Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : günstiges Objektiv für Halb-/Vollportrait
..falls das überhaupt gültige Bezeichnungen sind :-)
(auf jeden Fall meine ich: nicht nur Gesicht, sondern auch Oberkörper oder Ganzkörperaufnahmen und das alles möglichst ohne Objektiv wechseln zu müssen)
Hab mir ja gerade erst meine D7D bestellt, dazu das Sigma 18-50/3,5-5,6 weil mir das für meine Partyfotos geeignet erschien (mal schauen, wie es um die Qualität steht aber das ist bei solchen bildern auch eher zweitrangig). Aber für Studioaufnahmen (wobei unter "Studio" hier ein Raum mit weißer Wand und 2 Baustellenstrahlern zu verstehen ist ;-) ) werde ich mit dieser Brennweite wohl nicht ganz zufrieden sein, oder?
Was ist da eher zu empfehlen? Vielleicht sowas im Bereich wie 24, 28 - 70 oder 100? Ein Preis irgendwo um die 100-150 Euro (oder drunter ;) ) wäre fein, ob gebraucht oder neu ist mir rel. egal (solange es gebraucht auch noch irgendwo aufzutreiben ist.. das ist von Ö aus gar nicht so leicht!).
Oder war unter diesen Umständen das Sigma überhaupt eine dumme Entscheidung und ich hätte mit einem Objektiv auch gleich beide Einsatzbereiche abdecken können?
(die Suche funktioniert bei mir gerade übrigens nicht... Suche nach z.B. "7D" liefert "Keine Beiträge entsprechen deinen Kriterien." obwohl ich nichts umgestellt habe)
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Nachtrag: hab mir gerade meine letzten vergleichbaren Bilder angesehen. Da ist von 9-46mm alles dabei (entspricht bei Kleinbild dann also ungefähr 34-175 und an der D7D etwa 20-116mm falls ich mich nicht verrechnet habe; na sehr fein, das hilft mir weiter... )
Photopeter
08.11.2005, 13:48
1,7 50mm :top:
Was besseres (nicht mal etwas ähnlich gutes) ist in deinem Preisramen bestimmt nicht zu bekommen. Und an einer D7D/D5D "mutiert" das 50er zu einer prima Portrait- Brennweite.
Das 50er lässt sich durchaus auch gut auf Parties einsetzten, da es wesentlich lichtstärker als die Zooms ist und man somit oft ohne Blitz auskommt. Das ergibt eigentlich immer die stimmungsvolleren Fotos.
newdimage
08.11.2005, 13:52
Peter war schneller:
Die alten Standardobjektive für <150 Euro mutieren dank Verlängerungsfaktor zum besten Portraitobjektiv :top:
Habt Ihr in Ö schon Euro oder gehts noch mit der guten, alten Alpenlira bergab :mrgreen: ?
(die Suche funktioniert bei mir gerade übrigens nicht... Suche nach z.B. "7D" liefert "Keine Beiträge entsprechen deinen Kriterien." obwohl ich nichts umgestellt habe)
Versuch's mal mit D7D ;)
Ich habe zwar im Moment das "Kleingedruckte" der Forumssoftware nicht parat, meine aber dass ein Suchbegriff min. 3 Zeichen haben muss.
Das 50er wäre auch mein Tipp gewesen, allerdings solltest draucf auchten das dein "Studio" groß genug ist, sonsts wirds unbequem wenn du dich an die Wand drückst :shock:
.. und ich wollte extra noch schreiben "mal abgesehen vom 50/1,7".
Ich werde es mir wohl schon noch zulegen aber das ist nicht genau das, was ich eigentlich suche.
Der Sprung von meiner A2 auf eine Festbrennweite ist mir bezüglich der Flexibilität einfach zu groß, ich möchte mir ja die Freude an der neuen 7D nicht gleich wieder nehmen. Wenn ich zuerst ein Portrait und gleich darauf noch eine Ganzköperaufnahme machen möchte, bekomme ich nach 2 Stunden ja gleich ein paar Kilometer zusammen, ich stelle mir das nicht so praktisch vor.
(Ich hatte vor ein paar Jahren an meiner Analogen aus Geldmangel nur gute, alte Festbrennweiten, noch dazu ohne AF und ich gebs zu... ich habs gehasst, bin vielleicht zu jung und zu sehr an digitales, blinkendes, motorisiertes Spielzeug gewöhnt. Und aus dieser Zeit hab ich mir wahrscheinlich diese kleine Abneigung mitgenommen)
...meine aber dass ein Suchbegriff min. 3 Zeichen haben muss.Aaaaah.:roll: Ich hatte nur nach Brennweiten gesucht (also 28 und 70 eingegeben) da kam kein Ergebnis. Dann dachte ich mir, ich probiere zum Testen etwas, das sicher ein Ergebnis liefter (A2, 7D) - aber da hab ich mir wohl zielsicher genau die falschen Begriffe ausgesucht. Danke :)
allerdings solltest draucf auchten das dein "Studio" groß genug ist, sonsts wirds unbequem wenn du dich an die Wand drückst
Eeeben, noch ein weiterer Punkt.
Eine andere Empfehlung gibts also wirklich nicht?
hm....
ahhh und das hatte ich auch noch übersehen (oder übersehen wollen :) ):
Habt Ihr in Ö schon Euro oder gehts noch mit der guten, alten Alpenlira bergab ?
Euro haben wir schon, ganz hübsche sogar. Nur Postboten haben wir keine. Das ist zumindest anscheinend die Meinung der meisten Ebayverkäufer - schon mal drauf geachtet, wie viel Prozent der Angebote auch den weiten Versandweg bis über die Alpen schaffen würden? Ist gerade mal ein Bruchteil (und diese Auktionen sind dann selbstverständlich auch immer eine Spur teurer). Fies ist sowas, wirklich..
Carina,
im Portraitbereich - nimm die Festbrennweite - das zwingt Dich zum Bewegen und bringt die besseren Ergebnisse - ich benutze analog das 50/1,7 oder ein 105/2,8 (sprengt aber wahrscheinlich Deinen Rahmen) - ich habe auch schon Portraits mit einem 28-70/2,8 gemacht - ziehe aber die beiden Festbrennweiten dem zoom vor.
Gruss
Dieter
hm, danke... ich werds wohl wirklich mal versuchen. Bin ja schon gespannt, hab doch noch nicht einmal mein 7D in den Händen..
das zwingt Dich zum Bewegen und
...und jetzt vielleicht noch so formuliert, dass sich das auch in meinen faulen ohren wie ein vorteil anhört? ;) :lol:
Photopeter
08.11.2005, 22:57
Durch die "Bewegung" auch Turnschuhzoom genannt, beschäftigst du dich wesentlich intensiver mit deinem Motiv. Das ist nahezu immer ein Garant für bessere Fotos. (also ein Vorteil, denke ich mal ;) ) An 'ner Kompaktknipse ist ein großer Zoombereich notwendig, da man das Objektiv nicht wechseln kann. Die DSLR benötigt keinen so weiten Zoombereich. Im Gegenteil kann das volle Potential erst mit Festbrennweiten wirklich ausgeschöpft werden.
Und da es hier ganz unabhängig voneinander viele gleichlautende Tips (1,7 50) gegeben hat, soll da wohl was dran sein. Ein weiterer Vorteil ist, das man nicht "aus Versehen" eine "falsche" Brennweite einstellen kann. Portraits mit Weitwinkel wirken (fast) immer wie Karikaturen. Die derart "Verunstalteten" würden sich zu Recht beschweren. Selbst ein 28 bis... an einer Crop ist eindeutig schon zu kurz für Portraits. Das 50er stellt eigentlich die "Untergrenze" (an Crop) dar. Gäbe es ein 1,8 50-100 Zoom, das währe ein prima Portrait- Objektiv. Sowas gibt es aber nicht, nicht mal etwas ähnliches. Also bleiben nur Festbrennweiten übrig. Und da ist das 50er nun mal mit Abstand am billigsten und gerade bei beengten Platzverhältnissen die eindeutig beste Wahl. Ein 1,8 85 benötigt schon wieder deutlich mehr Abstand zum Motiv.
Gut, gut, gut, vielen Dank für die vielen Tipps, ich werde mich gleich mal danach umsehen (irgendwann wollte ich es mir sowieso holen, man liest hier ja so viel drüber, aber ursprünglich nicht sofort).
Den Vorteil, nicht unabsichtlich die falsche Brennweite zu erwischen, sehe ich halt leider nur mit viel Phantasie. Wenn man um die Wirkung der Brennweite bei Portraits weiß, ist es doch nicht soo mühsam, immer die maximale Brennweite, die Raum & Lichtstärke des Objektivs erlauben, zu wählen. Aber naja, wenigstens eine Sache weniger, an die ich denken muss ;-)
Für reine Portraitaufnahmen ist es ja sicher ganz nett aber ich wechsle oft schnell zwischen Portrait/Ganzkörper/dann wieder Portrait... usw. hin und her (da wird nicht jedes Foto einzeln exakt komponiert, es müssen bei dem was ich damit vorhabe leider mittelmäßige Resultate in möglichst kurzer Zeit ausreichen :( ).
Aber ich werde ja sehen, wie weit ich damit komme (in dem mir zur Verfügung stehenden, begrenzten Raum).
Viele Dank noch mal für die Antworten!
Photopeter
09.11.2005, 11:30
... es müssen bei dem was ich damit vorhabe leider mittelmäßige Resultate in möglichst kurzer Zeit ausreichen :( ).
Aber ich werde ja sehen, wie weit ich damit komme (in dem mir zur Verfügung stehenden, begrenzten Raum).
Dafür tut es das 18-50 dann auch.
newdimage
09.11.2005, 11:35
Gerade für schnelle Aufnahmen ist doch ein 1,7/50er ideal.
Du brauchst Dir keine Gedanken zu Einstellungen zu machen, brauchst nur ein paar Schritte hin und her zu gehen und wenn Du die Shootings dann etwas umorganisierst, kannst Du evtl. zuerst Portrait und dann den Rest machen.
Die etwas kostenintensivere Alternative:
Zwei Gehäuse, eins mit 50er eins mit 85er.
Evtl. hat ja jemand aus Deinem Bekanntenkreis ein zweites Gehäuse, das Du dir entsprechend leihen kannst.
Es muß ja nicht vom gleichen Hersteller sein, wenn derjenige ne Canon mit 50er hat, kaufst du Dir eben ein 85er oddersoo
Hallo, bei mir kam gerade die Frage auf, ob eine 50mm Brennweite an 1,6 Crop nicht immer noch 50mm sind und auf Grund dessen eigentlich zu kurz für Portraits ist. Aber, die Perspektive hat nur was mit dem Abstand zum Motiv zu tun, wie ich in diesem Fotokurs (http://www.rofrisch.de/fotokurs/perspektive.htm) gelesen habe.
hm... ich glaube, letztlich habe ich hier im Forum gerade erst wieder gelesen, dass 50mm auch 50mm bleiben, durch den Crop-Faktor wird lediglich der Ausschnit ein anderer. Oder liege ich da falsch?
Der Link funktioniert bei mir nicht.
Aber wenn das 50 1,7 klassischerweise sofort als Portraitobjektiv empfohlen wird, muss ja auch was dran sein..
Das stimmt schon, 50mm bleiben 50mm, lediglich der Blickwinkel ändert sich durch den Crop der Cam, also so als ob du ständig einen 1,5 fachen Digitalen Zoom hättest, nur ohne Qualitätsverlust......
Man kann also auch sagen das der Bildauschnitt den des 50*crop entspricht.
Die Teifenunschärfe also das DOF ( depth of field ) bleibt dem des 50er gleich, wobei der kleinere Sensor da auch noch etwas ( minimal ) verändert ....
newdimage
09.11.2005, 13:45
Ich habe leider keinen Scanner, sonst würde ich mal mein 50er und mein 85er an der analogen SLR und der D-SLR gegenüberstellen.
Interessant ist das schon - wobei das mit der veränderten Perspektive bei ww und dem Stauchen bei Tele bekannt ist. Da sich der effekt aber mit extremeren Brennweitenwerten verstärkt, kann ein 50er mit dann ca 75-80mm, der klassischen Portraitbrennweite, nicht so falsch liegen.
Photopeter
09.11.2005, 14:30
Ja, das passt schon. Nimmt man von einem bestimmten Standpunkt aus ein und dasselbe Motiv einmal mit 20 und einmal mit 200mm Brennweite auf, macht anschließend einen Bildausschnitt aus dem 20mm Foto, der dem 200mm Foto entspricht, so sind beide Fotos (von technischen Problemen wie Schärfe, und Rauschen mal abgesehen) identisch. Und genau das wird bei einer Crop - DSLR ja gemacht. Man nimmt ein 50mm und macht einen Ausschnitt der einem 75mm entspricht (=Crop 1,5) Und an einer Analogen nimmt man direkt ein 75mm Objektiv. Die Perspektive ist bei beiden Fotos gleich. Nicht aber die Tiefenschärfe (Schärfentiefe). Die hängt nähmlich von dem Abbildungsmaßstab (und natürlich der verwendeten Blende) ab, Und mit einem 75mm auf 24x36 habe ich einen größeren Maßstab als mit einem 50mm auf APS, Desewegen hat das analoge Foto dabei weniger Tiefenschärfe trotz gleicher Perspektive. Also sind die Fotos aus der analogen mit 75mm und der digitalen mit 50mm nicht wirklich identisch, nur die Perspektive ist gleich. Anders bei dem ersten Beispiel,da sich dort der Abbildungsmaßstab (auf dem Sensor!) nicht ändert, sondern nur eine stärkere "Nachvergrößerung" erfolgt.
Hallo Peter,
bzgl. Perspektive - Aufnahmeabstand - Ausschnitt stimme ich ganz mit Dir überein.
Deine Überlegung zur Tiefenschärfe kann ich aber nicht nachvollziehen. Zwar ist das 50'er-APS-Bild auf CCD kleiner als das 75'er-KB-Bild auf Film, wenn ich aber jetzt auf Papier vergrößere habe ich doch den gleichen Abbildungsmaßstab Original / Abzug und damit auch Näherungsweise die gleiche Tiefenschärfe.
Die Aussage, dass die Tiefenschärfe nur vom Abbildungsmaßstab abhängt (sich also Brennweite und Enfernung sozusagen herauskürzen), gilt nur näherungsweise für Nahmaufnahmen.
Zudem habe ich hier gelernt (möglicherweise sogar von Dir - allerdings selbst nicht nachvollzogen), dass auch bei gleicher Tiefenschärfe der Schärfenverlauf von der Brennweite abhäng und außerhalb des Tiefenschärfebereichs die Schärfe bei Verwendung längerer Brennweiten und großem Aufnahmeabstand schneller abnimmt als bei Verwendung kürzerer Brennweiten und kurzem Aufnahmeabstand.
Grüße, Jan
Auch wenn ich jetzt mit meinem Gedanken vll flasch liege, egal .....
Bei 50mm@2.8 und einem Objekt in 2m hätte ich bei:
- 35mm Film von 1.88 m bis 2.14 m scharf, also 0.27 m
- Canon 10d ( 80mm ) von 1.97 m bis 2.03 m scharf, also 0.06 m
bzw mit 50 gerechnet von 1.92 m bis 2.09 m scharf , also 0.17 m
- Minolta d7d ( 75mm ) von 1.96 m bis 2.04 m scharf, also 0.08 m
bzw mit 50 gerechnet genauso wie bei der Canon
Ausgerechnet mit dem DOF master, nur find ich das irgendwie unlogisch, bei 35mm sollte die Teifenschärfe doch noch geringer sein :?: :?: :?:
Photopeter
09.11.2005, 18:35
..Deine Überlegung zur Tiefenschärfe kann ich aber nicht nachvollziehen. Zwar ist das 50'er-APS-Bild auf CCD kleiner als das 75'er-KB-Bild auf Film, wenn ich aber jetzt auf Papier vergrößere habe ich doch den gleichen Abbildungsmaßstab Original / Abzug und damit auch Näherungsweise die gleiche Tiefenschärfe..
Du hast aber nicht einmal näherungsweise die gleiche Tiefenschärfe. Zwischen APS und Analog (bzw FF) ist der Unterschied nicht gar so krass, deswgen vergleiche am besten mal ein A1/2 Bild mit einem aus einer DSLR. Auch mit "umgerechneten 200mm" bekommt man nicht weniger Tiefenschärfe als an einer Crop mit 50mm. Fotografierst du mit der A2 bei am Zoom eingestellten "75mm" (wieviel das jetzt genau ist, weiß ich nicht) hast du ein vielfaches der Tiefenschärfe eines 50er an einer APS- DSLR. Und das trotz gleicher "Endvergrößerung". Sonst währe das Pro- DSLR Argument mit der geringen Tiefenschärfe doch hinfällig.
Nun könnte man einfach sagen, dann hängt die Tiefenschärfe eben von der "echten" Brennweite ab. Aber auch das ist nicht korrekt, aber wenigstens nicht ganz falsch. Sie hängt von dem Verhältnis von Brennweite und Entfernung ab. Und das ergibt nun mal den Abbildungsmaßstab auf dem Film/Chip. Um ein Objekt von 1 Meter Kantenlänge formatfüllend aufzunemen braucht man bei gleicher Entfernung eine immer längere Brennweite, je größer der Chip/Film und damit der Abbildungsmaßstab ist. Oder man muß, bei gleichem Chip, je länger die Brennweite wird, um so weiter weg gehen. Also große Brennweite und große Entfernung hat die gleiche Tiefenschärfe wie kurze Brennweite und (entsprechend) kleine Entfernung bei gleicher Blende und gleich großem Chip.
Behält man nun die Chipgröße bei und auch die Entfernung, dann ander sich zwar mit dder Brennweite die Tiefenschärfe. Aber man verändert ja dabei den Abbildungsmaßstab, da unser Testobjekt ja bei kürzerer Brennweite entsprechend kleiner oder längerer Brennweite entsprechend größer abgebildet wird.
Man muß also immer abhängig voneinander beide Faktoren, Brennweite und Entfernung berücksichtigen. Deswegen kann man von einer direkten Abhängigkeit zwischen Brennweite und Tiefenschärfe nicht reden. Die Tiefenschärfe ist also von der Brennweite und der Entfernung abhängig. Diese beiden bzw das Verhältnis daraus ist aber der Abbildungsmaßstab auf dem Chip. Deswegen ist die Tiefenschärfe vom Abildungsmaßstab (als anderes Wort für die Größe des Motivs auf dem Sensor/Film oder als Verhältznis von Brennwite und Entfernung) abhängig. Und natürlich von der Blende, die wir hier in allen Fällen aber mal als Konstant angesehen haben. Sonst wird es noch komplizierter. Und das trifft auch für den Fernbereich zu und nicht nur im Makro.
Das es noch ettliche andere Faktoren gibt, die Einfluss haben (Beugungserscheinungen an der Blende, Form der Blende, erlaubter bzw erwünschter Zerstreukreisdurchmesser, usw), ändert aber nichts an der grundsätzlichen Geschichte oben.
Photopeter
09.11.2005, 18:46
Auch wenn ich jetzt mit meinem Gedanken vll flasch liege, egal .....
Bei 50mm@2.8 und einem Objekt in 2m hätte ich bei:
- 35mm Film von 1.88 m bis 2.14 m scharf, also 0.27 m
- Canon 10d ( 80mm ) von 1.97 m bis 2.03 m scharf, also 0.06 m
bzw mit 50 gerechnet von 1.92 m bis 2.09 m scharf , also 0.17 m
- Minolta d7d ( 75mm ) von 1.96 m bis 2.04 m scharf, also 0.08 m
bzw mit 50 gerechnet genauso wie bei der Canon
Ausgerechnet mit dem DOF master, nur find ich das irgendwie unlogisch, bei 35mm sollte die Teifenschärfe doch noch geringer sein :?: :?: :?:
Das hängt mit einem der erwähnten "Störfaktoren" zusammen. Bei 35mm wird im DOF- Master ein deutlich größerer Zerstreukreisdurchmesser angesetzt als bei APS. Ist ja auch praxisbezogen in Ordnung. Schließlich wird ein 35mm Foto ja weniger stark "nachvergrößert" als ein APS Foto, um auf die gleichge "Papiergröße" zu kommen. Deswegen darf ein 35mm Foto "unschärfer" sein als ein APS Foto um noch als scharf angesehen zu werden. Wobei mir persöhnlich die erlaubten Zerstreukreisdurchmesser allgemein zu größzügig gewählt werden. Deswegen gehe ich ímmer midestens ein Blendenzahl höher als nach Tabelle eigentlich nötig währe, um den Bereich scharf zu bekommen, den ich scharf haben will.
Muß ich jetzt den "Zerstreukreisdurchmesser" erklären?
Na ganz kurz. Der ZKD gibt an wie groß ein Punkt sein darf, um noch als Punkt (also scharf) und nicht als Kreis (also unscharf) wahrgenommen zu werden.
Hallo Peter,
natürlich gibt es den Unterschied der Tiefenschärfe abh. vom Sensorformat. Ich vermute aber, es liegt eher daran, dass wir immer nur die Näherungslösung 'Abbildungsmaßstab' betrachten, die bei großen Abbildungsmaßstäben und KB-typischen Brennweiten galt.
Deine Erkärung kann ich nicht nachvollziehen, entscheidend für den Tiefenschärfebereich ist doch der zulässige Zerstreuungskeis auf dem Bild, das ich mir letztendlich ansehe. Der zulässige Zerstreungskreis hängt dabei vom Betrachtungsabstand und dem räumlcihen Auflösungsvermögen meines Auges ab. Alles was mein Auge auf dem Bild nicht differenzieren kann, braucht auch nicht differenziert abgebildet zu werden, es erscheint mir ohnehin scharf.
Wir klein das Bild zwischendurch mal auf Film/CCD war, ist dabei letztlich egal, das was ich vei der Aufnahme stärker verkleinere, vergrößere ich anschließend beim Abziehen. Wg. dieser Vergrößerung ist der zulässige Zerstreuungskreisdurchmeser bei kleineren Film-/Sensor-Formaten kleiner (wenn ich mich recht erinnere, so geben die einschlägigen Fachbücher einen festen Bruchteil der Bilddiagonale an).
Vielleicht kannst Du nochmal in Deinen alten Studienunterlagen kramen, vielleicht hat ein anderer auch die entsprechenden Infos (links) präsent.
Danke, Grüße, Jan
Photopeter
09.11.2005, 20:00
Also ich hab mal in meinen Unterlagen gekramt unbd eine Formel gefunden. Demnach ist die Schärfentiefe (wie man es ja eigentlich korrekt bezeichnen müsste)
wie folgt zu berechnen:
at= (2*u*k*(1-b))/b²
wobei at die Schärfentiefe (dusseliges Wort, ich mag Tiefenschärfe lieber) ist, u der Zerstreukreisdurchmesser (auf dem Film/Chip!! für KB normalerweise 1/30mm bzw 1/1500 der "Normalbrennweite"), k ist die Blendenzahl und b der Abbildungsmaßstab.
2 und u sind Konstanten, (zumindest wenn man die Tiefenschärfe verschiedener Objektive an der gleichen Cam betrachtet) und k haben wir mal als konstant angesetzt. Somit ist als einzige Variable der Abbildungsmaßstab b übrig. Der Abbildungsmaßstab errechnet sich wie erwähnt aus der Entfernung (=Dingweite) a und der Brennweite f wie folgt:
b=f/(a-f)
Die Brennweite geht also wie ich es oben schon gesagt habe nur indirekt über den Abbildungsmaßstab ein.
Die Endvergrößerung taucht hier übrigens nirgens auf. Eventuell weil man davon ausgeht, das man den "optimalen" Betrachtunsabstand beachtet und es dann ziemlich egal ist, wie groß der entgültige Papierabzug ist.
newdimage
09.11.2005, 22:39
Hallo,
Tele staucht, ww ändert die Perspektive.
Gewöhnen wir uns einfach an die neue Brennweitenbereiche.
Wir können zwar die Physik nicht neu erfinden - aber wir können digital fotografieren :cool:
Habe das 50/1.7 - einfach ein musthave für Portraits.
Dazu noch das Sigma 70-300 /4-5.6 APO - nehme es sehr gern für die Familie - siehe Bsp.:
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