Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A1 vs. D5D – kleiner Erfahrungsbericht
pagestin
28.10.2005, 11:13
Hallo zusammen,
vorweg: meine Erfahrungen und Gedanken sind absolut subjektiv und erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!
Seit etwa 8-9’ Tausend Bildern habe ich eine A1. Mit ihr bin ich sehr zufrieden. Verwendet wird sie von mir überwiegend als Reisekamera und hier auch zieml. oft in Innenräumen.
Was mich etwas stört, ist, dass das Spiel mit der Schärfentiefe, bauartbedingt, kaum möglich ist.
Nach einigem Lesen hier im Forum (wirklich viele hilfsbereite und auskunftsfreudige Leute hier!) und anfassen der D7D und der D5D bei MM, sowie nach einem kurzen Blick aufs Konto habe ich mich für die D5 entschieden (heute sage ich: vorerst).
Gestern kam ein Päckchen mit der D5D und einem Sigma 18-125.
Der erste Eindruck: sehr wertig.
Dass das Teil aber zusammen mit dem Objektiv schon sehr schwer ist, ist erst mal gewöhnungsbedürftig (und, wie wird das bei 32 Grad im Schatten …?)!
Meine A1 ist ein schönes Federlein dagegen.
Die Größe – beiden passen in dieselbe Fototasche, die D5D ist aber etwas größer.
Die Bedienung: natürlich erst mal fremd, aber doch auch teilw. vertraut. Man findet sich recht gut zurecht. Handbuch liegt bei, leider kein PDF zusätzlich.
Die ersten Bilder: oh graus!
Warum:
Es stimmt, dass der AF schnell ist. Aber nur dann, wenn eindeutige Elemente ein Scharfstellen erlauben. Im Diffusen ist die A1 deutlich besser, d.h. sie löst zumindest aus. Die D5 löst (bisher, bei mir) dann gar nicht aus. (Man kann sich behelfen, indem man die Kamera schwenkt und einen passenden Scharfstell-Punkt sucht, und bei halbgedrückten Auslöser zurückgeht.)
Ich bin oft in Museen und Weinkellern. Mit der A1 und einem Einbein gelingen mir meist gute bis sehr gute Bilder.
Die D5 zickt hier rum.
Die Farbtemperatur der A1 in Innenräumen gefällt mir ebenfalls viel besser. Kann man sicher bei der D5 einstellen, aber das kostet wieder Zeit.
Wenn ich den BW Bereich der A1 bei der D5 haben will, benötige ich (beim derzeitigen Angebot und vergleichbarer Qualität) mindestens zwei bis drei Objektive. Das wird ggf. teuer, auf jeden Fall schwer und voluminös. Dazu umständlich, wie ja allg. bekannt.
Sonstiges – (ungeordnet):
Die D5 hat keinen flexiblen Fokuspunkt. Man kann aber versch. Segmente ähnlich ansteueren wie bei der A1, was aber deutlich unpräziser funktioniert.
Die A1 schalte ich mit einer Hand ein. Die D5 braucht zwei Hände.
Der Sucher der D5 ist schon sehr gut!
Der Sucher der A1 ist bei weitem schlechter, aber neigbar, was ich gerne nutze und mir bei der D5 fehlt.
Im Sucher der A1 werden viele Infos dargestellt, die bei der D5 leider fehlen.
Die A1 hat ein beleuchtetes Anzeigenfeld oben, die D5 nicht und ist im dunklen hier deutlich benachteiligt.
Kurzes Resümee:
Die A1 ist deutlich vielseitiger, handlicher und wirkt (bauartbedingt) durchdachter.
Die Bildqualität insges. ist bei der D5 vermutlich etwas besser, was aber einen sehr hohen finanziellen und „massenmäßigen“ Aufwand erfordert.
Aber irgendwie fasziniert mich die D5 doch (noch?!?) ein wenig. Mal sehen, ob wir uns bald besser verstehen.
Werde in den nächsten Tagen eventuelle neue Erfahrungen berichten um manchem potentiellen Umsteiger die Entscheidung vielleicht etwas leichter zu machen.
Gruß
pagestin
Edit by Jerichos:
Titel angepasst, da es auch eine Dimage5 gegeben hat, die normalerweise als "D5" bezeichnet wird. ;)
Hallo Pagestin,
ich bin überzeugt, deine Meinung wird sich mit der zeit noch relativieren. lernt euch mal ein bischen kennen ;)
Du kannst übrigens (zumindest ist es bei der 7D so) im Menü die Auslösepriorität vom AF auf den
Auslöser umstellen, sodass auch dann ausgelöst wird, wenn kein Schärfesignal vorliegt.
Danke für den Bericht, bin gespannt, wie's wieter geht. Ich überlege nämlich auch, den Schritt von A1 auf etwas "größeres", und die D5 ist sicher ein Kandidat....
Bon Dimage
Kay
gerhardB
31.10.2005, 23:05
Hallo pagestin,
warum brauchst du für den BW-Bereich bei der D5 mehrere Objektive? Das Sigma 18-125 deckt doch ziemlich genau den Bereich der A1 ab. Interessant wäre auch die Farbgebung und Schärfe bei Außenaufnahmen. Gibt es da große Unterschiede zwischen den beiden Kameras? Vielleicht könntest du mal Vergleichsaufnahmen in die Galerie stellen.
MfG Gerhard
Hallo pagestin,
warum brauchst du für den BW-Bereich bei der D5 mehrere Objektive? Das Sigma 18-125 deckt doch ziemlich genau den Bereich der A1 ab. (...)
Er meint wohl den Zusatz "...(beim derzeitigen Angebot und vergleichbarer Qualität) ...", vermutet also eine bessere Quali des A1 bzw. A2-Objektivs gegenüber der Quali des SIGMA für die D5.
Gruß
pagestin
01.11.2005, 17:36
Hallo pagestin,
warum brauchst du für den BW-Bereich bei der D5 mehrere Objektive? Das Sigma 18-125 deckt doch ziemlich genau den Bereich der A1 ab. (...)
Er meint wohl den Zusatz "...(beim derzeitigen Angebot und vergleichbarer Qualität) ...", vermutet also eine bessere Quali des A1 bzw. A2-Objektivs gegenüber der Quali des SIGMA für die D5.
Gruß
Danke dbhh, so wars gemeint!
Was ist weiter passiert?!
Eigentlich hat sich nichts wesentliches ereignet. Sorry - ich bin kein Testprofi, wie bereits gesagt.
An das Gewicht (es sind mit dem 18-125 Sigma etwa 400 gr. mehr als die A1 wiegt) kann man sich ggf. gewöhnen, bzw. man akzepiert es.
Was mich immer noch stört, ist die im Vergleich zur A1 eingeschränkte Nutzbarkeit - Nachts sind Einstellungen der A1 leichter und besser zu finden, der Flexfokuspunkt der A1 fehlt der D5, das laute Spiegelgeräusch der D5 (ich will nicht immer als Fotographierender erkannt werden), mit der A1 kann man auch mal um die Ecke, über den Kopf haltend (wichtig wenn ich aus einer Menschenmenge heraus fotographiere) oder aus sonstigen ungewohnten Perspektiven fotographieren, die A1 lässt mal ein kleines Video zu (ist ab und zu mal ganz nett).
Nun habe ich mir noch ein paar Objektive besorgt (auf einer Fotobörse):
- das Minolta 100-300 xi Motorzoom (kein APO). Für mich ist das keine "Scherbe" wie hier geschrieben wurde. Im Vergleich zum 18-125 Sigma kann es gut mithalten, im langen Bereich ist es eine gute und empfehlenswerte Ergänzung.
- das Vivitar AF Macro 1:3,5 100mm: Als Makro hat es mich ziemlich überzeugt, als 100 mm Objektiv ist es keine Bereicherung (im Vergleich zu den anderen beiden o.a. aufgeführten Objektiven).
Wenn ich alles zusammenzähle, dann muss ich bei der D5 viel Geld ausgeben um deutlich mehr Gewicht zu ertragen. Dazu fehlen mir die pfiffigen Details der A1.
Sicher ist ein klassischer Fotograph, der ein Bild richtig "komponieren" will und hohe Bildqualität erzielen will mir der Dynax-Reihe besser bedient.
Und faszinerend wird die D5 nach einiger Eingewöhnung zunehmend, das habe ich auch an mir gemerkt.
Der mehr "Schnappschuß" orientierte Reisephotograph wird mit der A1 aber noch lange glücklich und zufrieden sein.
Am besten wäre alle beide zusammen - aber garantiert hat man dann immer die Falsche dabei!
Vielleicht sollte ich mir noch eine zweite A1 kaufen!? Bei den Preisen!!
Ich hoffe, einige Infos könnt ihr daraus entnehmen.
Schöne Grüße
pagestin
Hallo pagestin,
du hast dich doch längst entschieden daß die D5D nicht deinen Erwartungen entspricht. Also mach mit der A1 weiter und verkaufe die D5D.
pagestin
01.11.2005, 20:08
Noch eine Ergänzung:
Der Vorteil der relativen Rauscharmut der D5 wird vom lichtstarken Objektiv der A1 (zu einem Teil) kompensiert.
@oskar13
... ich glaube du hast mich durchschaut ;-) ...
zumindest werde ich noch ein wenig abwarten.
mrieglhofer
01.11.2005, 20:14
Steht doch nirgends, daß er die 5D zurückgeben will.
Ich kann die Zweifel gut nachempfinden, da ich auch mit A1 und 7D arbeite. Es hat beides seinen Reiz, wobei die Bildqualität der A1 im Vergleich mit der 7D bei 100% schon ordentlich abfällt. Andererseits hat sie bis A3 immer noch locker gereicht.
Was mir nach mittlerweile 1/2 Jahr Parallelbetrieb u.a. auffällt:
1) Nachbearbeitung.
Bei der A1 muß ich deutlich mehr nachbearbeiten, um zufrieden zu sein (Weißpunkt, Weißabgleich, Kontrast, Sättigung, Rauschen, Schärfe,..). Bei der 7D max. Weißpunkt und Schärfe. Allerdings ist danach der Output recht ähnlich.
2) Gewicht und Größe
Als immer dabei mache ich 80% jetzt mit FX-8, wenn ich es vorher weiß und ohne Auftrag ist die A1 schon ganz fein. Ich schätze, daß ich trotz hoher Lichtstärke die Objektive nicht wechseln muß , sie sehr leise ist und ich normalerweise nicht über Gebühr auffalle. Nur wenn es in Arbeit ausartet ;-), dann komt auch die 7D mit allem Aufwand zum Einsatz.
Also insofern kann ich mich auch nicht richtig entscheiden. Nur würde ich die 7D auch nicht wieder verkaufen. Aber auch die A1 nicht. Und überhaupt braucht man ja soundso ein Backup bei Ausfällen.
Markus
Der Vorteil der relativen Rauscharmut der D5 wird vom lichtstarken Objektiv der A1 (zu einem Teil) kompensiert.
Nenene, als wirklich nicht.
Die Ax hat 2,8-3,5, das ist net, aber Lichtstark?
Selbst mein 70-210/4 ist alles andere als Lichtstark, aber zu Ax ist das nur 1-0,5 Blenden Unterschied
Und das 50/1,7 :?:
Du solltest auch nicht unbedingt dein 18-125 als Maßstab heranziehen.
Ist sicherlich kein Topobjektiv :?
Im Moment sehe ich in deiner Objektivsammlung nichts was die D5D auch nur annähernd fordert.
Aber wie schon geschrieben wurde, du bist doch mit deiner A1 zufrieden, behalte sie :top:
Grüße, Jens
@Pagestin:
Wenn Du kannst, behalte beide!
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Aber was erzähle ich Dir, Du hast ja fast alle genannt.
Anaxaboras
04.11.2005, 00:47
Ich bin kürzlich von der A2 auf die D7 aufgestiegen. So einen schönen Vergleich wollte ich auch posten - wenn ich nur mehr Zeit hätte!
Ganz kurz mein Fazit zu den beiden Cams:
Die Bildqualität der 7D ist wirklich um Klassen besser, wenn
ein enstprechende Objektiv verwendet wird (das SIGMA 18-125 habe ich mir auch gekauft und finde es ziemlich schrottig: lahmer und lauter AF, mäßige Abbildungsleitung).
Die AF-Geschwindigkeit der D7 hängt extrem stark von der verwendeten Optik ab. Mit meinem 50 1.4 (bei Ebay für ca. 130 € ersteigert) geht's noch in der Nacht total flott (da würde die A2 niemals mehr scharf stellen). Mein SIGMA 135-400 dagegen stelle ich nur noch manuell scharf - beim AF könnte ich auch Lotto spielen.
Den FF-Punkt vermisse ich an der D7 ebenfalls. Anderseits kann man mit der D7 ja auch den Fokusbereich anvisieren und die Belichtung notfalls mit der AE-Taste getrennt von diesem Bereich messen.
Das Handling der A2 ist gut - das der D7 ist hervorragend!
Und, und, und ...
Mein Fazit: Die A2 werde ich auf alle Fälle behalten. Sie kommt mit ins kleine Gepäck, etwa, wenn's auf den Berg geht. Und: Sie ist meine Favoritin für Nahaufnahmen (der kleinere Sensor sorgt für mehr Tiefenschärfe).
Die D7 möchte ich auf keinen Fall mehr missen. Aber sie ist eine zickige Diva, die nur mit teuren Optiken zeigt, was sie wirklich drauf hat. Die einfachen SIGMAS (also ohne EX) zählen sicher nicht dazu.
pagestin
04.11.2005, 22:40
Die Bildqualität der 7D ist wirklich um Klassen besser, wenn
ein enstprechende Objektiv verwendet wird (das SIGMA 18-125 habe ich mir auch gekauft und finde es ziemlich schrottig: lahmer und lauter AF, mäßige Abbildungsleitung).
Die D7 möchte ich auf keinen Fall mehr missen. Aber sie ist eine zickige Diva, die nur mit teuren Optiken zeigt, was sie wirklich drauf hat. Die einfachen SIGMAS (also ohne EX) zählen sicher nicht dazu.
Hallo Anaxaboras,
da sprichst du noch einen wichtigen Punkt an. Die Bildqualität!
Ich bin mir aber gar nicht so sicher, ob ich (!) diese beste Qualität wirklich benötige.
Für PPT-Präsentationen oder für Ausdrucke bis ca. DIN A 4 sollte doch eigentlich kein Unterschied zu sehen sein, oder liege ich da falsch?
Schöne Grüße
pagestin
Für ... Ausdrucke bis ca. DIN A 4 sollte doch eigentlich kein Unterschied zu sehen sein, oder liege ich da falsch?
Ein wesentlicher Unterschied liegt in der besseren Farbdarstellung aller DSLRs im Vergleich zur A1. Die Farben wirken einfach viel natürlicher und "realistischer"! Versuche doch einmal einen direkten Vergleich von alltäglichen Motiven (keine sogenannten Testmotive!), z. B. Hautfarben, Landschaft, Gebäude, selbst durchzuführen. Dann siehst Du sofort, was ich meine.
Trotzdem werde auch ich meine A1 behalten und auch einsetzten, z. B. wenn "unauffälliges" Fotografieren angesagt ist, wie etwa auf klassischen "leisen" Konzerten oder für illegale Fotografie in Schlössern, Burgen u. ä. ;)
Viele Grüße,
Olli
mrieglhofer
05.11.2005, 16:21
"Ein wesentlicher Unterschied liegt in der besseren Farbdarstellung aller DSLRs im Vergleich zur A1. Die Farben wirken einfach viel natürlicher und "realistischer"!"
Wie meinst du das? Daß die A1 Bilder durch das Rauschen ein wenig angegraut sind oder von den Farbabweichungen.
So wie die Bilder aus der Kamera kommen, sind die Unterschiede merkbar. Wenn du aber die Bilder ordentlich nachbearbeitest, ist der Unterschied weg. Habe ich extra selber an einigen Bildern ausprobiert. Nur wie ich geschrieben habe, brauche ich bei der 7D deutlich weniger Nachbearbeitung.
@pagestin: für A4 brauchst du weder noch. Das tut auch ein C2000Z 2 MPx Kamera. Also mit der FX-8 geht es mit Nachbearbeitung und gutem Licht bis A3. Das ist mit der A1 und A2 kein Problem. Darüber bist du in der Regel auch weiter weg. Du wirst ja nicht A0 aus 20 cm ansehen. ISt zwar eine interessante Perspektive aber praxisfremd.
Markus
Wie meinst du das? Daß die A1 Bilder durch das Rauschen ein wenig angegraut sind oder von den Farbabweichungen.
Hallo Markus,
nein ich meine nicht das Rauschen sondern die "Natürlichkeit" der Farben.
Leider bin ich nicht so erfahren mit EBV, dass ich meine A1 Fotos so nachbearbeitet bekomme, wie ich es mir manchmal wünsche. Das betrifft vor allem die Darstellung von Hauttönen.
Aber naja, das ist natürlich meine persönliche Unfähigkeit, EBV wirklich gezielt einzusetzten.
Viele Grüße,
Olli
XxJakeBluesxX
05.11.2005, 19:41
Die A1 schalte ich mit einer Hand ein. Die D5 braucht zwei Hände.
Wie denn das? Ist der Einschalter des D5D so schwergängig dass Du beide Hände dafür brauchst? ;)
Die A1 hat ein beleuchtetes Anzeigenfeld oben, die D5 nicht und ist im dunklen hier deutlich benachteiligt.
Dafür hat die D5D doch das Display. Ich hatte vorher die A2 und habe das beleuchtete Anzeigenfeld an meiner D7D nicht vermisst...
pagestin
05.11.2005, 19:56
Die A1 schalte ich mit einer Hand ein. Die D5 braucht zwei Hände.
Wie denn das? Ist der Einschalter des D5D so schwergängig dass Du beide Hände dafür brauchst? ;)
Die A1 hat ein beleuchtetes Anzeigenfeld oben, die D5 nicht und ist im dunklen hier deutlich benachteiligt.
Dafür hat die D5D doch das Display. Ich hatte vorher die A2 und habe das beleuchtete Anzeigenfeld an meiner D7D nicht vermisst...
zu 1.)
Nö, aber der (Ein-Aus)Schalter der A1 ist rechts, der der D5D links. Als Rechtshänder kann ich mit der A1 eben einhändig fotographieren. Z.B. im Auto als Fahrer - ja, darf man nicht ... :oops:
zu 2.)
Trotzdem sind die Anzeigen der A1 schon im Sucher umfassender.
Dazu kommt, dass das Display der D5D nachts viel zu hell ist (okay, man kann es sicher regeln) - aber das ist bei der A1 gar nicht nötig, da ich auch von oben, relativ blendfrei, viele Einstellungen überwachen kann.
pagestin
Nö, aber der (Ein-Aus)Schalter der A1 ist rechts
Und deswegen schaltet man die Cam sehr häufig unbeabsichtigt ein wenn man sie aus der Kameratasche herausnimmt :flop:
)Ich hatte jahrelang die D7i und war vom Grundrauschen auch bei ISO 100 total genervt. Ich kann leider nicht beurteilen, ob sich das bei A1/A2 geändert hat, aber Ausschnittsvergrösserungen waren ein Graus.
Ich bin zwar mit dem Schärfesicherheit der D7D nicht zu 100% zufrieden, aber bei meiner D7i war es noch wesentlich schlimmer.
Also für mich stellt die D7D zur Zeit eine Dimension dar (Solange ich die Ausrüstung schleppen will und kann ;)
Nun ich habe die A2 und eine DSLR Sigma SD10. Obwohl in Punkto Bildqualität die SD10 (auch mit dem Sigma 18-125mm) ganz eindeutig der A2 überlegen ist, kann ich mich von der A2 nicht trennen. Das Bedienkonzept und der schwenkbare Sucher machen einfach Spaß. Leider läßt die Bildqualität oft doch sehr zu wünschen übrig. Ich habe das bevor ich die SD10 hatte garnicht so deutlich gespürt. Heute ärgert es mich aber immer öfter.
Deshalb mal eine Frage an Euch: Die A2 kommt sehr schlecht mit großen Kontrasten zurecht. Häufig ist der Himmel weiß und überstrahlt. Passt der Himmel saufen Bildteile im Dunkel ab. Auch RAW bringt aufgrund des hohen Rauschens kaum Besserung. Ich probiere zur Zeit: Kontrast -5 und Belichtungskorrektur -0,3. Aber zufriedenstellend ist das auch nicht.
Ich lese sehr wenig über dieses Thema hier. Dabei müsste doch auch anderen, die auf eine DSLR umgestiegen sind die Verbesserungen hinsichtlich Kontrastumfang und Detailzeichnung deutlich aufgefallen sein...
Ich gebe die A2 deshalb aber nicht auf. Es muss doch eine Einstellung geben, die auch Gegenlichtaufnahmen und andere kontrastreiche Motive bewältigt.
Gruß Ludger
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Minolta Dimage A2, Sigma SA-7 und Sigma SD10 mit: Sigma 18-125mm F3,5-5,6 DC Asp. IF / Sigma 15-30mm F3,5-4,5 EX DG Asp. IF / Sigma 28-70mm F2,8 EX DG Asp. IF / Sigma 105mm F2,8 EX DG MAKRO / Sigma 180mm F3,5 EX APO HSM IF MAKRO / Sigma 100-300mm F4,0 EX APO HSM IF
Blitz: Sigma EF 500 DG Super, SA-STTL + StoFen Omnibounce
Filter: Zeiss Softar II und Leica Pol Cir 13377
Belichtungsmesser: Sekonic L-308
Hallo,
ich bin vor ein paar Tagen von der A2 auf die 7D umgestiegen. Was mir bis jetzt am meisten aufgefallen ist, ist die wesentlich bessere Grundschärfe (ich habe nicht mal extreme Superobjektive), der schnellere und treffsichere Autofokus, angenehmere und natürlichere Farben, geringeres Rauschen und natürlich der glasklare Sucher.
Vermissen werde ich den klappbaren Sucher. Auch hatte ich schon Staub auf dem CCD :cry: . War überrascht wie schnell er doert hinkommt, denn ich habe die Objektive gar nicht mal so oft gewechselt.
Die A2 werde ich allerwahrscheinlich trotzdem behalten, denn sie ist so schön leicht ;) und insgesamt war ich mit der Bildqualität doch sehr zufrieden.
Zum Kontrastumfang kann ich jetzt noch nicht so viel sagen, aber ich habe da auch den Eindruck das die 7D dort besser ist.
mrieglhofer
06.11.2005, 19:51
Also ich habe nur die A1, aber da kann ich bei RAW nicht klagen. Hat aber 14 Bit und nicht 12. Sie belichtet etwas hell, aber das läßt sich beherrschen. Warum sollte das RAW mehr rauschen. Das verstehe ich nicht. Gerade beim RAW kannst du ja die Umsetzungskurve genau einstellen und sicherstellen, daß sowohl Himmel als auch Schatten noch Zeichnung hat. Und die Rauschunterdrückung kannst du ja beim RAW auch einstellen (zumindest bei manchen Tools).
Sonst gibt es halt noch so Tool, die die Schatten gezielt anheben. Ein wenig können sie erreichen.
Markus
Nun ich habe die A2 und eine DSLR Sigma SD10. Obwohl in Punkto Bildqualität die SD10 (auch mit dem Sigma 18-125mm) ganz eindeutig der A2 überlegen ist, kann ich mich von der A2 nicht trennen. Das Bedienkonzept und der schwenkbare Sucher machen einfach Spaß. Leider läßt die Bildqualität oft doch sehr zu wünschen übrig. Ich habe das bevor ich die SD10 hatte garnicht so deutlich gespürt. Heute ärgert es mich aber immer öfter.
Deshalb mal eine Frage an Euch: Die A2 kommt sehr schlecht mit großen Kontrasten zurecht. Häufig ist der Himmel weiß und überstrahlt. Passt der Himmel saufen Bildteile im Dunkel ab. Auch RAW bringt aufgrund des hohen Rauschens kaum Besserung. Ich probiere zur Zeit: Kontrast -5 und Belichtungskorrektur -0,3. Aber zufriedenstellend ist das auch nicht.
Ich lese sehr wenig über dieses Thema hier. Dabei müsste doch auch anderen, die auf eine DSLR umgestiegen sind die Verbesserungen hinsichtlich Kontrastumfang und Detailzeichnung deutlich aufgefallen sein...
Ich gebe die A2 deshalb aber nicht auf. Es muss doch eine Einstellung geben, die auch Gegenlichtaufnahmen und andere kontrastreiche Motive bewältigt.
Gruß Ludger
Ich habe zwar keinen Vergleich zu einer DSLR, aber im Verhältnis zu anderen Kompaktkameras bietet die A2 schon einen recht hohen Kontrastumfang, dies ist wohl auch der Grund warum sich kaum jemand darüber beschwert. Meine schlimmste Kamera in dieser Beziehung war die Canon S2 IS und die Beste in dieser Disziplien war für mich bisher die Minolta G530. Die interne Bildverarbeitung dieser Minicam war einfach überragend, da sie geziehlt die Schatten aufhellen konnte und der Himmel wunderbar Blau blieb.
Hier (http://people.freenet.de/fz3/s2/Kontrastverhalten/kontrasttest.htm) mal ein Vergleich aus meiner Zeit mit S2 und G530. Hilft dir vielleicht auch die Leistung deiner A2 besser einschätzen zu können.
Gruss Mike
reflekta
07.11.2005, 08:47
Nun ich habe die A2 und eine DSLR Sigma SD10. Obwohl in Punkto Bildqualität die SD10 (auch mit dem Sigma 18-125mm) ganz eindeutig der A2 überlegen ist, kann ich mich von der A2 nicht trennen. Das Bedienkonzept und der schwenkbare Sucher machen einfach Spaß. Leider läßt die Bildqualität oft doch sehr zu wünschen übrig. Ich habe das bevor ich die SD10 hatte garnicht so deutlich gespürt. Heute ärgert es mich aber immer öfter.
Deshalb mal eine Frage an Euch: Die A2 kommt sehr schlecht mit großen Kontrasten zurecht. Häufig ist der Himmel weiß und überstrahlt. Passt der Himmel saufen Bildteile im Dunkel ab. Auch RAW bringt aufgrund des hohen Rauschens kaum Besserung. Ich probiere zur Zeit: Kontrast -5 und Belichtungskorrektur -0,3. Aber zufriedenstellend ist das auch nicht.
Ich lese sehr wenig über dieses Thema hier. Dabei müsste doch auch anderen, die auf eine DSLR umgestiegen sind die Verbesserungen hinsichtlich Kontrastumfang und Detailzeichnung deutlich aufgefallen sein...
Ich gebe die A2 deshalb aber nicht auf. Es muss doch eine Einstellung geben, die auch Gegenlichtaufnahmen und andere kontrastreiche Motive bewältigt.
Gruß Ludger
Also Du vergleichts hier Kameras, welche man nicht vergleichen sollte.
Die SD10 hat den besten Tonwertumfang überhaupt. Die A2 hat einen relativ geringen Kontrastumfang, schlechter noch als bei der A1.
Diese Aussagen beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen.
Du kannst das nur mit Grauverlauffilter in den Griff bekommen.
Frank
pagestin
15.11.2005, 07:49
Nun war ich einige Tage mit der A1 zusammen in Urlaub und konnte wieder einige Fotos "schießen".
Mein Entschluss steht nun fest: ich bleibe (gerne) bei der A1 (die macht einfach Spaß und ist fast immer mindestens gut genug) - die D5D hat für mein Anwendungsspektrum keinen signifikanten Vorteile.
Was bleibt ist nur die Hoffnung auf eine A3 ;-), aber wem sage ich das!?
pagestin
Eine A3 wäre nicht schlecht, großer Sensor, 28-300 mm , besserer AF - dann bin ich dabei. Möglichst in den nächsten 3 - 4 Monaten... .
Was die A1 betrifft, so kann ich Dich verstehen. Auch ich bin immer noch von meiner A2 überzeugt. Sie wird auch auf alle Fälle nicht verkauft.
:D Moin!
Meine A1 bleibt auch bei mir. Nach nun fast 2 Jahren macht sie mir immer
mehr Spass!!!
Gruß,
Alex.
:top:
sixtyeight
15.11.2005, 13:05
Hi,
ich fahre auch zweigleisig mit einer PENTAX *istD und einer DiMAGE 7Hi, und bin wie viele Andere auch zu dem Schluss gekommen die DiMAGE zu behalten. Warum? Die DiMAGE hat ein sehr breites Einsatzspektrum so wie sie ist! Um das mit einer DSLR abzudecken schleppt man schon bissel mehr mit sich rum! Die Bildqualität ist bei richtiger Einstellung auf Ausbelichtungen üblicher Größe über jeden Zweifel erhaben und vom normalen Publikum nur durch A-B Vergleich von einer DSLR zu unterscheiden. Die Unkompliziertheit im Umgang mit dem Blitz (Syc. mit allen Verschlusszeiten) und die Live-Vorschau sowie der schwenkbare EVF macht den Spaß am Umgang mit der DiMAGE aus!
Die DSLR hat ihre Stärken eindeutig in der perfekten Bildkomposition (Schärfetiefenkontrolle) im verzögerungsfreien optischen Sucher!!! Das geht mit der DiMAGE einfach nicht, auch nicht nach der Aufnahme im mini LCD! Hinzu kommen die Reserven der DSLR hinsichtlich Rauschen bezüglich größerer Ausbelichtungen oder Auschnittvergrößerungen (hab ich bisher noch nicht so sehr gebraucht).
Das mit speziellen Objektiven natürlich Sachen möglich sind die der DiMAGE verborgen bleiben versteht sich von selbst und sollte in eine Bewertung auf "Augenhöhe" nicht mit einfließen.
Die PENTAX liefert in meinen Augen sehr schöne Farben ohne große Rumschrauberei in der EBV ab, da hat man mit der DiMAGE mehr Arbeit aber es ist nicht unmöglich auch mit ihr lebendige Farben zu erzeugen.
Für normales Hobby reicht eine DiMAGE eigentlich aus, die DSLR hat ihre Faszination ganz klar aber es muss jeder selbst wissen ob er das investieren will. Einem Anfänger würde ich immer wieder erst mal eine Bridge empfehlen um herauszufinden was er will, wenn er dann an die Grenze dessen kommt was die DiMAGE kann dann ist immer noch Zeit für eine dann deutlich bessere und billigere DSLR (oder was es dann auch gibt).
mrieglhofer
15.11.2005, 20:55
@pagestin
War in letzter Zeit unterwegs.
nein ich meine nicht das Rauschen sondern die "Natürlichkeit" der Farben.
Leider bin ich nicht so erfahren mit EBV, dass ich meine A1 Fotos so nachbearbeitet bekomme, wie ich es mir manchmal wünsche. Das betrifft vor allem die Darstellung von Hauttönen.
Probiere mal einen manuellen Weißabgleich auf Graukarte und schau dir dann die Farben an. Ev fotografiere mal eine Graukarte o.ä. mit und stelle in der EBV die Helligkeit und Farbe danach ein. Dann paßt das in der Regel. Dann weißt du, daß der Weißabgleich in kritischen Situationen besser händisch erfolgt.
Wen nicht, schau mal ob der Monitor überhaupt paßt. Wenn mal die Farben passen, dann muß du dich nur mehr um Helligkeit und Kontrast kümmern;-)) Es gibt übrigens Plugins für PS, mit denen man gezielt die Hautfarbe einstellen kann. Aber das löst dein Problem ja nicht. ;-))
Ich habe RGB natürlich. Ist in der Sättigung reduziert, muß ich manchmal wieder anheben. Die A1 hat oft einen Grünstich, der den Porträts nicht so bekommt. Aber das bekommt man in den Griff.
Kritisch sind nur rote Kunstfaser. Das ist eine echte Katastrofe. Ich habe gerade für Ebay Kleindungsstücke und Stofftiere fotografiert. Das klappt auch mit eigenes erstelltem Farbprofil nicht.
Markus
Hallo Markus,
das mit der Graukarte werde ich dann doch mal ausprobieren. Außer mit den Hautfarben bin ich ja mit den A1-Farben im großen und ganzen zufrieden.
Viele Grüße,
Olli
mrieglhofer
15.11.2005, 22:19
Was gefällt dir an der Hautfarbe nicht?
Markus
Was gefällt dir an der Hautfarbe nicht?
Markus
Der auch von Dir genannte leichte Grünstich.
Im Vergleich zu den Aufnahmen der D70 wirken die Hauttöne irgendwie fahl.
Olli
mrieglhofer
15.11.2005, 22:44
Den Grünstich bekommst du weg, wenn du den automatischen Weißabgleich nicht mehr verwendest. Oder halt in RAW, dann kannst du das einstellen.
Oder auf Graukarte den Weißabgleich? Ausprobieren, ob es dann paßt.
Fahl. In der EBV ein wenig an der Sättigung drehen. Dann kommt das schon recht gut hin. Die A1/A2 Bilder sind ein wenig gräulicher durch das Grundrauschen.
Ich habe extra mal Kameraprofile für A1 und 7D usw erstellt. Die Farbabweichungen sind gering, wenn die Kameras mit einem passenden Profil verwendet werden. Am meisten hat mir aber die Graukarte gebracht. Da sind dann die Abweichungen so gering, daß das auch für kritische Augen ausreicht. Nur für Produktaufnahmen muß es noch genauer sein.
Markus
Irgendwie sollte man sich schon mal klar machen, was man sich mit einer DSLR an Vorteilen überhaupt erkaufen kann.
Wenn man dann die Möglichkeiten nicht nutzt, ist es doch in jedem Falle ein Abstieg zur A1.
Gegen die Ausstattung der A1 / A2 sind fast alle DSLRs grobe Hobel.
Ich persönlich kann mich aus diesem Grunde auch nicht von meiner A1 trennen, gebe aber auch zu, dass ich sie nur noch zum "Spielen" verwende und alle "richtigen" Bilder mit der Canon mache.
pagestin
05.12.2005, 16:57
Irgendwie sollte man sich schon mal klar machen, was man sich mit einer DSLR an Vorteilen überhaupt erkaufen kann.
Wenn man dann die Möglichkeiten nicht nutzt, ist es doch in jedem Falle ein Abstieg zur A1.
Gegen die Ausstattung der A1 / A2 sind fast alle DSLRs grobe Hobel.
Ich persönlich kann mich aus diesem Grunde auch nicht von meiner A1 trennen, gebe aber auch zu, dass ich sie nur noch zum "Spielen" verwende und alle "richtigen" Bilder mit der Canon mache.
Heinz, das hast du schön auf den Punkt gebracht ;-)
Gruß
pagestin