Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektivgrundausstattung - Mit welchem Objektiv starten
Thomas602
17.12.2005, 11:19
Nach 3 Jahren mit meiner Fuji S602Zoom und gelegentlicher Nutzung der alten manuell fokussierenden Nikons aus meinem Fundus möchte ich jetzt also auch im SLR-Bereich den Schritt zu digital vollziehen. Die Entscheidung für den Body ist nach "Befummelung" diverser Modelle im Fotogeschäft gefallen, es soll eine D7D werden. Es war fast Liebe auf den ersten (Sucherdurch-)Blick ;)
Was mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Auswahl eines für mich und mein Budget (ca. 1000-1200€) passendes Objektiv für den Anfang. Bei der Fuji war mir oft der "Weitwinkel" von 35mm (auf KB umgerechnet) zu lang. D.h. Startbrennweite sollte so um die 18mm liegen. Am langen Ende (210mm) kam es zwar auch vor, dass ich mir eine Erweiterung des Brennweitenbereiches gewünscht hätte, aber bei weitem nicht so oft.
Für mich habe jetzt folgende Möglichkeiten überlegt:
Ich kaufe mir beim Händler das Set D7D mit Tamron 28-200 XR (ohne DI) und ergänze mit einem Sigma AF 18-50mm 3.5-5.6. Das Set ohne Sigma kostet mit Objektiv das Gleiche wie der Body regulär (899;-)
Alternativ könnte ich mir auch für den Beginn die Kombi D7D mit Sigma AF 18-50mm 2.8 EX DC oder KoMi 17-35mm 2.8-4 D vorstellen. Einkauf aus Budgetgründen dann im Netz.
Oder wäre gar die Kombination mit dem Sigma AF 18-125mm 3.5-5.6 DC empfehlenswert?
Fragen über Fragen. Auf der weiteren Wunschliste stehen noch ein Blitz (eher kurzfristig) und ein Makro (mittelfristig)
Einen Einblick in meine fotografische Ausbeute der letzen Jahre liefert mein Photoblog (http://photoblog.thomasr-vogt.de)
Liege ich mit meiner Vorauswahl komplett daneben oder was würdet ihr mir raten?
Etwas zu empfehlen ist immer schlecht (persönliche Vorlieben, Geld)!
Ich bin nach langer Zeit des Ausprobierens zu dem Ergebniss gekommen, dass es besser ist zu warten und sich sehr gute Optiken zu kaufen statt die Preiswerten (die aber auch nicht immer schlecht sind), denn die Bilder werden vorallem vom Objektiv beeinflußt.
Ich kann die nur zeigen wie meine Brennweiten aussehen und es ist ein Kompromiss aus Qualität und Erschwinglichkeit:
Sigma EX 10-20/4-5.6 DC HSM -wird noch gekauft :top:
Sigma EX 24- 70/2.8 DG MACRO
Minolta AF 50/1,7
Minolta AF 70-210/4
Sigma 170-500/5.0-6.3 Aspherical DG
so habe ich lt. KB eine Brennweite von 15-750 mm plus einen 1,7 Konverter
John Doe
17.12.2005, 12:00
Hallo zusammen,
wie Peter schon richtig sagte, ist eine Empfehlung schwierig. Allerdings muß auch ich in die selbe Kerbe hauen, kaufe keine "billigen" Objektive, da die Ergebnisse mit den Objektiven stehen und fallen. Das Thema Weitwinkel, ist bei D-SLR halt leider sehr teuer und mit "Normalzooms" kaum befriedigend abzudecken. Dabei ist auch zu bedenken, daß die Brennweite sich durch den Cropfaktor noch verlängert, also wird aus dem angepeilten 28-200 ein 42-300mm (x1,5 Cropfaktor) werden.
Bei einem 24-xxx liegst Du also bei (24x1,5) 36mm Anfangsbrennweite, das reicht meistens aus, weniger wäre natürlich manchmal schöner. Das 18-50/3,5-5,6 muß aber schon heftig abgebelndet werden, damit es gut wird, das 18-50/2,8 ist kaum an der D7D zu gebrauchen, ich kenne keinen Beitrag, der nicht von Focusproblemen mit dem Objektiv handelt und das "Kitobjektiv" 18-70/3,5-5,6 ist auch nicht so der Bringer. Habe die Linse als "Partyscherbe" im Einsatz, aber Landschaft würde ich mit dem Teil nie Foten.
Da man aber eigentlich immer ein "Immerdrauf" sucht, wäre meine Empfehlung, zuerst mal ein 24-xxx anzuschaffen, dazu gibt es hier ettliche Threads, z.B. den hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=23997&highlight=immerdrauf) , wenn Du die Suche bemühst, wirst Du von den Threads quasi erschlagen :lol: .
Meine Empfehlung wäre das Sigma 24-135/2,8-4,5 , mit dem Objektiv habe ich angefangen und benutze es bis heute, es liefert gute bis sehr gute Ergebnisse zu einem fairen Preis, aber die Liste der Empfehlungen in diesem Forum, ist halt so lang, wie die Liste der Mitglieder :roll: .
Gruß Uwe
Hallo auch!
Jep, da kann ich mich den beiden Vorrednern nur anschließen. An den "billigen" Objektiven hat man nicht sehr lange Freude. Spätestens wenn einem mal das Minolta 50mm F1,7 - was nicht "billig", aber günstig ist - in die Hände kommen sollte, macht sich schnell Unzufriedenheit mit den "billigen" Zoomobjektiven breit.
Meine Empfehlung daher für den Einstieg:
Minolta 28-70mm F2,8 G
Minolta 70-200mm F2,8 APO G (D) SSM
OK, ok, war ein Scherz... :lol: :lol: :lol:
Für den Fall, dass Du dafür doch nicht Dein Auto verkaufen willst, noch ne brauchbare Alternative:
Minolta 24-105mm F3,5-4,5 (D)
Sigma 100-300mm F4,0 EX DG
Letzteres ist zwar auch nicht wirklich ein Schnäppchen, dürfte einen aber von der Qualität her einige Zeit zufrieden stellen.
Gruß Ivo
SovereignV8
17.12.2005, 13:20
Hallo,
ich bin mit dem Sigma 18-125 mm als sog. "Immerdrauf-Objektiv" recht zufrieden. Ich nutzte nebenher noch div. andere - ältere - Minolta AF-Objektive sowie ein sehr empfehlenswertes älteres Sigma 70-210 APO, kann aber sagen, dass man jedenfalls für den Anfang (so Deine Vorstellung), aber auch darüber hinaus mit dem 18-125 mm ganz gut bedient ist.
OK, viele machen das Objektiv nieder (scheint eine Modeströmung zu sein), auch sind sicher etwa Vignettierungen insbs. im starken Weitwinkelbereich und gewisse Verzeichnungen festzustellen, aber alles im sehr erträglichen Rahmen, auch im Vergleich mit anderen Minolta-/Canon-/Nikon-Objektiven entsprechender Zielrichtung. Gut verarbeitet ist es überdies.
Die Kritiker, die mich widerlegen möchten, sollen hier einmal Vergleichsbilder einstellen und ihren Verriss anhand derer objektivieren. Ich jedenfalls wäre gespannt und war noch nie unbelehrbar, aber bis dahin...
Gruß,
SovereignV8
Hallo,
ich bin mit dem Sigma 18-125 mm als sog. "Immerdrauf-Objektiv" recht zufrieden. Ich nutzte nebenher noch div. andere - ältere - Minolta AF-Objektive sowie ein sehr empfehlenswertes älteres Sigma 70-210 APO, kann aber sagen, dass man jedenfalls für den Anfang (so Deine Vorstellung), aber auch darüber hinaus mit dem 18-125 mm ganz gut bedient ist.
OK, viele machen das Objektiv nieder (scheint eine Modeströmung zu sein), auch sind sicher etwa Vignettierungen insbs. im starken Weitwinkelbereich und gewisse Verzeichnungen festzustellen, aber alles im sehr erträglichen Rahmen, auch im Vergleich mit anderen Minolta-/Canon-/Nikon-Objektiven entsprechender Zielrichtung. Gut verarbeitet ist es überdies.
Die Kritiker, die mich widerlegen möchten, sollen hier einmal Vergleichsbilder einstellen und ihren Verriss anhand derer objektivieren. Ich jedenfalls wäre gespannt und war noch nie unbelehrbar, aber bis dahin...
Gruß,
SovereignV8
Genau das unterschreibe ich zu 100%. Die Linse ist wirklich besser als ihr Ruf. Habe schon oft geschrieben, dass die Vignettierung bei 18mm ganz easy mit PTlens zu beseitigen ist. Als Immerdrauf und Startobjektiv ist es sicher genau das richtige.
Chris
John Doe
17.12.2005, 14:30
Hallo auch!
.........
Meine Empfehlung daher für den Einstieg:
Minolta 28-70mm F2,8 G
Minolta 70-200mm F2,8 APO G (D) SSM
OK, ok, war ein Scherz... :lol: :lol: :lol:
.............
Hmmm, gute Wahl, aber ich hatte es so verstanden, daß in dem Budget auch die Kamera mit drin sein sollte, oder verwechselst Du etwa Euro mit DM (die Währung, wo man noch was fürs Geld gekriegt hat) :lol: :lol: :lol: .
Gruß Uwe
P.S. JAAAAA, ich habe den Beitrag verstanden :roll: .
Wenns wirklich preiswert sein soll würde ich zu folgender Kombi raten:
Tamron 28-75/2,8 in Verbindung mit einem Tokina 80-400/4,5-5,6. Später ein Sigma 15-30/3,5-4,5 dazu. Die Abbildungsleistung ist gut und das Ganze hält sich auch Preislich im Rahmen.
Die bessere Lösung wäre natürlich:
Sigma 12-24/4,4-5,6 dazu ein KoMi 24-105/3,5-4,5 und ein Sigma 100-300/4.0. Dazu einen Kenko Pro 300 1,4x Konverter.
Das wär meine Startausrüstung wenn ich heute nochmal mit KoMi anfangen würde.
Wenns wirklich preiswert sein soll würde ich zu folgender Kombi raten:
Tamron 28-75/2,8 in Verbindung mit einem Tokina 80-400/4,5-5,6. Später ein Sigma 15-30/3,5-4,5 dazu. Die Abbildungsleistung ist gut und das Ganze hält sich auch Preislich im Rahmen.
Die bessere Lösung wäre natürlich:
Sigma 12-24/4,4-5,6 dazu ein KoMi 24-105/3,5-4,5 und ein Sigma 100-300/4.0. Dazu einen Kenko Pro 300 1,4x Konverter.
Das wär meine Startausrüstung wenn ich heute nochmal mit KoMi anfangen würde.
Geschmacksache!
Meine Philosophie wäre:
Tokina 12-24 (wenn es dann kommt) Sigma zur Not auch o.k.
Tamron 2,8 28-75 (mit Sicherheit besser als das Minolta 24-105)
Minolta 70-210 (Ofenrohr)
Sigma 135-400
zu den beiden letzten alternativ auch das 4/100-300
Zusätzlich als "Immerdrauf", wenn man nur kleines Gepäck hat, das Sigma 18-125
Chris
PeterHadTrapp
17.12.2005, 21:02
oder die "Alte-Schätzchen-Variante"
Minolta AF 28-135/4-4,5
Minolta AF 70-210/4
dazu
Minolta AF 50/1,7
und
Konica-Minolta AF 17-35/2,8-4 oder den Tamron-Zwilling
Dürfte von der Abbildungsleistung/Preis-Relation her unschlagbar sein.
Gruß
PETER
swesseling
17.12.2005, 22:16
Hallo auch!
Meine Empfehlung daher für den Einstieg:
Minolta 28-70mm F2,8 G
Minolta 70-200mm F2,8 APO G (D) SSM
Gruß Ivo
Hi
mittlerweile bin ich bei dieser Kombi (zusätzlich noch mit dem 1,4er Konvertrer) angelangt und möchte diese auch nicht mehr missen. War allerdings leider nicht ganz billig. Und auf das 50 mm 1,7 hab ich mittlerweile auch verzichten können, die beiden Objektive sind schwer genug. Mir persönlich reicht der Bereich ab 28, bzw. (42mm Crop) aus, aber das ist geschmackssache.
Teste doch Mal ein "G" Objektiv und schau Dir nachher die Ergebnisse an :D , noch eine Woche bis Weihnachten ;)
Gruß aus Bonn
Stephan
Thomas602
19.12.2005, 00:09
Das mit den vielen verschiedenen Meinungen hat sich ja wirklich bewahrheitet.
Was ich bis jetzt gelernt habe: Auf keinen Fall das 18-70DT kaufen, zum Sigma 18-50 EX 2,8 gibt es viele unterschiedliche Meinungen (auch in anderen Threads) und das Sigma 18-125 eignet sich als Zoom für leichtes Gepäck.
Also wird es für den ANfang die D7D mit dem Sigma 18-125. Und nach den ersten paar 1000 Bildern schaue ich mal nach in welchem Brennweitenbereich die Meisten Bilder entstanden sind. Und da wird dann gezielt höherwertig verstärkt. Also z.B. im Weitwinkelbereich mit einem 12-24 oder ein 100er Makro.
Linsen wie das 50/1,7 oder das "Ofenrohr" liegen ja gebraucht in einem Rahmen, den ich mir glücklicherweise "so nebenher" erlauben kann (mit dem Rauchen aufgehört. ;) )
Das mit den vielen verschiedenen Meinungen hat sich ja wirklich bewahrheitet.
Was ich bis jetzt gelernt habe: Auf keinen Fall das 18-70DT kaufen, zum Sigma 18-50 EX 2,8 gibt es viele unterschiedliche Meinungen (auch in anderen Threads) und das Sigma 18-125 eignet sich als Zoom für leichtes Gepäck.
Also wird es für den ANfang die D7D mit dem Sigma 18-125. Und nach den ersten paar 1000 Bildern schaue ich mal nach in welchem Brennweitenbereich die Meisten Bilder entstanden sind. Und da wird dann gezielt höherwertig verstärkt. Also z.B. im Weitwinkelbereich mit einem 12-24 oder ein 100er Makro.
Linsen wie das 50/1,7 oder das "Ofenrohr" liegen ja gebraucht in einem Rahmen, den ich mir glücklicherweise "so nebenher" erlauben kann (mit dem Rauchen aufgehört. ;) )
Gute Entscheidung (mit dem Rauchen :top: ) Nee, auch sonst. Hol dir PTlens (Freeware) und achte im Bereich von 18-24 auf die Unendlicheinstellung beim AF. Manchmal ist es besser auf einer längeren Brennweite scharf zu stellen und dann zurück zu zoomen. Das Problem haben andere weitwinklige Linsen aber auch. Dank der Schärfentiefe aber kein wirkliches Problem.
Chris
lupusalex
19.12.2005, 23:40
Was ich bis jetzt gelernt habe: Auf keinen Fall das 18-70DT kaufen, ...
Jetzt werden mich wohl alle schlagen, aber bin mit dem 18-70 richtig zufrieden. :shock:
Nein mal im Ernst. Das Teil ist 100% Plastik (bis auf Linsen und Elektronik :D), fühlt sich aber gut an und ist irre leicht. Was mich immer wieder erstaunt ist die Abbildungsleistung. Ich habe mal ein paar Vergleichsfotos mit meinen 1.7/50 gemacht und war hinterher sehr ratlos als ich im Blindvergleich nicht herausfand, was von der Festbrennweite war. (Eigentlich wollte ich meiner Frau demonstrieren, warum ich gerne eine 28 oder 35 mm Festbrennweite hätte obwohl das Zoom beides abdeckt ... ging nach hinten los :cry: )
Ich würde sagen:
DT 18-70 oder Sigma 18-125
Ofenrohr
2-3 Festbrennweiten, 2.0/28od.35, 1.7/50 und ein 2.8/100 Makro
Gruß
Alex
Also wird es für den ANfang die D7D mit dem Sigma 18-125. Und nach den ersten paar 1000 Bildern schaue ich mal nach in welchem Brennweitenbereich die Meisten Bilder entstanden sind. Und da wird dann gezielt höherwertig verstärkt. Also z.B. im Weitwinkelbereich mit einem 12-24 oder ein 100er Makro.
(Fast) genauso habe ich es auch gemacht. Ich habe für den Anfang das Set aus 18-50/3,5-5,6 und 55-200/5,6-6,3 von Sigma genommen und zwei lichtstarke Festbrennweiten dazu. Das 50/1,7 ist bereits da, das Tamron 90/2,8 ist momentan schlecht lieferbar, ist aber auch noch eingeplant. Wenn ich dann erstmal mit der D7D vertraut bin, kommen noch Verstärkungen in einzelnen Brennweitenbereichen dazu.
Thomas602
20.12.2005, 00:28
Hol dir PTlens (Freeware)
Da ja das Objektiv meiner Fuji S602 im Weitwinkel nicht frei von Verzerrungen ist, gehört PTLens schon zum Filter-Repertoire im "Fotoladen". Ist schon ein recht nützliches Stück Software...
Thomas602
13.03.2006, 11:01
Dann will ich mal eine Rückmeldung geben mit welchen Objektiven an der D7D ich unterwegs bin.
Ich bin günstig an ein Sigma 28-135mm/3,8-5,6 gekommen. Das im Moment die Funktion des "Immerdrauf" erfüllt. Ausserdem habe ich mir noch ein Sigma 4-5,6 / 70 -300 mm APO MACRO SUPER II für die längeren Brennweiten angeschafft.
Ausserdem wartet seit dem Wochenende eine Sigma 2,8/90mm Makro darauf, dass ich mich im Nahbereich austobe. Das stand bei einem kleinen Fotoladen in der Nachbarstadt im Schaufenster. Da konnte ich nicht widerstehen.
Für die kürzere Seite des Spektrums warte ich jetzt noch auf die interessanten Neuerscheinungen von Sigma und Tamron (17-70 bzw. 17-50) bevor ich mich in dieser Richtung verstärke.