Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HILFE: Objektiv hängt fest
Hallo Zusammen,
seit heute bin ich stolze Besitzerin einer Dynax 7D und hab schon gleich ein großes Problem :(
Nachdem ich meine vorhandenen Objektive ausgetestet habe, hängt nun das Sigma 3,5-4,5 15-30 fest. Das heißt, es lässt sich nicht mehr vom Body abmachen. Es lässt sich drehen, aber das wars. Außerdem ist das Sucherbild recht dunkel. Hängt der Spiegel evtl. am Objektiv?
Die Kamera zeigt keine Fehler an.
Hat jemand eine Idee?
Verzweifelte Grüße,
Simone
Hallo Simone,
eine bescheidene Frage - der Knopf richtig gedrückt und das Objektiv wirklich bis zum Anschlag nach links gedreht?
EDIT: wenn der Knopf zuerst gedrückt ist und man GLEICHZEITIG das Objektiv dreht spürt man, wie es etwas leichter geht. Dann kommt der Anschlag - jetzt kannst Du das Objektiv abnehmen.
Der Spiegel kann eigentlich nicht anecken, das dunkle Sucherbild liegt daran dass die Blende geschlossen ist.
Lässt sich das Objektiv wieder einrasten?
Jawoll, mehrfach ausprobiert.
Ist ja schließlich nicht das erste Objektiv, das ich wechsle :D
Trotzdem Danke,
Simone
Jawoll, mehrfach ausprobiert.
Ist ja schließlich nicht das erste Objektiv, das ich wechsle :D
Sorry, man weiß es ja nie :oops:
Der Spiegel kann eigentlich nicht anecken, das dunkle Sucherbild liegt daran dass die Blende geschlossen ist.
Lässt sich das Objektiv wieder einrasten?
Rastet wieder sauber ein.
LG
Simone
Sorry, man weiß es ja nie :oops:
Kein Problem
LG
Simone
Sucher dann wieder hell? Klappt das Foten??
Achja& BTW: Herzlich willkommen im Forum :top:
Sucher dann wieder hell? Klappt das Foten??
Achja& BTW: Herzlich willkommen im Forum :top:
Erstmal Danke für die nette Begrüßung :)
Sucher bleibt dunkel, Foten funktioniert
LG,
Simone
Scheinbar wird aber die Blende nicht richtig ausgewählt. Es scheint immer die größte Blende benutzt zu werden, obwohl die Belichtung auf den ersten Blick stimmt.
Kann hier etwas hängen?
LG,
Simone
na ja, jetzt bin ich auch ratlos. Persönlich würde ich u.U. mehr Kraft aufwenden, mit etwas Glück das Objektiv abnehmen und an die Analoge wieder verbannen (wenn es klappt). Aber für mögliche Schäden haftet (wie üblich) der Anwender :crazy:
Das alles unter dem Vorbehalt eines Nicht-Involvierten-Ignoranten-D7D-User...
TorstenG
06.03.2006, 23:20
Hallo!
Klingt nach dem Blendenhebel, scheinbar haben sich da die beiden Teile (einmal Objektiv, einmal Kamera) aneinander vorbeibewegt und nun ist der Rückweg blockiert! Mit Blendenhebel (ob der Begriff nun wirklich korrekt ist, kann ich nicht sagen) meine ich das Teil des Objektivs, das sich ein Stück bewegen läßt und die Blende bewegt!
Ob man das ohne Serviceaufenthalt wieder hinbekommt, das weiß ich nicht, würde aber ansonsten einen erheblichen Kraftaufwand bedeuten, man muß ja wieder beide aneinander vorbei bekommen!
S U N N Y ! ! !
Dein Rat wird teuer!!
:cry:
Ich krieg gerade einen Schreikrampf, denn dieses Objektiv lässt sich einfach nicht mehr abziehen!
RoDiAVision
07.03.2006, 00:10
Hallo Simone,
erstmal herzliches Beileid :cry: (meine ich im Ernst)
Versuch doch mal folgendes:
Verschiedene Blenden im A-Modus vorwählen, auf jeden fall kleiner als die größte Blendenzahl und dann mal die Abblendtaste drücken, schau dabei mal von vorn durchs Objektiv, bewegen sich die Blendenlamellen?
Wenn nein dann ist wahrscheinlich wirklich dieser Umlenkhebel für die Blende an dem Dilemma schuld.
Einen Ausweg weiß ich so aus der Ferne leider auch nicht.
Schöne Grüße
Dirk
mrieglhofer
07.03.2006, 00:57
Das schaut eher nach Super-Gau aus. Das kommt bei Sigma Objektiven manchmal vor. Bei mir war es nur der Objektivdeckel, den ich nicht mehr runterbrachte. Und da ist der Blendenhebel ja nur aus Plastik.
Das Einzige ist, zu schauen, ob das Objektiv im Bajonett etwas Spiel hat und versuchen ob es damit reicht, daß der Hebel vorbeikommt. Aber das schaut eher schlecht aus.
Sonst kannst du nur mehr bei Minolta und Sigma anfragen, was das denn kosten würden. Leider kommt man ja beim Objektiv und bei der Kamera genau zu den notwendigen Teilen nicht zu. Da muß entweder die Kamera von hinten oder das Objektiv von vorne zerlegt werden. Geht vermutlich von der Kamera her leichter. Dann stellt sich natürlich die Frage der Produkthaftung und der Garantie. Wer ist nun daran Schuld? Da würde ich mal die Verbraucherschützer aufsuchen. Sonst stehst du ohne Wissen zwischen den beiden Firmen und keine wars.
markus
Hallo Simone,
ich kann nachempfinden, wie es Dir jetzt geht. Diese Situation hatte mich auch ereilt.
Was war passiert: Das Sigma 24-70 angesetzt, mehrfach ausgelöst. Dann ein ein helles singendes Geräusch (so habe ich jedenfalls wahrgenommen). Danach hat sich die Kamera abgeschaltet. Nun, Kamera wieder eingeschaltet, wieder dieses Geräusch gehört, Sucher war übrigens dunkel. Die Kamera schaltete wieder ab. Dann wollte ich das Objektiv abnehmen, das war allerdings nicht möglich. :shock: Anschließend habe ich dann gaaaannnnz vorsichtig das Objektiv im Bajonett hin und her bewegt.
Folgender Hinweis: Ich bin hier ein erhebliches finanzielles Risiko eingegangen. Dessen muss mach sich bewusst sein. Deshalb warne ich vor übereilten Handlungen.
Plötzlich löste sich das Objektiv. Anschließend versandte ich die Kamera und das Objektiv zu Sigma (böse Zungen in meiner Familie behaupten, dass die Kamera schon mehr von Deutschland gesehen hat als ich :roll: ) Ich bekam das Objektiv dann zurück mit dem Hinweis auf Chipaustausch. Seitdem funzt es einwandfrei. In dem Zusammenhang: Der Service von Sigma war klasse.
Einige Zeit später habe ich das "Lieblings-Forum-Tele", ebenfalls von Sigma, bestellt. Objektiv angesetzt, ausgelöst und wieder dieses Geräusch. Der Sucher war übrigens auch dunkel. Das spricht m. E. für die Einschätzung, dass die Blendenhebel nicht harmonisieren. Nachdem ich die Schweißperlen abgetupft hatte, versuchte ich das Objektiv von der Kamera zu lösen. Ging allerdings einwandfrei. Das Objektiv gab ich dann zurück. Seitdem bescheide ich mich mit dem Ofenrohr.
Hallo Simone, ich glaube, dass Du ebenfalls mit dem Service von Sigma Kontakt aufnehmen solltest. Insoweit sehe ich das genauso wie mein "Vorschreiber" Markus.
Freundliche Grüße
Thomas
Pittisoft
07.03.2006, 14:06
Hallo Simone,
wie weit lässt sich das Objektiv drehen?
Habe bei meine gerade mal nachgesehen, die Bohrung in der die verrieglung der D7D einrastet liegt auf gleicher höhe wie der Markierungspunkt ( Meist Rot ).
Der Markierungspunkt muß etwas weiter als die Gehäuseschraube die vorne unterm Blitz zu sehen ist gedreht werden.
Etwa so.
´ X < Kreuzschraube an der D7D unterm Blitz
O < Markierungspunkt am Objektiv
Wenn sich das Objektiv nicht soweit drehen lässt hast du leider keine Chance. :cry:
Hallo Simone,
was Pittisoft geschrieben hat ist richtig.
Ich würde ja gerne helfen aber in diesem Fall habe ich keine Ferndiagnose.
Ein Hinweis noch, wenn Du die Entriegelungstaste an der Cam bewegst hört man die Verschiebung des Entriegelungsstiftes, vor allem beim Loslassen der Tast.
Edit: wenn der rote Knopf im Bereich der angesprochenen Schraube ist dann würde ich mit gefühl etwas hin und her notteln.
kassandro
07.03.2006, 15:06
Furchtbare Geschichte. Das ganze wird auf ein Schwarzer Peter Spiel hinauslaufen. KoMi wird Garantie ablehnen, weil das ganze durch Fehlbedienung, nämlich ein unzulässiges Objektiv aufzusetzen, enststanden ist, und Sigma wird natürlich auch jede Verantwortung ablehnen, wenn die Garantie abgelaufen ist. Dummerweise kann das Objektiv nur von der Bajonett-Seite geöffnet werden. Also muß bei KoMi die Kamera zerlegt werden, wenn die nicht irgendwie einen wundersamen Trick in Petto haben.
Ich wundere mich, daß solche Alpträume es nur von Sigma gibt. Das mit dem Chip-Upgrade ist ja ein ähnliches Desaster. Da gibt es Objektive, die sind DG, also "digital grade", und funktionieren trotzdem nicht an der 5D/7D. Bei mir ist selber ein Sigma 1.8/28 mm in Anmarsch und ich habe jetzt selber ein mulmiges Gefühl.
Dummerweise kann das Objektiv nur von der Bajonett-Seite geöffnet werden.
Ist das bei dem Objektiv wirklich so,
alle Objektive die ich auf meinem Arbeitstisch bis jetzt hatte konnten von beiden Seiten geöffnet werden.
TorstenG
07.03.2006, 15:19
Sunny, auch wenn es an der Kamera dran hängt?
Noch ein Rettungsvorschlag (ich vermute mal, die Blendenhebel von Kamera und Objektiv haben sich ineinander verhakt):
Vorneweg: das Objektiv wird durch eine Federplatte im Kamera-Bajonett an die Kamera herangezogen.
Du musst gleichzeitig
- die Entriegelungstaste fest drücken
- darauf achten, dass der Entriegelungsstift tatsächlich im Bajonett verschwindet. evtl. Objektiv leicht hin und her bewegen.
- das Objektiv fest von der Kamera wegziehen, gegen die Federkraft der Federplatte. Der Federweg ist ca. 0,5-1mm. Du solltest einen Spalt zwischen Objektiv- und Kamerabajonett sehen.
- das Objektiv im Gegenuhrzeigersinn vorsichtig drehen, also wie beim normalen Abnehmen.
Die Blendenhebel stehen bei geöffneter Blende neben der Entriegelungstaste. Es ist wichtig, dort das Objektiv möglichst weit vom Kamerabajonett wegzubekommen.
Hier (http://www.pbase.com/pganzel/image/38780477) ist ein Bild, was die Situation zeigt. Das Loch in das der Verriegelungsstift eindringt, ist direkt auf der Höhe des roten Punktes. Und der befindet sich in Höhe der Entriegelungstaste. Daneben, innerhalb des Bajonetts erkennt man den Blendenhebel des Objektivs. An dieser Stelle muss das Objektiv so weit wie irgend möglich weg von der Kamera. Dann lässt sich die Blockade lösen.
Sunny, auch wenn es an der Kamera dran hängt?
Ja,
wobei ich nicht bei jedem Objektiv garantieren kann dass es die Operation überlebt.
Es sind ja schon einige Vermutungen angestellt worde, ich habe auch noch eine:
Das Sigma 15-30 (liegt hier vor mir) hat am Bajonett einen relativ breiten Schlitz (im Vergleich zu KoMi Objektiven), in dem sich der Blendenhebel bewegt.
Nun habe ich mir den Blendenhebel der D7D einmal genauer angesehen: dieser ist rech dünn, und es könnte sein (wurde hier schon geschrieben), dass der kameraseitige Blendenhebel beim Abblenden vor den objektivseitigen gerutscht ist und nun nicht wieder in die normale Ausgangsstellung zurückkommen kann.
Beim Lösen des Obektivs lässt dieses sich dadurch nicht mehr weit genug drehen, um es von der Kamera trennen zu können.
An Simones Stelle würde ich auch zunächst mit dem Sigma-Service Kontakt aufnehmen, denn m.E. liegt hier der Fehler doch eher im Objektiv als in der D7D.
@ Simone: Daumendrück, dass es gut ausgeht. :top:
Hurra, es hat doch noch geklappt :D :D :D :D :D :D :D
Mein Objektiv hat sich vom Gehäuse wieder verabschiedet.
Danke für die vielen wertvollen Tipps.
Schön, dass sich so viele Leute Gedanken darüber gemacht haben, wie man das Problem lösen kann.
Durch einfaches hin- und herbewegen hat sich das Objektiv nach mehrmaligen Probieren einfach gelöst.
Der Hinweis von Pittisoft, wie weit gedreht werden muss, war dabei sehr hilfreich.
:top: Danke Euch allen. :top:
LG,
Simone
Klasse, Glückwunsch, danke für die Rückmeldung :top:
Wir fiebern halt mit jedem Einzelschicksal mit ;)
Freut mich für dich, Simone! :top:
Sind die Stifte zur Blendenübertragung jetzt irgendwie verbogen? Oder gibts es sonstige Schäden an Objektiv oder Kamera?
Und würdest du dich noch trauen das Objektiv auch wieder dranzumachen? Ich frage nur interessehalber...
RoDiAVision
07.03.2006, 22:27
Hallo Simone ich freue mich für dich mit, mir ist auch gerade eben in diesem Forum geholfen worden ,schwergängige Blendenlamellen am Minolta AF 50mm 1,7. Dank der schnellen Hilfe funktioniert alles wieder bestens.
Ich hatte das Objektiv schon als wirtschaftlichen Totalschaden abgeschrieben, wirklich tolle Leute hier :top:
Schöne Grüße
Dirk
ja, es ist alles heil geblieben. Sowohl Kamera als auch Objektiv.
Bei näherem Betrachten fällt aber auf, dass der Blendenhebel des Sigma gegenüber den Minolta Objektiven deutlich minderwertiger ist.
Ich werde mir auf alle Fälle ein paar Tage verkneifen das Objektiv wieder drauf zu tun :lol:
Ansonsten schließe ich mich Dirk absolut an: wirklich tolle Leute hier
LG,
Simone
Durch einfaches hin- und herbewegen hat sich das Objektiv nach mehrmaligen Probieren einfach gelöst.
Sagte ich doch,
etwas notteln :lol:
TorstenG
07.03.2006, 23:53
Hallo Simone!
Na, das ist doch super, freut mich wirklich, das Du das ganze so ohne größere Probleme hinbekommen hast! Hätte echt teuer werden können!
Durch einfaches hin- und herbewegen hat sich das Objektiv nach mehrmaligen Probieren einfach gelöst.
Hallo Simone,
zunächst einmal Glückwunsch zum Erfolg. :top:
Trotzdem würde ich jetzt erst einmal prüfen (prüfen lassen), wie es dazu kam, denn das Sigma 15-30 ist wirklich zu schade, ungenutzt in der Ecke zu liegen. ;)
Eventuell ist ja der Blendenhebel des Objektivs (oder gar der Kamera?) minimal verbogen, so etwas lässt sich jedoch wieder richten.
kassandro
08.03.2006, 08:45
Hurra, es hat doch noch geklappt :D :D :D :D :D :D :D
Mein Objektiv hat sich vom Gehäuse wieder verabschiedet.
Na, das sind aber tolle Nachrichten, daß dieses D7D-Drama ein so glückliches Ende findet. Schade ist es natürlich um das tolle 15-30 mm Objektiv. Obwohl ich eigentlich gegen Weitwinkel-Zooms bin (in diesem Brennweitenbereich kann man auch sehr gut mit dem Fuß zoomen), hätte ich auch gern ein 15 mm Objektiv. 15 mm ist schon eine phantastische Brennweite. Da kriegt man ne Menge auf's Bild. Ich würde mal Sigma kontaktieren und denen den Fall schildern. Vielleicht können die da was machen - zu einem vernünftigen Preis natürlich.
Pittisoft
08.03.2006, 14:35
Hurra, es hat doch noch geklappt :D :D :D :D :D :D :D
Mein Objektiv hat sich vom Gehäuse wieder verabschiedet.
Danke für die vielen wertvollen Tipps.
Schön, dass sich so viele Leute Gedanken darüber gemacht haben, wie man das Problem lösen kann.
Durch einfaches hin- und herbewegen hat sich das Objektiv nach mehrmaligen Probieren einfach gelöst.
Der Hinweis von Pittisoft, wie weit gedreht werden muss, war dabei sehr hilfreich.
:top: Danke Euch allen. :top:
LG,
Simone
Hallo Simone,
das freud mich das ich auch mal helfen konnte. :crazy:
Ich sehe mein Sigma 28mm/f1,8 auf einmal mit ganz anderen Augen an. :roll: