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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makroobjektiv mit schließbarer Blende


Tobi.
20.12.2005, 15:01
Hallo!

Etwas komischer Titel, was aussagekräftigeres passte nicht in das Feld...

Ich mache gerne Modellbahnfotos. Dabei geht es aber meistens darum, so weite Tiefenschärfe hinzukriegen wie nur möglich. Daher ist die normale Benutzung der Blende: Zudrehen.
Nun gibt es ja aber mit einigen, gerade älteren, Objektiven Probleme mit einem hellen Punkt in Bildmitte durch die Vergütung.
Für welche Objektive gilt dies, und welche kann man gefahrlos auch an einer DSLR verwenden? Mir geht es dabei vor allem um gebrauchte, ältere (günstige!).

Außerdem mache ich oft Fotos aus der Hand (beim Basteln mal eben den Arbeitsschritt dokumentieren) - daher wäre vermutlich 50mm Brennweite gut.

Tobi

Sir Donnerbold Duck
20.12.2005, 15:08
Hallo Tobi,

Das Problem mit dem hellen Fleck betrifft meines Wissens nur das 2,8/50 von Minolta in älteren Versionen und dann auch nur beim Blitzen. Beim neuen 2,8/50 D tritt das Problem nicht auf. Ich selber habe das 100er von Minolta an der D7D und kann das sehr empfehlen, ist dir aber wohl zuviel Brennweite. Aus der Hand kann man damit aber auch sehr gut fotografieren.

Gruß
Jan

Dimagier_Horst
20.12.2005, 15:16
so weite Tiefenschärfe hinzukriegen wie nur möglich.
Die optimale Lösung ist ein Balgengerät mit optischer Bank, bei dieser Kombination kannst Du die Schärfentiefe recht gut an Deine Bedürfnisse anpassen. Einfach mal nach "Scheimpflug" googeln.
Die zweitbeste Lösung ist das Makroobjekltiv. Der Unterschied in der Schärfentiefe zwischen einem 50er Makro und einem 100er Makro und einem 150/180er ist, im Makrobereich, gar nicht so groß. Dafür gibt Dir die längere Brennweite mehr Flexibilität bei der Standortwahl.

Tobi.
20.12.2005, 16:39
Ich mache aber halt auch oft Fotos am Basteltisch, einige sind zum Beispiel auf http://bf-vln.de/projekte/smr35/ zu finden.
Mit meiner Dimage 7i habe ich derzeit 175-200mm Makro-Brennweite, und die sind mir definitiv für solche "Schnappschüsse" zuviel, aber genau dafür müsste ein Makroobjektiv auch zu gebrauchen sein.
Die optimale Lösung ist ein Balgengerät mit optischer Bank, bei dieser Kombination kannst Du die Schärfentiefe recht gut an Deine Bedürfnisse anpassen.
Solche Geräte kenne ich durchaus, aber die sind mir zu aufwendig.
Das Problem mit dem hellen Fleck betrifft meines Wissens nur das 2,8/50 von Minolta in älteren Versionen und dann auch nur beim Blitzen. Beim neuen 2,8/50 D tritt das Problem nicht auf.
Kamen D und die neue Vergütung zugleich?
Genau das Objektiv finde ich nämlich eigentlich ziemlich interessant.

Danke erstmal für die Hinweise,
Tobi

dino the pizzaman
20.12.2005, 19:59
Ich hab das 50/2.8 Macro in der ersten Version (von 1985 bis 1995) und ihc habe keinen hellen Fleck in der Bildmitte, resp. ich konnte ihn bis jetzt noch nciht feststellen. Ich werde aber bei Gegebenheit noch einige Tests machen. Aber beim kurzen Test mit ziemlich geschlossener Blende und Blitz war nichts zu sehen. Dies deckt sich auch mit anderen Berichten: ab und an gibt es wohl alte 50er Macros ohne diesen hellen Fleck. Es scheint also, dass Minolta die Vergütung der letzten Linse schon während der ersten Serie gewechselt hat. Beim Ofenrohr war dies ja auch der Fall (blaue vs. gelbe Vergütung). Ich kann hierzu aber keine konkreten Quellen liefern udn somit sind meine Aussagen auch reine Vermutungen, leider.

Stuessi
20.12.2005, 23:12
Hallo,
mit einem alten Sigma 90mm/2,8 Makro habe ich bei Blende 22 auch keinen hellen Fleck.
Wird gerade bei eBay angeboten.
Gruß
Stuessi