Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MRW gegen DNG gegen .....
Hallo
Ich hab da mal eine Frage! Ich weis, es gab da schon einige Threats zu diesem Thema, aber ein geschlossenes Bild hat sich nicht ergeben.
In welchem Format legt ihr eure Bilder für "die Ewigkeit" ab.
Ich hab mal ein bisschen rumgespielt.
Am Anfang hab ich gedacht das Minolta-Raw ist das beste. Es ist am nächsten an der Kamera.
Also gleich mal, nachdem ich meine D5D hatte, meine entsprechenden Programme zur Bildbearbeitung, Bildarchivierung und Bildauswahl (Paint-Shop, Gimp, ThumbsPlus, Irfan, ....) ausprobiert.
Funktioniert nicht. Also angefangen zu forschen. Und dann bin ich vom hundersten ins tausende gekommen.
Irfan kann Minolta Raw, mit dem Plug-In. Also geladen und installiert. Nix is, der Plug-In ist für D7D. Aber D5D ist ein bißchen anders (und somit kann es nicht gelesen werden, und meinen Hex-Editor hab ich eigentlich schon eingemottet).
Paint-Shop-Pro kann in der alten 8.ter Version kein Minolta Raw. Aber in der 10er. (Aber in der 10.00 nur für D7D, erst in der 10.02 für D5D). Nur das ist langsam, obwohl mein Rechner eigentlich recht schnell ist (3GHz).
Und was ist in x.Jahren, wenn es die D5D nicht mehr gibt (wenn es dann eine Sony ist ....)
Kann dann PSP 15.3 oder PS XX.X noch das Raw-Format lesen.
Beim weiteren stöbern finde ich dann das DNG von Adobe. Bei den Textdokumenten hat Adobe ja mit PDF quasi den Standart gesetzt, und versucht es auch bei den Digital Negativs (DNG).
Nur setzt sich das auch durch.
Ausserdem habe ich den Eindruck, dass bie der Konvertierung von MRW nach DNG doch einiges verloren geht.
Wer verwendet es.
Aber spätesten, wenn man in der Bildverarbeitung was geändert hat, fangen die nächsten Fragen an.
In welchem Format abspeichern ?
TIFF - sehr gross, soll eigentlich keine Verluste haben, aber bei PSP gehen die EXIFs verloren.
JPG - gut für Bildschirmdarstellung, aber für die Basis für eine spätere Weiterbearbeitung.
BMP - da muss der Festplattenplatz doch noch billiger werden.
Oder dem EVP-Internem?
Deshalb meine Frage.
Wie archiviert ihr eure Bilder für
a) eine mögliche Weiterverarbeitung
b) bearbeitete Bilder, die noch weiter verarbeitet werden sollen
c) das entgültige CD/DVD - Archiv.
Vielen Dank für eure Antworten
Harald
Ich produziere im Regelfall JPG-Fine, RAW nur im Ausnahmefall. Originale bleiben unangetastet, bei umfangreichen Bearbeitungen bleibt das komplette Werk mit allen Ebenen als PSD gespeichert.
Ich fotografiere grundsätzlich JPEG+RAW.
Die jpegs sind für die schnelle durchsicht (und das zoomen in der kamera) und die RAW-Dateien mein "Negativstreifen". Wenn ich die Fotos nachbearbeite kommt immer die RAW Datei zum Einsatz.
Nach der Bearbeitung wird die orginale PSD-Datei mit Ebenen gesichert und zusätzlich ein jpeg.
Die Archivierung geschieht auf externen Festplatten. Hinzu kommt eine weitere Sicherungskopie auf CDs. DVDs haben als Datenträger für sensible Daten nicht mein Vertrauen.
Archivierung, Verschlagwortung, etc: "ACDsee PRO" mit MRW-Support
RAW-Verarbeitung: "Phase One C1"
Bildbearbeitung: "Photoshop CS2"
Nach langem ausprobieren fotografiere ich nur in RAW.
Picasa 2 (Freeware) kann alle Dateien lesen und auch bearbeiten und ist super zum Archivieren.
Meine Software mit der ich die RAW-Dateien ohne Probleme bearbeiten kann ist:
Picasa2
DxO Optics PRO v3,5
RawShooter
und für jpeg´s:
Picasa2
DxO Optics PRO v3,5
PSP 9,0
FixFoto
ich mache es wie damn ed. raw + jpg werden gesichert, fertig :)
Viele Grüße
Tina
Ich fahre mit dem Leica DMR sogar dreigleisig:
- Fotografieren in RAW (DNG) + Sichern
- Bearbeiten in TIFF + Sichern für Ausdrucke
- Veröffentlichen in JPEG + Sichern für Galerie
Wegen der Datenmengen sichere ich parallel auf zwei externe, nur sporadisch eingeschaltete USB-Festplatten mit 300 GB und 250 GB.
ghuebner
19.01.2006, 13:53
Originalbilder werden als JPEG-Fine (meistens) oder RAW (selten) aufgenommen. Die Originale werden immer mit gespeichert. Bearbeitete Bilder werden im verlustfrei komprimierten PNG-Format gesichert und gehen in der Form z.B. auch zum Belichter. Bei komplexen Arbeiten, die Ebenen etc. erfordern, wird der letzte Stand der Bearbeitung außerdem im nativen Format von GIMP (XCF) gespeichert.
webwolfs
19.01.2006, 17:15
Wie auch immer. Irfanview in der aktuellen Version 3.98 mit den dazugehörigen Plugins liest auch MRWs der D5D.
Vielen Dank für eure Tipps und Anmerkungen
Hier ein paar Bemerkungen und Erfahrungen meinerseite.
@webwolfs.
Irfanview 3.98 zeigt D5D an, manchmal jedenfalls.
Ein Bild zeigt er dann, dass nächste wieder nicht, obwohl gleiche Serie.
Und bei der Konvertierung nach JPEG hängt er sich auf.
Zum RawShooter.
Leider kann er keine D5D - Raws.
Und wie es mit den Raw - Formaten jetzt weiter geht. Ob Sony die noch leben lässt. Und was ist in 5 Jahren, wenn mehrere Generationen von Rechnern und Programmen dazu gekommen sind.
Eigentlich wollte ich ja auch auf die Kombi Raw / JPG gehen.
Aber jetzt fange ich doch noch mal mit überlegen an.
Gruß
Harald
webwolfs
22.01.2006, 15:51
Ich hab's nochmal ausprobiert. Keine Probleme mit Irfan 3.98 und MRW aus D5D. Einzig die lange Wartezeit bei der Thumbsvorschau ist nervig. Abspeichern als .jpg funktioniert auch.
Keine Probleme mit Irfan 3.98 und MRW aus D5D.
Was mich an IrfanView extrem stört, ist, dass es (noch) kein Farbmanagement unterstützt! Meine RAW-Bilder in AdobeRGB sehen in IrfanView im Gegensatz zu Photoshop CS2 oder ThumbsPlus Pro Version 7.x total saft- und kraftlos aus.
webwolfs
22.01.2006, 23:08
Keine Probleme mit Irfan 3.98 und MRW aus D5D.
Was mich an IrfanView extrem stört, ist, dass es (noch) kein Farbmanagement unterstützt! Meine RAW-Bilder in AdobeRGB sehen in IrfanView im Gegensatz zu Photoshop CS2 oder ThumbsPlus Pro Version 7.x total saft- und kraftlos aus.
Kann gut sein, meine Raws sind auch nur in SRGB. Einem kostenlosen Programm würde ich das aber nicht zum Vorwurf machen.
Hi,
die alte Leier...wie sichert man...???
es gibt einen Bericht von einer Firma die in einem Atombunker in der Eifel...
ihre daten "zukunftssicher" aufbewahrt hatte....
irgendwann kam ein "junger schlaumeier-ADMIN" auf die Idee...
das mal zu überprüfen, also die Backups mal wieder einzuspielen....
...es lief nicht:))...!
also da Minolta ja am abnibbeln ist....
würde ich dringend....nicht zu MRW raten, denn ab heute wird das keine ander Softwareschmiede...mehr einbauen!
MRW zu DNG sollte Pflicht sein, für alle die ihre Bilder noichmal brauchen...
TiF und 100% JPGs hat man sowieso...
weil Platten, CDs oder DVDs ja deutlich preiswert geworden sind( im Vergleich zu früher)
mfg gpo
Dimagier_Horst
25.01.2006, 15:24
MRW zu DNG sollte Pflicht sein
Naja, wenn Yinng Yanng erst einmal richtig loslegt, passiert Dir mit DNG das gleiche. Warten wir ab was Sony damit macht...soviel Zeit muss sein.
webwolfs
25.01.2006, 18:24
Ach was, Sony löscht mir dann den DimageMasterLite, Rawshooter-E. und Fixfoto von der Platte?
Wenn's mal nicht mehr unterstützt wird, hat man wohl immer noch die Möglichkeit, die Daten umzusetzten. Der Punkt ist für mich dann gekommen, wenn ich die obigen Programme nicht mehr einsetzen kann.
Wenn's mal nicht mehr unterstützt wird, hat man wohl immer noch die Möglichkeit, die Daten umzusetzten. Der Punkt ist für mich dann gekommen, wenn ich die obigen Programme nicht mehr einsetzen kann.
Das ist doch die interessante Frage.
Wann kannst Du deine Programme nicht mehr einsetzen ?
Wann will Herr Gates wieder ein neues Betriebssystem rausbringen, dass mehr kann, und den Rest nicht mehr.
Ich weis, die Fragen und Probleme sind Hypothtisch, nur ich möche meine Bilder auch noch in 30 Jahren anschauen, ohne alle 5 Jahre ein paar tausend Bilder zu konvertieren.
Die 30 Jahre alten Bilder meiner Eltern kann ich mir heute noch anschauen.
Ein paar Texte, die ich vor 15 Jahren mit Textverarbeitungsprogrammen geschrieben habe, kann ich nicht mehr lesen.
Nur wird mir keiner hierfür die Entscheidung abnehmen.
Oder gibt es hier in diesem Forum Hellseher, da es hier ja fast alles gibt :D
Gruß
Harald
Hier mal kurz mein kurzer Workflow:
Aufnahmen erfolgen generell in RAW+. Für jeden Tag wird ein entsprechender Ordner im Datumsformat durch die D7D angelegt. Die JPEGs werden in einen Unterordner ".JPEG" getrennt abgelegt.
# In Rawshooter werden die MRWs bei Gefallen in 16bit als TIFF entwickelt und durch RSE im Ordner "Converted" abgelegt. Dieses TIF enthält auch noch die EXIF-Informationen.
# In PS-CS öffne ich nun dieses TIFF und verarbeite es. Zum Schluß wird das Ergebnis als neues TIFF mit der Erweiterung "_m.tif" (als kennzeichen für "modified") im Converted-Ordner abgelegt.
# Sollen diese Ergebnisse (von den "*_m.tif"-Bildern) im Web präsentiert werden, so werden sie auf eine geeignete Größe heruntergerechnet LAB-geschärft, nach 8-bit konvertiert, und erhalten nun noch zusätzlich die Erweiterung "*_public.TIF". Nun noch Rahmen drum, Name unter das Bild und mittels "für Web speichern" gesichert. Previews bekommen dann die Extension "*_prev.TIF" angehangen. Letzteres ist ziemliche Handarbeit, dafür landet auch nicht jede Bild auf dem Monitor anderer Leute. Das öffentliche Album bleibt so erlesen ;-) Die Bildnamen auf meiner Homepage sind zwar sehr lang, aber ich kann diese sehr schnell zuordnen und zurückverfolgen.
# Sicherung erfolgt auf DVD+R bzw. DVD+/-RW (zwei mal). Diese kommen dann in eine DVD-Tasche von Caselogic und werden dunkel, trocken normaltemperiert und vor Staub geschützt aufbewahrt.
Grüße, Torsten.
[...]
Ein paar Texte, die ich vor 15 Jahren mit Textverarbeitungsprogrammen geschrieben habe, kann ich nicht mehr lesen.
Man hatte bei ordentlichen TVs meist die Möglichkeit, im RTF-Format zu sichern. Und das kann man auch heute noch problemlos lesen. ;-)
Grüße, Torsten
PS: Falsches Quoting korrigiert.
webwolfs
01.02.2006, 22:56
[quote=webwolfs]
[...]
Ein paar Texte, die ich vor 15 Jahren mit Textverarbeitungsprogrammen geschrieben habe, kann ich nicht mehr lesen.
Man hatte bei ordentlichen TVs meist die Möglichkeit, im RTF-Format zu sichern. Und das kann man auch heute noch problemlos lesen. ;-)
Grüße, Torsten
Upps, Dir ist die Zitatfunktion durcheinandergeraten. Das Zitat war nicht von mir.
Wenn ich die MRW-Dateien nicht mehr lesen kann bestimmt eben nicht Herr Gates. Das ist erst dann der Fall, wenn ich die nötigen Programme nicht mehr einsetzen kann. Die Emulation alter Betriebssysteme zu diesem Zweck wird wohl auch eine Selbstverständlichkeit werden, soweit die Glaskugel.
Auch 13 Jahre alte Texte, die ich so nicht mehr lesen kann, könnten noch in die Neuzeit überführt werden. Ich müsste bloß irgendwo mein gutes altes Amipro installieren, bzw. nach einem Konverter suchen, der das alte Format lesen kann. Bringt nur nichts, ich brauch sie nicht mehr.
Übrigens, bei 30 Jahre alten Fotos fehlen manchmal auch schon die zugehörigen Negative, kann bei Dias nicht passieren, versteht sich.
[...]
Ein paar Texte, die ich vor 15 Jahren mit Textverarbeitungsprogrammen geschrieben habe, kann ich nicht mehr lesen.
Man hatte bei ordentlichen TVs meist die Möglichkeit, im RTF-Format zu sichern. Und das kann man auch heute noch problemlos lesen. ;-)
Grüße, Torsten
Upps, Dir ist die Zitatfunktion durcheinandergeraten. Das Zitat war nicht von mir.
Sorry, schon korrigiert.
Wenn ich die MRW-Dateien nicht mehr lesen kann bestimmt eben nicht Herr Gates. Das ist erst dann der Fall, wenn ich die nötigen Programme nicht mehr einsetzen kann. Die Emulation alter Betriebssysteme zu diesem Zweck wird wohl auch eine Selbstverständlichkeit werden, soweit die Glaskugel.
Ich vertraue da mal ganz auf dcraw.
Viele Grüße, Torsten
Es sins ja gleich 3 Ebenen auf denen es Probleme beim langfristigen Archivieren gibt.
-Haltbarkeit der Datenträger
-Verfügbarkeit für Lesegeräte für die Datenträger
-Verfügbarkeit von Software
Die Software ist dabei noch das kleinste Problem. Es wird auf absehbarer Zeit immer möglichkeiten geben Windows XP 32Bit Anwendungen auszuführen, und sei es über einen Emulator. Trotzdem sollte man sich aber meiner Meinung nach nicht nur auf ein eher wenig gängiges datenformat wie RAW (egal welcher Dialekt) einlassen, JPEG sollte eindeutig das am weitersten verbreiter Format Weltweit sein und damit wird man langfristig wohl am wenigsten Probleme haben. So oder so wird man aber regelmäßig die Daten auf neue Datenträger kopieren müssen und kann dabei dann wenn nötig die Daten in ein neues Format umwandeln.
Wenn ich mal davon ausgehe, daß jeder Kamerahersteller sein eigenes RAW Süppchen kocht, dann würde ich die Wahrscheinlichkeit für ein Überleben von DNG doch noch als höher einschätzen, als irgendeines Herstellerformates.
JPEG hat natürlich schon allein durch seinen milliardenfachen Einsatz auf Websites eine riesen Basis.
Philipp_H
25.03.2006, 20:19
Ich konvertiere alle meine RAW Bilder grundsätzlich in DNG.
Mit folgenden Einstellungen:
1. JPEG Vorschau: Volle Größe
2. Komprimiert (Lossless)
3. Kamerabild erhalten
4. Original einbetten
Mit diesen Einstellungen kann ich jederzeit aus der DNG Datei ein JPG oder MRW verlustfrei extrahieren!
Sobald 4,5 GB erreicht sind brenne ich die Bilder auf DVD.
MfG
John Doe
25.03.2006, 20:35
Ich konvertiere alle meine RAW Bilder grundsätzlich in DNG.
.......
Sobald 4,5 GB erreicht sind brenne ich die Bilder auf DVD.
MfG
.. die man nur leider nach 2-3 Jahren nicht mehr lesen kann. Ich speichere derzeit auch alles im DNG Format, in der Hoffnung, daß sich selbiger als PDF der Fotos etablieren wird. Allerdings wollte ich vor kurzem meine "alten" Bilder im Canon & Nikon RAW umkonvertieren, wobei sich allerdings ein Teil der nur 2-3 Jahre alten DVDs schon nicht mehr lesen lies. Derzeit speichere ich alles auf USB HDD, aber wie lange das gutgeht, wissen die Götter.
Irgendwie ist digitale Fotografie wohl nichts für die Ewigkeit, wenn ich mir dann meine 25 Jahre alten Dias oder Negativstreifen ansehe, kommt doch Wehmut auf, wie einfach das früher doch war.
Gruß Uwe
Sobald 4,5 GB erreicht sind brenne ich die Bilder auf DVD.
Frage:
- Für wen?
- Für Sie selber oder für Nachfahren?
Durch einige Beiträge in anderen Foren angeregt wird man mit zunehmendem Alter immer nachdenklicher, für wen oder was man eigentlich die Fotos aufhebt. Meine Familienmitglieder interessieren sich jedenfalls nicht für meine 40 000 Dias und werden sie nach meinem Ableben schnellstens entsorgen.
Und was ist mit den vielen GB Fotos auf diversen Festplatten? Falls mich meine Frau überlebt, wird sie die Festplatten sehr bald entsorgen oder löschen, einschließlich PC.
Also, wozu fotografieren wir Amateure eigentlich?
Im Moment sehe ich das als ein rein maskulines Gehabe an der Lust zur Jagd, was Frauen im Allgemeinen abgeht und sie selten Verständnis dafür haben. Die pure Jagd nach dem Motiv, wobei das Ergebnis schon fast wieder egal ist... Hauptsache, anschleichen, Kamera in Position bringen, im rechten Moment abdrücken (wie beim Schuss!), zu Hause kurz das Ergebnis anschauen und anschließend abhaken, wieder vergessen. Oder sich männlich aufblasen und das ach so tolle Bild in Foren zur "Diskussion" stellen, um ganz tolle Kommentare abzurahmen...
Im Grunde sehe ich einen einigermaßen triftigen Grund zum Speichern nur noch im temporären Sichern von Auftragsshootings, bis der Kunde bezahlt oder signalisiert, dass er keine weiteren Kopien mehr benötigt...
Meine Frau sagt doch immer wieder, warum fotografierst du nicht einfach ohne Speicherkarte? Das ist doch auch eine Art von Jagd, nur dass man die Bilder nicht speichern muss.
Irgendwie erinnert mich das an den Unterschied von Fischer und Angler. Der Fischer lebt von seiner Beute, der Angler nicht unbedingt und kann auch mal ohne Beute befriedigt nach Hause kommen...
kassandro
25.03.2006, 22:24
Im Moment sehe ich das als ein rein maskulines Gehabe an der Lust zur Jagd, was Frauen im Allgemeinen abgeht und sie selten Verständnis dafür haben. Die pure Jagd nach dem Motiv, wobei das Ergebnis schon fast wieder egal ist... Hauptsache, anschleichen, Kamera in Position bringen, im rechten Moment abdrücken (wie beim Schuss!), zu Hause kurz das Ergebnis anschauen und anschließend abhaken, wieder vergessen. Oder sich männlich aufblasen und das ach so tolle Bild in Foren zur "Diskussion" stellen, um ganz tolle Kommentare abzurahmen...
Nicht nur der Jagd sondern auch der Sammeltrieb ist da am Werke. Selbst wenn diese Tätigkeit letztlich sinnlos ist, so ist sie doch sehr gesund und befriedigend. Ohne Kamera würde ich sicherlich nicht so als Schrecken der Nationalpark-Heinis durch die Gegend hämmern. Außerdem macht es unheimlich Spaß ältere Aufnahmen anzuschauen und zu sehen wie sich Personen, Orte usw. im Laufe der Zeit verändert haben.
Irgendwie erinnert mich das an den Unterschied von Fischer und Angler. Der Fischer lebt von seiner Beute, der Angler nicht unbedingt und kann auch mal ohne Beute befriedigt nach Hause kommen...
Guter Vergleich, aber ein bißchen ist der Angler doch auch ein Fischer.
Wir sind dann praktisch Angler, die laufend versuchen zu potetiellen Fischern zu werden. :D
Hi, weils so nett ist hier:))
winsoft hats dank seines Alters mal wieder auf den Punkt gebracht, ...köstlich
ich möchte mal an eine "Lexmark Studie" erinnern...
Kurzform:
seit digital werden immer mehr Bilder gemacht....
nur sie versauern auf den Platten und CD/DVDs....
der berühmte "Schukarton" hat ausgedient, aber es entsteht ein
neues gesellschaftliches Problem....
die Erben die die Wohnung aus/aufräumen...
finden dann noch hin und wieder Bilder/Dias/Negative...
die PCs wurden meist früher schon entsorgt:))
gute Nacht Marie
Mfg gpo
Ich konvertiere alle meine RAW Bilder grundsätzlich in DNG.
.......
Sobald 4,5 GB erreicht sind brenne ich die Bilder auf DVD.
MfG
.. die man nur leider nach 2-3 Jahren nicht mehr lesen kann. [...]allerdings ein Teil der nur 2-3 Jahre alten DVDs schon nicht mehr lesen lies. Derzeit speichere ich alles auf USB HDD, aber wie lange das gutgeht, wissen die Götter.
Keine sehr optimistische Einstellung. Ich würde noch höchstens einer externen 1.8"/2.5" Notebook-HDD vertrauen, aber nicht den 300GB-3.5"-Boliden.
Wenn deine DVDs nach 2-3 Jahren nicht mehr lesbar sind, liegt das sicherlich nicht am Medium DVD an sich, sondern zum einen am Brenner sowie der Brenngeschwindigkeit und/oder der passenden Rohlinge und/oder der Aufbewahrung. Fertigt man von jeder DVD mit Bildern je eine weitere Kopie an, sollte es für Privatgebrauch eigentlich ausreichend sein. Noch mehr Sicherheit bietet dir hier entweder MO (geringe Kapaz., langsam, teuer) oder DVD-RAM.
Grüße, Torsten.
mrieglhofer
26.03.2006, 09:57
Natürlich liegt das nicht am Medium DVD, das ist ja genau definiert und hält damit ewig. Nur halten sich die Brenner und Rohlinge nicht daran. Ich brenne zwar mittlerweile nur mehr mit halber Geschwindigkeit, dennoch kommt es immer wieder vor, daß eine DVD teilweise nicht mehr lesbar.
Für Paranoiker gibt es DVDisaster, ein Tool, mit dem man einerseits zusätzlich Redundanz auf einer CD ablegen kann (;-))), um die DVD dann wieder zu rekonstruieren, andererseits liest das Ding sektorweise ohne Abbruch bei Fehler und ist in der Lage Images von verschiedenen DVD Geräten zu verbinden. Damit kann man mit mehreren DVD Geräten die DVD lesen und bei jedem der Geräte ist meist ein anderer Teil nicht mehr lesbar. In Summe gibt es dann oft wieder eine DVD.
Nur zum Aufbewahren von wichtigen Bilder erinnert mich das eher an russisches Roulette.
Im Endeffekt kommen die Bilder bei mir auf eine externe Festplatte und werden auf 2 unterschiedliche Rohlinge gebrannt, in der Hoffnung, damit die DVD wieder rekonstruieren zu können, da wahrscheinlich nicht beide Rohlinge gleichzeitig eingehen.
Markus
kassandro
27.03.2006, 08:07
Natürlich liegt das nicht am Medium DVD, das ist ja genau definiert und hält damit ewig. Nur halten sich die Brenner und Rohlinge nicht daran. Ich brenne zwar mittlerweile nur mehr mit halber Geschwindigkeit, dennoch kommt es immer wieder vor, daß eine DVD teilweise nicht mehr lesbar.
Man sollte bei jeder gebrannten DVD eine Qualitätskontrolle durchführen. Das kostenlose Programm CDSpeed ist hierfür ideal. Wenn man ein saubere CDSpeed Transfer-Speed-Kurve erhält, dann dürfte die DVD Jahre lang halten. Auf vielen DVD-Brennern erlaubt es CDSpeed einen noch viel genaueren Qualitätstest zu machen, den sogenannten PI/PIF Scan. Damit kann man auch sehr gut die guten von den schlechten Rohlingen scheiden. Mein Hauptrohling, der BenQ DVD+R 8x, erzielt sehr gute PI/PIF Scans auf meinen beiden Brennern und bei Luxemburger Internethändlern (man umgeht dadurch die hohen deutschen GEMA-Abgaben) kann man eine 50 Stück Spindel für unter 12€ kaufen.
Im Endeffekt kommen die Bilder bei mir auf eine externe Festplatte und werden auf 2 unterschiedliche Rohlinge gebrannt, in der Hoffnung, damit die DVD wieder rekonstruieren zu können, da wahrscheinlich nicht beide Rohlinge gleichzeitig eingehen.
Markus
Bei den heutigen DVD-Preisen brenne ich jede DVD grundsätzlich doppelt. Einmal für die Archivierung und einmal für den Gebrauch. Meine Raw-Images brenne ich sogar dreimal auf DVDs verschiedener Marken.
LensView
10.05.2006, 13:49
Also hier auch mein persönlicher Workflow (absolut subjektiv und nur zur Information, jeder hat da seine eigenen Preferenzen):
- photographiere nur in RAW
- konvertiere danach mit ACR (Photoshop CS2)
- speichere und verarbeite als TIFF (mit verlustfreier LZW-Komprimierung) und speichere ev. auch Jpeg (max. Qualität)
- archiviere (im Moment) auf separaten Medien sowohl RAW als auch TIFF.
Die TIFFs sind mit Layern, etc falls bearbeitet. Damit habe ich immer nachvollziehbar was ich gemacht habe. Normalerweise 8-bit, in Sonderfällen auch mal 16-bit.
Alle Bilder liegen einmal auf interner Festplatte, einmal auf externer und zweimal auf DVD (verschiedener Marken, davon eine Kopie ausser Haus).
Ich überlege gerade ob ich die RAWs auch nach DNG konvertieren soll.
Die DVDs werden mit minimaler Geschwindigkeit gebrannt und mit Verify.