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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sorgen um D7D-Kauf


boatman
22.11.2005, 13:29
Hallöchen,

so kurz vor dem Kauf einer D7 macht mir der Thread doch etwas Sorgen!

Kann mir jemand mitteilen, ob Minolta zwischenzeitlich was bei der Herstellung der Kamera geändert hat, z. B. bezgl. der Qualitätskontrolle oder sogar in dem Fertigungsablauf selber?

Vielen Dank für Eure Antworten,

Thomas

Jerichos
22.11.2005, 13:35
Hab den Thread kurz mal abgetrennt, da der andere beitrag nur der Zählung dient.

Ich kann Dich aber beruhigen, wenn auch nicht 100%.
Offizielle Angaben wirst Du nicht bekommen, da müsste ja KM eingestehen, dass es überhaupt Probleme gab. Aber ich kann Dir ruhigen Gewissens zu einer D7D raten. Damit machst Du sicher nichts falsch. :top:

boatman
22.11.2005, 13:54
Hi,

für mein erstes Objektiv habe ich mir eines von Sigma ausgesucht.

Das 24-70mm F2,8 EX DG Asp. Makro.

Ist das geeignet? Und vor allem tauglich?

Damit möchte ich in der ersten Zeit einfach mal "normale" Fotos ohne speziellen Zweck machen. D. h. Menschen, Urlaubsszenen, Portrait usw.

Weitwinkel und Tele folgen dann in Zukunft.

Grüße, Thomas

A2Freak
22.11.2005, 13:55
Hallo Boatman, beim letzten Stammtisch in Köln am vergangenen Freitag habe ich ein Backfokus-Problem an einer Nikon D70 eines anderen Users entdeckt, eine EOS 10D "aus diesem Forum" zickt auch.

Es gibt also 2 Möglichkeiten:

Augen zu und durch = kaufen oder im Bastelgeschäft Papier und Mal-Utensilien kaufen. Da hast Du selber Einfluß, wie scharf die Bilder werden... .

Im Ernst, leider kann bei jeder Kamera das Problem auftreten, muß aber nicht!

PS: Herzlich willkommen im Forum!

Jerichos
22.11.2005, 15:08
Das Objektiv ist sehr geeinget, nutze ich auch. Wenn auch die Vorgängerversion ohne dem Zusatz "MACRO".
Ab F4 wird die Linse gut scharf, um F8 ist sie perfekt. F2.8 würd ich aber nur eingeschränkt und in Ausnahmesituationen nutzen.

Peter P
22.11.2005, 16:16
Hi,
habe die 7D :top: seit 10 Tagen und kann sagen alles TOP :top:
Ich Teste sie aber nicht an Geldscheinen oder Flaschen oder Zollstöcken sondern an "normalen" Bildern.
An Objektiven habe ich das Sigma 24-70/2,8 und es ist SUPER :top:
Dann das Sigma 70-300/4,0-5,6 und es ist SUPER :top:
Und das Minolta 50/1,7 und es ist SUPER :top:

Hier ein Foto des 70-300 bei 300mm aus der Hand, f8,0, 1/200s., ISO 100:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Spatz.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=21339)
Hier ein Foto des 24-70, 70mm, f5,6, 1/15s.,ISO 400:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/data/thumbnails/6/Nonne.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/4images/details.php?image_id=21380)

boatman
22.11.2005, 16:36
Moin,

das ganze sieht ja eher positiv aus.

Zu dem Objektiv: Ich bin momentan noch Laie was die genauen Definitionen und Einstellungen angeht. Daher versuche ich anhand der Prospekte "ordentliche" Werte herauszufinden.

Dabei verstehe ich nicht ganz, was Ihr/Du mit 4 und 8 meinst.

@Jerichos: Ich (als Laie) bin von einer festen Lichtstärke 2.8 ausgegangen und meine diese ist gut, da ich mal gelesen habe, dass je kleiner die Zahlen werden das Objektiv halt besser wird.

Da das mein erstes Objektiv ist, suche schon nach einem, wo ich eine zeitlang mit fotografieren kann und die Bilder auch ordentlich werden.

Wenn ich dieses nur eingeschränkt nutzen kann, dann ist das nicht das richtige für mich.

Was dem Objektiv fehlt ist die innen liegende Fokussierung. Wie wichtig ist die wirklich für z. B. einen Polarisationsfilter? Dafür gibt es das 24-60mm IF, wo man aber auf das feature Makro verzichten muss.

Was nutzt man bei allround-Fotografie mehr?

Grüße, Thomas

Teddy
22.11.2005, 16:41
F 2.8 sagt aus, dass Blende 2,8 die größtmögliche übder den gesamten Brennweitenbereich ist. Wenn man die Blende
schliesst erhält man eine kleinere Öffnung, aber größere Blendenzahlen wie z.Bsp. F4, F8 oder auch F32.

Je größer die Blende geöffnet werden kann, desto mehr Licht fällt ein und desto kürzer können die Belichtungszeiten sein.

Andererseits sind die wenigsten Objektive bereits bei größter Blendenöffnung knackscharf und sollten um 1 bis 2
Blendenstufen geschlossen werden. So erhält man bei einer 2,8er Optik etwa Blende 4 bei einer Optik mit
Anfangsblende von 4 liegt man jedoch schon bei etwa 5,6.

Jerichos
22.11.2005, 16:56
Ok, der Reihe nach.
Wenn Du Dich ersthaft mit der Fotografie beschäftigen möchtest, und das sollte man, denn eine D7D wäre sonst völlig Fehl am Platze, dann empfehle ich Dir tiefer in die Materie einzusteigen. Zum Beispiel mit sowas -> Lehrgang (http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm)

Dann zu Deinen Fragen:

Dabei verstehe ich nicht ganz, was Ihr/Du mit 4 und 8 meinst.

@Jerichos: Ich (als Laie) bin von einer festen Lichtstärke 2.8 ausgegangen und meine diese ist gut, da ich mal gelesen habe, dass je kleiner die Zahlen werden das Objektiv halt besser wird.
Die Bezeichnung an einem Objektiv sagt einem, wie stark sich die Blende öffnen lässt. F2.8 ist hierbei schon ein guter Wert. Sprich, je größer die Blendenöffnung (=kleiner Blendenwert), desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Heißt also, wenn Du irgendwo fotografierst, wo sehr wenig Licht vorhanden ist, dann kannst Du hier weiter die Blende öffnen, als bei anderen Objektiven, die eine Anfangsblende beispielsweise bei F5.6 haben. Problem jedoch, die Offenblende ist, vor allem bei der Digitalfotografie, sehr kritisch was die Schärfe der Bilder angeht. Nur die wirklich hochpreisigen Linsen sind voll offenblendtauglich. Um die Schärfeleistung zu steigern, kannst Du aber Abblenden, das heißt die Blende schließen (=Blendenwert erhöht sich). Dadurch wird die Grundschärfe des Bildes verbessert. Das meinte ich mit bei F4 scharf und um die F8 am schärfsten. Die Schärfeleistung nimmt übrigens nach oben hin dann wieder ab. Die meisten Objektive lassen sich auf F32 abblenden, wobei sie hier oft eine sehr schlechte Abbildungsleistung liefern.
Was heißt das nun: Abhängig vom Objektiv gib es einen Bereich an Blenden, die Du uneingeschränkt nutzen kannst. Natürlich abhängig davon, wieviel Licht zur Verfügung steht, denn je kleiner die Blende, desto weniger Licht fällt ja auf den Sensor.
Puhh, halbwegs verständlich?

Wenn ich dieses nur eingeschränkt nutzen kann, dann ist das nicht das richtige für mich.
Die Einschränkungen hab ich oben aufgezeigt. Du musst für Dich halt einen Kompromiss zwischen Anschaffungspreis und Nutzen finden.

Was dem Objektiv fehlt ist die innen liegende Fokussierung. Wie wichtig ist die wirklich für z. B. einen Polarisationsfilter? Dafür gibt es das 24-60mm IF, wo man aber auf das feature Makro verzichten muss.
Das ist nicht richtig. Das 24-70 dreht weder beim Fokussieren noch beim Zoomen die Frontlinse mit.
Die Erklärung auf der Sigmaseite ist etwas missverständlich. Sie schreiben, dass bei einer IF-Linse generell die Frontlinse nicht mitdreht. Das heißt aber auch, dass es durchaus Linsen gibt, die ebenfalls eine nicht mitdrehende Frontlinse haben, so wie das 24-70. ;)
Leicht zu erkennen, wenn das Objektiv eine tulpenförmige Gegenölichtblende hat.

boatman
22.11.2005, 17:35
Hallo Andreas, Jürgen und alle anderen die mir so spontan antworten.

Ich möchte definitiv tiefer in die Materie einsteigen und vom Ixus400-Fotografen wegkommen.

Ich werde mir den Internetlehrgang mal näher anschauen, habe mich aber auch schon bei der hiesigen VHS erkundigt, deren Kurse allerdings erst wieder im neuen Jahr starten. Doch da geht was.

Auch wenn die Rechenerei der Auf.-/ und Abblendung für mich am Anfang noch ein wenig komplex ist, ist mir der Gesamtzusammenhang schon klar, kann ihn am Anfang halt noch schwer in der Praxis anwenden. aber auch da seh ich Besserung.

Mein "alter" Schulkollege arbeitet in einem Fotofachgeschäft und fotografiert auch privat. Er wird in der ersten Zeit mein "Mentor" sein und mich betreuen.

Ich denke die D7D hat mehr Funktionen als ich am Anfang brauche, aber mit Einarbeitung sollte es funktionieren. Möchte mir halt nicht alle 1-2 Jahre eine neue Kamera kaufen.

Grüße, Thomas

Lumpi1982
22.11.2005, 17:41
Hallo Andreas, Jürgen und alle anderen die mir so spontan antworten.

Ich möchte definitiv tiefer in die Materie einsteigen und vom Ixus400-Fotografen wegkommen.

Ich werde mir den Internetlehrgang mal näher anschauen, habe mich aber auch schon bei der hiesigen VHS erkundigt, deren Kurse allerdings erst wieder im neuen Jahr starten. Doch da geht was.

Auch wenn die Rechenerei der Auf.-/ und Abblendung für mich am Anfang noch ein wenig komplex ist, ist mir der Gesamtzusammenhang schon klar, kann ihn am Anfang halt noch schwer in der Praxis anwenden. aber auch da seh ich Besserung.

Mein "alter" Schulkollege arbeitet in einem Fotofachgeschäft und fotografiert auch privat. Er wird in der ersten Zeit mein "Mentor" sein und mich betreuen.

Ich denke die D7D hat mehr Funktionen als ich am Anfang brauche, aber mit Einarbeitung sollte es funktionieren. Möchte mir halt nicht alle 1-2 Jahre eine neue Kamera kaufen.

Grüße, Thomas


Hi!

Wenn du bereit bist Zeit zu investieren, dich mit der Mateirie auseinander zu setzen, dann wirst du mit der D7D, so denke ich, sehr schnell glücklich werden. Ist natürlich ein Umstieg von einer Kompakten, aber mit der Zeit wird sich die investierte Mühe in die D7D mit entsprechenden Bildergebnissen auszahlen.

Und noch ein großer Vorteil, der digitalen Technik: Du wirst sofort sehen können, welches Rädchen an der Kamera was bewirkt. Auch dank der Exif Informationen kannst du deine Einstellungen zurückverfolgen, was natürlich den Lernprozess deutlich beschleunigt, als wenn man tagelang auf seine Abzüge wartet und die Einstellungen die an der Kamera getroffen wurden schon längst vergessen sind!

Also: Wenn du etwas Fleiß und Geduld mitbringst bist du mit der D7D, auch als Einsteiger, bestens bedient! Greif zu ;)!

Tina
23.11.2005, 09:50
Hi Thomas,

wenn Du Dich wirklich näher mit der Materie befassen möchtest, schau Dich doch mal um, ob in Deiner Nähe auch Forumstreffen stattfinden. Bei solchen Gelegenheiten kann man auch eine ganze Menge lernen...und trifft ganz nebenbei noch richtig nette Menschen :)

Viele Grüße
Tina