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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die D7D in der Praxis: Paris


meshua
25.01.2006, 16:42
Hallöchen,

sicherlich haben schon viele überlegt, ob sie nun die Dynax 7D kaufen, oder es belassen. Was hält Sie aus? Wie ist ihr Nutzen und ihr Verhalten in der Praxis. An dieser Stelle möchte ich kurz einen kleinen Einsatzbericht über meinen Wochenendausflug nach Paris mit der großen Schwarzen abgeben.

Auf gings mit 5 Akkus, dem VC-7D, zwei SANDISK UltraII 1GB, einem AF-2.8/28, dem AF-1.7/50 sowie als Weitwinkel ein SIGMA 3.5-5.6/18-50 DC (D). Um es gleich vorweg zu nehmen: das SIGMA kam nur ganz kurz zum Einsatz, da insbesondere dessen Farbwiedergabe und Kontrast mich ein wenig enttäuschten - das hat mich bei Einnerung an frühere Aufnahmen etwas überrascht, lag aber wohl auch am teilweise bedeckten Himmel. Meist war das 28er angesetzt, bei noch kritischeren Lichtverhältnissen das 50er.

Die D7D samt Anbauten und Zubehör ließ sich sehr gut und praktisch in meiner Fototasche transportieren (Tamrac Superlight 5) und war somit schnell aus und wieder eingepackt. Durch den VC-7D entstanden überdurchschnittlich viele Aufnahmen im Hochformat - man gewöhnt sich eben schnell daran.

Die zwei 2500er Akkus (wie sie auch Sunny hat) hielten ca 2,5 Tage. Dabei war die Kamera oft auch zwischendurch angeschaltet, es wurden Bilder betrachtet und gelöscht. Ich fand die Dauer i.O. Während der ganzen Zeit funktionierte der AF sehr zuverlässig (mit Ausnahme bei Nacht und schlechtem Kontrast). Bis auf ein bis zwei Ausnahmen nachts lieferte auch der Weißabgleich erstaunlich gute Ergebnisse. Dank RAW ist das aber selbst das kein Thema.

Während der ganzen Zeit war das arbeiten auch über längere Zeit ermüdungsfrei möglich. Wohl auch deshalb, da die Kamera sehr gut ausbalnciert ist. Vor Beginn der Fahrt hatte ich noch das 100-200er Tele ausgepackt, weil ich dachte, es nicht zu benötigen - hätte ich aber manchmal doch. Dennoch fiel man mit der Schwarzen auf und wurde ab und zu gefragt, ob man von der Presse sei ;-) Auch traute sich niemand, mir ins Bild zu springen, wenn erkenntlich war, das ich gerade das Bild komponierte ;-)

Nun noch ein Alleinstellungsmerkmal, welches bei analogen Kameras so nicht möglich ist: das schnelle Anpassen der ISO-Werte. In den Kirchen war ich wohl mit einer der wenigen, der ohne Blitz arbeite. Dank der Direkttaste zur ISO-Auswahl waren so auch stimmungsvolle Aufnahmen bei Schummerlicht Freihand möglich - das erste mal, wo ich diese Funktion der schnellen ISO-Änderung sehr zu schätzen gelernt habe - einfach ein Gedicht ;-) So war auch eine Freihandaufnahme des Eiffelturms nachts um halb Elf kein Problem. Auch die Anzahl an Schaltern und Drehrädchen zur direkten Einstellung wurde ausführlich genutzt. Nicht dran zu denken, wenn man es über Menüs oder Funktionsumschalter bewerkstelligen mußte.

Auch das Bedienkonzept der D7D zeigte sich wieder von der besten Seite: alles konnte quasi "blind" bedient werden - gerade nachts. Keine Situation, wo man hätte ein Handbuch konsultieren müssen. Wirklich SEHR durchdacht!

Und da ich Schussel auch noch mein Stativ vergessen hatte, mußte vorallem Nachts improvisiert werden. Dank breiter Aufstellfläche und Spiegelvorauslösung war auch das kein größeres Problem.

Die SANDISK UltraII Karten arbeiteten einwandfrei. Deren Kapazität (je 80 Bilder) war nur leider sehr schnell erschöpft.


Fazit: Die D7D ist eine sehr souveräne Kamera, welche den Besitzer auch in kniffligen Situationen nicht im Stich läßt und ein immer zuverlässiger Begleiter ist. Auch konnte ich nicht beobachten, daß es jemand auf die Kamera abgesehen hat - in Paris kommt sowas schon mal öfters vor - gerade bei Touristen. Selbst die Tatsache, das unser Hotel in "Zone-3" lag, war kein Problem. Mich hat die D7D wieder einmal mehr überzeugt, daß sie eine solide Kamera ist und das arbeiten mit ihr immer wieder Spaß macht. Achso: der MPP-1000 ist auch noch drauf und sitzt wie immer bombenfest ;-) Bilder gibt's wohl dann die nächsten Tage.

Viele Grüße, Torsten.

oskar13
25.01.2006, 16:59
Auch konnte ich nicht beobachten, daß es jemand auf die Kamera abgesehen hat - in Paris kommt sowas schon mal öfters vor - gerade bei Touristen. Selbst die Tatsache, das unser Hotel in "Zone-3" lag, war kein Problem.
Viele Grüße, Torsten.

Das beweist daß sich die Ganoven auskennen und wissen daß die D7D totes Kapital ist und nichts mehr einbringt. :P

AGD
25.01.2006, 17:24
Genau, wer klaut schon gerne eine Sony :lol:

Gruesse

AGD

BadMan
25.01.2006, 17:31
Genau, wer klaut schon gerne eine Sony :lol:

Das würde ich genau umgekehrt sehen.
KonicaMinolta kriegst Du nicht mehr an den Mann, wir Torsten ja erfahren konnte.
Wenn aber demnächst Sony darauf steht; was glaubst Du, wie die dann auf dem Flohmarkt an die Kiddies verscherbelt werden können. Passt dann doch wunderbar zum restlichen Equipment. ;)

Antikeloides
25.01.2006, 23:48
Paris mit der 7D...
das steht mir ihm Mai auch noch bevor... *freu*

Jedoch heisst es erst morgen meine 7D beim Fachhändler abzuholen... *noch-mehr-freu*

irgend welche spezielle Empfehlungen für Paris...?

Greetz...
Michel

Egbert
26.01.2006, 08:55
Hallo Torsten,

einen guten Erlebnisbericht mit der 7D hast Du da verfasst und er stimmt auch mit meinen Erfahrungen der Cam überein. Die intuitive Bedienung ist einfach toll :top:

XxJakeBluesxX
26.01.2006, 18:09
Die SANDISK UltraII Karten arbeiteten einwandfrei. Deren Kapazität (je 80 Bilder) war nur leider sehr schnell erschöpft.


Du hast bestimmt in RAW+ gefoted und die JPEG Vorschaubilder auf die höchste Auslösung 3008x2000 eingestellt. Für die Vorschau reicht aber auch die niedrige Auslösung 1504x1000 aus. Dann hast Du für ein paar Bilder mehr Platz auf der Karte.

Bei meiner Lexar Pro 80x mit 1 GB habe ist so statt 81 ganze 98 Bilder zur Verfügung.