Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verbindung Unschärfeanzeige und Antishake bei D7
Moin miteinander und allen ein gutes neues Jahr!
Zwischen den Feiertagen konnte ich ein bischen mit meiner neuen D7 rumspielen und entdecke immer mehr Knöpfe und Einstellungsmöglichkeiten an ihr. ;-)
Da ich wegen dem doofen Wetter momentan mehr im Haus fotografiere, spiele ich natürlich auch mit ISO, Blende, Blitz, Automatik usw. herum.
Dabei ist mir aufgefallen, dass manchmal bei zu langer Belichtungszeit, fehlendem Blitz oder zu kleinem ISO-Wert im Sucher rechts eine Kamera für die Unschärfe aufleuchtet.
Die Antishake-Anzeige blieb vom Ausschlag her neutral, also wenig bis nicht verwackelt. Zusätzlich habe ich den Anti-Shake auch mehrmals ein und ausgeschaltet, sehe aber so recht keinen Unterschied.
Jetzt für mein Verständnis die Frage: Hat die Unschärfe eines Bildes -rein technisch gesehen- gar nichts oder nur wenig mit dem eigenen Verwackeln zu tun? Wie kann ich Unschärfe und Verwackeln ins Verhältnis setzen oder wie hängt das voneinnander ab oder ???
Danke für Euer Mühen,
Thomas
Jetzt für mein Verständnis die Frage: Hat die Unschärfe eines Bildes -rein technisch gesehen- gar nichts oder nur wenig mit dem eigenen Verwackeln zu tun? Wie kann ich Unschärfe und Verwackeln ins Verhältnis setzen oder wie hängt das voneinnander ab oder ???
Danke für Euer Mühen,
Thomas
1. Unschärfe kann ja auch durch falsches Fokussieren entstehen.
2. Die Bewegungsunschärfe hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Brennweite. Je höher die Brennweite, desto größer die Bewegungsunschärfe. Anders rum, wenn sich z.B. Dein Motiv bewegt, nützt Dir AS wenig. AS gleicht nur Deine Bewegung aus. Der eine wackelt mehr, der andere hält die Kamera wieder ruhiger. Ich denke mal, eine exakte "Formel" wird es wohl nicht geben.
Terminator
02.01.2006, 11:04
Die Anzeige rechts zeigt an, ob du selbst tatsächlich verwackelst, das ist also eine Anzeige der Werte, die die Gyrosensoren des AS liefern.
Die Anzeige unten leuchtet, wenn die Kamera meint, dass die Belichtungszeit zu lang wird nach der Formel 1/kb-Brennweite zuzüglich 2 Blendenstufen für den AS, sofern eingeschaltet.
Danke Euch.
Die Funktion des AS ist mir klar. Da geht es um mein eigenes Händchen.
Aber bei der Unschärfe durch Belichtung und Blende kann die Kamera doch nicht wissen ob mein Motiv statisch oder mobil ist.
Also bewertet die Kamera doch rein nach der Formel im Vorbeitrag und gibt nur die Empfehlung ab, dass das Bild unscharf werden könnte.
Das wiederum heißt doch, dass ein Bild trotzdem scharf wird, sollte sich die Kamera z. B. auf einem Stativ befinden.
Ist das so richtig gedacht von mir?
Grüße, Thomas
Terminator
02.01.2006, 13:30
Soweit alles richtig. Die Kamera geht auch ausschließlich von statischen Motiven aus, zeigt also die reine Verwackelungsgefahr an.
wobei bei der Verwendung eines Statives der AS ausgeschaltet werden sollte. Denn hier droht keien Verwacklungsgefahr, und der AS könnte die Bildqualität verschlechtern..
mfg
Foxl
Ok danke, das habe ich jetzt verstanden. Super Forum.
Vielleicht darf ich dann noch in diesem Zusammenhang mit der Blende und Belichtung fragen:
Wann benutzt man eher die Belichtungskorrektur (Rädchen links) und wann belichtet man definitv länger?
Grüße, Thomas
Jetzt für mein Verständnis die Frage: Hat die Unschärfe eines Bildes -rein technisch gesehen- gar nichts oder nur wenig mit dem eigenen Verwackeln zu tun? Wie kann ich Unschärfe und Verwackeln ins Verhältnis setzen oder wie hängt das voneinnander ab oder ???
Danke für Euer Mühen,
Thomas
1. Unschärfe kann ja auch durch falsches Fokussieren entstehen.
2. Die Bewegungsunschärfe hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Brennweite. Je höher die Brennweite, desto größer die Bewegungsunschärfe. Anders rum, wenn sich z.B. Dein Motiv bewegt, nützt Dir AS wenig. AS gleicht nur Deine Bewegung aus. Der eine wackelt mehr, der andere hält die Kamera wieder ruhiger. Ich denke mal, eine exakte "Formel" wird es wohl nicht geben.
Nur mal der Ordnung halber:
"Bewegungsunschärfe hat mit "Verwackeln" nichts zu tun, sondern bezeichnet die Bewegung des Motives in Abhängigkeit zur Verschlußzeit. Bei statischen Motiven gibts also logischer Weise keine Bewegungsunschärfe, sehr wohl ist aber eine Verwacklungsunschärfe, von der hier die Rede ist, möglich.
Grüße
klali
Ok danke, das habe ich jetzt verstanden. Super Forum.
Vielleicht darf ich dann noch in diesem Zusammenhang mit der Blende und Belichtung fragen:
Wann benutzt man eher die Belichtungskorrektur (Rädchen links) und wann belichtet man definitv länger?
Grüße, Thomas
Die Belichtungskorrektur hat mit Blende u. Verschlußzeit zunächst mal nichts zu tun. Eine Beli-Korrektur würde man z.B. bei überwiegen sehr hellen oder sehr Dunklen Motivanteilen verwende, beispielsweise bei Aufnahme einer Schneelandschaft würde sich eine plus-Korrektur empfehlen. Die Belichtungsmesser aller Kameras sind auf ein mittleres Grau (18% Lichtreflexion) geeicht, weicht das Hauptmotiv (Schnee) hiervon ab, denkt die Kamera: oh Mann, ist das hell, da muß ich gleich mal etwas knapper Belichten. Ergebnis: grauer Schnee. Umgekehrtes gilt für sehr dunkle Motive.
Das Verstellen von Blende oder Verschlußzeit hat hierauf überhaupt keinen Einfluß, außer im manuellen Modus. Zum Verständnis vom Zu
sammenspiel Blende/Verschlußzeit empfehle ich die Lektüre der Bedienungsanleitung oder besser noch ein gutes Fotobuch, z.B. aus der Leihbücherei. Das darf auch ruhig etwas älter sein, an der Grundlegenden Fototechnik hat sich nämlich trotz des digitalen Zeitalters noch nichts geändert.
Grüße
klali
Jetzt für mein Verständnis die Frage: Hat die Unschärfe eines Bildes -rein technisch gesehen- gar nichts oder nur wenig mit dem eigenen Verwackeln zu tun? Wie kann ich Unschärfe und Verwackeln ins Verhältnis setzen oder wie hängt das voneinnander ab oder ???
Danke für Euer Mühen,
Thomas
1. Unschärfe kann ja auch durch falsches Fokussieren entstehen.
2. Die Bewegungsunschärfe hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Brennweite. Je höher die Brennweite, desto größer die Bewegungsunschärfe. Anders rum, wenn sich z.B. Dein Motiv bewegt, nützt Dir AS wenig. AS gleicht nur Deine Bewegung aus. Der eine wackelt mehr, der andere hält die Kamera wieder ruhiger. Ich denke mal, eine exakte "Formel" wird es wohl nicht geben.
Nur mal der Ordnung halber:
"Bewegungsunschärfe hat mit "Verwackeln" nichts zu tun, sondern bezeichnet die Bewegung des Motives in Abhängigkeit zur Verschlußzeit. Bei statischen Motiven gibts also logischer Weise keine Bewegungsunschärfe, sehr wohl ist aber eine Verwacklungsunschärfe, von der hier die Rede ist, möglich.
Grüße
klali
Bewegungsunschärfe bezog sich in meinem Posting auf jede Art von Bewegung, egal ob Bewegung des Motivs oder der Kamera (durch Verwackelung). So habe ich es in der Ausbildung gelernt.
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Bewegungsunschärfe bezog sich in meinem Posting auf jede Art von Bewegung, egal ob Bewegung des Motivs oder der Kamera (durch Verwackelung). So habe ich es in der Ausbildung gelernt.[/quote]
Hey A2, locker bleiben, wollte nicht schulmeistern! Bin lediglich der Meinung, das eine klare Begriffsbestimmung hilfreich sein kann u. mitunter Mißverständnisse vermeiden hilft.
Grüße
klali