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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MaKro-Objektive und AF


Dragon777
23.11.2005, 00:13
Hallo,

ich besitze nur ein Makro Objektiv: das Tamron 90 f2,8
Von der Abbildungsleistung bin ich wirklich beeindruckt, aber der AF. :flop:

Er ist nicht wirklich langsam, aber der gesamte Fokusweg ist extrem lang und das Objektiv pumpt manchmal Ewigkeiten hin und her um dann oftmals garnicht zu fokussieren. Es läuft auch immer wieder über den Schärfepunkt hin und zurück, ohne dort anzuhalten.
Manchmal klappt es problemlos, aber oft ist es extrem nervig.

Daher meine Frage:
Ist das bei Makro Objektiven grundsätzlich so oder nur bei dem Tamron? Oder womöglich nur bei meinem Exemplar?

Gruss
Dominik

John Doe
23.11.2005, 00:18
Hallo Dominik,

der lange Focusweg ist normal, dafür haben aber einige Macroobjektive einen Bereichsbegrenzer, z.B. das alte 90er Sigma Macro. Mein 105er Sigma Macro bekoomt offenbar auch Kilometergeld beim Focusieren, aber das "über den Punkt fahren", macht es eigentlich nur bei schlechtem Motivkontrast. Bei brauchbarem Licht und brauchbaren Kontrast habe ich keine Probleme.


Gruß Uwe

ManniC
23.11.2005, 00:23
Problem bei meinen Sigma 105'er und 180'er im Nahbereich dito -- ich habe mir eh angewöhnt im Nahbereich manuell zu fokussieren.

Vaculico
23.11.2005, 00:38
Hallo Dominik,
über das gleiche Problem habe ich mich auch schon mehr als ein mal geärgert. Ich habe ein Minolta Macro 105/2,8 und besonders bei sehr kleinen Insekten die nicht ganz still sitzen war es mit AF kaum möglich ein scharfes Foto zu bekommen.
Gruß
Achim

eFCiKay
23.11.2005, 01:10
jedoch ist der Autofokus von dem Sigma 105mm an der 7D um Welten schneller als an der Canon 300D.
Ich konnte es an beiden Cams testen und war echt beeindruckt :shock:

Dragon777
23.11.2005, 01:15
Hallo,

da bin ich jetzt gewissermassen beruhigt, dass ihr ähnliche Phänomene bei anderen Makro-Objektiven festestellt habt und dass es bei original Minolta Optiken auch nicht anders ist.
Ich kann auch bestätigen, dass das Problem in erster Linie im Nahbereich auftritt.

Gruss
Dominik

digitalCat
23.11.2005, 02:42
im wirklichen Makrobereich (also wenn man sich 1:1 nähert und evtl. darüber erst recht) stellt man ohnehin nicht mit dem AF scharf, der auch gar nicht wissen kann, wo ich gerne meine Schärfe haben möchte.
Statt dessen verändert man den Aufnahmeabstand (optimal mit Einstellschlitten vom Stativ) bei fest eingestelltem Abbildungsmaßstab.
Im fotografischen Normalbereich fokussiert das Tamron 90/2,8 ausreichend schnell per AF.
Gruss, Hans-Dieter

Tina
23.11.2005, 09:54
jepp, das ist normal bei Macros. Ich nutze im Nahbereich mit dem 180er Sigma ausschliesslich den MF :)

Viele Grüße
Tina

Jerichos
23.11.2005, 11:07
Was Ihr als Manko bezeichnet ist doch gerade der große Vorteil einer richtigen Makrolinse. Durch den langen Verstellweg ist es doch erst möglich im Nahbereich die Schärfe genau auf den Punkt zu legen. Ein normales Objektiv wär hier viel zu sensibel. ;)

CP995
23.11.2005, 22:02
Hallo Dominik,

der lange Focusweg ist normal, dafür haben aber einige Macroobjektive einen Bereichsbegrenzer, z.B. das alte 90er Sigma Macro.

Gruß Uwe

Genau, das ist echt klasse :top: Trotzdem benutze ich im Makrobereich fast immer den MF und dabei die Abblendtaste (Gruß an alle Nikon D50/70 Fans :cry: ) Wie schon vorher erwähnt, der AF weiß im Nahbereich nicht, was der Foter scharf haben will.

Chris