Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Suppenzoom?
Oliver Montag
13.03.2006, 16:50
Habe momentan:
Minolta Dynax 7D
Minolta 24-105 3.5-4.5
Sigma 70-300 3.5-5.6 APO Super Makro II
Metz 54 AF-1
Bin mit der Kombi auch sehr zufrieden.
Nun geht es darum welches Suppenzoom ich mir holen werde. Brauchen tue ich nicht wirklich eines, will aber eines haben. Entweder 18-200 oder 28-300. Mal abgesehn vom Brennweitenbereich nur die Abbildungsleistung betrachtet. Welches würdet ihr mir empfehlen?
Wenn schon Suppenhuhn, dann würde ich auf jeden Fall ein 18-200 nehmen - ansonsten fehlt halt der WW-Bereich, was öfters mal schmerzen wird als etwas weniger Tele.
Brauchen tue ich nicht wirklich eines, will aber eines haben.
:?: :?: :?:
Willst die darbende Wirtschaft ankurbeln, was? ;)
Oliver Montag
13.03.2006, 19:46
Wenn schon Suppenhuhn, dann würde ich auf jeden Fall ein 18-200 nehmen - ansonsten fehlt halt der WW-Bereich, was öfters mal schmerzen wird als etwas weniger Tele.
Ja, aber welches :-)
Metzchen
13.03.2006, 20:32
...ich kann das Tamron 28-300 DI empfehlen. Bilder sind o.k. Der AF ist deutlich schneller als bei den 18-200er von Tamron und Sigma...
Wenn schon Suppenhuhn, dann würde ich auf jeden Fall ein 18-200 nehmen - ansonsten fehlt halt der WW-Bereich, was öfters mal schmerzen wird als etwas weniger Tele.
Ja, aber welches :-)
Wenn ich schon ein 24-105er hätte... - ... würde ich mir kein Superhuhn mehr kaufen ;)
Wenn es dann doch sein müsste, nur das Sigma 18-200. Den Vergleichstest mag ich nicht mehr zum x-ten mal posten, bitte selber suchen.
Das Sigma ist wohl ähnlich scharf wie mein 18-125er. Damit kann man als "Wenn-nur-Eines" wirklich leben.
Chris
ich kann auch das Tamron 28-300 empfehlen. Eine ganze Kategorie mit Testbildern habe ich hier:
http://www.momente.info/galerie/categories.php?cat_id=140
Viele Grüße
Tina
kassandro
14.03.2006, 09:14
ich kann auch das Tamron 28-300 empfehlen. Eine ganze Kategorie mit Testbildern habe ich hier:
http://www.momente.info/galerie/categories.php?cat_id=140
Viele Grüße
Tina
Mittels herunterskalierter Bilder kann man natürlich nur die Farben nicht aber die Schärfe des Objektivs beurteilen.
Wenn schon Suppenhuhn, dann würde ich auf jeden Fall ein 18-200 nehmen - ansonsten fehlt halt der WW-Bereich, was öfters mal schmerzen wird als etwas weniger Tele.
Ja, aber welches :-)
Die einen empfehlen das Sigma, die anderen das Tamron.
Da bleibt wahrscheinlich nur der persönliche Test über einen freundlichen Fotohändler.
Ich hatte mich aus verschiedenen Gründen für das Tamron entschieden und bin bisher ganz zufrieden damit. Bisher habe ich allerdings noch nicht sehr viel damit fotografiert. Nächste Woche geht's mit dem Teil für eine Woche nach Gran Canaria. Danach kann ich vielleicht ein bisschen mehr dazu sagen.
Mittels herunterskalierter Bilder kann man natürlich nur die Farben nicht aber die Schärfe des Objektivs beurteilen.
richtig, und Originale gibts nach schlechten Erfahrungen von mir keine mehr :)
aber nebenan hab ich dann noch das hier....
http://www.momente.info/galerie/categories.php?cat_id=141
Viele Grüße
Tina
Brauchen tue ich nicht wirklich eines, will aber eines haben.
Sorry bitte, warum denn dann?
Ich hatte mir vor einigen Wochen das von allen hochgelobte Tamron 28-300/3,5-6,3 XRDi aus der Bucht gefischt, weil ich glaubte, dass ich mit einem relativ hochgelobten Objektiv (nach allgemeiner Auffassung das Beste seiner Klasse) einen großen Brennweitenbereich abdecken könnte.
Das Objektiv war krachneu und so gut wie gar nicht genutzt, der Verkäufer gab an, dass er sich von dem Objektiv trennt, weil er den Brennweitenbereich mehrfach abgedeckt hat (Warum bin ich da nicht schon stutzig geworden?). Schau ich mir meine Objektive an, ist der Bereich bis 210mm eh schon abgedeckt, bis 300mm wäre schon fein, dachte ich - und dazu schon ab 28mm, ein tolles All-in-One.
Mein Objektivpark: AF DT 18-70/3,5-5,6, AF 35-105/3,5-4,5 (ohne Makro, 2. Generation?), AF 70-210/3,5-4,5 (2. Generation, direkter Nachfolger vom Ofenrohr), AF 50/1,7 und AF 135/2,8
Ich fotografiere hauptsächlich im Telebereich, die Objekte meiner fotografischen Begierde sind meine beiden ziemlich beweglichen Dackel. Also sind lange Brennweite und schneller AF gefragt. Ersteres hat das Tamron, aber die AF-Geschwindigkeit - egal welcher AF-Modus - ist unter aller Sau, dementsprechend war die Mehrzahl meiner Dackel-Action-Fotos einfach unscharf (was beim 70-210/3,5-4,5 so gut wie nie vorkommt!).
Dann gab es - wenn der AF genügend Zeit hatte - auch schon mal scharfe Bilder. Aber auch bei diesen hielt sich die Bildqualität in Grenzen. Auflösung und Schärfe waren auch unter besseren Bedingungen eher suboptimal. Hinzu kommt die miserable Lichtstärke im Telebereich, die entweder mit (zu) langen Belichtungszeiten oder zu ISO 800/1600 auszugleichen war.
Verglichen mit meinem 70-210/3,5-4,5, das es immer noch für ca. 100-130 Euros in der Bucht gibt, war das Tamron einfach nur Scheiße.
Positiv beim Tamron sind allein der große Brennweitenbereich und das geringe Gewicht. Sicherlich hat das Objektiv eine Existenzberechtigung für den Knipser, der im Urlaub nur ein All-in-One für alle Situationen mitschleppen will. Und für 9x13 oder 10x15-Abzüge ist es auch ok. Vom haptischen Eindruck ist es übrigens leicht besser als das 18-70-Kitobjektiv.
Aber mal ehrlich: Warum weit über 500 Euros nur für die Kamera und diverses Zubehör ausgeben und dann noch 200-300 Euros für das Tamron, wenn es die gleiche Leistung auch mit einer viel billigeren kompakten Superzoom zu erreichen ist?
Das Objektiv wird bei weitem nicht der Leistung der D5D/D7D gerecht. Das ist, wie wenn ich einen 911er Porsche hätte und 125er-Reifen (wie bei der Ente) aufziehen würde. Klar reicht auch das, um zum Briefkasten und zum Bäcker zu fahren, aber dafür einen 911er???
Es muss ja nicht unbedingt die Minolta-G-Klasse sein, es gibt auch andere wesentlich bessere Objektive, die auch für den kleineren Geldbeutel noch bezahlbar sind. Und für das Geld des Tamron 28-300 gibts immer noch bessere und billigere Alternativen: Beispiel 18-70-Kit + großes Ofenrohr.
Sehr zu empfehlen auch das 70-210/3,5-4,5 oder das klassische Ofenrohr 70-210/4, das zwar eine sehr gute Bildqualität liefert, aber auch einen langsamen AF hat.
Kurz und gut: Ich hab mein Tamron Suppenzoom nach zwei Wochen wieder zurück in die Bucht geschmissen und knapp 30 Euros Verlust dabei gemacht - den Verlust kan ich eher verschmerzen als schlechte Bilder, nur weil ich bewusst das (im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten) schlechtere Objektiv verwendet hab.
Mein Tip, wenn Du wirklich 200 bis 250 Euros ausgeben willst: Kauf Dir das AF 135/2,8 - bringt absolut geile superscharfe Bilder, und denk an das 50/1,7, vielleicht das 28-2,8.
Und lass die Finger vom Suppenzoom, dafür ist die Kamera zu schade.
Ich hatte mir vor einigen Wochen das von allen hochgelobte Tamron 28-300/3,5-6,3 XRDi aus der Bucht gefischt
Von allen hoch gelobt :eek:
Ich hatte mir vor einigen Wochen das von allen hochgelobte Tamron 28-300/3,5-6,3 XRDi aus der Bucht gefischt
Von allen hoch gelobt :eek:
Zumindest von Vielen ;)
Ein Kollege hat es an einer Canon und es ist echt nicht schlecht. Tina hat es ja auch bewiesen.
Das Problem beim User "Dackel" könnte natürlich auch die berühmte Serienstreuung bei Tamron sein; das würde auch den schnellen Verkauf des Vorbesitzers erklären.
Ich denke unter den Suppenzooms ist es mit Sicherheit eines der Besten.
Chris
Hallo Dackel
die Aussage: Das Objektiv war krachneu und so gut wie gar nicht genutzt, der Verkäufer gab an, dass er sich von dem Objektiv trennt, weil er den Brennweitenbereich mehrfach abgedeckt hat
war schon Richtig, denke mal, dass du mein Objektiv gekauft hast
schau mal in mein Profil, dann siehst du das
Ausserdem habe ich mir das Tokina 80-400 zugelegt und eine A200, da war das Objektiv dann überflüssig
habe auch gesehen, dass du es wieder verkauft hast
Hallo Mario,
mag wohl so sein, dass Dein ehemaliges Suppenzoom bei mir gelandet und jetzt weiter durchgereicht wird.
Ob es sich wirklich um ein wegen Serienstreuung nicht so tolles Einzelexemplar handelt, wie CP995 meint, weiß ich nicht. Vielleicht kannst Du das beurteilen. Mir kommt so ein Teil auf jeden Fall nicht mehr ins Haus.
Ehrlich gesagt, wundere ich mich bei Deinenm Objektivpark, warum Du dir das Teil überhaupt zugelegt hast. Wohl auch nur wegen Haben-Wollen und Mal-ausprobieren-Wollen.
Das Tamron hat sicher seine Vorzüge, nämlich die Abdeckung eines weiten Brennweitenbereichs und ein geringes Gewicht. Aber das war es dann eben. Bei AF-Geschwindigkeit, Schärfe und Auflösung gibts besseres, allerdings wohl eben nicht als All-in-One. Aber da wechsle ich lieber mal das Objektiv und erfreue mich dafür dann an besseren Bildern.
Wolfgang und die Dackel
Mann darf halt ein Suppenzoom nicht mit hochwertigen Objektiven oder Festbrennweiten vergleichen
wenn genug Licht vorhanden ist und man weit genug abblenden kann, sind sie aber einen Kompromiss
habe selbst mit dem Objektiv höchstens 50 Fotos gemacht, wenn ich es behalten hätte, hätte ich es aber als leichtes Gepäck benutzt
habe inzwichen aber ein 28-135 der 1. Generation als immerdrauf
kassandro
23.04.2006, 22:24
Ich hatte mir vor einigen Wochen das von allen hochgelobte Tamron 28-300/3,5-6,3 XRDi aus der Bucht gefischt, weil ich glaubte, dass ich mit einem relativ hochgelobten Objektiv (nach allgemeiner Auffassung das Beste seiner Klasse) einen großen Brennweitenbereich abdecken könnte.
Das Objektiv war krachneu und so gut wie gar nicht genutzt, der Verkäufer gab an, dass er sich von dem Objektiv trennt, weil er den Brennweitenbereich mehrfach abgedeckt hat (Warum bin ich da nicht schon stutzig geworden?). Schau ich mir meine Objektive an, ist der Bereich bis 210mm eh schon abgedeckt, bis 300mm wäre schon fein, dachte ich - und dazu schon ab 28mm, ein tolles All-in-One.
Mein Objektivpark: AF DT 18-70/3,5-5,6, AF 35-105/3,5-4,5 (ohne Makro, 2. Generation?), AF 70-210/3,5-4,5 (2. Generation, direkter Nachfolger vom Ofenrohr), AF 50/1,7 und AF 135/2,8
Ich fotografiere hauptsächlich im Telebereich, die Objekte meiner fotografischen Begierde sind meine beiden ziemlich beweglichen Dackel. Also sind lange Brennweite und schneller AF gefragt. Ersteres hat das Tamron, aber die AF-Geschwindigkeit - egal welcher AF-Modus - ist unter aller Sau, dementsprechend war die Mehrzahl meiner Dackel-Action-Fotos einfach unscharf (was beim 70-210/3,5-4,5 so gut wie nie vorkommt!).
Dann gab es - wenn der AF genügend Zeit hatte - auch schon mal scharfe Bilder. Aber auch bei diesen hielt sich die Bildqualität in Grenzen. Auflösung und Schärfe waren auch unter besseren Bedingungen eher suboptimal. Hinzu kommt die miserable Lichtstärke im Telebereich, die entweder mit (zu) langen Belichtungszeiten oder zu ISO 800/1600 auszugleichen war.
Verglichen mit meinem 70-210/3,5-4,5, das es immer noch für ca. 100-130 Euros in der Bucht gibt, war das Tamron einfach nur Popoauswurf.
Ich hab die Vorgänger-Version dieses Popoauswurfs in der Bucht (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=7609134244&ssPageName=STRK:MEWN:IT) gekauft. Für diese Vorgänger-Version habe ich folgendes Zitat:
das tamron 28-300 XR DI ist optisch übrigens "deutlich besser" als sein vorgänger ohne DI. das ich als absoluten flaschenboden bezeichnen würde.
übrigens wie die meisten suppenzooms. mit ungenauem und lahmen af dazu noch lichtschwach und gerne mal mit ein paar farbsäumen.
Mein Objektiv verhält sich also gegenüber obigen "Popoauswurf" wie ein "Flaschenboden". Dem möchte ich ohne Kommentar die folgenden Bilder, aufgenommen bei sehr unterschiedlichem Licht und mit Brennweiten zwischen 28 und 300mm, entgegenhalten (volle Auflösung, Raw + RSE):
http://img14.imagevenue.com/loc109/th_17083_PICT2693_01.jpg (http://img14.imagevenue.com/img.php?loc=loc109&image=17083_PICT2693_01.jpg) http://img19.imagevenue.com/loc165/th_17075_PICT2676_01.jpg (http://img19.imagevenue.com/img.php?loc=loc165&image=17075_PICT2676_01.jpg) http://img139.imagevenue.com/loc254/th_17068_PICT2667_01.jpg (http://img139.imagevenue.com/img.php?loc=loc254&image=17068_PICT2667_01.jpg)
http://img147.imagevenue.com/loc97/th_17055_PICT2651_01.jpg (http://img147.imagevenue.com/img.php?loc=loc97&image=17055_PICT2651_01.jpg) http://img40.imagevenue.com/loc298/th_16742_PICT2642_01.jpg (http://img40.imagevenue.com/img.php?loc=loc298&image=16742_PICT2642_01.jpg) http://img111.imagevenue.com/loc100/th_16722_PICT2635_01.jpg (http://img111.imagevenue.com/img.php?loc=loc100&image=16722_PICT2635_01.jpg)
http://img18.imagevenue.com/loc30/th_16712_PICT2634_01.jpg (http://img18.imagevenue.com/img.php?loc=loc30&image=16712_PICT2634_01.jpg) http://img106.imagevenue.com/loc170/th_16342_PICT2610_01.jpg (http://img106.imagevenue.com/img.php?loc=loc170&image=16342_PICT2610_01.jpg) http://img28.imagevenue.com/loc152/th_16330_PICT2608_01.jpg (http://img28.imagevenue.com/img.php?loc=loc152&image=16330_PICT2608_01.jpg)
http://img19.imagevenue.com/loc222/th_16317_PICT2594_01.jpg (http://img19.imagevenue.com/img.php?loc=loc222&image=16317_PICT2594_01.jpg) http://img102.imagevenue.com/loc126/th_15826_PICT2615_01.jpg (http://img102.imagevenue.com/img.php?loc=loc126&image=15826_PICT2615_01.jpg) http://img40.imagevenue.com/loc236/th_15818_PICT2614_01.jpg (http://img40.imagevenue.com/img.php?loc=loc236&image=15818_PICT2614_01.jpg)
http://img111.imagevenue.com/loc149/th_16687_PICT2628_01.jpg (http://img111.imagevenue.com/img.php?loc=loc149&image=16687_PICT2628_01.jpg)
@kassandro
wie du mit diesen bildern irgendwo dagegenhalten willst, ist mir allerdings schleierhaft!
wenns dir gefällt, ist ja gut und du kannst dich glücklich schätzen, ein akzeptables suppenzoom gefunden zu haben.
"ich" sehe da allerdings deutlich anderes:
die auflösungsleistung und grundschärfe einer colaflasche, in der mitte bereits unterdurchschnittlich, am rand nur noch matsch. kontraste? fehlanzeige!
ab und an farbsäume. bei diesem exemplar ist das allerdings ziemlich gut korrigiert.
sowas muss ich nicht haben!
da nehm ich lieber mein 28-135mm + 100-300mm apo mit und die können "viel mehr" bei kaum mehr aufwand. dafür muss ich eben objektive wechseln!
LG
modena
kassandro
24.04.2006, 12:27
@kassandro
wie du mit diesen bildern irgendwo dagegenhalten willst, ist mir allerdings schleierhaft!
wenns dir gefällt, ist ja gut und du kannst dich glücklich schätzen, ein akzeptables suppenzoom gefunden zu haben.
"ich" sehe da allerdings deutlich anderes:
die auflösungsleistung und grundschärfe einer colaflasche, in der mitte bereits unterdurchschnittlich, am rand nur noch matsch. kontraste? fehlanzeige!
ab und an farbsäume. bei diesem exemplar ist das allerdings ziemlich gut korrigiert.
sowas muss ich nicht haben!
da nehm ich lieber mein 28-135mm + 100-300mm apo mit und die können "viel mehr" bei kaum mehr aufwand. dafür muss ich eben objektive wechseln!
LG
modena
Irgendeine Rechtfertigung muß du dir ja einbilden, um solche anachronistischen Bleirohre durch die Gegend zu schleppen. Ich stehe halt auf bleifreies foten.
Was den Kontrast angeht, so habe ich bewußt in RSE die Default-Einstellung gewählt. Ich habe weder den Weißabgleich eingestellt noch ALT-E gedrückt und eigentlich hättest du selber darauf kommen können, daß der Kontrast nicht optimal sein kann. In der Hälfte der Bilder ist der Abstand über einen Kilometer. Das Pferd stand im Gegenlicht. Außerdem war am Samstag (alle Bilder außer dem ersten wurden an diesem Tag geschossen) eine generelle Brennerlaubnis für Laub, Holz und ähnlichen Unrat. Du kannst ja auf einigen Bildern sogar die Rauchschwaden sehen. Im Zentralbereich sind Details und Auflösung ziemlich optimal. Man muß auch die starke Kompression berücksichtigen (ich kann nur Bilder < 1,5 MB hosten). Unter denselben Bedingungen ist da auch mit den teuersten Linsen nicht meßbar mehr drinnen. Da habe ich viel zu viele Aufnahmen in voller Auflösung studiert. An den (seitlichen) Rändern fällt die Schärfe mehr oder minder ab, was ich für völlig normal halte. Um wirklich scharfe Ränder zu bekommen, müßte ein Objektiv deutlich größer dimensioniert werden. Dann aber könnte man ohne Mehraufwand auch gleich die Lichtstärke erhöhen und hätte wieder Randprobleme. Scharfe Ränder und Ecken sind schlicht Glasverschwendung. Ein guter Raw-Konverter sollte vielmehr eine nach außen zunehmende Schärfung machen. Dasselbe gilt für CA-Korrektion. Auf diese Art und Weise würde man im zentralen Bereich die Abbildungsqualität des Objektives unbeschadet lassen und am Rand würde man gute Qualität vorschwindeln.
Wie grotesk das Linsen-Latein der Linsen-Snobs ist, erkennt man daran, daß sie vor ihre Monster meist auch noch einen Telekonverter stecken, und diese Kombinationen (ich hab vor kurzem erst die Kombination Weißer Riese + 2x Konverter gesehen) sind nun so schlecht, daß ich da mit meinem Suppenzoom schon ganz schön in Richtung Rand gehen muß, um eine ähnlich schlechte Qualität zu erreichen. Trotzdem sind die Linsen-Snobs damit dann sehr zufrieden, auch wenn sie natürlich kräftig nachschärfen müssen.
Zeig doch mal ehrliche 100% Bilder von dem 28-135mm Bleirohr für den gesamten Brennweitenbereich her. Das 28-135mm hat ne ziemlich veraltete Konstruktion. Ein altes 5x Zoom ist wesentlich extremer als ein neues 11x Zoom. Ich bin mir sicher, daß meine beiden Suppenzooms (das 28-200mm wird verkauft) im Brennweitenbereich 28-135mm locker mithalten können.
blauheinz10
24.04.2006, 13:31
diese Kombinationen (ich hab vor kurzem erst die Kombination Weißer Riese + 2x Konverter gesehen) sind nun so schlecht, daß ich da mit meinem Suppenzoom schon ganz schön in Richtung Rand gehen muß, um eine ähnlich schlechte Qualität zu erreichen.
Kann ich für meine Kombi KoMi 70-200 G + KoMi Apo-Konverter 1,4 (D) absolut nicht bestätigen, die funktioniert perfekt.
Habe zwar keine Testbilder parat, aber Du kannst es gerne bei mir testen, wenn Du mal in der Nähe bist.
Gruss
Jörg
das 28-135mm mag ne alte konstruktion sein, und von mir aus soll es auch ein altes bleirohr sein. das ist mir ziemlich schei**egal...
es zeigt bis auf die farbsäume unter schwierigen bedingungen und der streulichtempfindlichkeit eine sehr gute leistung.
es ist auch ein wenig schwer, dafür aber wirklich gut verarbeitet.
ich kann es dir jetzt auf die schnelle zwar nicht beweisen, weil ich die ausrüstung in der wohnung hab und heut eher erst spät nach hause komm...
aber dieses objektiv zeigt bereits bei offenblende eine auflösung und schärfe, von der du bei einer 28-300er scherbe (das canon L mal ausgenommen) nur träumen kannst! aber das ist ja von einem minolta objektiv, welches im zusammenarbeit mit leica designed wurde auch nicht anders zu erwarten!
ausserdem empfinde ich deine aussagen als ziemlich uninteressant. ein objektiv welches leistung bis in die ecken bringt ist glasverschwendung? so ein schwachsinn! wieso sehnt sich jeder profi auf einer canon vollformat nach einem superweitwinkel das eine top auflösung bis in die ecken bringt? weil selbst ein 17-40mm F4L in den äussersten eckbereichen schwächelt und es von canon nix besseres in diesem bereich gibt!
deswegen werden an diesen canons manuelle zeiss, leica oder olympus sww adaptiert!
es mag ja sein das du ziemlich anspruchslos bist, aber bevor ich mir so ein teil auf ne DSLR schnalle, nehm ich lieber ne kompakte suppenzoom mit. die objektive sind dort wenigstens etwas wert.
mfg
Und da ist sie wieder die Suppenzoom-Diskussion...
Ich denke, wer nicht von der Fotografie leben muss, oder bei wem der Geldbeutel etwas enger ist, der kann auch mit einem Suppenzoom glücklich werden. Ich war gestern Abend in Frankfurt noch auf der Luminale mit dem Tamron 18-200 und mit den Ergebnissen kann ich gut leben. Schärfe ist in Ordnung, mehr Lichtstärke hätte nicht viel gebracht, da eh ein Stativ nötig war und die Flexibilität ist einfach größer. Klar ist ein 50 1.7 (hab ich auch) noch schärfer und schneller, aber Architektur rennt gottseidank nicht weg. Für Tierfotografie sind die Suppenzooms eher weniger geeignet, aber auch da kann man bei gutem Wetter vernünftige Fotos für den Privatgebrauch kaufen. Nicht jeder der eine 5D/7D kauft, tut dies, um ggü. den Bridgekameras mit Top-Linsen auszutreten, sondern vielleicht auch, wegen dem größeren Sensor (Stichwort Rauschen), der Benutzerführung, die zumindest bei der 7D einmalig ist oder dem Spiel mit der Tiefenschärfe, was mit dem größeren Sensor einfach besser funktioniert. Dies gepaart mit etwas Zukunftsicherheitund Erweiterbarkeit ist für viele schon immens viel Wert, auch wenn man noch keine tausende von Euros in Objektive investieren will.
Viele Grüße
Jens
@kassandro
damit du mal siehst, was die alten bleirohre so können, setz ich doch mal was rein.
stammt jetzt nicht vom 28-135mm sondern von einem andern bleibomber derselben generation. du darfst aber raten! wenn dein tamron 28-300 mit gleicher brennweite und blende ähnliches hinbekommt, bin ich aber mächtig beeindruckt!
alles mit D7D, jpg+raw, schärfung +1 aufgenommen.
da die jpg's aber so gut waren, konnt ich auf die raw's verzichten!
promirennen:
http://s9.simpleupload.de/th4b7357b7/PICT0317.JPG (http://s9.simpleupload.de/f4b7357b7/PICT0317.JPG.html)
ein kollege:
http://s9.simpleupload.de/th13a46221/PICT0319.JPG (http://s9.simpleupload.de/f13a46221/PICT0319.JPG.html)
was zum mampfen:
http://s9.simpleupload.de/thdb9dbe62/PICT0269.JPG (http://s9.simpleupload.de/fdb9dbe62/PICT0269.JPG.html)
den kennt man vielleicht, musste ne tonwertkorrektur über sich ergehn lassen:
http://s9.simpleupload.de/thb317f451/PICT0280.JPG (http://s9.simpleupload.de/fb317f451/PICT0280.JPG.html)
mit der lichtstärke ist es bei einem suppenzoom eben auch recht schnell dahin. und damit auch der rauschvorteil zu den kompakten.
ausserdem kosten ja gebrauchte minolta objektive im gegensatz zu gebrauchten canongläsern einen schei**. (zumindest wenn man ein wenig geschickt kauft)
mfg
Irgendeine Rechtfertigung muß du dir ja einbilden, um solche anachronistischen Bleirohre durch die Gegend zu schleppen. Ich stehe halt auf bleifreies foten.
Bei aller Polemik und Gereiztheit in diesem Thread; das kann man so nicht stehen lassen. :flop:
Die "alten" Linsen der Ofenrohrgeneration: 28-80; 28-135, 35-70; 70-210; 75-300 (mit Einschränkungen) und 100-200 bringen auch heute noch Leistungen, die kaum eine andere Minoltalinse unterhalb von der x-fach teureren G-Serie und GANZ wenige Fremdlinsen bringen. Auf deutsch: es gibt für das Geld und etwas mehr NIX Vergleichbares - schon gar kein "Suppenzoom"
Ich lasse z.B. mein "Ofenröhrchen" gerne gegen jeden aktuellen "Plastikbomber" antreten und demnächst mein 35-105 - Anachronismus hin oder her... Suppenzoom ja, wenn es praktisch sein soll; bei Qualität immer was anderes.
Chris
kassandro
25.04.2006, 07:02
@kassandro
damit du mal siehst, was die alten bleirohre so können, setz ich doch mal was rein.
stammt jetzt nicht vom 28-135mm sondern von einem andern bleibomber derselben generation. du darfst aber raten! wenn dein tamron 28-300 mit gleicher brennweite und blende ähnliches hinbekommt, bin ich aber mächtig beeindruckt!
alles mit D7D, jpg+raw, schärfung +1 aufgenommen.
da die jpg's aber so gut waren, konnt ich auf die raw's verzichten!
Hier handelt es sich offenbar um Ofengeröhre. Das Ofenrohr stammt zwar aus der selben "Heavy Metal" Generation wie das 28-135, ist jedoch bei weitem nicht so überzogen wie das 28-135mm, was für die damalige Zeit, wo es noch keine stark brechenden Gläser für diese Objektive gab, ziemlich extrem war - extremer jedenfalls als heute ein 10x Objektiv.
Als generelles Fazit zu deinen Bildern, kann ich sagen, daß sie schärfer aber schwächer in der Auflösung als mein Suppenzoom sind. Schärfer nur deswegen, weil sie stark aufgedonnert sind. Mit Raw + RSE + weniger übertreiben wäre die Auflösung sicher besser als in den JPEGs, aber kaum besser als bei meinem Suppenzoom. Bei dir sind die Abstände optimal und noch dazu herrscht teilweise optimales Winterlicht (zumindest im 2.Bild), während bei mir die Abstände teilweise über einen Kilometer sind und das abendliche Frühlingslicht deutlich schlechter ist. Betrachte doch nur mal die Größe deiner JPEGs. Das erste und das dritte ist fast 6 MB groß, während meine um 1 MB groß sind. Aber vergleichen wir nur mal dein 2.Bild mit meinem Pferde-Bild. Mein Bild wurde im Gegenlicht mit iso 800 aufgenommen, während bei dir das Licht ziemlich von hinten kam und die optimale Empfindlichkeit Iso 200 verwandt wurde. Beide Aufnahmen wurden mit maximaler Brennweite gemacht (210mm bei dir und 300mm bei mir). Aber nun vergleiche doch mal die feine Details, die feinen Häärchen. Wo kommen die wohl besser heraus? Da ist doch ein Klassenunterschied! Das liegt sicherlich auch an JPEG + überzogenem schärfen, denn ich bin mir sicher, daß das Ofenrohr bei vernünftigem photographieren, also Raw ohne aufdonnern, mindestens dieselbe Auflösung bringt als mein Suppenzoom, wo ja die 300mm sicherlich die schwächste Brennweite ist.
Ich werde mal ein paar der obigen Aufnahmen richtig aufdonnern, damit dieser dümmliche Schärfe-Nachteil wegfällt.
EDIT: Übrigens der Kollege im 2.Bild benutzt natürlich auch ein Suppenzoom. Ich schätze mal, daß über 30% aller DSLR Bilder mit diesen verunglimpften Linsen gemacht wird. Aus gutem Grund!!
also zuerst mal ist der kollege von der presse. er benutzt ne Eos 5D und ein sigma 28-200mm DG. die Eos 5D ist bei den objektiven da nicht so wählerisch. aber für die pressebildchen reicht auch ne 4mp nikon D2H also dürfte ein nicht optimal aufgelöstes 12mp bild auch keine probleme bereiten. ;) ausserdem hab ich da eine relativ grosse blende benutzt und aufs tor abgedrückt. ich kann aber da trotzdem auch einzelne haare gut ausmachen. weiterhin kannst du nicht die dicken haare eins pferdes mit feinem menschenhaar vergleichen!
zusätzlich hat er das sigma bald mal in den rucksack gelegt und ein canon 70-200mm F2.8 L IS montiert.
ich weiss nicht, was du da siehst, aber ich kann bei meinen bildern deutlich mehr auflösung ausmachen als bei deinen. ich red nicht von der schärfe, ich sprech von auflösung. nur mal ein paar beispiele: das micro des moderators, das korbgeflecht, die schneeklümpchen usw. überschärft ist da gar nix. war bloss die dynax und ich finde die schärfe ziemlich optimal. ausserdem war das wetter auch nicht so toll: immer bedeckt und es hat sogar angefangen zu schneien!
ok, beim pferdebild ist zumindest das pferd ziemlich gut aufgelöst. man kann einzelne haare auseinanderhalten. aber mit F9 sollte das ja auch kein thema sein! ich gebs zu, ich habs mit beim ersten mal nicht soo genau angesehn. aber wenn man da ein wenig in die ecken geht, seh ich da nur noch matsch. sorry!
das 28-135mm mag ne für die damalige zeit eine gewagte konstruktion gewesen sein. komisch ist nur, dass es locker mit weniger gewagten konstruktionen von damals und heute mithalten oder diese sogar übertreffen kann. ich sprech von 24-50mm F4, 35-70mm F4, 24/28-85mm F3.5-4.5, 24-105mm usw.
mfg
kassandro
26.04.2006, 10:45
also zuerst mal ist der kollege von der presse. er benutzt ne Eos 5D und ein sigma 28-200mm DG. die Eos 5D ist bei den objektiven da nicht so wählerisch.
Also die EOS 5D ist sogar eine Vollformat-Kamera und die Pixelgröße ist etwa die gleiche, wie bei den KoMis. Ein Suppenzoom sollte also auf der EOS 5D noch viel schlechter aussehen, denn deren Performance ist ja schon am Rand eines APS-C Sensors eingeschränkt, was ich nie bestritten habe. Das Suppenzoom ist aber offenbar die Lieblings-Linse dieses Photographen, den er hat auf dem unteren Auszugsrohr sogar einen Aufkleber angebracht, was ich für hirnrissig halte.
ausserdem hab ich da eine relativ grosse blende benutzt und aufs tor abgedrückt. ich kann aber da trotzdem auch einzelne haare gut ausmachen. weiterhin kannst du nicht die dicken haare eins pferdes mit feinem menschenhaar vergleichen!
Also für mich liegt der Fokus auf dem Presse-Fuzzi, denn der ist genau im Zentrum und das Tor schaut für mich nicht schärfer aus. Außerdem, wer fokusiert auf die Rückseite eines Tores, wenn ein Mensch danebensteht?
Was die Größe der Haare angeht, bin ich mir da nicht so sicher. So ein Pferd hat auch keine Schweinsborsten. Auch sieht man in meinem Bild feinen frischen Flaum. Das Pferd wurde von unserem harten Winter arg zerzaust. Außerdem kommt es immer auf dem Maßstab an, wobei ich darüber keine Aussage machen will.
ich weiss nicht, was du da siehst, aber ich kann bei meinen bildern deutlich mehr auflösung ausmachen als bei deinen. ich red nicht von der schärfe, ich sprech von auflösung. nur mal ein paar beispiele: das micro des moderators, das korbgeflecht, die schneeklümpchen usw. überschärft ist da gar nix. war bloss die dynax und ich finde die schärfe ziemlich optimal. ausserdem war das wetter auch nicht so toll: immer bedeckt und es hat sogar angefangen zu schneien!
Also jetzt muß ich schon bitten. In den ersten beiden Bildern ist die Sonne derart prall, daß jeder die Augen zukneifen muß. Im dritten Bild ist sicherlich keine Sonne mehr da. Ich kann auch nirgendwo ein Micro oder einen Moderator finden. Meiner Meinung nach verwechselst du Schärfe mit Auflösungsvermögen. Leider enthält nur dein zweites Bild die nötige Feinstruktur im Fokusbereich und es schaut dabei recht mäßig aus (Ich finde nichtsdesto alle drei Bilder inhaltlich recht gut). Scharfe Kanten besagen überhaupt nichts. Auch der scharfe Schnee in der linken unteren Ecke des 1.Bildes sagt nur bedingt etwas aus (allerdings zeigt das Ofenrohr hier bei 100mm eine gute Leistung), da er nur eine Punktstruktur hat und eine solche durch Schärfung wieder ziemlich knackig gemacht werden kann. Das ist anders bei einer komplizierten Linienstruktur, wie gekrümmten Haaren, feinen Ästchen aus größerer Entfernung, usw.. Bei letzterem kann schärfen sogar Details vernichten.
ok, beim pferdebild ist zumindest das pferd ziemlich gut aufgelöst. man kann einzelne haare auseinanderhalten. aber mit F9 sollte das ja auch kein thema sein! ich gebs zu, ich habs mit beim ersten mal nicht soo genau angesehn. aber wenn man da ein wenig in die ecken geht, seh ich da nur noch matsch. sorry!
das 28-135mm mag ne für die damalige zeit eine gewagte konstruktion gewesen sein. komisch ist nur, dass es locker mit weniger gewagten konstruktionen von damals und heute mithalten oder diese sogar übertreffen kann. ich sprech von 24-50mm F4, 35-70mm F4, 24/28-85mm F3.5-4.5, 24-105mm usw.
mfg[/quote]
Ich kann auch nirgendwo ein Micro oder einen Moderator finden.
Also ich sehe beides... in Bild 4 ;)
kassandro
26.04.2006, 15:49
Ich kann auch nirgendwo ein Micro oder einen Moderator finden.
Also ich sehe beides... in Bild 4 ;)
Sorry, das Bild 4 ist mir irgendwie völlig entgangen. Ich hatte - aus welchen Grund auch immer - nur die ersten drei Bilder heruntergeladen und nur über diese gesprochen. Also schauen wir und mal das 4.Bild im Detail an!
Sebastian Stelter
26.04.2006, 16:42
Was für ein alberner Streit :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: :itchy: Solange jeder mit seinem objektiv zufrieden ist sollte das doch reichen,da muss man keine Diskussion über die Schärfe der Bilder führen.Einer ist halt mit einem Suppenzoom zufrieden(ich auch mit dem Bigma)und der andere mit älteren Minolta Objektiven die evtl. besser sind.Ich habe auch noch andere Objektive als die die in meinem Profil stehen und darunter sin ein paar alte Minolta Objektive und ein Sigma mit der Lichtsärke 2.8,welche natürlich ein super Auflösungvermögen und Schärfe haben,aber das Bigma ist da einfach flexibler.
Das muss jeder selbst entscheiden welches Objektiv er benutzen will.
Oder sehe ich da etwas falsch??
Mfg Sebastian Stelter
Also die EOS 5D ist sogar eine Vollformat-Kamera und die Pixelgröße ist etwa die gleiche, wie bei den KoMis. Ein Suppenzoom sollte also auf der EOS 5D noch viel schlechter aussehen, denn deren Performance ist ja schon am Rand eines APS-C Sensors eingeschränkt, was ich nie bestritten habe. Das Suppenzoom ist aber offenbar die Lieblings-Linse dieses Photographen, den er hat auf dem unteren Auszugsrohr sogar einen Aufkleber angebracht, was ich für hirnrissig halte.
wie schon geschrieben, wenn die 4mp einer D2H für die presse reichen, dann tuns schlecht aufgelöste 12mp allemal! ist bequemlichkeit des kollegen, nix anderes. ausserdem würd ich nicht von lieblingslinse reden. das sigma musste ziemlich bald einem canon 70-200mm F2.8 L IS weichen!
Also für mich liegt der Fokus auf dem Presse-Fuzzi, denn der ist genau im Zentrum und das Tor schaut für mich nicht schärfer aus. Außerdem, wer fokusiert auf die Rückseite eines Tores, wenn ein Mensch danebensteht?
Was die Größe der Haare angeht, bin ich mir da nicht so sicher. So ein Pferd hat auch keine Schweinsborsten. Auch sieht man in meinem Bild feinen frischen Flaum. Das Pferd wurde von unserem harten Winter arg zerzaust. Außerdem kommt es immer auf dem Maßstab an, wobei ich darüber keine Aussage machen will.
du willst doch nicht behaupten, dass pferde.... ach lassen wir das!
ich hab auf das tor geziehlt, eindeutig. das spielt ja auch gar keine rolle, weil erstens war der kollege ca. 10cm hinter dem tor am knien und zweitens sieht man deutlich, wo die tiefenschärfe anfängt und wo sie aufhört!
Also jetzt muß ich schon bitten. In den ersten beiden Bildern ist die Sonne derart prall, daß jeder die Augen zukneifen muß. Im dritten Bild ist sicherlich keine Sonne mehr da. Ich kann auch nirgendwo ein Micro oder einen Moderator finden. Meiner Meinung nach verwechselst du Schärfe mit Auflösungsvermögen. Leider enthält nur dein zweites Bild die nötige Feinstruktur im Fokusbereich und es schaut dabei recht mäßig aus (Ich finde nichtsdesto alle drei Bilder inhaltlich recht gut). Scharfe Kanten besagen überhaupt nichts. Auch der scharfe Schnee in der linken unteren Ecke des 1.Bildes sagt nur bedingt etwas aus (allerdings zeigt das Ofenrohr hier bei 100mm eine gute Leistung), da er nur eine Punktstruktur hat und eine solche durch Schärfung wieder ziemlich knackig gemacht werden kann. Das ist anders bei einer komplizierten Linienstruktur, wie gekrümmten Haaren, feinen Ästchen aus größerer Entfernung, usw.. Bei letzterem kann schärfen sogar Details vernichten.
du kannst glauben was du willst, aber sonne gabs an diesem tag echt keine. wär schön gewesen, aber es war nur nebelig und hat später sogar geschneit, wie das angehängte bild zeigt.
ich verwechsel aber nicht schärfe und auflösungsvermögen, weil das ofenrohr in den ecken eben noch was auflösen kann. wie das bild mit dem skifahrer doch deutlich zeigt! ausserdem sieh dir mal den grauhaarigen an. der stammt auch von diesem tag (iss mein cheffe) dort gabs nur ne tonwertkorrektur. ich finde die haare dort echt nicht schlecht, für D7D verhältnisse:
http://s9.simpleupload.de/th5e4fc592/PICT0290.JPG (http://s9.simpleupload.de/f5e4fc592/PICT0290.JPG.html)
und es hat doch geschneit:
http://s9.simpleupload.de/th004d00cb/PICT0373.JPG (http://s9.simpleupload.de/f004d00cb/PICT0373.JPG.html)
und ich hab keine lust mehr weiterzustreiten, vergessen wir das. dein suppenzoom ist ganz toll! :top:
vergleich es aber nicht mit deinem bestellten 28-75er. da tun sich nämlich neue welten auf...
noch eins vom 17-35er D:
http://s9.simpleupload.de/th5b5df2e4/PICT0346.JPG (http://s9.simpleupload.de/f5b5df2e4/PICT0346.JPG.html)
LG
Sebastian Stelter
26.04.2006, 16:53
und ich hab keine lust mehr weiterzustreiten, vergessen wir das
Eeeeendlich! :top: :top: :top:
Mfg Sebastian Stelter
kassandro
26.04.2006, 17:42
du willst doch nicht behaupten, dass pferde.... ach lassen wir das!
ich hab auf das tor geziehlt, eindeutig. das spielt ja auch gar keine rolle, weil erstens war der kollege ca. 10cm hinter dem tor am knien und zweitens sieht man deutlich, wo die tiefenschärfe anfängt und wo sie aufhört!
Was sollen solche erbärmlichen Spielchen "du willst doch nicht behaupten, dass pferde.... ach lassen wir das!" und dann läßt du es aber doch nicht. Solche Spielchen kann man sich wirklich sparen.
Also jetzt muß ich schon bitten. In den ersten beiden Bildern ist die Sonne derart prall, daß jeder die Augen zukneifen muß. Im dritten Bild ist sicherlich keine Sonne mehr da. Ich kann auch nirgendwo ein Micro oder einen Moderator finden. Meiner Meinung nach verwechselst du Schärfe mit Auflösungsvermögen. Leider enthält nur dein zweites Bild die nötige Feinstruktur im Fokusbereich und es schaut dabei recht mäßig aus (Ich finde nichtsdesto alle drei Bilder inhaltlich recht gut). Scharfe Kanten besagen überhaupt nichts. Auch der scharfe Schnee in der linken unteren Ecke des 1.Bildes sagt nur bedingt etwas aus (allerdings zeigt das Ofenrohr hier bei 100mm eine gute Leistung), da er nur eine Punktstruktur hat und eine solche durch Schärfung wieder ziemlich knackig gemacht werden kann. Das ist anders bei einer komplizierten Linienstruktur, wie gekrümmten Haaren, feinen Ästchen aus größerer Entfernung, usw.. Bei letzterem kann schärfen sogar Details vernichten.
du kannst glauben was du willst, aber sonne gabs an diesem tag echt keine. wär schön gewesen, aber es war nur nebelig und hat später sogar geschneit, wie das angehängte bild zeigt.
Sag mal, hältst du mich für total deppert. Auf den ersten beiden Bildern sind starke Schatten zu erkennen. War das wohl der Mond? Auf dem 7.Bild ist die Sonne sogar mit auf dem Bild. Gedämpft durch leichte Bewölkung allerdings, weshalb die Schatten wesentlich schwächer sind als in den ersten beiden Bildern. Daß es später gescheit hat, habe ich doch nie bestritten. Das schließt auch überhaupt nicht aus, daß auch mal die Sonne scheint. Gerade in den Alpen ist das Wetter äußerst wechselhaft.
Man könnte noch viel zu den einzelnen Bilder sagen, aber es hat wohl keinen Sinn mehr, wenn du die absurde Behauptung vertrittst, daß in den ersten beiden Bildern "echt keine" Sonne ist.
das bisschen schatten kann auch auftreten, wenn die sonne sehr deutlich
durch wolken und nebel gedämpft wird. ausserdem muss ich es ja wissen, ich war da! du auch?
ist ja auch egal, ich hab keine lust mehr darüber zu streiten....
es reicht!
LG
kassandro
27.04.2006, 10:30
das bisschen schatten kann auch auftreten, wenn die sonne sehr deutlich
durch wolken und nebel gedämpft wird. ausserdem muss ich es ja wissen, ich war da! du auch?
ist ja auch egal, ich hab keine lust mehr darüber zu streiten....
es reicht!
LG
Da brauche ich nicht da zu sein. Bei mir war von Mitte November bis Ende fast dauerndes Schnee schieben und schaufeln angesagt. Ich kenne also die Kombination aus Sonne und Schnee. Im Schnee sind die Schatten sogar geringer als normalerweise, weil sehr viel Licht reflektiert wird und so auch die Schatten erreicht. Beim zweiten Bild sind nicht nur starke Schatten, sondern auch die Torfahne wird durch die Sonne deutlich erhellt.
"Echt keine" Sonne :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
nikigraus
27.04.2006, 10:59
Och komm, seid doch lieb zueinander :D
Moin moin aus dem hohen Norden!
Hol es dir, das Suppenzoom. Aber wenn schon, denn schon das Originale KoMi 18-200. Normalpreis ca. 450 Euronen, vor ein paar Tagen bei Foto-Gregor aus Köln für sagenhafte 299 :top: ich glaube von der Qualli wird es noch ein der besten unter den Suppenzooms sein.
Da muß man doch zuschlagen! Ausprobieren und wenn es doch nicht gefällt, zurück.
Es können hier noch so viele Tipps von allen lieben D7-Usern gegeben werden, aber zum Schluß muß man es doch alleine für sich entscheiden.
Und da gibt es eben nur eins: AUSPROBIEREN
Ich selber bin zur Zeit eben auch am ausprobieren, deshab wollte ich hier mal meine Meinung kundtun.
Ansonsten bin ich neu hier im Forum und ich muß sagen es ist toll hier!!!
Habe schon viel gelesen und daher auch viele Infos von kompetenten Usern erhalten.
Doch jetzt möchte ich auch ab und zu mal meinen Senf dazugeben, ha ha. Natürlich im positiven Sinne.
Übrigens: Durch diese Forum bin ich ganz heiß auf die Aktion von Foto-Georg geworden, da konnte ich nicht mehr anders:
Habe mir neben dem 28-75 auch noch das schöne Suppenhuhn bestellt. Werde dann schön testen und euch berichten, ob es wirklich nicht so dolle ist. Bin mal gespannt.
Bis bald
John Doe
01.05.2006, 12:22
Hallo Holly,
zuerst einmal herzlich Willkommen im Forum und viel Spaß mit uns.
Die "Suppenzooms" sind nun mal halt optische Kompromisse, darüber besteht eigentlich kaum ein Zweifel. Trotzdem kann man damit glücklich werden, wenn man weiß, daß man einen Kompromiss eingeht. Sicherlich bilden die sünhaft teueren "G" Objektive besser ab, aber dem normalen "Durchschnittsknipser", der seine Bilder eh nur in 10x15cm ausgibt, werden die Unterschiede kaum auffallen, zumal ich ja die Kontraste und Farben per EBV noch problemlos beinflussen kann. Wenn es größer wird, trennt sich die Spreu jedoch sehr schnell vom Weizen, die 100% Ansicht offenbart nun mal schonungslos alle Schwächen eines Objektivs.
Wenn man jedoch keine allzu hohen Erwartungen in so ein Zoom setzt, wird man auch nicht enttäuscht. Als "Sonntagsnachmittagsspaziergehobjektiv" habe ich auch ein Sigma 28-200 und es macht, immer in Relation zum Preis gesehen, seine Sache recht gut.
Gruß Uwe
kassandro
01.05.2006, 12:52
Ich sehe die Suppenzooms nicht als "optischen Kompromis" an, aber, wie jedes andere Objektiv auch, haben die Suppenzooms ihren spezifischen Einsatzbereich. Wer da meint, daß er sich ne D7D und ein 18-200mm Objektiv und sonst nichts kauft, der ist definitiv auf dem falschen Boot, weil er dann mit einer Lumix FZ30 oder einer KoMi A200 besser bedient ist. Die Suppenzooms sind erstklassige Schönwetter-Objektive und besonders dann ideal, wenn wie z.B. beim Wandern das foten nur im Hintergrund eine Rolle spielt. Obwohl mein Tamron 28-300mm XR sogar einen ADI tauglichen Chip würde ich damit nie eine Innenaufnahme machen. Auch wenn Licht oder Fernsicht im vornherein recht schlecht sind, dann nehm ich natürlich lieber das 28-75mm, welches ich erst morgen bekomme. Auch muß man, wie bei jedem Objektiv, die Schwächen herausfinden und das Objektiv dann so benutzen, daß diese Schwächen nicht wirksam werden.
nikigraus
01.05.2006, 13:05
"Optischer Kompromiss" ist in diesem Sinne schon richtig, da man Einbussen bei gewissen (Einsatz-)Bereichen (wie Du ja auch beschrieben hast) in Kauf nimmt, und dafür die grössere Flexibilität im Brennweitenbereich gewinnt.
Ansonsten stimme ich Dir zu, bei Schönwetter sind die Superzooms durchaus zu gebrauchen und einfach super flexibel. Z. B. für eine Stadtbesichtigung halt extrem praktisch.
...Wer da meint, daß er sich ne D7D und ein 18-200mm Objektiv und sonst nichts kauft, der ist definitiv auf dem falschen Boot, weil er dann mit einer Lumix FZ30 oder einer KoMi A200 besser bedient ist...
Das starke Rauschen der Mini-Sensoren bei der Lumix und der A200 - speziell bei höheren ISO-Einstellungen - ist in meinen Augen ja schon ein gutes Argument für die DSLR-Superzoom-Kombi.
Dazu kommt, dass man die Möglichkeit hat, die DSLR bei eventuell aufkommendem Bedarf objektivseitig zu erweitern. Bei den All-in-One-Cams müsste man sich da mit Vorsatzlinsenkrücken behelfen. Und wenn der Bedarf nicht aufkommen sollte und einem das Superzoom reicht, hat man auch nichts falsch gemacht. Desweiteren lässt sich das Zoom später mit großer Wahrscheinlichkeit an einer neuen Kamera sinnvoll weiterverwenden.
Es lassen sich noch weitere Argumente finden, wie z.B. die Bedienungsfreundlichkeit, der Sucher, usw.. Wie stark jemand all diese Dinge gewichtet, sollte jeder für sich entscheiden. Pauschal von "definitiv auf dem falschen Boot" zu sprechen, empfinde ich daher als eine falsche Aussage.