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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makro-Objektive


Bakual
13.01.2006, 11:22
Salut

Ich wollt mir heute nen Makroobjektiv kaufen gehen. Hab da schonmal beim Händler meines Vertrauens vorsichtig angefragt was es so gäbe und er hat mich gleich mit Fachbegriffen eingedeckt.
Also was ich primär verstanden habe ist dass er mir ein Makro von Tamron und eines von Minolta vorgestellt hat, dass dies von Minolta anscheinend sogar besser als das von Sigma sei und das Tamron das günstigste ist :)

Was würdet ihr denn kaufen? Ich denk ja wenn das Minolta wirklich qualitativ besser is als das Tamron dann würd sich die Preisdifferenz schon lohnen. Oder ist die Differenz fürn Normaluser nie feststellbar?
Brennweite dacht ich an ein 100er.

Und was brauch ich sonst noch *unbedingt* zum Makrofotografieren? Nicht dass ich nächste Woche gleich nochmal hinpilgern muss :cool:

Ausrüstung
Kamera 7D
Blitz 3600
paar Zoom-Obektive (Weitwinkel, Normal, Tele)
Fernauslöser und Stativ hab ich auch.

Besten Dank schonmal für die Hilfe

grüessli
Thomas

Teddy
13.01.2006, 11:55
Hallo Thomas,

hinsichtlich der Bildqualität tun sich die Makroobjektive alle nichts. Es wird dein schärfstes Objektiv werden. ;)

Zur Auswahl um etwa 100mm stehen als die gängigsten:
- Tamron 90/2.8
- Minolta 100/2.8
- Sigma 105/2.8

Ich habe das alte Tamron (ohne XR Di) und bin sehr zufrieden.

Ich denke, du kannst hier wirklich nach deinem Geldbeutel bzw. Geschmack entscheiden.

Dimagier_Horst
13.01.2006, 11:57
Brennweite dacht ich an ein 100er.
Ein 100er ist dann zweckmäßig, wenn Du die Schärfe, die Dir ein Makro bietet, auch im normalen Fotobetrieb haben willst. Ansonsten ist diese Brennweite oft mit einem Zoom schon abgedeckt.
Als Makro würde ich mir heute eher was um 200mm (z.B. das 180er Tamron) holen. Da fällt das Ausleuchten einfacher aus, und man kann den einen oder anderen Zentimeter mehr überbrücken, wenn man nicht nah genug an das Objekt herankommt.

newdimage
13.01.2006, 12:00
Wenn Du richtig loslegen möchtest, brauchst Du.

Ringblitz oder Zwillingsblitz
Einstellschlitten ....

Guck mal bei Tamron auf der Homepage nach, die haben gerade ein Angebot für das 90er Makro, es gibt als Bonus ein paar Zubehörteile.

Wenn Du eh zuschlagen möchtest, kann man diese Gimmicks mitnehmen.

Frank

M_Sp
13.01.2006, 13:54
Ne Frage, passend zum Thema:
Ich meine kürzlich gelesen zu haben, daß Tokina sein 100er Macro auf für Minolta auf den Markt bringt? Ist da was dran?

gruß,

mirko

Photopeter
13.01.2006, 14:18
...Als Makro würde ich mir heute eher was um 200mm (z.B. das 180er Tamron) holen. Da fällt das Ausleuchten einfacher aus, und man kann den einen oder anderen Zentimeter mehr überbrücken, wenn man nicht nah genug an das Objekt herankommt.
Vielleicht würdest du dir lieber ein 180er holen. Aber verallgemeinern sollte man das nicht. In der Regel sind 100 (=150 auf KB umgerechnet) schon seeeehr lang für ein Makro Objektiv, wenn es denn als "Allround- Makro" eingesetzt werden soll. Nicht immer ist die Fluchtdistanz das einzige Kriterium. Außerdem sind die 180er so groß und lang, das der effektive Abstand von der Vorderkante Gegenlichtblende zum Motiv gar nicht so viel weiter ist, als z.B. mit einem 105er. Dafür kann man das 180 bestimmt nicht mehr "Frei Hand" einsetzen und obendrein bleibt es meist auf Grund der Größe und des Gewichts dann doch zu Hause.

Ich hatte mal ein 180 (Sigma 5,6 180). Das war wegen der geringen Lichtstärke noch nicht gar so ein Monster wie das aktuelle 3,5 180, genutzt hab ich es aber pratisch nie. Deswegen ist es auch längst wieder verkauft. Und das an Film, wo 180mm noch 180 und nicht 270mm entsprechen. Die Brennweite ist für die allermeisten Sachen einfach zu lang. Außerdem bekommt man (zumindest unterwegs) eher mehr Probleme mit dem Licht als mit einem 100er. Denn einmal ist die Gegenlichtblende im Weg und man ist weiter weg. Da die Blitzleistung im Quadrat zur Entfernung abnimmt, muß man obendrein unnötig starke Geräte nutzen, um überhaupt auf Blende 11 oder 16 zu kommen. Der eingebaute Miniblitz, der zu kaum was anderem taugt als zum Makro- Blitzen, ist damit oft überfordert. So muß man neben dem Trum von Objektiv auch immer noch einen starken Blitz mitschleppen.

Ich tendiere an einer Crop- DSLR eher zu einem 50-60mm Makro als zu einem 180er. Mir ist mein 105er Micro Nikkor in den allermeisten Fällen schon zu lang. Sehr effektvolle "Makros" hab ich auch schon mit dem 24er Sigma gemacht. Und selbst da hat man weder mit der Distanz zwischen Motiv und Objektiv noch mit dem Licht größere Probleme.

Wenn du mal z.B. Astronautix fragst. Der hat das Sigma 3,5 180. Es ist ohne Zweifel ein Super Objektiv. Aber, da er es eben nie mitschleppen wollte, hat er sich zusätzlich ein 50er von Sigma gekauft. Damit macht er jetzt nahezu alle Makro- Fotos.

Die 180er sind eigentlich nur etwas für ausgewiesene Insekten- Jäger. Im (Makro-) Alltag finde ich sie ziemlich ungünstig.

Jan
13.01.2006, 14:21
Hallo Horst,
in einem anderen Thread war das Verwackeln mit langbrennweitigen Makros Thema. Wie beurteilst Du das.
Früher war ein 50'er oder 60'er Makro üblich, dann gab es hier und da noch 90'er bis 105'er Makros.
Eigentlich sollte doch dank Crop kein Bedarf Richtung längerbrennweitigen Makros bestehen. Kommentare?
Ich träume ja im stillen von einer DSLR u.a. wg. der möglichkeit ein echtes Makro zu nutzen, dabei versuche ich mir eine Meinung bzgl. der optimalen Brennweite zu bilden.
Grüße, Jan

Bakual
13.01.2006, 15:01
Dann tendiert ich mal zu dem Tamron 90er Objektiv, nachdem was ich soweit mal gelesen habe. Das scheint mir von der Grösse noch handlich genug zum mitnehmen und wenn das "Allroundtauglich" ist dann dürfts für mich passen :)

Jens N.
13.01.2006, 15:12
Dann tendiert ich mal zu dem Tamron 90er Objektiv, nachdem was ich soweit mal gelesen habe. Das scheint mir von der Grösse noch handlich genug zum mitnehmen und wenn das "Allroundtauglich" ist dann dürfts für mich passen :)

Also ich bin damit zufrieden. Das Minolta kenne ich nicht, aber was man so liest, macht sich der Preisunterschied wohl hauptsächlich in der Verarbeitung bemerkbar: das Tamron ist optisch hervorragend, aber nicht gerade gebaut wie ein Panzer. Der AF ist bei Makros naturgemäß immer etwas lahm (hier hilft ein limitter, wie ihn die meisten Makros, auch das Tamron und Minolta, bieten). Das Minolta hat in den neueren Versionen zusätzlich noch eine Fokusstoptaste - wer's braucht.

Bakual
13.01.2006, 15:30
: das Tamron ist optisch hervorragend, aber nicht gerade gebaut wie ein Panzer.
Hmm, wenn ich mir die Preisdifferenz angucke kann ich mir 2 Tamrons kaufen fürs selbe Geld wie ein Minolta, also darf mir das Tamron einmal kaputt gehen und es ist immernoch ned teurer gewesen :)

newdimage
13.01.2006, 15:33
Früher war ein 50'er oder 60'er Makro üblich, dann gab es hier und da noch 90'er bis 105'er Makros.
Eigentlich sollte doch dank Crop kein Bedarf Richtung längerbrennweitigen Makros bestehen. Kommentare?
Ich träume ja im stillen von einer DSLR u.a. wg. der möglichkeit ein echtes Makro zu nutzen, dabei versuche ich mir eine Meinung bzgl. der optimalen Brennweite zu bilden.
Grüße, Jan

Hallo Jan, sei doch Morgen in D.-dorf, da haben wir ein 60er, 105er und 180er Makro.

Und Du könntest mit meiner D70 in deiner Hand weiterträumen ;) .

Jerichos
13.01.2006, 15:41
Und Du könntest mit meiner D70 in deiner Hand weiterträumen ;) .
Hey, Du willst doch nicht, dass Jan Nachts schweißgebadet wegen diesem Alptraum aufwacht, oder? :P

Jan
13.01.2006, 16:30
Danke für die Einladung, Frank, aber ich bin morgen in London (WE-Trip ohne Kinder, Musical :) ).
Vielleicht sehe ich Dich / Deine Kamera aber nächsten WE beim Blitz-Seminar?

Hallo Jürgen, tja die D70 ist nicht das Objekt meiner Träume, sondern eher eine D200, eine D7D zum Schnäppchenpreis oder deren Nachfolger.

Ich bin noch bei den Vorbereitungen: Sparen + Kieser-Training ;) .

LG Jan

Teddy
13.01.2006, 16:43
....Vielleicht sehe ich Dich / Deine Kamera aber nächsten WE beim Blitz-Seminar?....
Nicht vertun Jan. Das ist ein Workshop, kein Seminar. Bbei nem Workshop machen alle mit, beim Seminar gibt´s nen Vorturner :lol: ;)

Dimagier_Horst
13.01.2006, 16:59
war das Verwackeln mit langbrennweitigen Makros Thema.
Makro (also um 1:2 bis 1:1) setzt eigentlich ein Stativ voraus. Mein jetziges 105er an DSLR ist mir oft zu kurz, vor allem im Zoo (Terrarien usw.) und erst kürzlich bei den Babyaufnahmen (da wären mir ein paar Zentimeter mehr Luft sehr lieb gewesen) als es mehr um den Nahbereich ging.

Zur Schlepperei: das ist für mich kein Thema, entweder nutze ich die optimale Linse oder nicht - dann lasse ich halt was anderes weg. Es gibt immer genug Motive am Wegesrand....

Tina
13.01.2006, 18:49
Dafür kann man das 180 bestimmt nicht mehr "Frei Hand" einsetzen und obendrein bleibt es meist auf Grund der Größe und des Gewichts dann doch zu Hause.

pah, ich schlepp doch kein Stativ durch die Gegend! ;)
die hier sind alle mit dem 180er Sigma und freihand gemacht....

http://www.momente.info/galerie/categories.php?cat_id=83

Viele Grüße
Tina

Egbert
13.01.2006, 19:51
ich habe mir ein gebrauchtes Minolta 100 Macro für knapp über 300€ in der Bucht geschossen und bin hochaufzufrieden damit :top:
Ein Stativ brauche ich dafür nicht unbedingt.
Hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic27059.html) sind 2 Bilder die ich erst kürzlich aufgenommen habe. Mit dem internen Blitz sind Blenden von 27 bis 32 möglich gewesen. :lol: Da komme ich auch mit der doch geringen Tiefenschärfe ganz gut hin.