durchaus auch andere Meinungen die auf höherauflösenden Chips beruhen, nicht auf KB....ich erlaube mir wave1 aus dem anderen Thread zu zitieren:

... das Tamron 28-75/2,8 habe ich doch schon seit einiger Zeit und es nun durch das Canon 24-105/4 L ersetzt.
Beide Objektive sind in der Abbildungsqualität top, etwa gleichwertig.
Das Canon-Objektiv ist in der mechanischen Qualität und Ausstattung allerdings eine andere Klasse (abgedichtet, USM, IS), obwohl das Tamron für den Preis auch da ganz ordentlich ist...

...Nachtrag: Ich habe jetzt den Beitrag von Photopeter gelesen und kann ihn überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich bin sicher, an der Canon 5D ist das Objektiv noch besser als an der 20D (8Mpixel), von dieser Kombination habe ich viele Beispielfotos.
Vom Tamron an der Canon 5D kann ich demnächst auch welche zeigen, wenn gewünscht.
MfG wave

frank.ho
30.03.2006, 11:17
@photopeter: es gibt durchaus auch andere Meinungen die auf höherauflösenden Chips beruhen, nicht auf KB....ich erlaube mir wave1 aus dem anderen Thread zu zitieren:

... das Tamron 28-75/2,8 habe ich doch schon seit einiger Zeit und es nun durch das Canon 24-105/4 L ersetzt.
Beide Objektive sind in der Abbildungsqualität top, etwa gleichwertig.
Das Canon-Objektiv ist in der mechanischen Qualität und Ausstattung allerdings eine andere Klasse (abgedichtet, USM, IS), obwohl das Tamron für den Preis auch da ganz ordentlich ist...

...Nachtrag: Ich habe jetzt den Beitrag von Photopeter gelesen und kann ihn überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich bin sicher, an der Canon 5D ist das Objektiv noch besser als an der 20D (8Mpixel), von dieser Kombination habe ich viele Beispielfotos.
Vom Tamron an der Canon 5D kann ich demnächst auch welche zeigen, wenn gewünscht.
MfG wave


Hallo

vielleicht haben beide recht -

das Tamron ist für Vollformat gebaut - die mögliche Anzahl an Linien
Auflösung verteilt sich auf 24x36mm Bildfläche.
An der Canon 5D kann das Objektiv seine Auflösung voll ausspielen.
Die 12 MP verteilen sich auf die 24x36mm, die Dichte der Sensoren ist nicht so hoch.
An einer Crop Kamera wird nur ein Teil der möglichen Auflösung abgebildet - eben die 24x16mm des APS-C bei gleichzeitiger höherer Dichte der Sensoren, die Feinheit der Auflösung muss viel höher sein - darum das vermeintliche Versagen an einer
D2X oder Fuji.
Warum wir an der D7D nichts von der vermeintlichen Schwäche des
28-75 Komi merken dürfte am Sensor liegen.... :lol:

Stöbert mal im DSLR Forum
Leseprobe Vollformat und Tamron 28-75
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=75702&page=3&highlight=28-75+Tamron+5D

Grüsse Frank

Photopeter
30.03.2006, 13:52
Ich habe immer dabei geschrieben, es geht um "hochauflösende APS Sensoren". 12MP an APS und 12 MP an FF ist absolut nicht das selbe. Zumindest nicht, was die Ansprüche an die Auflösungsfähigkeit des Objektivs betrifft.

Außer Nikon und Olympus hat kein Hersteller z.Z. eine DSLR mit mehr als den Standard 6/8 MP auf der Fläche der APS Sensoren. Selbst die 1DsII hat da nicht wirklich mehr. Und für Olympus gibt es afaik das 28-75 nicht. Also kann man es z.Z. nur mit einer Nikon auf diese Ansprüche hin testen.

Nur werden in absehbarer Zeit auch die anderen Hersteller (außer Canon vielleicht, die haben ja ihr FF) höherauflösende APS Kameras anbieten, Sei es mit dem schon für die Samsung GS1 mal angedichteten 9MP CMOS (hat sich ja nicht bewahrheitet, ist dann doch nur der Standard 6MP Sony CCD geworden) oder mit dem CCD der D200 oder dem CMOS der D2X oder halt mit einem noch ganz anderen, bisher gar nicht bekannten Sensor. Und unter diesem Gesichtspunkt ist es doch hochinteressant, wie sich die aktuellen Objektive an z.B. einer D200 verhalten.

Das es grundsätzlich (relativ) problemlos möglich ist, Objektive für 10, 12 oder noch mehr MP auf APS Sensoren zu rechnen, beweisen die unzähligen Prosumer, die mit z.T. wesentlich höheren Pixeldichten also mit extrem hohen Ansprüchen an die Auflösungsfähigkeit der Objektive operieren. Die Auflösungsfähigkeit des A2 Objektivs z.B. würde an APS schier eine Sensation darstellen. Nur leider hat es einen viel zu geringen Bildkreis, um auch nur irgendwie vergleichbar zu sein.

Olympus behauptet von seinen Objektiven, sie können auf 4/3 Sensoren bis zu 20MP auflösen. Das würde etwa (nur grob geschätzt) 35MP an APS entsprechen. Da es aber noch keine 4/3 mit 20MP gibt, kann z.Z. niemand diese Behauptung belegen (oder wiederlegen). Ohne Zweifel stellen die Olys aber zur Zeit die höchsten Anforderungen aller DSLR an die Auflösungsfähigkeit ihrer Objektive. 8MP auf 4/3 ist deutlich schwieriger als 12MP auf APS. Und wenn Olympus (die aber schon immer gute Objektive gebaut haben) das schafft, könn(t)en Nikon und CO das mit Sicherheit auch. In wie weit aktuelle Objektive das auch tatsächlich schaffen würden, mag ich aber nicht beurteilen.

PeterHadTrapp
30.03.2006, 14:34
Die Sache mit der Pixeldichte leuchtet mir ein. hm...

Photopeter
30.03.2006, 17:20
Wer in der 300€ Preisklasse ein 2,8er Standard- Zoom sucht, welches auch noch bei 10+ APS MP mitkommt, der solte mal einen näheren Blick auf das (völlig unbegründet) seltene Sigma 24-60mm F2,8 EX DG Asp. IF werfen. Das habe ich zwar noch nicht selbst testen könne, aber nach allem was ich so gehört habe, soll es selbst an der D2X top Ergebnisse liefern. Und das ist regelmäßig neu für 299€ zu bekommen. Es soll deutlich besser als das viel teurere und vor allem extrem große und schwere Sigma 2,8 24-70 sein (welches ich probiert, für optisch wirklich gut aber völlig unhandlich und damit für mich uninteressant eingestuft habe). Ich finde den Bereich 24-60 (KB äquivalent 36-90) obendrein interessanter als die 28-75 (42,5-112,5) des Tamron.

mittsommar
30.03.2006, 18:05
Hallo,
na wunderbar, da sind wir ja beim Hörensagen angelangt, ich z.B. habe in vielen Foren und Zeitschriften munkeln hören, daß das KoMi/Tamron
28-75 2,8 ein preiswertes und sehr gutes Objektiv sein soll, während man von dem ach so guten Sigma 24-60 2,8 aufgrund der Randunschärfe allgemein abrät.
Scherz beiseite, ich finde es gelinde gesagt unmöglich wie man permanent
seine betonierte Meinung zum ach so miserablen Tamron äußern kann, sich von nichts und niemandem auch nur andeutungsweise überzeugen läßt, geschweige sich auf eine Diskussionsebene begiebt.
Und gehts irgendwann dann nicht weiter, schmeißt man mal eben ein anderes Objektiv in den Raum.

Gruß
mittsommar

Photopeter
30.03.2006, 18:39
Vielen Dank für diesen hochqualifizierten Beitrag, der mich natürlich sofort überzeugt hat, daß ich dieses weltbesten Objektivs überhaupt nicht würdig bin und es deswegen den Dienst an meiner (und anderen unwürdigen Kameras) mit allem Recht verweigert.
Buana möge mir verzeihen.

modena
31.03.2006, 22:34
dass es keine canon objektive gibt, welche die 12Mp einer 5D auflösen, würd ich grad mal als falsch ankreiden.
das es keine canon objektive unter 24mm gibt, die an der 5D randscharf abbilden, stimmt allerdings schon.


es ist leider auch so, dass es beim tamron "sehr erhebliche" serienschwankungen gibt. wenn man allerdings ein gutes erwischt, reicht die auflösung auch für ne D2x.
ich kenn da einen, welcher doch sehr zufrieden damit an seiner D2x ist.
und der mann hat neben einer sehr hochwertigen nikon und canonausrüstung auch sehr, sehr hohe ansprüche. (kuckt mal nach farmer bei penum.de)
ausserdem hatten es doch schon ein paar im DSLR-forum und da meckern die wenigsten.

zusätzlich schlägt es sich an nem 8mp APS-C CMOS doch sehr gut.
da sollts mit den läppischen 13% mehr auflösung welcher ein 10mp ccd da noch zusätzlich liefert auch relativ gut fertig werden:
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/tamron_2875_28/index.htm
http://www.dpreview.com/reviews/nikond200/page30.asp

mfg

montreal
15.04.2006, 20:31
In der der letzten ColorFoto Zeitschrift 04/06 wurden Zoom Objektive für die Nikon mit 12 Megapixel und Canon mit 16 Megapixel getestet. Für beide Kameras hat das Tamron 28-75 2.8 sehr gut abgeschnitten und es wurde eine Empfehlung ausgesprochen. Also ist das Komi 28-75 auch für höhere Auflösungen als 6 Megapixel gut.

John Doe
15.04.2006, 21:22
In der der letzten ColorFoto Zeitschrift 04/06 wurden Zoom Objektive für die Nikon mit 12 Megapixel und Canon mit 16 Megapixel getestet. Für beide Kameras hat das Tamron 28-75 2.8 sehr gut abgeschnitten und es wurde eine Empfehlung ausgesprochen. Also ist das Komi 28-75 auch für höhere Auflösungen als 6 Megapixel gut.

Diesen Post kannst Du doch wohl nicht wirklich ernst meinen :?: :?: :?:


Gruß Uwe

Photopeter
15.04.2006, 22:50
In der der letzten ColorFoto Zeitschrift 04/06 wurden Zoom Objektive für die Nikon mit 12 Megapixel und Canon mit 16 Megapixel getestet. Für beide Kameras hat das Tamron 28-75 2.8 sehr gut abgeschnitten und es wurde eine Empfehlung ausgesprochen. Also ist das Komi 28-75 auch für höhere Auflösungen als 6 Megapixel gut.
Dann lies mal das hier von einem Nikon D2X Besitzer:
Klick (http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showpost.php?p=71457&postcount=10)
Ich bin das nicht, habe aber exakt die gleichen Erfahrungen gemacht. Der Test in der aktuellen CoFo hat nur gezeigt, wann der Tester besser oder schlechter fokussiert hat (alle Tests wurden mit ausgeschaltetem AF und dafür wackelnder Kamera gemacht). Einen größeren Müll als diesen Test hab ich schon ewig nicht mehr gesehen.
Und was die Canon mit 16MP anlangt, das ist eine FF. Die braucht nicht so viel Objektiv- Auflösung wie die D2X mit 12MP. Die unscharfen und dunklen Bildecken an der FF haben sie ebenfalls völlig ignoriert.