Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit KoMi DT Zoom 4,5-5,6 (D) 11 - 18 mm ?
Hallo,
ich suche für meine D7D ein Superweitwinkel, wobei die Auswahl ja nicht
sehr großzügig zu sein scheint. Hat jemand Erfahrungen mit dem neuen
11 - 18 mm von KoMi oder dem 14 mm / 2.8 von SIGMA ?
--- oder sonst eine gute Idee :?: :top:
Hellraider
30.11.2005, 19:35
Gleich gibbet sicherlich einen Schubs von Manni, wegen falscher Rubrik :lol:
Dimagier_Horst
30.11.2005, 19:39
*schubbs*
pixelhead
30.11.2005, 19:46
Mein - subjektiver - Rat: Finger weg!!! Habe das Teil nach 2 Wochen wieder zurück gegeben. Mit Schärfe war da nix. Bei Landschaftsaufnahmen waren Bäume bzw. die Bläter ein einziger Brei.
Da ich 5 Stück von den Dingern vorab testen konnte, glaub ich auch nicht, dass ich nur ein schlechtes Exemplar erwischt hatte.
Werde zwangsläufig wohl zum Sigma 12-24 greifen oder evtl. zum Sigma 14/2,8
Und wenn mich nicht alles täuscht, hat Fritzchen das Objektiv auch, und soweit mir bekannt ist, ist Er damit auch sehr zufrieden!
Hat hier in B damit sehr schöne Nachtaufnahmen gemacht.
Vielen Dank Pixelhead für deinen Kommentar zu dem Teil,
das hilft mir sehr weiter und lasse jetzt erst recht die Finger
davon. Alleine der recht hohe Preis bei dieser bescheidenen
Lichtstärke törnt nicht besonders an.
Gibt es denn irgendwo Beispielbilder von dem SIGMA 14/2.8 ?
pixelhead
30.11.2005, 20:03
Und wenn mich nicht alles täuscht, hat Fritzchen das Objektiv auch, und soweit mir bekannt ist, ist Er damit auch sehr zufrieden!
Hat hier in B damit sehr schöne Nachtaufnahmen gemacht.Vielleicht ist mein Problem, dass ich mal mit ner Canon und einem Tokina 12-24 fotografiert habe. Dagegen ist das 11-18 wirklich eine Scherbe.
Nachtaufnahmen sind bestimmt okay. Bei Tageslicht und Motiven mit vielen Details, da muss sich die Linse beweisen :)
pixelhead
30.11.2005, 20:32
Alleine der recht hohe Preis bei dieser bescheidenen
Lichtstärke törnt nicht besonders an.Für 299€ wäre die Linse okay...
Sorry, aber die Wetrung des Objektivs kann ich so nicht stehen lassen. Es ist auf den ersten Blick nicht erkennbar schlechter als das Sigma 12 -24 mm. Jerichos und ich haben mal mit beiden Objektiven Bilder gemacht. Okay, es waren keine Problembilder (Plastersteine, plane Wände) aber wir konnten keine großartigen Unterschiede erkennen.
Ich bin mit meinen 11 -18 zufrieden.
Viele Grüße
Petra
pixelhead
02.12.2005, 09:33
Dann mach mal ein wenig Landschaftsfotografie oder fotografiere mal ein paar Dächer aus einiger Entfernung. Wenn du ein paar Konturen von Blättern und Dachziegeln erkennen kannst, kannst du schon zufrieden sein. Mehr wird bei der Linse nicht rumkommen.
Wie gesagt, ich hatte zu meiner Canon Zeit das Tokina 12-24 und weiß - leider? - was ein gutes WW-Objektiv leisten kann.
Das Sigma 12-24 konnte ich noch nicht ausführlich genug testen, um mir ein Urteil zu erlauben. Ich hoffe, dass mein Fotohändler die Teile bald wieder im Regal hat.
PeterHadTrapp
02.12.2005, 09:46
Wie gesagt, ich hatte zu meiner Canon Zeit das Tokina 12-24 und weiß - leider? - was ein gutes WW-Objektiv leisten kann.
hm...mal ne blöde Frage, an welcher Cam hast Du das Tokina denn bentutzt ? ich meine war das analog ?
Ich frage das aus folgendem Grund:
die Superweitwinkel bringen so viel Information aufs Bild, dass bei entsprechendem Motiv (z.B. Landschafstaufnahmen mit viel Wald, oder ein foto in einen Herbstwald mit Laub an den Bäumen+auf dem Boden), ganz schnell an die 6 MP als limitierenden Faktor erreicht werden.
Deshalb werden die superWW-Zooms schnell mal abgestempelt, als würden sie die Schärfe nicht bringen. Diesen Aspekt sollte man im Hinterkopf haben. ich habe selbst festgestellt, dass hier eigentlich nur direkte Vergleiche zwischen verschiedenen Optiken bei gleichem Motiv aussagekräftig sind.
Wenn ich ein Landschafts-Übersichtsbild im vollen WW mit meinem sicher nicht schlechten 17-35 mache, sieht das auch erstmal nicht besonders aus. Mache ich ein formatfüllendes WW-Bild meines Wohnzimmers wirkt das völlig anders, einfach weil nicht so viel Information, sprich Details aufzulösen sind.
Nur mal so zum bedenken.
Gruß
PETER
So auf anhieb habe ich nur dieses Beispiel Klick (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=19361&mode=search) !
Für mich sind die Blätter an der hinteren Hauswand deutlich genug. Okay, ich habe auch mit großer Blende arbeiten müssen.
Viele Grüße
Petra
pixelhead
02.12.2005, 10:48
hm...mal ne blöde Frage, an welcher Cam hast Du das Tokina denn bentutzt ? ich meine war das analog ?
Ich frage das aus folgendem Grund:
die Superweitwinkel bringen so viel Information aufs Bild, dass bei entsprechendem Motiv (z.B. Landschafstaufnahmen mit viel Wald, oder ein foto in einen Herbstwald mit Laub an den Bäumen+auf dem Boden), ganz schnell an die 6 MP als limitierenden Faktor erreicht werden.
Deshalb werden die superWW-Zooms schnell mal abgestempelt, als würden sie die Schärfe nicht bringen. Diesen Aspekt sollte man im Hinterkopf haben. ich habe selbst festgestellt, dass hier eigentlich nur direkte Vergleiche zwischen verschiedenen Optiken bei gleichem Motiv aussagekräftig sind.
Wenn ich ein Landschafts-Übersichtsbild im vollen WW mit meinem sicher nicht schlechten 17-35 mache, sieht das auch erstmal nicht besonders aus. Mache ich ein formatfüllendes WW-Bild meines Wohnzimmers wirkt das völlig anders, einfach weil nicht so viel Information, sprich Details aufzulösen sind.
Nur mal so zum bedenken.
Das wäre natürlich eine Begründung, dass der 6MP-Chip diese Auflösungen gar nicht verarbeiten kann. Hab ich mir noch gar keine Gedanken zu gemacht. Das Tokina hat an einer 350D gewerkelt.
Wenn's denn so ist, wäre das natürlich ziemlich frustig. Da brauche ich mir über ein Super-WW an der 7D gar keine Gedanken zu machen :(
So auf anhieb habe ich nur dieses Beispiel Klick (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=19361&mode=search) !
Für mich sind die Blätter an der hinteren Hauswand deutlich genug. Okay, ich habe auch mit großer Blende arbeiten müssen.
Ich meine schon eher so etwas:
http://img68.exs.cx/img68/975/Landschaft.jpg
http://www.bildarchiv-roettig.de/pix/daecher.jpg
(Die Bilder sind ergoogelt und ich habe nichts damit zu tun ;))
PeterHadTrapp
02.12.2005, 11:37
Tatsache ist, dass man diesen Punkt bei der Dim7+A1 schneller erreicht hatte als an der A2 und tatsache ist auch, dass solche Flächen wie z.B. Herbstlaub, Fichtennadeln usw. den Sensor zum einen von seiner Auflösung her, zum anderen von der Farbinterpolation des bayer-Musters her tatsächlich an seine Grenzen bringen. Je weniger der Sensor auflöst umso eher. Und bei Landschafts-WW-Übersichtsaufnahmen ist die Informationsmenge, die das Objketiv liefert schon gewaltig. Dagegen helfen eigentlich nur Panos oder entsprechende Motive.
Deshalb versuche ich immer bei Landschafstbildern den Anteil an solchen eher kritischen Flächen nicht zu groß werden zu lassen und zu vermeiden, das sowas das Hauptmotiv bildet.
Sicher macht das Objektiv auch noch einen Unterschied, ich sehe sehr wohl noch Unterschiede ob ich das KoMi 18-70 (dessen Auflösung eher lau ist) oder das 17-35 dran hatte, aber das verlagert das Problem nur ein wenig nach weiter raus, löst es aber nicht.
Fritzchen kennt das auch, ich erinnere mich genau wie er bei einer Herbstfotosaison vor ein paar jahren mal geschrieben hat, dass (Zitat erinnerungsgemäß) "so Herbstbilder mit fast nur Laub immer matschig kommen"
Gruß
PETER
@pedi: gutes Beispiel dafür was ich meine. Durch deine Schärfeführung ist das völlig unerheblich wieviele Details im Hintergrund noch aufgelöst werden, weil da eh schon die Tiefenschärfe schwindet. Machst Du aber eine Frontalübersicht von einem Waldblick mit kleiner Blende wo alle Bildinforationen (oder sehr viele) entsprechend auf einer planen Fläche liegen sieht das schon ganz anders aus.
Hallo!
Ich hatte vor kurzem eines an meiner D7D und war beim Sucherdurchblick erst einmal erstaunt, wie wenig Verzeichnung zu erkennen ist. Ich habe zwar keine Gittermattscheibe in der Kamera aber an Häuserfronten konnte man das ganz gut sehen. Respekt! (Da ist das 24-105/?? AF-D deutlich schlimmer).
Trotzdem mochte meine D7D das Objektiv nicht, denn sie hat konsistent ca. 2 Blenden unterbelichtet (Kamera hat aktuelle Firmware; gleiches Bildfeld bei anderem guten Objektiv). An einer D5D war das Objektiv lt. Fachverkäufer OK. So 'was liebe ich ja...
Schade, daß es bei diesem Preis ein DT ist...
Tschüß, Viktor
come_paglia
02.12.2005, 12:17
tatsache ist auch, dass solche Flächen wie z.B. Herbstlaub, Fichtennadeln usw. den Sensor zum einen von seiner Auflösung her, zum anderen von der Farbinterpolation des bayer-Musters her tatsächlich an seine Grenzen bringen. Je weniger der Sensor auflöst umso eher. Und bei Landschafts-WW-Übersichtsaufnahmen ist die Informationsmenge, die das Objketiv liefert schon gewaltig. Dagegen helfen eigentlich nur Panos oder entsprechende Motive.
Deshalb versuche ich immer bei Landschafstbildern den Anteil an solchen eher kritischen Flächen nicht zu groß werden zu lassen und zu vermeiden, das sowas das Hauptmotiv bildet.
Beim Motiv "sehr viel Laub" tritt das Problem aber doch nicht erst im extremen Weitwinkelbereich auf, oder? Ich meine das Phänomen auch bei mittleren Brennweiten festgestellt zu haben und habe mich bis zu Deiner Erklärung in diesem Thread immer darüber gewundert.
LG, Hella
...
Ich meine schon eher so etwas:
http://img68.exs.cx/img68/975/Landschaft.jpg
http://www.bildarchiv-roettig.de/pix/daecher.jpg
(Die Bilder sind ergoogelt und ich habe nichts damit zu tun ;))
Also an solchen JPGs würde ich ja ein Objektiv nicht beurteilen wollen. Gerade das Landschaft.jpg hat eine nicht unerhebliche Kompression. Wer da die Details auffrisst ist im Endergebnis schwer zu beurteilen.
OK, du hast selbst mit dem Objektiv fotografiert. Wie gesagt, der Bildwinkel ist recht groß, viele Details für den Sensor. Ich weiß nicht, wer hier der limitierende Faktor ist. Das Sigma 12-24 ist auch nicht gerade als Schärfewunder bekannt. Und es ist wohl recht streulichtempfindlich!
Wie macht sich eigentlich das KoMi-DT 11-18er hinsichtlich Streulichtempfindlichkeit?
Tschüß, Viktor
pixelhead
02.12.2005, 18:55
...
Ich meine schon eher so etwas:
http://img68.exs.cx/img68/975/Landschaft.jpg
http://www.bildarchiv-roettig.de/pix/daecher.jpg
(Die Bilder sind ergoogelt und ich habe nichts damit zu tun ;))
Also an solchen JPGs würde ich ja ein Objektiv nicht beurteilen wollen. Gerade das Landschaft.jpg hat eine nicht unerhebliche Kompression. Wer da die Details auffrisst ist im Endergebnis schwer zu beurteilen.Ööööh... es ging hier lediglich um das Motiv :)
So, ich habe mal zwei Bilder von mir in die Galerie gestellt. Diese Aufnahmen sind beim Treffen in der Sächsischen Schweiz entstanden. Bei Bild 1 (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=21669&sid=0741efea3b39af032d35ee4ab4111f55) kann man die Häuser sehr scharf sehen. Durch den Wind sind die Blätter halt in Bewegung. Wie man ein Bild weiter (nach links) auch gut sehen kann.
Also im Vergleich zu deinem Beispiel 1 deutlich schärfer.
Wo der Fehler bei Beispiel 2 von dir leigen soll kann ich nicht erkennen.
Viele Grüße
Petra